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     1295  0 Kommentare "DickPicLocator" spürt perverse Männer auf

    Solna (pte025/16.08.2017/13:59) - Der schwedische Web-Designer Per Axbom sorgt mit seiner Webseite "DickPicLocator" http://dickpiclocator.com für Aufsehen. Denn damit lassen sich die Urheber von männlichen Genitalbildern aufspüren. Sogenannte "Dick Pics" sind dadurch personenbezogen rückverfolgbar. Die Metadaten des auf die Webseite hochgeladenen Bildes werden ausgelesen. So lassen sich unter anderem Zeit, Ort und Aufnahmegerät des Bildes ermitteln.

    Einsatz in Deutschland denkbar

    "Die App sammelt nur Metadaten der Bilddatei und zeigt einen ungefähren Standort auf Google Maps. Das ist jetzt bereits auch möglich mit anderen Tools. Die App vereinfacht nur den Zugang zu den Daten. Daher sehe ich keinen Grund, warum diese Applikation nicht auch in Deutschland erlaubt werden würde - zumal es auch zwingend erforderlich ist, das Originalbild zu haben", so Florian Kellermann, Sales Engineer beim IT-Security-Unternehmen F-Secure http://f-secure.com , gegenüber pressetext.

    Die Datenschutzbedenken des Programms sind enorm, denn theoretisch lässt sich jedes Bild hochladen. Die Metadaten, die detailllierte Infos beinhalten, werden dadurch freigegeben. "Ich habe mein Verständnis für Frauen, die täglich von Dick Pics belästigt werden, mit meinem Wissen über die Daten, welche auf sehr vielen Bildern enthalten sind, kombiniert", erklärt Axbom. Allerdings funktioniert das System nur mit originalen Kopien des Bildes, nicht mit Screenshots. Wenn das Bild über soziale Medien gesendet wird, werden viele Daten gelöscht oder verändert.

    Bereits von 6.000 Usern genutzt

    Diese Art der Belästigung ist keine Seltenheit und betrifft nicht nur Schweden. In New York City hat sich der Trend entwickelt, Menschen mit aktiviertem AirDrop in öffentlichen Verkehrsmitteln mit anstößigen Bildern zu belästigen. "Der DickPicLocator ist ein Service, der bereits mehr als notwendig war", zeigt sich Axbom von seinem Dienst überzeugt. So sehen das auch 6.000 andere Menschen, die seine Seite bereits genutzt haben.

    Axbom möchte durch die Veröffentlichung des Programms nicht nur Männer davon abhalten, unerwünschte Bilder ihrer Genitalien zu verschicken, sondern auch grundsätzliches Bewusstsein über die vielen Daten auf Bildern zu schaffen. "Meine größte Sorge ist, dass Software- und Hardware-Entwickler nicht 100-prozentig klarmachen, dass diese Daten verwendet, rückverfolgt und an private Firmen gesendet werden", sagt Axbom abschließend.

    (Ende)

    Aussender: pressetext.redaktion
    Ansprechpartner: Nina Setinc
    Tel.: +43-1-81140-306
    E-Mail: setinc@pressetext.com
    Website: www.pressetext.com

    [ Quelle: http://www.pressetext.com/news/20170816025 ]




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