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     1436  1 Kommentar Wie das Spiel der Leerverkäufer funktioniert und wie du davon profitieren kannst

    Leerverkaufs-Attacken auf einzelne Aktien wie zuletzt Lufthansa (WKN:823212), Aurelius (WKN:A0JK2A) oder Hugo Boss (WKN:A1PHFF) erwecken immer wieder das Interesse vieler Anleger. Aber wie funktioniert das eigentlich im Detail und was haben Privatanleger davon? Meines Erachtens sind vor allem die Informationen, welche wir daraus gewinnen können, für uns von Interesse.

    Worum es beim Leerverkaufen geht

    Leerverkaufen ist eigentlich eine simple Sache: Man verkauft über einen Broker eine Aktie, die man nicht im Eigentum hat und verspricht ihm gleichzeitig, dafür zu sorgen, dass man sie zu einem späteren Zeitpunkt besitzen wird. Wenn also der Aktienkurs zwischenzeitlich zurückgeht, dann bleibt für den Verkäufer ein schöner Handelsgewinn, weil er das Versprechen zu einem geringeren Preis einlösen kann. Im anderen Fall drohen hohe Verluste.

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    In früheren Jahren kam es bei diesem Spiel immer mal wieder zu Exzessen. Einzelne Titel wurden häufiger leerverkauft, als es reale Aktien gab, wodurch wilden Störungen bei der Abrechnung (dem Settlement im Fachsprech) auftreten konnten. Seitdem die europäischen Regulierungsvorschriften Ende 2012 erheblich verschärft wurden, geht es zivilisierter zu.

    Wer heute dieses Instrument nutzen will, der muss die physische Lieferfähigkeit über die gesamte Laufzeit hinweg garantieren. Eine Möglichkeit ist, sich die Aktie von einer Fondsgesellschaft kostenpflichtig zu leihen. Alternativ kann ein passendes Optionsgeschäft an der Terminbörse eingegangen werden, aber da wird es schon ganz schön kompliziert.

    Jedenfalls ist heute das Leerverkaufen wieder fast ausschließlich institutionellen Anlegern vorbehalten. Zwar gibt es spezialisierte Broker, die vorgeben, dies auch für Privatanleger zu ermöglichen, aber in Wirklichkeit handelt es sich dabei nur um kurzfristiges Zocken, ähnlich wie beim CFD-Trading (siehe Artikel vom 22.11.2016). Eine fundierte Analyse über ein schwaches Geschäftsmodell oder sich verschlechternde Marktbedingungen kann sich innerhalb eines oder weniger Tage natürlich kaum über fallende Kurse entfalten. Dafür bräuchte man Monate oder sogar Jahre.

    Worum es den Leerverkäufern geht

    Selbst unter den Profis gibt es meines Wissens keine reinen Leerverkäufer, auch wenn Pressemeldungen gerne den Eindruck vermitteln. In der Regel handelt es sich dabei um Investmentgesellschaften und Hedgefonds wie die amerikanische Worldquant oder Marshall Wace aus England, die in Hunderte verschiedene Aktien investiert sind, die ihnen gefallen.

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Die Empfehlungen sind keine „offiziellen“ Empfehlungen der kostenpflichtigen Produkte der Aktienwelt360 GmbH, sondern stellen die Meinungen der Analysten zum betreffenden Zeitpunkt dar. Im Artikel benutzte Bewertungsmethodologie Die Bewertung, die der Anlageempfehlung für das jeweils analysierte Unternehmen zugrunde liegt, stützt sich auf allgemein anerkannte und weit verbreitete Methoden der fundamentalen Analyse, wie z. B. Discounted-Cash-Flow (DCF)-Modell, Terminal-Multiple-Bewertung, Peer-Gruppen-Vergleich, „Sum of the parts“-Modell oder ähnliche, häufige und weit verbreitete fundamentale Bewertungsmethoden. Das Ergebnis dieser fundamentalen Bewertung wird als Basis der Empfehlung benutzt, obwohl es auch abhängig von der Einschätzung des Analysten bezüglich möglicher Industrieveränderungen, Alternativen möglicher zukünftigen Entwicklungen, Ergebnissen der Unternehmensstrategie, Wettbewerbsdruck usw. angepasst wird. Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. 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    Wie das Spiel der Leerverkäufer funktioniert und wie du davon profitieren kannst Leerverkaufs-Attacken auf einzelne Aktien wie zuletzt Lufthansa (WKN:823212), Aurelius (WKN:A0JK2A) oder Hugo Boss (WKN:A1PHFF) erwecken immer wieder das Interesse vieler Anleger. Aber wie funktioniert das eigentlich im Detail und was haben …

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