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    Agrar- und Wirtschaftspolitik auf dem Wahl-Prüfstand / Nüssel  343  0 Kommentare Nagelprobe für Parteiprogramme

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    Pressemappe Raiffeisentag
    http://ots.de/xcixX
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    Berlin (ots) - "Rund 300 Verantwortliche aus landwirtschaftlichen
    Genossenschaften aller Sparten machen heute beim Wirtschaftsforum des
    Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV) die Nagelprobe. Sie wollen von
    den Vertretern der politischen Parteien ganz genau wissen, wie sie
    die Zukunft der Tierischen Veredelung in Deutschland sichern, den
    Milchmarkt krisenfester machen wollen und wie deutsche Unternehmen
    verstärkt am internationalen Agrarhandel teilhaben können. Die
    Erwartungen unserer 2.186 Mitgliedsunternehmen an die Bundesregierung
    in der 19. Wahlperiode haben wir klar formuliert", unterstrich
    Präsident Manfred Nüssel zu Beginn des Deutschen Raiffeisentages in
    Berlin.

    Die Forderungen lauten: Genossenschaftliche Rechtsform stärken,
    Bürokratie abbauen, Europäische Wertegemeinschaft stärken,
    EU-Binnenmarkt sichern, Gemeinsame Agrarpolitik weiter entwickeln,
    Handelshemmnisse beseitigen, Teilnahme am Welthandel verbessern,
    Nutztierhaltung wertschätzen, Innovationen vorantreiben und die
    ländlichen Räume fördern. "Das ist unsere Messlatte zur Sicherung
    einer wettbewerbsfähigen Agrar- und Ernährungswirtschaft mit
    leistungsstarken Genossenschaften", so Nüssel.

    Beim Raiffeisentag wird zudem der Bericht der von der
    EU-Kommission eingesetzten Task Force zur Weiterentwicklung der
    Gemeinsamen Agrarpolitik nach 2020 diskutiert. Die Task Force hat
    eine Reihe von Handlungsfeldern aufgezeigt, die für
    genossenschaftliche Unternehmen wichtig sind. Dazu zählen, die
    Markttransparenz ausbauen, das Risikomanagement fördern, die Stellung
    der Land- und Agrarwirtschaft in der Wertschöpfungskette stärken und
    die Rolle der Genossenschaften und Erzeugerorganisationen im
    Wettbewerbsrecht absichern. "Diese Punkte müssen von der
    EU-Kommission aufgegriffen, in der GAP angemessen berücksichtigt und
    vor allem umgesetzt werden. Angesichts knapper werdender
    EU-Haushaltsmittel für Landwirtschaft und ländliche Räume muss eine
    ganzheitliche, gesellschaftlich anerkannte Lebensmittelproduktion in
    der EU vorangetrieben werden. Es geht um die sichere, qualitativ
    hochwertige, nachhaltig erzeugte landwirtschaftliche Produktion, die
    Verarbeitung und erfolgreiche Vermarktung. Diese Prioritäten
    unterstützen unsere Genossenschaften rückhaltlos", bekräftigte der
    DRV-Präsident.

    Mit Blick auf die GAP muss zunächst Klarheit über den künftigen
    EU-Finanzrahmen geschaffen werden. Vor allem wegen des Brexit wird
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