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    Europa  911  0 Kommentare Zurückhaltung vor möglicher Unabhängigkeitserklärung Kataloniens

    PARIS/LONDON/MADRID (dpa-AFX) - Die zuletzt lustlose Entwicklung an Europas Börsen hat sich fortgesetzt: Nach moderaten Verlusten am Freitag und bescheidenen Aufschlägen zu Wochenbeginn überwog am Dienstag wieder die Zurückhaltung. Dabei richteten sich die Blicke vor allem auf die mögliche Unabhängigkeitserklärung der katalanischen Regionalregierung am Abend. Auch wollten sich die Anleger vor der beginnenden US-Berichtssaison offenbar nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.

    Zuletzt sank der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 um 0,28 Prozent auf 3600,41 Punkte - am Montag hatte er zeitweise noch den höchsten Stand seit Mitte Mai erreicht. Für den französischen CAC-40-Index ging es am Dienstag um 0,10 Prozent auf 5360,42 Zähler bergab, wogegen der britische FTSE 100 0,12 Prozent auf 7517,12 Punkte gewann.

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    Beim spanischen Ibex 35 stand ein Minus von 0,71 Prozent auf 10 163,40 Punkte zu Buche. Um mehr als ein Prozent erholt zeigte sich indes der türkische Leitindex ISE 100 - er hatte zu Wochenbeginn wegen der Eskalation des diplomatischen Konflikts des Landes mit den USA knapp drei Prozent verloren.

    Im europäischen Branchenvergleich hatten am Dienstag die Aktien von Gebrauchsgütern die Nase vorn: Der Subindex im marktbreiten Stoxx Europe 600 gewann 0,70 Prozent, auch begünstigt durch das Kursplus von über zwei Prozent bei LVMH . Der französische Luxusgüterkonzern hatte am Montagabend einen überraschend deutlichen Umsatzanstieg für das dritte Quartal berichtet.

    Zu den Gewinnern gehörten auch die Titel von Givaudan mit einem Kursanstieg von 3,39 Prozent auf 2163 Franken - bei 2179 Franken erreichten sie zeitweise sogar ein Rekordhoch. Der Aromen- und Riechstoff-Hersteller ist in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2017 weiter gewachsen.

    Schlusslicht in der Branchenübersicht war dagegen der Index der Autobauer und -zulieferer, der um 0,61 Prozent nachgab. Der Index der Gesundheitsunternehmen verlor 0,35 Prozent. Besonders hart traf es die Aktien des Dialysespezialisten FMC , die mehr als zwei Prozent einbüßten. Börsianer verwiesen auf den Kurseinbruch der Aktie des US-Wettbewerbers DaVita von fast 10 Prozent, dem sich die FMC-Papiere nun anschlössen.

    Die Experten der US-Investmentbank JPMorgan hatten DaVita angesichts der Rechtsstreitigkeiten zwischen Dialyse-Dienstleistern, Zahlungsträgern und dem American Kidney Fund auf "Underweight" abgestuft. Zudem belaste FMC ein jüngster Bericht, wonach US-Präsident Donald Trump auf eigene Faust Leistungen im US-Gesundheitssystem kürzen könnte, hieß es von Händlern./gl/she





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