Situs RERC gibt Erscheinen des Halbjahresberichts zum europäischen Markt für Gewerbeimmobilien (CRE) unter dem Titel „Riding The Wave

How Long Will It Last?" bekannt

LONDON, 4. Oktober 2017 /PRNewswire/ -- Europäische Investoren schwimmen seit acht Jahren auf der Welle der wirtschaftlichen Erholung, die aber letztlich irgendwann versanden muss. Der Markt für Gewerbeimmobilien (Commercial Real Estate – CRE) ist zyklisch und der CRE-Boom, der seit Ende der Finanzkrise (Great Financial Crisis – GFC) zu verzeichnen war, muss irgendwann ein Ende finden. Diesmal aber wird es sich wahrscheinlich nicht um einen Crash handeln.

Trotz der Unsicherheiten aufgrund des Brexit verbleiben die Nachrichten im Bereich der Wirtschaft und des Marktes für CRE in ganz Europa positiv. Die Welle setzt sich fort. Investoren in allen Märkten, die von Situs RERC befragt wurden berichteten, dass weiterhin beträchtliche Mittel für Investitionen verfügbar sind. Dies wird zumindest teilweise der Entscheidung der ECB zugeschrieben, den Zinssatz niedrig zu halten und die Quantitative Lockerung (QE) fortzuführen.

Die derzeitige Ausgabe des Situs RERC Real Estate Report – European Edition gibt Einsichten in den derzeitigen Zustand der europäischen Wirtschaft und des Marktes für CRE, darunter Analysen der wichtigen Aktivakategorien und europäischer Regionen. Situs RERC hat Experten in ganz Europa befragt und die Daten mehrerer hundert CRE-Bewertungen herangezogen, um zu Daten über die Raten der Investitionen und der Stimmung unter den Investoren zu gelangen.

Den gesamten Bericht können Sie hier herunterladen.

Taco Brink, Geschäftsführer von Situs RERC, sagt dazu: „In Großbritannien ziehen Wirtschaft und CRE Nutzen aus großzügiger Wirtschaftspolitik, dem schwachen Pfund und dem Zufluss von Investoren aus dem Ausland, welche ihr Geld langfristig dort unterbringen möchten. Diese Trends gleichen die verständlichen Bedenken über die kurz- und langfristigen Auswirkungen des Brexit mehr als aus."

„Deutschland verfügt über eine stabile politische Lage, eine starke Wirtschaft, niedrige Arbeitslosenquote, geringe Zinssätze und hat keine Inflation", sagt Wilhelm Hammel, Geschäftsführer von Situs. „Dies hat dazu geführt, dass Deutschland Großbritannien als bevorzugter Standort für CRE-Investitionen überholt hat."

Weitere wichtige Punkte aus dem Bericht:

• Irland und Spanien hatten in den letzten Jahren großes Wirtschaftswachstum zu verzeichnen, wiewohl die Arbeitslosenquote in Spanien oberhalb von 17 % verbleibt. Irland wird den Brexit stärker zu spüren bekommen, da große Teile seiner Wirtschaft mit England verbunden sind. Dies muss jedoch nicht nur negativ sein. Der spanische Markt für CRE hat kürzlich einen Aufschwung von Investoren verzeichnet, die Geld in Madrid und Barcelona anlegen und zudem in kleineren Städten wie Malaga und Valencia.
• Die Niederlande sind eine Logistikzentrale für Europa und sehr stark von Investitionen aus dem Ausland abhängig. Die Situation dort ist gut und dies sollte sich fortsetzen, solange Europa als Ganzes floriert.
• Die Risikotoleranz für Produkte der Bereiche Alternativen, Industrie und Mehrfamilienhäuser in GB verbleibt hoch, obwohl die Bank of England erneut bestätigt hat, dass der britische Markt für Gewerbeimmobilien für eine Neubewertung der Preise anfällig ist.
• Zwar sagen viele Fachleute, dass der Markt den höchsten Punkt erreicht hat oder in Kürze erreichen wird, die Mehrzahl der Befragten von Situs RERC aber ist der Überzeugung, dass die Ausgabebedingungen in Europa heute besser sind als vor der GFC.
• Die Ausgabestandards von Fremdkapital verbleiben strikter als die von Equitykapital.
• Die Empfehlung, in ganz Europa zu verkaufen, verblieb im 3. Quartal 2017 bei weitem die beste Investitionsoption, deutlich mehr als vor einem Jahr. Nur in den Ländern des Mittelmeerraums gewichten die Investoren den Kauf höher als das Halten oder den Verkauf von Immobilien.
• Die LTV-Sätze des 3. Quartals 2017 haben sich speziell in GB und Deutschland im Vergleich zum Vorquartal erweitert.
• Die Erträge in Deutschland sind, anders als in vielen anderen europäischen Regionen, so niedrig wie nie. Dies gilt selbst in den Bereichen Hotels und Immobilien für Studenten und Pflege.

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