checkAd

    Unter der Oberfläche brodelt es  1466  0 Kommentare Mr. Market bleibt im Vorteil

    Liebe Anlegerinnen und Anleger,

    durch die Brille der überwältigenden Mehrheit der Anleger, die die bekannten Indizes nur von außen betrachten und nicht unter deren Oberfläche sehen, sieht die charttechnische Ausgangslage gar nicht so schlecht aus.
    Obwohl wir uns inmitten der aus saisonalen Gründen bei uns Anlegern schwierigen Sommermonate befinden, will die weltweit als Leitbörse anerkannte US- Börse kaum unter Verkaufsdruck geraten.
    Unser DAX hat es diesbezüglich natürlich wieder einmal viel gründlicher gemacht – natürlich mit Hilfe des schwachen Autosektors.
    Der größte Helfer des Bullenlagers ist derzeit der große Pessimismus und die diesbezüglich schrillen Medien – obwohl die  Kursverluste bisher nur moderat sind.
    Übergeordnet betrachtet ist das Aktienklima nicht schlecht. Die Rohstoff- und Energiepreise sind günstig und wirken als Konjunkturprogramm für Produzenten und Konsumenten. Auch die Zinsen scheinen im Keller zu bleiben - wenigstens gibt es seitens der Inflation kaum Gründe für die Notenbanken, genau jetzt die Konjunktur abzuwürgen. Auch die steigenden Firmengewinne und die auf beiden Seiten des Atlantiks positiv verlaufende Berichtssaison geben keinen Anlass zur Sorge für uns Aktionäre. Trotzdem wird an allen Orten nach dem berühmten „Haar in der Suppe gesucht“ – ist die vorsichtige Haltung dennoch berechtigt?

    In der Tat ziehen die großen und grundsätzlich gut informierten Investoren seit einiger Zeit Kapital ab und verhalten sich defensiv. Da es dafür - von den einschlägig bekannten und seit Jahren andauernden geopolitischen Risiken einmal abgesehen – wenig plausible Gründe gibt, gehe ich bisher von einer völlig normalen  und gesunden Konsolidierung aus. Auf diese Weise atmen die Kurse aus, Übertreibungen werden abgebaut und dadurch neue Käufer angelockt.

    Die wichtigste Frage, die heute die Investoren bewegt, lautet meiner Meinung nach: was kann zukünftig noch besser werden, um die Firmengewinne weiter nach oben zu treiben?

    Transportaktien rutschen in die Umgebung der Trendgeraden

    wie hier schon mehrfach berichtet, zählt der Sektor der Transportaktien zu den wichtigsten der Börse überhaupt. Während einer intakten Hausse sollten sich die Industrie- und die Transportaktien gegenseitig durch steigende lokale Hochs und höhere Tiefs bestätigen. Doch genau dieses intakte Trendverhalten ist im Augenblick nicht zu erkennen, wie Ihnen der gelassene Point & Figure Chart verdeutlicht.

    Seite 1 von 3




    Klaus Buhl
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen

    Klaus Buhl, Gründer und Geschäftsführer der Libra Invest GmbH, ist nach vielen Jahren als professioneller Marktteilnehmer überzeugt, dass man ohne systematische Handelsstrategien im Haifischbecken der Börse schnell baden geht. Daher ist er seit vielen Jahren bekennender Anhänger von Point & Figure Charts und der zyklischen Indikatoren des "Inneren Marktes". Um diese ruhige und treffsichere Methode bekannter zu machen, veröffentlicht Klaus Buhl wöchentlich einen Gratis-Börsenbrief. Für diesen und sein Gratis-E-Book zur Einführung melden Sie sich bitte auf der Seite www.libra-invest.de an. Außerdem bietet Klaus Buhl einen Premium Börsenbrief.

    Mehr anzeigen

    Verfasst von Klaus Buhl
    Unter der Oberfläche brodelt es Mr. Market bleibt im Vorteil in den vergangenen Tagen hat sich die charttechnische Situation an den globalen Börsenplätzen wieder etwas entspannt - jedenfalls von außen betrachtet. Unterhalb der Oberfläche der Indizes brodelt es aber nach wie vor gewaltig und die Marktbreite verschlechtert sich. Auch die wichtigen und konjunktursensitiven Transportaktien deuten darauf, dass die bisher harmlose Konsolidierung noch nicht vorbei ist.