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Daimler AG: Daimler-Vorstand beschließt erste Schritte zur Stärkung der divisionalen Struktur
DGAP-Ad-hoc: Daimler AG / Schlagwort(e): Strategische Unternehmensentscheidung
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Daimler-Vorstand beschließt erste Schritte zur Stärkung der divisionalen Struktur
Stuttgart - Die Daimler AG strebt an, die Geschäftsstrukturen des Konzerns durch die Bildung rechtlich selbstständiger Einheiten weiter zu fokussieren und zu stärken: Neben dem bereits bestehenden rechtlich selbstständigen Geschäftsfeld Daimler Financial Services ist angedacht, dass auch die Geschäftsfelder Mercedes-Benz Cars & Vans sowie Daimler Trucks & Buses als jeweils eine rechtlich selbstständige Einheit eine stärkere unternehmerische Verantwortung erhalten.
Dieses Projekt soll die Zukunftsfähigkeit der Geschäftsbereiche stärken, um die Wachstums- und Ergebnispotenziale in den jeweiligen Märkten noch besser zu erschließen. Es ist nicht geplant, dass sich die Daimler AG von einzelnen Geschäftsbereichen trennt.
Auf Basis der positiven Ergebnisse der Machbarkeitsanalyse hat der Vorstand heute vorbehaltlich der Zustimmung des Aufsichtsrats eine Weiterverfolgung des Projekts beschlossen sowie in diesem Zusammenhang der Durchführung vorbereitender Maßnahmen zugestimmt. Daimler wird für die ersten Schritte einen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag investieren.
Das Unternehmen stimmt sich dabei eng mit den Arbeitnehmervertretern ab und hat sich auf ein Eckpunktepapier für einen Interessenausgleich für die Beschäftigten verständigt. Wesentliche Punkte sind die Verlängerung der Beschäftigungssicherung bis zum Jahresende 2029 (»Zukunftssicherung 2030«), die Ausfinanzierung von Pensionsverpflichtungen sowie eine Verlängerung der einheitlichen Ergebnisbeteiligung der Daimler AG. Im Zusammenhang mit dem Interessenausgleich beabsichtigt Daimler vorbehaltlich der Zustimmung des Aufsichtsrats im vierten Quartal dieses Jahres 3 Mrd. EUR aus den liquiden Mitteln in das deutsche Pensionsvermögen der Daimler AG zuzuführen. Exklusive dieser Pensionszuführung geht Daimler unverändert davon aus, für das Geschäftsjahr 2017 einen Free Cash Flow aus dem Industriegeschäft leicht über dem Niveau des Vorjahres zu erzielen.