BRENT C.O.
Neue Impulse müssen her
Erwartungsgemäß fällt es Brent C.O. schwer, sich in diesen Tagen oberhalb von 50,0 US-Dollar zu etablieren. Oberhalb dieser Marke ist die Luft zum Atmen vergleichsweise dünn. Der Markt billigt Brent C.O. in Anbetracht der aktuellen Gemengelage offenkundig kein höheres Preisniveau zu.
Heute (Montag, 24.07.) findet in Sankt Petersburg in lauschiger Runde ein Treffen zwischen Vertretern der OPEC und weiterer großer Ölproduzenten (u.a. Russland) statt. In Anbetracht der Ölpreisentwicklung und dem bis dato überschaubaren Erfolg der Förderkürzungsmaßnahmen besteht zwischen den Protagonisten sicherlich Diskussionsbedarf. Ob sich die Runde auf neue Maßnahmen einigen kann, bleibt abzuwarten. Damit rechnen sollte man nicht unbedingt.
Aus unserer Sicht ist eine Trendwende mit Blick auf das fundamentale Umfeld vorerst nicht zu erwarten. Die Belastungsfaktoren sind weiterhin vorhanden; vor allem die Zweifel am Erfolg der OPEC-Maßnahmen dominieren unverändert das Handelsgeschehen.
Kurzum: Unserer Meinung nach offerieren die aktuellen Rahmenbedingungen keine deutlich steigenden Rohölpreise. Erholungsversuche sollten vorerst auf den Bereich um 50,0 US-Dollar beschränkt bleiben. Von immer wieder aufflammenden Erholungsversuchen einmal abgesehen, dürfte der bereits etablierte Abwärtstrend zunächst dominierend bleiben. Auf der Unterseite gilt es daher, die Unterstützungsbereiche bei 47,5 und 45,0 US-Dollar im Auge zu behalten.
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