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    ROUNDUP  688  0 Kommentare Lufthansa-Tochter Eurowings nimmt Frankfurt noch nicht ins Visier

    FRANKFURT/KÖLN/BONN (dpa-AFX) - Die Lufthansa-Billigtochter Eurowings nimmt trotz der ersten Einigung im Streit mit dem Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport noch keinen Kurs auf Deutschlands größten Airport. "Im Moment ist es für uns kein Thema, nach Frankfurt zu gehen", sagte Eurowings-Geschäftsführer Oliver Wagner am Donnerstag in einer Telefonkonferenz mit Journalisten. "Wir fokussieren uns derzeit eher auf andere Flughäfen."

    Fraport und Lufthansa hatten seit vergangenem Herbst heftig über neue Gebührenrabatte für neue Strecken gestritten, mit denen der Flughafenbetreiber vor allem den irischen Billigflieger Ryanair als neuen Kunden gewinnen konnte. Zuletzt näherten sich Lufthansa und Fraport aber wieder an. So würde auch Eurowings 2018 bei Flügen ab Frankfurt von solchen Gebührennachlässen profitieren. Die Lufthansa-Tochter hatte sich aber bisher nicht festgelegt, ob sie in diesem Fall Frankfurt anfliegen wird. Der Airport gilt für die Airlines als teuerster Flughafen Deutschlands.

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    Unterdessen rechnet Eurowings-Manager Wagner für den Sommer mit einer guten Geschäftsentwicklung. Die Buchungszahlen lägen erheblich höher als vor einem Jahr. "Wir sind mit der Preisentwicklung wirklich zufrieden." Zum Ferienbeginn in Nordrhein-Westfalen biete Eurowings insgesamt erstmals mehr als 670 Flüge an einem Tag an, am Wochenende bringe die Airline eine Viertelmillion Gäste in den Urlaub. Eine Gewinnprognose für 2017 gab Wagner auf Nachfrage nicht ab. Allerdings werde sich die Preisentwicklung "auch im Ergebnis niederschlagen". Für 2018 peilt Eurowings beim operativen Ergebnis weiterhin die Gewinnschwelle an.

    Das Geschäft der Lufthansa-Billigmarke ist zuletzt vor allem durch die Anmietung von Jets der kriselnden Fluglinie Air Berlin stark gewachsen. 30 Airbus -Mittelstreckenjets samt Besatzung von Air Berlin seien inzwischen für Eurowings unterwegs, sagte Wagner. Bis zum nächsten Jahr sollen es 33 werden. Allerdings ersetzen bis zu 20 davon ältere Maschinen aus dem Bestand der für Eurowings fliegenden Lufthansa-Tochter Germanwings. Zudem hat Eurowings ihre bisherigen 23 Bombardier -Regionaljets mit 90 Sitzen durch Airbus-Maschinen mit 180 Sitzen ersetzt.

    Zum Jahresende soll die Eurowings-Flotte gut 100 Maschinen umfassen. Darunter sind wie schon bisher sechs Langstreckenmaschinen vom Typ Airbus A330. Ab dem kommenden Sommer, wenn die siebte hinzukommt, starten drei davon von München aus zu fernen Urlaubszielen auf anderen Kontinenten. Über einen möglichen weiteren Ausbau der Langstreckenflotte will Eurowings laut Wagner "frühestens 2018" entscheiden./stw/kro/mis





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