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     404  0 Kommentare Mal Tempo, mal angezogene Handbremse - 25 Jahre Opel Eisenach

    EISENACH (dpa-AFX) - Mehr als drei Millionen Autos sind seit Eröffnung des Opel-Werks in Eisenach vor 25 Jahren vom Band gerollt. In die Fabrik, in der derzeit die Kleinwagenmodelle Corsa und Adam gebaut werden, flossen insgesamt rund 1,2 Milliarden Euro, wie ein Unternehmenssprecher am Freitag auf Anfrage sagte. Am 23. September 1992 hatte der Rüsselsheimer Automobilhersteller das Thüringer Werk eröffnet.

    Opel gehörte zu den ersten Automobilherstellern, die sich kurz nach dem Mauerfall 1989 zu einem Standort in Ostdeutschland bekannten. Mit dem Werk setzen die derzeit rund 1800 Beschäftigten die mehr als 120 Jahre währende Automobilbaugeschichte in der Wartburgstadt fort - allerdings mit Höhen und Tiefen. Immer wieder gab es in Eisenach seit Ende der 1990er Jahre Auslastungsprobleme, die mit Kurzarbeit verbunden waren.

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    An das Jubiläum des Opel-Werks werde mit einem Tag der offenen Tür erinnert, kündigte der Sprecher an. Am 30. September seien nicht nur Opel-Beschäftigte und ihre Familien, sondern auch Interessenten aus der Region eingeladen. Kommen würden auch zwei Männer, die wesentlichen Anteil daran hätten, dass das Werk in Eisenach gebaut wurde: Der damalige Opel-Chef Louis Hughes sowie Wolfram Liedtke, der damals noch das Automobilwerk Eisenach leitete, in dem das DDR-Auto Wartburg von Tausenden Menschen gebaut wurde.

    Hughes und Liedtke würden ebenso wie der langjährige Eisenacher Betriebsratschef Harald Lieske berichten, was sich in den Wendewirren bis zur Investitionsentscheidung und der Eröffnung des Werkes tatsächlich abgespielt habe. Zudem könnten Besucher sich einen Eindruck von den Produktionsanlagen machen und Probefahrten unternehmen.

    Für die Opel-Belegschaft sind die aufregenden Zeiten nicht vorbei: Opel gehört seit August zum französischen PSA -Konzern. Mit der bereits im März grundsätzlich verabredeten Übernahme entsteht der nach Volkswagen zweitgrößte Autokonzern Europas mit einem Marktanteil von rund 17 Prozent. Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) sieht darin für Eisenach eine große Chance. Die Zukunft das Werkes und seiner Belegschaft soll in der Produktion der nächsten Generation des kleinen Geländewagens Mokka ab 2019 liegen. Tiefensee hofft zudem auf eine Rolle des Werks im Bereich Elektromobilität.

    Spekulationen, die Vorbereitungen für die Mokka-Nachfolge in Eisenach stockten, wies das Unternehmen zurück. Opel arbeite an einem Zukunftsplan. Alle Beteiligten hätten mehrfach erklärt, "dass bestehende Verträge, Beschäftigungsvereinbarungen und Standortgarantien respektiert würden", erklärte Opel./ro/DP/she




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