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     619  0 Kommentare Boeings Militär-Sparte wird endlich transparenter

    Boeing (WKN: 850471) stellt eine ganze Reihe Sachen her.

    Die berühmtesten darunter sind wohl die Passagierflugzeuge: 737, 747, 777 und die 787. Die kennt man. Und mit einem Jahresabsatz von 65 Milliarden Dollar sorgen diese Flugzeuge auch für 69 % des Jahresumsatz bei Boeing.

    Aber Boeing stellt auch Flugzeuge für den nicht kommerziellen Bereich her, und dieser Unternehmensbereich ist in den vergangenen Jahren immer undurchsichtiger geworden.

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    Boeings Militär-Maschinen

    Abgesehen von den Flugzeugen mit kommerzieller Nutzung unterhält Boeing noch die Divisionen Defense, Space und Security. Dazu noch eine kleineres Geschäft namens Boeing Capital, mit dem Flugzeugkäufe und –leasing durchgeführt wird. Diese Sparten sind mittlerweile recht verworren, denn alte Zweige fallen weg und neue Geschäftsbereiche entstehen neu.

    So etwa kann man zu Recht annehmen, dass Boeing Military Aircraft z.B. die Kampfjets F/A18 und F-15 herstellt, allerdings auch den Boeing Apache Helikopter, Drohnen, Raketen und Bomben. Die Space-Division beinhaltet alles von Kommunikationssystemen über Satelliten bis hin zu Flugkörpern zu Forschungszwecken. Boeings „Global Services“ wirken oft wie eine Art Gemischtwarenladen, wo alles unterkommt, was man sonst nirgends verräumen konnte.

    Um also mehr Klarheit zu bekommen und „die Konkurrenzfähigkeit anzukurbeln“ (und um die Aktie für potenzielle Investoren transparenter zu gestalten), hat Boeing sich dazu entschieden, diesen Sommer mal aufzuräumen und die Militär-Sparte schön neu zu ordnen.

    Was sich alles ändert

    Anfang des Monats hat der Vorstand von Boeing Defense, Space und Security Leanne Caret verkündet, dass zwei der großen Militäreinheiten (Aircraft and Network und Space Systems) getrennt und in vier neue Sparten gegliedert werden:

    • Autonomous Systems: Diese Sparte soll die Drohnen-Flugzeuge ScanEagle und Integrator sowie den Drohnen-Helikopter A160 Hummingbird produzieren. Dazu auch den Wave Glider und das unbemannte U-Boot Echo für die Navy.
    • Space and Missile Systems: Raus aus „Military Aircraft“, hin in eine eigene Sparte. Dazu soll mit Lockheed Martin eine Zusammenarbeit für Satelliten entstehen, letztlich sogar für eine bemannte Raumstation.
    • Strike, Surveillance, Mobility: Hier kommen jetzt die Kampfjets unter. Außerdem das Marine-Flugzeug P-8 Poseidon. Zudem werden hier Wartungsarbeiten und Upgrades an Flugzeugen durchgeführt.
    • Vertical Lift: Letztlich wird Boeing seinen Helikoptern eine eigene Sparte zukommen lassen. Hier kommen die Militär-Varianten unter, auch der V-22 Osprey, der zusammen mit Textron gebaut wird.

    Was sich nicht ändert

    Boeing teilte mit, dass man die Entwicklung, die operativen Geschäft und die Phantom Works „größtenteils unverändert“ lassen wolle. Man sagte aber auch nicht, ob diese in den Bereich Defenst, Space oder Security fallen werden. Boeing sagte auch nicht, ob es Änderungen in der weltweiten Sparte Service und Support geben werde.

    Fazit für Investoren

    Soweit wir wissen, werden sich diese Änderungen nicht auf Absätze, Einnahmen oder den Cashflow auswirken. Das Management ließ verlauten, dass etwa 50 Management-Positionen von diesen Veränderungen „betroffen“ sein werden, allerdings weiß man nicht, ob Menschen entlassen werden und falls ja, wie groß die Abfindungen sein werden.

    Der einzige Effekt, den das wohl haben wird, besteht darin, dass Boeing als Unternehmen einfach transparenter wird. Aus zwei Sparten werden vier, und die Zahlen werden dadurch doppelt so detailliert runtergebrochen wie bisher. Das macht es für Anleger einfacher, die Auswirkungen von neuen Bestellungen auf die Bilanzen zu verstehen und nachzuvollziehen.

    Und das sind für Anleger ganz gute Neuigkeiten.

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    The Motley Fool empfiehlt Aktien von Textron.

    Dieser Artikel von Rich Smith erschien am 26.6.2017 auf Fool.com. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.



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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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    Verfasst von Aktienwelt360
    Boeings Militär-Sparte wird endlich transparenter Boeing (WKN: 850471) stellt eine ganze Reihe Sachen her. Die berühmtesten darunter sind wohl die Passagierflugzeuge: 737, 747, 777 und die 787. Die kennt man. Und mit einem Jahresabsatz von 65 Milliarden Dollar sorgen diese Flugzeuge auch für 69 % …

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