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     1394  0 Kommentare CANCOM prognostiziert deutlich stärkeres Wachstum als der Markt

    Mit einem EBIT-Sprung von über 77% hat die Börse bei diesem IT-Unternehmen nicht gerechnet: Während in den ersten neun Monaten 2005 das EBIT noch bei 1,3 Mio. Euro lag, hat es dieses Jahr 2,3 Mio. Euro erreicht, und es ist davon auszugehen, dass es bis zum Jahresende auf fast 4 Mio. Euro steigen wird. Die Umstellung auf IT-Dienstleistungen, zusätzlich zum Handel mit Hardwareprodukten, ist das Erfolgsgeheimnis. Wenn die Aufträge von Siemens weiter so florieren wie bisher, dann sieht CEO Klaus Weinman Cancom in eine neue Dimension wachsen: „Wir werden auch weiterhin stärker als der Markt im Umsatz wachsen und das bei überproportionaler Steigerung unseres Ergebnisses.“

    900 von 1400 Cancom-Mitarbeitern arbeiten bereits im deutlich margenkräftigeren Bereich der IT-Dienstleistungen und werden dafür sorgen, daß der Ertrag von dieser Seite positive Impulse bekommt. SES schätzt für das kommende Jahr ein Ergebnis von 31 Cent je Aktie. Cancom ist daher bei einem Kurs von 3,60 Euro mit einem KGV von 12 für einen Wachstumswert nicht teuer.

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    Die neuen Produkte von Apple werden in Q1/07 die Umsätze von Cancom beflügeln.

    Normalerweise ist das 3.Quartal bei allen IT-Häusern aufgrund der Ferien in den meisten Bundesländern kein gutes Quartal. Nach der Erstkonsolidierung der von Siemens übernommenen NSG München hat es jedoch bei Cancom einen schönen Ertragsschub gegeben: Der Rohertrag lag mit fast 41% deutlich über dem Vorjahr, das EBIT machte einen Sprung, den die Börsianer bisher nicht von Cancom gewohnt waren. Ein Small-Cap-Kenner zu wallstreet online: „Damit hat die Börse in keinem Fall gerechnet“. In zwei Stufen hat der Kurs auf 3,60 Euro zugelegt, ein Niveau, auf dem er sich auch im Frühjahr 06 befand.

    Wandel des Geschäftsmodells noch nicht erkannt

    Obwohl SES für Cancom im kommenden Jahr einen Gewinnsprung im Nettoergebnis von 2 auf 3 Mio. Euro sieht, haben die Hamburger Analysten ihr Votum von „Kaufen“ auf „Halten“ zurückgenommen, weil sie darüber enttäuscht sind, daß in den vergangenen Quartalen die Gewinne nicht so stark gewachsen sind, wie sie es sich vorgestellt haben. Für SES ist die Aktie jedoch kein Kauf mehr, obwohl sie für das kommende Jahr eine Ergebnisverbesserung von 20 auf 31 Cent erwarten. Die bevorstehenden Großaufträge, auf die Weinmann hofft, sind bisher von der Börse nicht eingepreist. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass der Wandel des Geschäftsmodells weitestgehend noch nicht erkannt und in der Bewertung der Aktie nicht berücksichtigt wurde.

    SES schätzt in ihrem DCF-Modell einen fairen Wert von 3,85 Euro je Aktie, hat aber folgende Faktoren nicht berücksichtigt:

    1) Für NSG ist das 1.Quartal immer ein sehr starkes Quartal, weil es relativ viele Arbeitstage hat, was sich im Dienstleistungsgeschäft bedingt durch die Abrechnung nach Arbeitstagen entsprechend positiv auswirkt. Außerdem haben die Hamburger übersehen, daß der Handelsbereich im kommenden Jahr durch die Einführung des neuen Microsoft-Betriebssystems VISTA und durch das neue Apple-System LEOPARD für eine gewisse Sonderkonjunktur sorgen wird.

    2) Dazu kommt, daß der Branchenverband BITCOM für das kommende Jahr ein Wachstum von 4,6% sieht. Die IT-Branche ist eine der guten Gewinner der Konjunkturerholung und Cancom hat daher an anderer Stelle auch geäußert, daß man für das Jahr 2007 „sehr zuversichtlich“ eingestellt sei. Insofern ist es möglich, daß die geschätzten 31 Cent von SES das Ergebnispotential im kommenden Jahr noch nicht voll ausschöpfen und der Gewinn auch darüber liegen könnte.

    3) Zum anderen nimmt der österreichische Großaktionär, die AvW Invest AG, ständig Stücke aus dem Markt und trägt damit zur Verbesserung der Markttechnik bei. Vor mehr als einem Jahr haben diese small-cap-Investoren angefangen, Cancom Aktien zu sammeln und vor kurzem eine Beteiligungsquote von mehr als 10 Prozent bekannt gegeben. Wir schätzen den heutigen Anteil auf knapp 12 Prozent. Außerdem kommt hinzu, daß AvW in der österreichischen Presse verlautbar hat, daß „Cancom sicher gut zu S&T passen würde“.

    S&T hat mit Cancom bisher so gut wie keine Berührungspunkte. S&T ist bekannt geworden durch ihr frühzeitiges Engagement in den Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion, ist im IT-Hardwaregeschäft so gut wie gar nicht vertreten und hat auch bisher keine Aktivitäten in Deutschland gestartet. Insofern könnte eine mögliche Zusammenarbeit beider Firmen durchaus Sinn machen.

    Dieser dezente Hinweis, daß die beiden AvW Beteiligungen zusammenarbeiten könnten, ist sicher in dieser Form einmalig und unterstreicht die Absicht der AvW, daß eine gewisse unternehmerische Einflußnahme beabsichtigt ist.

    AvW noch nicht stark im Gewinn

    Für Börsenkenner ist es deshalb klar, daß AvW nicht bei dem jetzigen Prozentsatz von Cancom stehen bleiben wird, sondern mit Verbesserung der Ertragslage die Beteiligungsquote aufstocken wird. Nach diesem Muster sind auch die Anteilsquoten bei S&T und bei D+S Europe nach oben gezogen worden.

    Während Cancom in den Augen vieler Börsianer noch vor einem halben Jahr als margenschwach und langweilig angesehen wurde, wird aus dem schwäbischen Systemhaus plötzlich eine interessante Firma, bei der das Downside-Risiko eher begrenzt ist. Da Cancom-Beobachter daraus schließen, daß AvW bei den derzeitigen Kursen noch nicht groß im Gewinn liegt, ist auch aus diesem Grunde weiter mit Positionsaufstockungen zu rechnen. Cancom ist daher fundamental wie auch spekulativ ein interessantes Investment.

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    CANCOM prognostiziert deutlich stärkeres Wachstum als der Markt Mit einem EBIT-Sprung von über 77% hat die Börse bei diesem IT-Unternehmen nicht gerechnet: Während in den ersten neun Monaten 2005 das EBIT noch bei 1,3 Mio. Euro lag, hat es dieses Jahr 2,3 Mio. Euro erreicht, und es ist davon auszugehen, dass …

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