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    Fresenius – Korrektur gleich Einstiegschance?

    Liebe Leser,

    mit einem Plus von gut 140 Prozent in den letzten fünf Jahren ist die Aktie von Fresenius SE die drittbeste Aktie im DAX. Besser waren nur Infineon Technologies und der Sportartikelhersteller Adidas. Doch in den letzten Tagen und Wochen kommen bei vielen Aktionären langsam Zweifel auf, ob die Kursrallye sich nicht langsam dem Ende nähern könnte.

    Belastende Tochter

    Bis Mitte Juni war die Welt bei Fresenius SE noch in Ordnung, die Aktie des Gesundheitskonzerns markierte bei rund 80 Euro ein neues Allzeithoch. Doch seitdem hat das Papier mehr als zehn Euro verloren und charttechnisch einiges an Porzellan zerschlagen. So wurde die 200-Tage-Linie von oben nach unten durchbrochen und neue Jahrestiefststände 2017 markiert. Außerdem könnte die Aktie in den nächsten Tagen ein großes Verkaufssignal generieren und zwar dann, wenn nach der kurzfristigen 20-Tage-Linie auch noch der 50-Tage-Durchschnitt die 200-Tage-Linie von oben nach unten schneidet. Die nächste Unterstützung liegt dann erst im Bereich von 62 Euro, was einer Korrektur von gut 20 Prozent vom Hochpunkt gleichkäme.

    Neben der Charttechnik drücken Nachrichten von der Tochter Fresenius Medical Care auf den Kurs. Der Dialysekonzern will eine milliardenschwere Übernahme in den USA stemmen. Dabei geht es um den Kauf des Konkurrenten NxStage Medical für rund zwei Milliarden US-Dollar. Obwohl dies ein strategisch guter Vorstoß in den Bereich der Heimdialyse ist, reagieren die Börsianer aufgrund des relativ hohen Kaufpreises eher zurückhaltend. Auf lange Sicht gesehen könnte sowohl die Korrektur beim Mutterkonzern als auch die bei Fresenius Medical Care aber eine interessante Einstiegschance darstellen.

    Amazon wird sich schwarzärgern, aber …

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    Ein Beitrag von Sebastian Steyer.

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    Robert Sasse
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    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
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    Verfasst von Robert Sasse
    Fresenius – Korrektur gleich Einstiegschance? Liebe Leser, mit einem Plus von gut 140 Prozent in den letzten fünf Jahren ist die Aktie von Fresenius SE die drittbeste Aktie im DAX. Besser waren nur Infineon Technologies und der Sportartikelhersteller Adidas. Doch in den letzten Tagen und …

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