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    Nordex: Noch liegen die Kursziele auf der Unterseite – wo?

    Der Windkraftanlagenhersteller Nordex (ISIN: DE000A0D6554) hatte vergangene Woche gemeldet, dass sich die Einmalkosten durch den Stellenabbau im unteren zweistelligen Millionenbereich bewegen würden. Dieser Stellenabbau soll im Gegenzug etwa 45 Millionen einsparen. Dass eine umfassende Reduzierung der Belegschaft Geld kostet, ist logisch. Nichts anderes hätte man erwarten können. Trotzdem wurde die Aktie immer weiter verkauft. Wo bei anderen Unternehmen seitens der Investoren durch solche Maßnahmen die Rückkehr zu steigenden Gewinnen gewittert wird, sieht man hier einfach kategorisch schwarz.

    Man darf ernstlich bezweifeln, dass eine solche Sichtweise vernünftig ist. Man darf ebenso bezweifeln, dass das aktuelle Kursniveau nicht völlig nach unten überzogen ist, sondern der Lage entspricht. Aber „verbrannte“ Aktien, bei denen aus zu großen Erwartungen große Enttäuschungen werden, sind Freiwild für Leerverkäufer. Da wird dann auch gerne mal deutlich nach unten übertrieben. Was indes kein Problem ist, solange sich die Käuferseite nicht neu formiert. Und davon ist derzeit nichts zu sehen: Jeder einzelne Handelstag im September brachte eine rote Kerze, einen Schlusskurs unter dem Eröffnungsniveau. Charttechnisch ist da also momentan nach oben wenig zu erhoffen. Aber was geht nach unten?

     

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    Sehen wir uns dazu den langfristigen Chart auf Wochenbasis an. Derzeit ist ein neues Jahrestief erreicht, das Momentum nach unten also ungebrochen. Aber es gäbe da durchaus eine Zone, die Nordex auffangen kann. Da sehen wir zum einen  zwischen 8,85 und 9,15 Euro die Unterstützung in Form der Bodenbildungsphase ende 2013/Anfang 2014. Und es wäre da die untere Begrenzung des Anfang 2016 etablierten Abwärtstrendkanals bei derzeit 8,10 Euro.

    Für kurzfristige Trader noch eine lukrative Distanz nach unten. Aber um hier nun erst zu beginnen, auf Baisse zu setzen, ein wenig dünn, wenn man bedenkt, dass der im Chart eingeblendete RSI-Indikator eine mögliche, positive Divergenz andeutet und es ja durchaus auch mal wieder positive Nachrichten von Nordex geben könnte. Vergessen wir nicht: Die letzte Quartalsbilanz war ja gar nicht so schlecht und hatte im August für kurzzeitig steigende Kurse gesorgt. Die Bären konnten zwar die Versuche, daraufhin über die wichtige Hürde 12,41/12,65 Euro zu laufen, ausbremsen. Aber je dominanter die Bären agieren, desto leichtfertiger werden sie – was bedeutet, dass es jederzeit zu sehr scharfen Gegenbewegungen nach oben kommen kann. Hier Short zu sein ist keineswegs so ungefährlich, wie es aussieht!

     

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