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     1482  0 Kommentare Fed wird vom Ölpreis unter Druck gesetzt

    Nach 1,7% im Juli sind im August die Verbraucherpreise in den USA um 1,9 % im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen. Eine Preissteigerung von 0,4% gab es gegenüber dem Vormonat. Erwartet wurde nur ein Anstieg von 1,8% beziehungsweise 0,3%. Ausschlaggebend für die anziehenden Preise sind die höheren Benzinpreise. Diese legten so stark zu wie seit Jahresbeginn nicht mehr.

    Inflation der USA

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    Inwieweit dies mit der Hurrikan-Saison im Zusammenhang steht, kann das zuständige US-Arbeitsministerium noch nicht eindeutig beurteilen. Durch die Stürme wurden Ende August viele Raffinerien in Texas zur zeitweisen Schließung gezwungen.

    Fed-Inflationsziel fast erreicht

    Es dürfte im Interesse der US-Notenbank sein, wenn dieser Inflationsanstieg nicht nur vorübergehend sein sollte. Die Fed könnte dies als weiteres Zeichen dafür werten, dass die US-Wirtschaft stark genug für eine weniger expansive Geldpolitik ist. Schließlich ist das Ziel der Geldpolitiker neben der Vollbeschäftigung eine Inflation von 2 %. Laut offiziellen Zahlen herrscht in den USA bereits Vollbeschäftigung und das 2%-Ziel liegt mittlerweile in greifbarer Nähe.

    Entwicklung der Inflation in den USA

    Besonderes Augenmerk richten die Notenbanker dabei auf die Preisveränderungen bei den persönlichen Ausgaben der Verbraucher, bei denen die stark schwankenden Energie- und Nahrungsmittelpreise ausgeklammert werden. Doch auch die Kerninflation lag im August schon bei +1,7 %, nach ebenfalls +1,7 % im Juli. Entsprechend gestiegen ist die Erwartung, dass die Fed auf ihrer Sitzung am kommenden Mittwoch, den 20. September, den Beginn der Bilanzreduzierung verkündet.

    Neben Benzin zieht auch der Ölpreis an

    Auch für den Fall, dass der Anstieg der Benzinpreise durch die Hurrikan-Saison verstärkt wurde, kann es sich bei dem (Inflations-)Anstieg, um einen nachhaltigen Anstieg handeln. Schließlich legten auch die Ölpreise deutlich zu, obwohl das Zentrum der Ölproduktion im Golf von Mexiko nicht betroffen war. Entsprechend müssten die Ölpreise eigentlich schwächeln, da das Ölangebot gleich blieb, während die Nachfrage in den betroffen Regionen durch die lahmgelegte Wirtschaft zurück ging. Da „nur“ Raffinerien betroffen waren, kletterten die Preise für Benzin deutlich höher als für Öl – aber immerhin stieg auch der Ölpreis!

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Fed wird vom Ölpreis unter Druck gesetzt Nach 1,7% im Juli sind im August die Verbraucherpreise in den USA um 1,9 % im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen. Eine Preissteigerung von 0,4% gab es gegenüber dem Vormonat. Erwartet wurde nur ein Anstieg von 1,8% beziehungsweise 0,3%. …

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