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Warren Buffett: Dow Jones könnte auf eine Million Punkte gehen
Egal wie schwer die derzeitige weltpolitische Situation für die USA ist, der Starinvestor Warren Buffett sieht Amerika auch in den nächsten 100 Jahren auf einer Erfolgskurve. "Wenn immer ich Menschen pessimistisch über unser Land sprechen höre, denke ich, dass sie ihren Verstand verloren haben", so Buffett am Dienstag in New York.
Buffett gehört zum Urgestein der US-Wirtschafts- und Finanzbranche. Der Milliardär hat Berkshire seit 1965 von einem scheiternden Textilunternehmen in ein Konglomerat mit mehr als 90 Unternehmen in Sektoren wie Versicherungen, Eisenbahnen, Energie und Einzelhandel verwandelt, und Aktien im Wert von weit über 100 Milliarden Dollar. Er kennt noch ganz andere Zeiten und auch die Finanzkrisen der 1970er und 1980er Jahre.
Der Starinvestor sprach gestern bei einer hochrangigen Veranstaltung zum 100. Jahrestag des Forbes-Magazins in New York. Buffett sagte, dass er den Dow Jones Industrial Average in 100 Jahren auf über eine Million Punkte erwartet. Als Begründung führte er an, dass es nicht unvernünftig sei, wenn man bedenkt, dass der Index vor einem Jahrhundert bei etwa 81 Punkten stand - am 19.09.2017 bei 22.370 Punkten.
Die Erfüllung seiner Prognose wird der 87-Jährige nicht mehr erleben. Buffett sagte, daß er vor kurzem feststellte, daß von den 53.364 Menschen in den Vereinigten Staaten, die mindestens 100 Jahre alt waren, das Verhältnis der Frauen zu den Männern 5:1 war. "Wir sollten über eine Geschlechtsumwandlung nachdenken", sagte Buffett und lachte dabei.
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Dennoch bleiben langfristige Investitionen der richtige Weg, so Buffett. Von kurzfristigen Wetten auf fallende Kurse hält der Börsen-Senior nichts.