checkAd

    ROUNDUP/Aktien Europa Schluss  709  0 Kommentare Pfund-Anstieg und Terror belasten Londons Börse

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Talfahrt am Londoner Aktienmarkt hat sich am Freitag fortgesetzt. Einerseits mehrten sich die Hinweise auf eine baldige Zinserhöhung, die dem Pfund weiter Auftrieb gaben. Das belastete exportorientierte heimische Unternehmen. Andererseits reagierten Anleger verunsichert, nachdem es in einer Londoner U-Bahn zu einer Explosion gekommen war, hinter der die Polizei einen Terroranschlag vermutet. Damit büßte der FTSE 100 1,10 Prozent auf 7215,47 Punkte ein. Aktuell notiert der "Footsie" wieder auf dem Niveau von Anfang Mai.

    Die meisten anderen Börsen Europas hingegen gaben am Tag des Hexensabbats, des großen Verfalls an den Terminbörsen, nur etwas nach und zollten damit ihren jüngsten Kursanstiegen Tribut: Der Leitindex der Eurozone, der EuroStoxx 50 , fiel um 0,31 Prozent auf 3515,55 Punkte. Auf Wochensicht bedeutet dies ein Plus von 1,97 Prozent. Der französische CAC-40 schloss am Freitag 0,22 Prozent tiefer bei 5213,91 Zählern.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu CAC 40 ER - Paris Stock Exchange Price Index!
    Short
    8.597,58€
    Basispreis
    5,00
    Ask
    × 14,95
    Hebel
    Long
    7.554,56€
    Basispreis
    5,47
    Ask
    × 14,89
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Schwächste Branche in Europa war der Bankensektor mit minus 0,85 Prozent, während die Aktien aus der Automobilindustrie mit einem Gewinn von 0,77 Prozent die Nase vorn hatten.

    Auch die Einzelhandelsbranche wurde erneut favorisiert und rückte um rund 0,5 Prozent vor. Tags zuvor hatte der britische Modehändler Next mit seinem Quartalsbericht überzeugt, woraufhin die Aktien und um knapp 13 Prozent angesprungen waren. Am Freitag nun bauten sie ihre Gewinne weiter aus und stiegen um rund 1 Prozent.

    Die Anteilsscheine von Hennes & Mauritz (H&M) gewannen nach vorgelegten Quartalszahlen in Stockholm 1,69 Prozent. Der Modekonzern hatte informiert, dass er vor einem vielversprechenden Herbstauftakt stehe, nachdem die H&M-Sommermode aggressiv aus den Lagern verbannt worden sei.

    Die Anteilsscheine von Axa sanken im EuroStoxx um mehr als 1 Prozent. Europas zweitgrößter Versicherer lotet nach Informationen aus Kreisen eine Neuaufstellung seiner europäischen Vermögensverwaltung aus. In Frage kämen eine Fusion beziehungsweise die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Ein möglicher Partner sei die französische Investmentbank Natixis.

    Dass der Nahrungsmittelkonzern Nestle tiefer ins Café-Geschäft einsteigt, quittierten Anleger mit moderaten Verkäufen. Die Papiere verloren im SMI 0,25 Prozent. Die Schweizer übernehmen eine Mehrheitsbeteiligung am amerikanischen Edel-Röster und Fachhändler Blue Bottle Coffee mit rund 30 Cafés in den USA und Japan. Bis Ende des Jahres sollen es 55 werden./la/das





    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    ROUNDUP/Aktien Europa Schluss Pfund-Anstieg und Terror belasten Londons Börse Die Talfahrt am Londoner Aktienmarkt hat sich am Freitag fortgesetzt. Einerseits mehrten sich die Hinweise auf eine baldige Zinserhöhung, die dem Pfund weiter Auftrieb gaben. Das belastete exportorientierte heimische Unternehmen. Andererseits …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer