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    W&W-Gruppe mit Rückenwind beim Ergebnis

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    DGAP-News: Wüstenrot & Württembergische AG / Schlagwort(e):

    Halbjahresergebnis

    W&W-Gruppe mit Rückenwind beim Ergebnis

    11.08.2017 / 11:41

    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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    W&W-Gruppe mit Rückenwind beim Ergebnis

    - Konzernüberschuss wächst deutlich auf 154,9 Millionen Euro

    - Gutes Ergebnis aus Schaden- und Unfallversicherung ist Treiber

    - Wüstenrot mit solidem Bausparneugeschäft auf hohem Niveau

    - Deutliches Plus in der Baufinanzierung nach strategischer Neuordnung

    - Digitalisierungskurs wird weiter intensiviert

    - Vorstandsvorsitzender Jürgen A. Junker: "Gute Geschäftsentwicklung im

    ersten Halbjahr alles andere als selbstverständlich."

    Die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W) hat ein erfolgreiches erstes

    Halbjahr 2017 verzeichnet und konnte ihre Dynamik im Geschäft deutlich

    erhöhen. Trotz eines unverändert ambitionierten Marktumfeldes steigerte der

    Vorsorge-Konzern in den ersten sechs Monaten den Konzernüberschuss nach

    Steuern um 28 Prozent auf 154,9 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 121,0

    Millionen Euro). In ihren Geschäftsfeldern erzielte die W&W robuste positive

    Ergebnisse. Für das Gesamtjahr 2017 geht der W&W-Konzern von weiteren

    Wachstumsimpulsen im Neugeschäft aus. Auf Basis dieser Entwicklung hat der

    Vorstand, wie bereits am 30. Juni 2017 mitgeteilt, seine Erwartungen für das

    laufende Jahr nach oben revidiert und rechnet nun beim Jahresüberschuss mit

    einer erkennbaren Überschreitung des Vorjahreswertes von 235 Millionen Euro.

    "Wir verbessern unser Geschäft momentan in nahezu allen Bereichen. Diese

    Entwicklung im ersten Halbjahr ist alles andere als selbstverständlich. Sie

    ist einerseits hart erarbeitet, andererseits das erste Ergebnis unserer

    Maßnahmen, um unseren Konzern deutlich kundenorientierter auszurichten. Was

    in der W&W-Gruppe steckt, zeigen diese ersten Effekte. Es ist allerdings zu

    früh, dies bereits als stabilen Trend zu bezeichnen. Wir haben noch einen

    langen Weg zu gehen. Klar ist: Der W&W-Konzern verfügt über allerbeste

    Voraussetzungen, in den kommenden Jahren zu einem der Gewinner des

    erkennbaren Branchenumbruchs zu werden", kommentierte Jürgen A. Junker,

    Vorstandsvorsitzender der W&W AG. "Den Rückenwind bei den Ergebnissen können

    wir gut gebrauchen. Er sichert uns nicht zuletzt Handlungsspielraum, um die

    erforderlichen hohen Investitionen im Zuge der Digitalisierung aus eigener

    Kraft zu realisieren."

    Die W&W-Gruppe hat begonnen, weitreichende Investitionen in die verbesserte

    Kundenansprache und Kundenbetreuung sowie in die Digitalisierung zu tätigen.

    Gleichzeitig hat sie Weiterentwicklungen der Strukturen und Abläufe

    innerhalb des Unternehmens eingeleitet.

    Wichtige Konzern-Kennzahlen zum 1. Halbjahr 2017

    - Der Konzernüberschuss nach Steuern erreichte 154,9 Millionen Euro. Er lag

    damit knapp 34 Millionen Euro (plus 28 Prozent) über dem Vorjahreswert.

    - Den größten Ergebnisbeitrag lieferte weiterhin die

    Schaden-/Unfallversicherung. Das Segment steigerte den Überschuss um 71

    Prozent auf 96,1 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 56,3 Millionen Euro).

    Die in diesem Segment seit Jahren verfolgte nachhaltige und risikobewusste

    Zeichnungspolitik sowie die günstige Entwicklung der Elementarschäden führte

    zu einer nochmals verbesserten Combined Ratio (brutto) von 86,2 Prozent

    (Vorjahreszeitraum: 90,0 Prozent).

    - Das Geschäftsfeld BausparBank und das Segment Personenversicherung weisen

    vor dem Hintergrund des andauernden Niedrigzinsumfeldes im Vergleich zu 2016

    jeweils leicht geringere Gewinnbeiträge aus.

    - Die Verwaltungsaufwendungen entwickelten sich trotz tariflicher

    Gehaltssteigerungen mit 534,3 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 533,0

    Millionen Euro) stabil.

    Entwicklung der Geschäftsfelder

    BausparBank

    Die Wüstenrot Bausparkasse konnte im Netto-Neugeschäft (eingelöstes

    Geschäft) mit 5,76 Milliarden Euro Bausparsumme (Vorjahreszeitraum: 6,05

    Milliarden Euro) annähernd das Vorjahresniveau erreichen (- 4,8 Prozent).

    Sie entwickelte sich damit deutlich besser als der Markt insgesamt. Mit

    einem Marktanteil von knapp 14 Prozent konnte Wüstenrot die Stellung als

    zweitgrößte deutsche Bausparkasse somit weiter festigen. Das

    Brutto-Neugeschäft nach Bausparsumme lag mit 7,01 Milliarden Euro unter dem

    sehr hohen Vorjahreswert (7,64 Milliarden Euro), der von den Sondereffekten

    eines Tarifwechsels positiv beeinflusst worden war. In der Baufinanzierung

    erhöhte sich konzernweit das Neugeschäft an vermittelten Krediten um 8,2

    Prozent auf 2,76 Milliarden Euro nach 2,56 Milliarden im Vorjahreszeitraum.

    Positiv wirkten sich im ersten Halbjahr die Maßnahmen zur

    Strukturverbesserung des Segments aus: Die im Frühjahr 2017 erfolgte

    Übertragung des Baufinanzierungs- und Pfandbriefgeschäfts der Wüstenrot Bank

    auf die Wüstenrot Bausparkasse sowie die Übertragung der Spar- und

    Anlageprodukte steigerten die interne Effizienz durch jetzt einheitliche

    Prozesse, Systeme und Produkte. Zum anderen verfügt die Bausparkasse jetzt

    über deutlich breitere Refinanzierungsmöglichkeiten. Beide Effekte wirken

    sich positiv auf die Ertragslage der Bausparkasse aus und eröffnen zudem

    Wachstumsspielräume rund um das Thema Wohnen.

    Versicherungen

    In der Schaden- und Unfallversicherung legten die gebuchten Bruttobeiträge

    weiter um 4,6 Prozent auf 1,122 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,073 Milliarden

    Euro) zu. Das Neugeschäft stieg um 17 Prozent auf 140,5 Millionen Euro

    (Vorjahreszeitraum: 120,1 Millionen Euro). Alle Geschäftssegmente trugen zu

    diesem erfreulichen Wachstum bei, wobei das Segment Firmenkunden besonders

    zulegte. Die risikobewusste Zeichnungspolitik und die positive Entwicklung

    bei Elementarschäden sorgten für eine weitere Verbesserung der seit einigen

    Jahren sinkenden Brutto-Schaden-/Kostenquote um fast vier Prozentpunkte auf

    86,2 Prozent (Vorjahreszeitraum: 90,0 Prozent).

    In der Lebensversicherung sanken die gebuchten Bruttobeiträge um 12,3

    Prozent auf rund 951 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 1,085 Milliarden

    Euro), bedingt durch die deutliche Reduzierung des Einmalbeitragsgeschäfts.

    Dies spiegelt sich auch im Neugeschäft, bei dem der Einmalbeitrag Leben um

    38,2 Prozent auf 199,3 Millionen Euro abnahm (Vorjahreszeitraum: 322,5

    Millionen Euro). Dagegen legte der laufende Beitrag um 2,8 Prozent auf 44,0

    Millionen Euro zu (Vorjahreszeitraum: 42,8 Millionen Euro).

    In der Krankenversicherung erhöhten sich die gebuchten Bruttobeiträge im

    ersten Halbjahr 2017 um mehr als 8,1 Prozent auf 114,9 Millionen Euro

    (Vorjahreszeitraum: 106,3 Millionen Euro). Der Jahresneubeitrag wuchs um

    61,1 Prozent auf 5,8 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 3,6 Millionen Euro).

    Nach wie vor resultierte diese erfreuliche Entwicklung aus dem guten

    Markterfolg der Krankenzusatz- und Pflegetarife der Württembergischen

    Krankenversicherung.

    Hohe finanzielle Solidität

    Die Rating-Agentur Standard & Poor's (S&P) hat im Juli 2017 alle Ratings der

    W&W-Gruppe erneut mit stabilem Ausblick bestätigt. Somit verfügen die

    Kerngesellschaften der W&W-Gruppe weiterhin über ein "A-"-Rating sowie die

    Holding-Gesellschaft Wüstenrot & Württembergische AG über ein "BBB+"-Rating.

    Außerdem wurde das Short-Term-Rating der Wüstenrot Bausparkasse, das die

    kurzfristige Bonität eines Unternehmens beurteilt, von derzeit "A-2" auf

    "A-1" angehoben. Das Risikomanagement der W&W-Gruppe wird weiterhin in die

    Kategorie "strong" eingruppiert. Diese Einstufungen untermauern die hohe

    finanzielle Stabilität der Gruppe.

    Digitale Strategie vor weiteren Umsetzungsschritten

    Die W&W-Gruppe treibt die Digitalisierung weiter voran. Die W&W Digital

    GmbH, ein 2015 gestartetes Joint-Venture zwischen der W&W AG und der

    etventure GmbH, wird in den kommenden Wochen ihre Entwicklungen und ihr

    Know-how in die operativen Bereiche des Vorsorge-Konzerns einbringen. Ziel

    ist es, die gewonnenen Erfahrungen aus dem Aufbau digitaler Geschäftsmodelle

    und digitaler Prozesse nunmehr dem operativen Geschäft der W&W-Gruppe

    zuzuführen. Davon sollen strategische Schlüsselprojekte wie der digitale

    Finanzassistent treefin, die im 2. Halbjahr 2017 startende digitale

    Drittmarke sowie die "Plattform Wohnen" profitieren.

    Ausblick auf das Gesamtjahr 2017

    Angesichts des anhaltenden Immobilienbooms in Deutschland rechnet der

    W&W-Konzern mit Wachstumsimpulsen beim Bausparen und der Baufinanzierung.

    Auch für die weitere Entwicklung des Versicherungsgeschäfts, insbesondere

    die Sparte Schaden/Unfall, bleibt der Vorsorge-Konzern optimistisch. Die

    hohen Investitionen in die Digitalisierung im Rahmen des

    "W&W@2020"-Programms, aber auch in den klassischen Vor-Ort-Vertrieb, werden

    beibehalten. Sie bilden den Grundstein für künftiges Wachstum.

    Obwohl sich die sehr positive Ertragsentwicklung im ersten Halbjahr 2017 im

    weiteren Jahresverlauf nicht ohne weiteres fortschreiben lässt, ist der

    Vorstand für das Gesamtjahr 2017 zuversichtlich und bestätigt seine

    bisherigen Aussagen. Er geht für den Konzern von einer erkennbaren

    Steigerung des Jahresüberschusses gegenüber dem Vorjahreswert von 235

    Millionen Euro aus. Dabei wird sich neben den Zuwächsen im Neugeschäft und

    der günstigen Entwicklung im Segment Schaden-/Unfallversicherung auch ein

    Einmaleffekt aus einem Portfolioverkauf auswirken.

    Wüstenrot & Württembergische - Der Vorsorge-Spezialist

    Die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe ist "Der Vorsorge-Spezialist" für

    die vier Bausteine moderner Vorsorge: Absicherung, Wohneigentum,

    Risikoschutz und Vermögensbildung. Im Jahr 1999 aus dem Zusammenschluss der

    Traditionsunternehmen Wüstenrot und Württembergische entstanden, verbindet

    der börsennotierte Konzern mit Sitz in Stuttgart die Geschäftsfelder

    BausparBank und Versicherung als gleichstarke Säulen und bietet auf diese

    Weise jedem Kunden die Vorsorgelösung, die zu ihm passt. Die rund sechs

    Millionen Kunden der W&W-Gruppe schätzen die Service-Qualität, die Kompetenz

    und die Kundennähe des Vorsorge-Spezialisten, für den rund 13.000 Menschen

    arbeiten. Dank eines weiten Netzes aus Kooperations- und Partnervertrieben

    sowie Makler- und Direkt-Aktivitäten kann die W&W-Gruppe mehr als 40

    Millionen Menschen in Deutschland erreichen. Die W&W-Gruppe setzt auch

    künftig auf Wachstum und hat sich bereits heute als größter unabhängiger und

    kundenstärkster Finanzdienstleister Baden-Württembergs etabliert.

    Kontakt:

    Investor Relations

    Telefon: 0711 662-725252

    Mail: ir@ww-ag.com

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    11.08.2017 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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    Sprache: Deutsch

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    WKN: 805100

    Indizes: SDAX

    Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard),

    Stuttgart; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Tradegate

    Exchange

    Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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    600897 11.08.2017

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