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     2262  0 Kommentare Wenn die Technik versagt...

    Guten Morgen allerseits,

    wie soll ein Tag eigentlich enden, wenn er morgens um sechs Uhr mit einem blitzenden und rauchenden Computer beginnt? Es kann wahrscheinlich nur noch besser werden.
    Nachdem also meine Technik im Büro außer Dienst gestellt war, durfte ich heute Morgen den Laptop meines Sohnes benutzen. Damit konnte ich wenigstens die notwendigen Dinge incl. dieser Kolumne fertigstellen.
    Ich hoffe, Sie haben Verständnis dafür, dass ich heute auf eine längere Einleitung verzichte. Zum Glück sitze ich ja an der Quelle und werde mal die Experten fragen, wie man mit einem blitzenden und rauchenden PC umgehen sollte.

    Ihnen allen wünsche ich einen erfolgreichen Handelstag.

    Carpe Diem!!!!

    Es folgt die Einschätzung der von mir beobachteten Märkte für Dienstag, den 08.12.2009.

    Zum EUR/USD:

    Kurzfristig konnten die Bären den Euro unter die 50er Tageslinie drücken und erreichten fast die Unterstützung bei ca. 1,4724. Dort gewannen die Käufer wieder die Oberhand und führten den Kurs bis in den Bereich der 50er Tageslinie zurück. Es bleibt abzuwarten ob die Tageslinie wieder nachhaltig zurückerobert werden kann. Momentan fehlt es an deutlichen Signalen. Zurückhaltung wäre also hier der bessere Teil von Tapferkeit.



    Zum GBP/USD:

    Gefährlich nahe kam der Cable in einem weiteren Rückgang der 200er Tageslinie. Doch in einem Intraday-Reversal konnte der Kurs bis knapp unter die 50er Tageslinie zurückkehren. Zurück blieb damit als Tageskerze wieder ein Dragonfly Doji. Sollte dieser heute bestätigt werden, kann es in dieser Tradingrange wieder in Richtung der oberen Begrenzung gehen. Ein Test der 200er Tageslinie und der dort verlaufenden unteren Kante der Seitwärtsrange muss jedoch mit einkalkuliert werden.



    Zum EUR/JPY:

    Als klassischen Fehlausbruch würde ich das Verhalten dieses Pairs deuten. Wie gewonnen so zerronnen, könnte das Motto hier heißen. Der Kurs fiel ohne viel Aufhebens wieder unter die beiden gleitenden Durchschnitte zurück und nähert sich nun der Unterstützung bei ca. 131,3778. Sollten sich dort Umkehrsignale bilden, könnten sich Longtrades als lohnend erweisen. Im anderen Fall wäre die nächste Unterstützung bei ca. 130,45 zu finden.



    Zum EUR/GBP:

    Der gestrige Tag teilte sich recht deutlich auf. Konnten bis in den frühen Nachmittag steigende Kurse zu bewundern sein, ging es mit Beginn des amerikanischen Handels, nach einem Test des Widerstandes bei ca. 0,9067, wieder zurück bis zur 50er Tageslinie. Dort konnte der Kurs einen Boden ausbilden und wieder etwas anziehen. Zur Stunde nähern wir uns erneut dem Widerstand 0,9067 und auch diesmal sollte abgewartet werden, wie sich der Kurs dort verhält. Zeigen sich erneut Umkehrsignale, wären Shortambitionen wohl die bessere Alternative.



    Zum USD/CHF:

    Wie erwartet konnte der Kurs die 50er Tageslinie nach oben durchstoßen. Von großer Nachhaltigkeit war dieser Durchbruch jedoch nicht geprägt, so dass der Kurs bis in den Bereich der Tageslinie wieder zurückkam. Auch hier sollten deutlichere Signale abgewartet werden; kann die Tageslinie als Unterstützung fungieren, liegt das nächste Longziel bei ca. 1,0358. Im anderen Fall ist eine Rückkehr in den Trendkanal nicht auszuschließen.



    Zum USD/CAD:

    Durch einen kurzen Spike über die 50er Tageslinie wurde der Dragonfly Doji vom Freitag zwar bestätigt, jedoch durch den weiteren Verlauf als Täuschungsmanöver enttarnt. Anschließend ging es nämlich nur noch bergab. Damit hat auch die Seitwärtsbewegung, welche wir seit Mitte November beobachten können, auch weiterhin Bestand. Deutliche Signale fehlen auch hier gänzlich. Lediglich ein erneuter Test der Unterstützung bei ca. 1,0411 mag zur Diskussion stehen.



    Zum USD/JPY:

    Schlagartig ließ auch hier die Aufwärtsdynamik nach und der Kurs kehrte wieder unter die 50er Tageslinie zurück. Damit nähern wir uns wieder der Marke von 88,22, welche diesmal als Unterstützung zu gebrauchen sein könnte. Warten wir es ab und beobachten den Chart. Bei auftretenden Umkehrsignalen könnte ein erneuter Angriff auf die 50er Tageslinie folgen.



    Zum Öl der Marke Brent:

    Wie erwartet konnte die 50er Tageslinie bis jetzt ein weiteres Abrutschen des Kurses verhindern. Da sie jedoch ebenfalls beginnt abzuflachen, sei es dahingestellt wie lange sie noch als Unterstützung dienen kann. Sollte dies nicht mehr der Fall sein, ist ein Test der 200er Linie sehr wahrscheinlich.



    Welch ein wahres Wort, besonders wenn es um unser Trading geht:

    Unzufriedenheit ist der erste Schritt zum Erfolg...

    Oskar Wilde

    In diesem Sinne, viel Erfolg und reichlich Beute auf dem Schlachtfeld des Orderbuches wünscht medianer70.

    Die genannten Marken in den einzelnen Charts dienen lediglich als Hinweis und stellen keine Handlungsempfehlung dar.

    Meine Trades, welche ich auf Basis dieser Kolumne eingehe, findet Ihr im verlinkten Thread



    und stehen dort zur Diskussion bereit. An selber Stelle freue ich mich auch auf Eure Anregungen und Hinweise.

    Alles Weitere findet ihr wie gewohnt im Tages-Thread von Bernie.




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    medianer70
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    medianer70 beschäftigt sich seit 3 Jahren mit dem Trading und ist seit Oktober 2007 Mitglied in unserer Community. Täglich beobachtet er diverse Währungspaare und erstellt einfache Setup's um potentielle Chancen in den Märkten zu erkennen.
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    Verfasst von 2medianer70
    Wenn die Technik versagt... Guten Morgen allerseits, wie soll ein Tag eigentlich enden, wenn er morgens um sechs Uhr mit einem blitzenden und rauchenden Computer beginnt? Es kann wahrscheinlich nur noch besser werden. Nachdem also meine Technik im Büro außer Dienst …

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