Aktien Osteuropa Schluss
Überwiegend Verluste
BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Vor dem Hintergrund einer negativen internationalen Börsenstimmung haben Osteuropas wichtigste Aktienmärkte die Handelswoche mehrheitlich im Minus beendet. Marktteilnehmer verwiesen auf das unsichere politische Klima in den USA rund um Präsident Donald Trump und die jüngsten Terrorattacken in Spanien. Lediglich die polnische Börse verbuchte einen moderaten Gewinn.
Der Prager Leitindex PX sank um 0,43 Prozent auf 1033,04 Punkte. Deutlich tiefer ging es unter den Schwergewichten mit der Erste Group-Aktie, die einen Kursverlust von zwei Prozent verbuchte. Die Papiere der Branchenkollegen Komercni Banka (minus 0,2 Prozent) und Moneta Money Money(minus 0,3 Prozent) gaben etwas moderater nach. Im Energiebereich konnten CEZ-Papiere um 0,3 Prozent zulegen. Die Telekomaktie O2 C.R. ging mit einem Abschlag von 0,2 Prozent ins Wochenende.
In Warschau gewann der Wig-30 0,22 Prozent auf 2741,42 Punkte. Der breiter gefasste Wig-Index schloss 0,17 Prozent höher bei 62 053,31 Punkten. Aus Branchensicht standen Werte aus dem Energiebereich auf den Einkaufslisten der Anleger weit oben. Energa-Papiere steigerten sich um drei Prozent. Die Titel des führenden polnischen Ölunternehmens PKN Orlen gewannen 2,6 Prozent an Wert. PGNiG-Titel verbuchten einen Zuwachs von 1,7 Prozent und bei Tauron Polska Energy gab es ein Plus von 1,6 Prozent zu sehen.
Der ungarische Leitindex Bux büßte 0,59 Prozent auf 36 969,15 Punkte ein. Unter den Blue Chips standen MOL und OTP Bank mit Kursabschlägen von 0,88 bzw. 0,84 Prozent am deutlichsten im Minus. MTelekom verbilligten sich um 0,2 Prozent und die Pharmaaktie Gedeon Richter zeigte sich mit minus 0,02 Prozent nur wenig bewegt.
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Der Moskauer RTS-Interfax-Index verlor 0,60 Prozent auf 1027,85 Punkte./ste/APA/edh/men