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     1559  0 Kommentare Gold vor der Korrektur! – Und einem gewaltigen Anstieg!?

    Gold schloss in der letzten Woche über der 1.000 USD – Marke. Das bedeutet den höchsten, jemals dagewesenen Wochenschlussstand für das gelbe Metall. Doch stand davon überhaupt irgendwas in den Tageszeitungen? Selbst in einschlägigen Finanzzeitschriften wie dem Handelsblatt, dem Wallstreet-Journal oder dem Daily Telegraph war Gold nicht auf der Titelseite zu finden. Nur einige lapidare Kommentare auf den hinteren Seiten konnte man mit der Lupe ausfindig machen.

    Fakt ist, dass der Mainstream noch immer nicht auf dieses Thema aufmerksam (gemacht) wurde und so lange das so ist, wird die Gold-Hausse auch weitergehen. So lange die breite Masse noch nicht in Gold investiert ist, genau so lange werden wir zwar in einem Bullenmarkt für Gold mitschwimmen, so lange wird aber auch der erwartete Hype ausbleiben. Auf kurze Sicht mahnen uns die Indikatoren jedoch zunächst einmal zur Vorsicht, denn Gold hat die unangenehme Angewohnheit, die Ungeduldigen zu frustrieren, so lange der Goldpreis nicht steil nach oben zeigt. Und gerade das könnte kurzfristig zu nochmaligen Rücksetzern sorgen.

    Jeden Freitag werden an der COMEX (Erläuterung siehe unten) Einzelheiten von Händlerverpflichtungen aus Kontrakten vom vergangenen Dienstag veröffentlicht. Dies ermöglicht es allen und jedem zu sehen, wie die großen Fonds und professionellen Händler sich auf dem Goldmarkt positioniert haben. Jeder Kontrakt lautet dabei über 100 Unzen Gold, also etwa 100.000 USD. Für jeden Käufer braucht es auch einen Verkäufer, oder anders ausgedrückt, für jeden Long-Kontrakt wird ein Short-Kontrakt benötigt.

    Das so genannte Open Interest, also die Gesamtzahl aller Long- und Short-Kontrakte, liegt derzeit bei 451.000, oder 45 Milliarden USD. Das ist eine Menge Geld und zeigt, dass aktuell eine Menge Aktivität auf dem Goldmarkt herrscht.
    Man muss sich dennoch fragen, wo dieses Geld hergekommen ist und wo das Geld für einen gehörigen Push herkommen soll? Eine Antwort könnten die Druckmaschinen der Zentralbanken liefern.

    Abgesehen davon, dass es sich um eine Menge Geld handelt, lauten die Kontrakte auch über eine ganze Menge Gold: 45,1 Millionen Unzen, oder anders gesagt über 1.400 Tonnen. Das ist mehr als die offiziellen Gold-Bestände Japans, Russlands, Indiens, Spaniens, der Schweiz und des Vereinigten Königreichs zusammen. Wäre die COMEX ein Land, würde sie unter den 10 größten Goldbesitzern weltweit stehen.
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    Verfasst von 2Tim Roedel
    Gold vor der Korrektur! – Und einem gewaltigen Anstieg!? Gold schloss in der letzten Woche über der 1.000 USD – Marke. Das bedeutet den höchsten, jemals dagewesenen Wochenschlussstand für das gelbe Metall. Doch stand davon überhaupt irgendwas in den Tageszeitungen? Selbst in einschlägigen …

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