Devisen
Euro unter 1,18 US-Dollar - Korea-Krise treibt Anleger in sichere Häfen
NEW YORK (dpa-AFX) - Der Eurokurs ist am Mittwoch in einem durch Risikoscheu geprägten Umfeld deutlich unter 1,18 US-Dollar geblieben. Im US-Handel kostete die Gemeinschaftswährung zuletzt 1,1753 Dollar. Wegen der Krise zwischen den USA und Nordkorea waren sichere Anlagehäfen wie der Schweizer Franken und der japanische Yen gefragt. Die Europäische Zentralbank hatte den Euro-Referenzkurs auf 1,1731 (Dienstag: 1,1814) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8524 (0,8465) Euro.
Bestimmend am Devisenmarkt war die verbale Eskalation zwischen den Vereinigten Staaten und Nordkorea. US-Präsident Donald Trump hatte das Land in scharfen Worten vor weiteren Provokationen gewarnt. Nordkorea seinerseits drohte den USA mit einem Raketenangriff auf die amerikanische Pazifikinsel Guam. Hintergrund des Konflikts ist das militärische Atomprogramm Nordkorea. Das mit eiserner Hand regierte Land soll mittlerweile dazu imstande sein, Interkontinentalraketen mit kleineren atomaren Sprengköpfen zu bestücken und damit ferne Länder wie die USA zu erreichen.
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Der Schweizer Franken legte gegenüber dem Dollar um etwa ein Prozent zu. Der Yen, der trotz der regionalen Nähe Japans zu Nordkorea als sicherer Hafen angelaufen wurde, stieg ebenfalls. Die Währung des nordkoreanischen Nachbarn Südkorea, der Won, verlor dagegen an Wert. Südkorea wäre im Falle einer militärischen Eskalation mit am stärksten betroffen./la/he