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    Nordex: Realität kontra Leerverkäufer

    Es war nicht gerade überraschend: Die massive Kurszielsenkung durch Goldman Sachs, die ihr Ziel für Nordex (ISIN: DE000A0D6554) massiv von zwölf auf acht Euro nach unten genommen hatten, wurde von den Leerverkäufern wie ein Freibrief gesehen. Binnen weniger Tage landete der Kurs am bisherigen Jahrestief von 9,36 Euro und hat seine liebe Not, diesen Level einigermaßen zu verteidigen. Dass die Ansicht des Goldman Sachs-Analysten, Nordex müsste mit einem Abschlag zum Rest der Branche gehandelt werden und der bereits bestehende Abschlag sei noch zu klein, höchst subjektiv wirkt, interessierte im Bären-Lager natürlich niemanden. Und nicht nur das:

    Heute Früh kam die nächste Meldung über neue Aufträge, diesmal gehen zehn Turbinen in einen Windpark in Irland. Sicher, wie sich die Gesamtsituation bei Aufträgen und Umsatz in den letzten Monaten entwickelt hat, lässt sich daraus nicht ablesen, noch weniger, wie sich die Gewinne entwickeln. Da müsste man sich bis zum 14. November gedulden, wenn die Bilanz zum dritten Quartal ansteht. Aber ob es klug wäre, bis dahin mit aller Macht auf Baisse zu setzen?

     

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    Wenn ein Trend intensiv ist, fühlen sich diejenigen, die ihm stur folgen, umso sicherer, je länger der Trend hält. Aber diese Sicherheit ist trügerisch, denn der Spielraum einer Aktie nach unten ist begrenzt. Nur, wenn Nordex vorab oder im Zuge der Bilanz Mitte November fatale Nachrichten präsentieren würde, hätten die Leerverkäufer die Realität vorweggenommen und würden dann die Bestätigung erhalten. Dafür gibt es aber derzeit keine Anzeichen, daher scheint es verwegen, auf diesem Niveau noch auf einen weiteren Abriss des Kurses zu spekulieren. Aber:

    Wenn die Short-Seite nicht fundamental unterfüttert und damit ein gefährlicher Weg ist, heißt das nicht, dass die Abwärtsbewegung deswegen enden müsste. Das wäre nur der Fall, wenn Anleger mehrheitlich besonnen und rational agieren würden. Und wir wissen, bei vielen Aktien vor allem auf der Oberseite zu beobachten, dass das nicht so ist. Nordex müsste mit Schlusskursen über 10,25 Euro mindestens wieder über 20-Tage-Linie und Juni-Tief hinaus, erst dann hätten Käufe bzw. Long-Trades wieder einen charttechnischen Rückhalt und es ließen sich taugliche Stoppkurse platzieren. Alles darunter ist, zumindest, solange sich hier kein Boden bildet, ein Griff ins fallende Messer, der nicht weniger brenzlig ist als das sture Leerverkaufen der Aktie.

     

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