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     256  0 Kommentare Fairer Handel weiter auf Wachstumskurs / Einsatz für gerechten Welthandel wichtiger denn je

    Berlin (ots) -

    Sperrfrist: 20.07.2017 12:00
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    Mit 1,3 Milliarden Euro erreichte der Faire Handel in Deutschland
    2016 ein neues Umsatzhoch und setzt damit seinen Wachstumskurs fort.
    Doch der Druck auf Produzent*innen durch schwankende Weltmarktpreise,
    erschwerte klimatische Bedingungen sowie asymmetrische
    Machtverhältnisse im Welthandel verdeutlichen die Notwendigkeit der
    politischen Arbeit der Fair-Handels-Bewegung. Das gab heute das Forum
    Fairer Handel, der Verband des Fairen Handels in Deutschland, auf
    seiner Jahrespressekonferenz bekannt.

    Im Geschäftsjahr 2016 setzte der Faire Handel in Deutschland
    seinen Wachstumskurs fort. Dank einer Steigerung von 14 % gegenüber
    2015 erreichte der Gesamtumsatz zu geschätzten Endverbraucherpreisen
    mit 1,3 Milliarden Euro eine neue Höchstmarke. Das entspricht einer
    Verdoppelung innerhalb der letzten vier Jahre. Mit 1,05 Milliarden
    Euro trägt das Fairtrade-Produktsiegel den größten Anteil am Umsatz.
    Bei den anerkannten Fair-Handels-Importeuren wurden im vergangenen
    Jahr fair gehandelte Waren im Wert von 190 Millionen Euro verkauft.
    Die Weltläden und Weltgruppen haben im Jahr 2016 fair gehandelte
    Waren im Wert von 77 Millionen Euro vertrieben. Der Umsatz mit fair
    gehandelten Produkten aus Europa, wie Naturland Fair zertifizierte
    Milch und Brot, erreichte 67 Millionen Euro.

    Spitzenreiter Kaffee verdeutlicht Vorzüge des Fairen Handels

    Mit einem Anteil von 36 % am Gesamtumsatz hält Kaffee weiterhin
    die Spitzenposition im Fairen Handel. Der Absatz von fair gehandeltem
    Röstkaffee in Deutschland wächst kontinuierlich (+ 22 % gegenüber
    2015). Allerdings liegt dessen Marktanteil in Deutschland insgesamt
    bei nur 4,4 %. Ein Blick auf dieses Produkt verdeutlicht die Vorzüge
    des Fairen Handels aus Sicht der Produzent*innen: Im Februar 2016 lag
    der Weltmarktpreis für Kaffee auf einem Tiefstand von 110 US Cents
    pro Pfund. Für fair gehandelten Kaffee greift in dieser Situation ein
    garantierter Mindestpreis, der über diesem Weltmarktpreis liegt. Auch
    bei der Anpassung an den Klimawandel und dessen Bekämpfung werden die
    Produzent*innen im Fairen Handel unterstützt, beispielsweise durch
    Beratung zum Aufbau nachhaltiger Anbaumethoden. "Doch die große
    Mehrheit der Kaffeebäuer*innen ist den Schwankungen von Weltmarkt und
    Klima ausgesetzt. Das zeigt, dass die politische Arbeit der
    Fair-Handels-Bewegung wichtiger ist denn je, um weltweit faire
    Arbeits- und Produktionsbedingungen zu erreichen.", so Manuel
    Blendin, Geschäftsführer des Forum Fairer Handel.
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