checkAd

    Wir alle kaufen ----> Dürr - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 08.12.08 19:58:43 von
    neuester Beitrag 29.04.24 19:36:05 von
    Beiträge: 1.517
    ID: 1.146.697
    Aufrufe heute: 6
    Gesamt: 135.703
    Aktive User: 0


     Durchsuchen
    • 2
    • 4

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 12.12.13 09:30:19
      Beitrag Nr. 501 ()
      Zitat von Arne74: also mein Bauchgefühl sagt mir: Dürr heute abend noch komplett verkaufen und auf den nächsten Crash warten. Und bis dahin keine einzige Dürr-Aktie mehr anfassen, nicht mal mit spitzen Fingern. Und jeden ohrfeigen der einem ne Dürr-Aktie schenken will.

      So viel zu dem, was ich mir in meinem Kopf an verworrenen Verschwörungstheorien zusammen spinne.

      Entweder wir stehen morgen früh auf und das große Absaufen beginnt mit nem Minus irgendwo zwischen zwei und sieben Prozent weil die 59 Euro unterschritten wurden und somit ein ganzes Heer von Verkaufsordern ausgelöst wird, oder wir erleben dass die Shorties sich wieder mal verspekuliert haben, und die Aktie legt in den nächsten Tagen über fünf Prozent zu.

      Wer's noch nicht getan hat, sollte dringend seinen Stopp bei 58 Euro setzen. Oder wer wirklich gute Nerven hat, bei 57 Euro. Auf jeden Fall aber nen Tick unter 59 Euro, damit man nicht bei nem Fehlausbruch unter 59 Euro am Ende angeschmiert ist.



      Also ich bleib heute mal liegen, freue mich über mein Plus von 141,67 %,
      und wenn´s heute abend nur 141,65 % sind

      Sch...... drauf :kiss:

      Fozzybaer

      Selber denken macht am meisten Spaß ;)
      Avatar
      schrieb am 12.12.13 10:25:13
      Beitrag Nr. 502 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.032.235 von Arne74 am 11.12.13 22:09:01Hallo,

      im realtime kann man sehr gut beobachten wie an dem Kurs geknappert wird.

      Mich wundert die Ausdauer und die Höhe des eingesetzten Kapitals. Das sind keine
      Kleinanleger. Schade eigentlich!

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 12.12.13 11:40:26
      Beitrag Nr. 503 ()
      Neee nee, Kleinanleger lösen solche Kursbewegungen sowieso so gut wie nie aus. Wenn's nach den Kleinanlegern ginge, dann würden Aktien eigentlich fast nur stetig steigen, weil Kleinanleger i.d.R. glauben dass Aktien immer nur steigen können oder sollen. Deshalb sind es ja auch meistens die Kleinanleger die die Zeche zahlen bei nem Kursrückgang, während das "smart money" sich schon längst zurückgezogen hat.

      Bei Dürr gibts halt im Moment nen Käuferstreik weil zum einen die Aktie schon einen sehr guten Lauf hatte und ne ziemliche Rally gerade auch in den letzten Wochen hinter sich hat, und zum anderen weil die Short-Zocker halt angefangen haben die Aktie abzuschiessen. Das hat Spuren hinterlassen, und der Aktie traut im Moment keiner so richtig über den Weg. Die Käufer wurden vergrault. Das sieht man auch daran, dass beim Anstieg der letzten Wochen nahezu jeder Intraday-Abverkauf sofort wieder von den Käufern zum Einstieg genutzt wurde (zu sehen an den vielen langen unteren Schatten der Tageskerzen). Dies passiert nun nicht mehr.

      Ein Lichtblick ist dass die Aktie nun wirklich überverkauft ist. Sie ist am unteren Ende quasi aller Indikatoren die eine überverkaufte Lage anzeigen können. Aber leider lockt selbst das die Käufer nicht mehr an. Die Short-Zocker haben wirklich ganze Arbeit geleistet und die Aktie innerhalb weniger Sitzungen von einem Kassenschlager zu einem Ladenhüter gemacht.

      Wie gesagt, am Ende darf man sich schon darauf freuen dass diese grossen institutionellen Zocker beim nächsten grossen Crash der Reihe nach pleite gehen werden. Von dem ganzen Geld das sie den Kleinanlegern aus der Tasche gezogen haben werden sie langfristig keinen einzigen Cent behalten. Sie werden innerhalb weniger Tage Dutzende Milliarden verspielen, und ihre Muttergesellschaften, was meistens die grossen Banken sind die kräftig daran verdient haben, ähnlich wie 2008 an den Rand des Ruins bringen.

      Für uns hier bleibt nur, den Stopp bei 58 Euro zu beachten. Eigentlich 59 Euro, aber man muss auch Fehlausbrüche einkalkulieren. Aber wenn das jetzige ungefähre Niveau nicht verteidigt werden kann, dann könnnten bei Dürr wirklich erstmal die Lichter ausgehen. Die erste Trendlinie haben wir genau genommen schon nach unten gekreuzt.
      Avatar
      schrieb am 12.12.13 12:21:05
      Beitrag Nr. 504 ()
      @Arne
      grüner Daumen von mir, aber nicht volle Zustimmung

      Gut, dass du ausdrücklich von deinem Bauchgefühl schreibst. Du als überzeugter Dürr-Anhänger endlich entnervt. Dann geht es nicht mehr viel runter. Du bist in der Krise ein guter Kontraindikator.

      Deshalb ist deine Mahnung mit dem SL knapp unter 59 auch verkehrt. Kauforder knapp unter 59 und eine zweite zwischen 58 und 56 hätte es heißen müssen.
      Heute und/oder morgen werden die Tiefststände erreicht sein. Heute, wenn die FED weiter macht, morgen sie die Käufe um 10 Milliarden kürzt.
      Die Vorwegnahme der Märkte zeigt die Verunsicherung und das Crashpotential. Ich glaube nicht, dass die FED einen Crash riskieren wird. Deshalb Kauforder wie oben. Erwartung leichte Erholung und seitwärtsbewegung im Rahmen des Gesamtmarktes.
      Sollte die FED doch kürzen, wird es heikel.

      Andererseits wäre der Beginn oder die klare Ankündigung auch ein Stück Gewissheit und könnte nach entsprechendem Durchschütteln des Marktes wieder Ruhe einkehren
      Avatar
      schrieb am 12.12.13 12:48:37
      Beitrag Nr. 505 ()
      Wir werden sehen... Fakt ist, Dürr ist komplett überverkauft aber kommt trotzdem nicht auf die Beine.

      Rein charttechnisch wird es trotz allem unter 58 Euro erstmal heikel. Wer dann eiskalt einsteigen kann, der wird vielleicht am Ende den "Lohn der Angst" ernten. Aber vielleicht greift er auch in ein fallendes Messer.

      Ich denke, die Chancen stehen 40 zu 60 dass Dürr irgendwo oberhalb von 58 Euro kehrt macht. Man darf aber auch nicht verschweigen, dass der nächste stabile Support nach unten hin erst wieder bei 54 Euro ist, was nochmal vier Euro Verlust wären. Die will vielleicht nicht jeder auf sich nehmen.

      Was die "Fed" angeht... ich hab gestern abend noch spät CNBC geguckt, und da hatten sie ein Interview mit nem Marktstrategen irgendeiner Investment-Bank... der meinte, er erwartet Tapering im Dezember, aber er vertraut darauf dass die Fed dabei behutsam vorgeht und den Geldhahn nicht sofort übermässig drosselt. Außerdem würden bei den großen Banken immer noch Milliarden an nicht investiertem Geld aus den Anleihenrückkäufen der vergangenen Monate liegen, sodass auch dadurch die Märkte nicht abrupt abstürzen sollten.

      Momentan bin ich persönlich halt ziemlich angenervt, aber es geht noch... mit Dürr habe ich rein buchwertmässig im Moment fast meinen gesamten Monatsgewinn aus Börsengeschäften vom November wieder verloren. Aber das sollte vielleicht auch ein Trost sein... das Geld was jetzt momentan buchwertmässig nicht da ist, habe ich letzten Monat in mehr als gleicher Höhe an versteuertem Gewinn gehabt ;)
      2 Antworten

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1975EUR +3,95 %
      InnoCan Pharma: Erwächst aus der LPT-Therapie ein Multi-Milliardenwert?mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 12.12.13 14:10:33
      Beitrag Nr. 506 ()
      Charttechnisch gesehen:


      " target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.


      Da fehlen einem die Worte, oder :kiss:
      Avatar
      schrieb am 12.12.13 14:16:00
      Beitrag Nr. 507 ()
      naja warten wirs ab.

      Momentan scheint sich die 59 Euro ja als halbwegs "tragfähig" zu erweisen. Mal sind wir knapp drüber, mal knapp drunter.

      Trotzdem, es steht "Spitz auf Knopf". Wenn das gegenwärtige Niveau nicht hält, dann ist wirklich einiges an neuen Tiefstständen möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.12.13 14:43:10
      Beitrag Nr. 508 ()
      Zitat von Arne74: Trotzdem, es steht "Spitz auf Knopf". Wenn das gegenwärtige Niveau nicht hält, dann ist wirklich einiges an neuen Tiefstständen möglich.


      Warum bin ich darüber nicht mehr erstaunt :confused:

      Ach ja, wenn man etwas zu oft bzw. dauernd hört, stumpft man ab .

      Versuchs doch mal da, evtl. sogar mit einem eigenen Thread
      dort werden aktive User dringendst benötigt ( frag mal dottore ;) ) :

      http://www.wallstreet-online.de/forum/32-1-50/charttechnik


      ( Charttechnik Forum
      Ein wichtiger Punkt in Sachen Börse ist die Charttechnik. Profitieren Sie von unserer Rubrik und tauschen Sie sich über Charttechnik mit anderen Anlegern aus. Nutzen Sie des weiteren die Möglichkeit, sich im Charttechnik Forum zu informieren und sich mit Ihrem Wissen zu beteiligen. )



      Bei den meisten hier ist dein Wissen doch wie " Perlen vor die Säue ( sorry ) schmeißen ", sind halt überwiegend (nur) Aktionäre / Investoren, die an das Unternehmen DÜRR glauben ( und auf die Charttechnik sch.... :confused: )
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.12.13 14:56:41
      Beitrag Nr. 509 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.036.028 von Arne74 am 12.12.13 12:48:37Fakt ist, Dürr ist komplett überverkauft aber kommt trotzdem nicht auf die Beine.

      Das ist falsch!



      Im überkauften Bereich (>70) waren wir dieses Jahr schon mehrmals. Unter die 30 sind wir noch nicht gefallen. Wenn wir da ein paar Tage drunter liegen, kannst Du die Behauptung noch einmal aufstellen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.12.13 15:03:19
      Beitrag Nr. 510 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.037.182 von Fozzybaer am 12.12.13 14:43:10Was sollen solche Kommentare?
      Hast Du die besseren Argumente? Komm,lass sie uns wissen!

      Gruß
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.12.13 15:30:29
      Beitrag Nr. 511 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.037.290 von TSIACOM am 12.12.13 14:56:41also, ich bin gegangen nach dem Charttool hier auf Wallstreet Online.

      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.


      Und da sehen wir beim RSI (14) gegenwärtig einen Wert von knapp unter 30, und wir waren letzte Woche sogar schon auf knapp über 20.

      Womit es keine Behauptung wäre, sondern zumindest laut Wallstreet-Online ein Fakt :)

      Das Ariva-Charttool aus deinem Posting hat manchmal seine Macken, meine Erfahrung ist dass es oft unerklärlich abweicht von den Werten die man woanders sieht.

      Wichtiger als die reine Charttechnik ist aber zudem, wie sich die Aktie in der jüngeren Vergangenheit verhalten hat wenn sie an einem bestimmten Punkt X angelangt war. Jetzt sind wir halt bei nem RSI von um die 25 bis 30, das war meistens die Zone wo die Aktie wieder nach oben gedreht hat. Also besteht auch diesmal Hoffnung, auch wenn die Aktie momentan trotz der Charttechnik keiner kaufen will (und weitere deutliche Verluste drohen). Sollten die Märkte sich jetzt doch wieder fangen, könnte sich Dürr auch recht schnell wieder berappeln. Denn oft ist es so, dass nach einem Rücksetzer die Aktien am schnellsten anziehen die am meisten abgestraft wurden. Und da Dürr seit den letzten Höchstständen über 10 Prozent und somit mehr als der Gesamtmarkt verloren hat (zum Vergleich: der MDAX hat etwas über 3 Prozent nachgegeben seit Anfang Dezember), kanns sein dass Dürr dann auch wieder umso mehr Gas gibt.

      Nach wie vor bleibt die Lage jedoch angespannt, und wenn die jetzige Zone nicht hält dann gehts ordentlich runter in den Keller. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.12.13 15:37:44
      Beitrag Nr. 512 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.037.352 von Resko am 12.12.13 15:03:19Für mittelfristig und langfristig handelnde Anleger lohnt es sich bei dem Lakieranlagenhersteller bis zum Jahresende noch einzusteigen. Die Aktie wird im nächsten Jahrzehnt viel Freude und eine gute Dividende bescheren. Folgende Kernsätze aus den jüngsten Veröffentlichungen über Dürr machen Laune auf das Investment:


      @ Resko.

      Dies war der Eröffnungsbeitrag ( #1 ) zu diesem Dürr-Thread.

      Seit einigen Wochen posten diverse User hier fast nur noch zum Thema Charttechnik.

      Gut, gegen Chartttechnik ist ist ja nichts einzuwenden,jeder hat schließlich das Recht auf eine eigene Meinung. Aber dafür gibt es eben bei W.O. den entsprechenden Forenbereich, den ich auch dto. verlinkt habe;diese wurden einigen Usern hier auch bereits von den Mod´s nahegelegt,bisher zwecklos.

      Im Forenbereich Charttechnik würde diesen Usern auch sicherlich eine größere Aufmerksamkeit zuteile, da dort vorwiegend andere User mit dem entsprechenden Wissen und Interesse bezüglich Charttechnik zugange sind.

      Wenn Beiträge mit unterschiedlichen Interessensrichtungen in ein und demselben Thread " aufeinanderprallen "so führt das, wie sicher jeder von uns schon erfahren hat, nicht gerade zu einem informativen bzw. harmonischen Miteinander sondern früher oder später zu einer " unguten " Entwicklung.

      Nicht umsonst gibt es für die unterschiedlichen Anlageinteressen auch entsprechende Foren; Fußball spiel man ja schließlich auch nicht im Schwimmbecken, oder ?

      Und seitenweise tagtäglich das immer wieder "gleiche "zu lesen bringt einen Thread nicht wirklich weiter.

      Dann doch lieber nach dem Motto: " Weniger ist mehr " oder " Klasse statt Masse".

      So, jetzt erst mal genug der Argumente.


      Gruß Fozzybaer
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.12.13 15:52:32
      Beitrag Nr. 513 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.037.684 von Fozzybaer am 12.12.13 15:37:44also solange man sich mehrheitlich auf das Thema "Dürr-Aktie" bezieht in diesem Thread, sehe ich keinen Widerspruch, wenn man sich sowohl über die langfristigen als auch die kurzfristigen Perspektiven der Aktie austauscht.

      Kleiner Tipp: Schau dich mal im Commerzbank-Thread um, da wirst du rückwärts wieder rausgehen wenn du siehst wie sich da die Tageszocker und Hochstapler gegenseitig bekriegen und ständig den gleichen Müll erzählen. Ich bin zum Glück nicht mehr in der CoBa drin und hab mir geschworen sie auch nicht wieder anzufassen, also bin ich dort auch nicht mehr in der Diskussion aktiv. Aber trotzdem, lies dir den Thread mal durch...

      Dagegen ist dieser Dürr-Thread hier ein regelrechter Streichelzoo ;)
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.12.13 16:19:00
      Beitrag Nr. 514 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.037.852 von Arne74 am 12.12.13 15:52:32Auch kleine Löwen werden größer ;)

      Und wenn man viele verschiedene Fäden zusammenwurstelt gibt es einen Knäuel, den man meistens nicht mehr entwirren kann. Hilft dann oft nur noch wegschmeißen bzw. " vergessen ".

      Also warum die " Fäden " nicht sortenrein halten :confused:


      Im Coba Thread #3 ( gaaanz am Anfang ) gings bereits um Charttechnik;
      also nur eine ungute, leider inzwischen " normale " Entwicklung in Thread´s.
      Vielleicht sollte man nach z.B.: 1000 Beiträgen die Thread´s schließen, damit sich die User neu sortieren können :cool:

      Fozzybaer
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.12.13 16:22:39
      Beitrag Nr. 515 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.038.182 von Fozzybaer am 12.12.13 16:19:00Ach, noch was zum " Streichelzoo ":

      Solange (z.B.) Löwen noch klein sind können sie ruhig mit den Lämmern spielen und Spaß haben.

      Aber irgendwann bekommt jeder seinen eigenen " Käfig " ; warum wohl ?

      Richtig, weil´s auf Dauer halt nicht funktioniert ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.12.13 16:44:20
      Beitrag Nr. 516 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.038.226 von Fozzybaer am 12.12.13 16:22:39Der Streit um die Deutungshoheit ist völlig unnötig und nicht im
      Interesse der Leser. Wir sind alle alt genug die Beiträge selber
      zu bewerten. Dieser "Längenvergleich" ist nicht zielführend und hat
      nichts mit Dürr zu tun. Ich pers. bin für jede Info dankbar.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 12.12.13 16:53:41
      Beitrag Nr. 517 ()
      Zitat von Fozzybaer: Charttechnisch gesehen:


      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.
      " target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.


      Da fehlen einem die Worte, oder :kiss:

      na das sieht auf dem Chart aber schon gefährlich nach Doppeltop aus ...:O
      Avatar
      schrieb am 12.12.13 16:56:38
      Beitrag Nr. 518 ()
      ok, einigen wir uns darauf dass in Zukunft nicht jeder Furz und jede Bewegung der Dürr-Aktie um zehn Cent nach oben oder unten kommentiert wird in diesem Thread... damits der kuschelige Streichelzoo bleibt und wir uns nicht an die Hälse gehen wie im CoBa-Thread ;)

      (Ich glaube, dass jede Aktie davon abgesehen ihre eigene "Klientel" anzieht. Die CoBa ist seit Jahren nur noch ne reine Zockerbude, und das zieht eben diejenigen an und vereint sie auch in so einem Thread, die einerseits wenig Ahnung und andererseits viel Gier nach dem schnellen Geld haben. )

      Es kann trotzdem nicht schaden dass man sich gegenseitig austauscht in Zeiten wo die Lage "kritisch" ist, so wie im Moment.

      Ich werd mich jetzt eh erstmal ausklinken, bin gerade ENDLICH nachhause gekommen und werde für den Rest des Tages und Abends meine mittelschwere Erkältung auskurieren.

      Bis denne, und uns allen wieder nen steigenden Dürr-Kurs :) !
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.12.13 16:58:29
      Beitrag Nr. 519 ()
      Zitat von dottore: na das sieht auf dem Chart aber schon gefährlich nach Doppeltop aus ...:O



      Das mit dem Doppeltop wollte ich auch schon die ganze Zeit mal sagen. Vorsicht bleibt weiter angesagt, denn genau genommen wurde dieses Doppeltop bestätigt in den letzten zwei drei Tagen. Das dürften zusätzliche "dunkle Wolken" über der Dürr-Aktie sein.

      So, jetzt leg ich mich aber hin und kurier mich aus.
      Avatar
      schrieb am 12.12.13 17:03:09
      Beitrag Nr. 520 ()
      Zitat von Fozzybaer:
      Zitat von Arne74: Trotzdem, es steht "Spitz auf Knopf". Wenn das gegenwärtige Niveau nicht hält, dann ist wirklich einiges an neuen Tiefstständen möglich.


      Warum bin ich darüber nicht mehr erstaunt :confused:

      Ach ja, wenn man etwas zu oft bzw. dauernd hört, stumpft man ab .

      Versuchs doch mal da, evtl. sogar mit einem eigenen Thread
      dort werden aktive User dringendst benötigt ( frag mal dottore ;) ) :

      http://www.wallstreet-online.de/forum/32-1-50/charttechnik


      ( Charttechnik Forum
      Ein wichtiger Punkt in Sachen Börse ist die Charttechnik. Profitieren Sie von unserer Rubrik und tauschen Sie sich über Charttechnik mit anderen Anlegern aus. Nutzen Sie des weiteren die Möglichkeit, sich im Charttechnik Forum zu informieren und sich mit Ihrem Wissen zu beteiligen. )



      Bei den meisten hier ist dein Wissen doch wie " Perlen vor die Säue ( sorry ) schmeißen ", sind halt überwiegend (nur) Aktionäre / Investoren, die an das Unternehmen DÜRR glauben ( und auf die Charttechnik sch.... :confused: )


      Charttechnische Einschätzungen dort zu schreiben wäre am Thema vorbei, weil es um die Aktie geht und nicht um die Charttechnik, wenn wir hier charttechnische Überlegungen zu eben dieser Aktie schreiben.

      Und wenn es aus deiner Sicht zu viel ist, dann überspringe es doch einfach.

      Es ergibt auch nicht den großen Sinn bei der Aktie einen Thread für Charttechnische Überlegungen und einen weiteren für fundamentale Erwägungen einzustellen.
      Man müsste ständig hin und her klicken. So wie es jetzt ist, muss man halt vor und zurück scrollen.

      So gesehen, halte ich deine "Ermahnung" für besserwisserlich und ebenso entbehrlich.
      Gerade die Synthese der verschiedenen Ansatzpunkte, ja sogar manche eher schwachsinnige Postings tragen zu einem Gesamtbild bei, zu einer Stimmung. Die ist auch ein wichtiger Fakt. Was glaubst du, warum die Werte in den Keller gehen? Fundamental gibt es doch nichts neues. Da kann die grafische Darstellung des Sentiments (in Grenzen) aber schon noch helfen.
      Avatar
      schrieb am 12.12.13 17:15:00
      Beitrag Nr. 521 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.038.558 von Arne74 am 12.12.13 16:56:38@ Arne74

      Zuerst mal : GUTE BESSERUNG :)

      Also mir hilft in so nem Fall immer BitterLemon, z.B. von Schweppes; jetzt aber nicht als Aktienempfehlung für Coca-Cola missverstehen ;)

      Und zu dem anderen:

      Wenn die einen sich sagen:

      " Weniger kann auch mehr sein " ( InformationsFLUT !? )

      und die anderen:

      " Toleranz ist doch auch ein schönes Wort ".

      sollten wir doch miteinander auskommen können, oder ?
      ( Soll ja Fälle geben, wo Hund und Katze harmonisch zusammenleben )

      Die besten Genesungswünsche von

      Fozzybaer
      Avatar
      schrieb am 12.12.13 17:18:00
      Beitrag Nr. 522 ()
      Zitat von dottore:
      Zitat von Fozzybaer: na das sieht auf dem Chart aber schon gefährlich nach Doppeltop aus ...:O
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.12.13 17:22:43
      Beitrag Nr. 523 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.038.754 von Fozzybaer am 12.12.13 17:18:00Mist, falscher Knopf :cry:

      fehlt noch Text:

      Solange es nach jedem (Doppel)AB wieder weiter AUFWÄRTS geht ( siehe die letzten Jahre :lick: )

      soll es mir recht sein, egal ob fundamental, charttechnisch oder wie auch immer gesehen.;)

      Fozzybaer
      Avatar
      schrieb am 13.12.13 09:28:27
      Beitrag Nr. 524 ()
      So, die Short-Zocker habens dann wohl erstmal geschafft der Aktie den Todesstoss zu versetzen. Nachdem der "Strohhalm" der 59, 20 Euro nicht gehalten hat, ist die Aktie nun reif zum Abschuss. Der nächste Halt drängt sich erst wieder bei 52 bis 54 Euro auf.

      Verdorbenes, asoziales Pack. Diese verdammten Zocker machen nach und nach ALLE Märkte kaputt. Nirgendwo ist man vor denen sicher... nicht mal in grundsoliden Werten wie Dürr...


      Wie gesagt, der einzige Trost ist dass die alle beim nächsten Crash reihenweise pleite gehen werden.
      Avatar
      schrieb am 13.12.13 09:53:57
      Beitrag Nr. 525 ()
      Avatar
      schrieb am 13.12.13 11:29:52
      Beitrag Nr. 526 ()
      Mit dem Kurseinbruch auf 56,06, konnten eine Reihe knock-out, speziell der Commerzbank ausgeknockt werden.
      Z. B. der "DE000CB0UW15 " mit knock-out bei ungefähr 56,20
      Ab sofort wird die Dürr wieder steigen! Die Verbecher der Commerzbank haben ihr Geschäft erlediigt.
      Jetzt kann man wieder getrost einsteigen.
      Avatar
      schrieb am 13.12.13 11:31:34
      Beitrag Nr. 527 ()
      knock-out von der Commerzbank sind zu vermeiden! Achtet mal darauf, diese Beobachtung habe ich schon wiederholt gemacht.
      Avatar
      schrieb am 13.12.13 11:35:27
      Beitrag Nr. 528 ()
      Na wenns wieder aufwärts geht dann ist ja gut...

      Ich war vorhin um halb zehn auch ein bisschen gefrustet als ich das Posting geschrieben hab... der Kopf hat mir gebrummt wegen Erkältung, dann musste ich um kurz nach acht vom Bett aus Telefon-Tech Support spielen weil ein "lieber Mitmensch" seinen PC zerschossen hatte... und dann schaut man auf den Dürr-Kurs, und er stürzt ins nichts... nicht die beste Art, den Tag zu beginnen. :D

      Könnte sein dass dies jetzt der finale Abverkauf war bei Dürr und dass die Shorties sich jetzt zuende abreagiert haben an der Aktie. Das Verlaufstief bei 56 Euro ragte jedenfalls weit in die frühere horizontale Haltezone rein. Wenn dann nächste Woche das Marktumfeld mitspielt, könnten vor diesem Hintergrund auch wieder Kurse um die 60 bis 62 Euro möglich sein.


      So, und jetzt geh ich zurück ins Bett und hole ein bisschen Schlaf nach ;)
      Avatar
      schrieb am 13.12.13 12:40:51
      Beitrag Nr. 529 ()
      weia... Dürr ist echt ne Zockerbude geworden. Da sieht die Commerzbank ja fast alt aus dagegen... :eek:

      Wenigstens scheint es so als wird Dürr jetzt wieder nach oben gezockt... also was solls :D
      Avatar
      schrieb am 13.12.13 14:19:57
      Beitrag Nr. 530 ()
      Ich finde es sehr verdächtig, was da heute und in den vorangegangenen Tagen mit Dürr abgezogen wurde.

      Schade, dass es sich nicht beweisen läßt
      Avatar
      schrieb am 13.12.13 14:41:09
      Beitrag Nr. 531 ()
      Zitat von dottore: Ich finde es sehr verdächtig, was da heute und in den vorangegangenen Tagen mit Dürr abgezogen wurde.

      Schade, dass es sich nicht beweisen läßt



      Das Problem ist, dass du für einen einzigen Hochfrequenz-Handelstag wahrscheinlich ne Handvoll Leute brauchen würdest die eine Woche damit beschäftigt wären, diesen einzelnen Handelstag danach aufzudröseln, welche der -zigtausend Trades der Dürr-Aktie gegen geltendes Wertpapierhandels- und Börsenrecht verstossen haben. Und selbst dann wirst du Schwierigkeiten haben die "schuldigen" ausfindig zu machen, da die HFT-Abteilungen der großen Banken nach außen abgeschirmt werden wie Fort Knox.

      Dirk Müller hat in einer Anhörung im Bundestag eine denkwürdige Stellungnahme gegeben zum Thema "Hochfrequenzhandel"... absolut sehenswert:




      Man sollte sich keine Illusionen machen... auch solche vermeintlich "soliden" Werte wie Dürr werden meiner Meinung nach (!) jederzeit bis auf den zehntel Cent manipuliert. Dirk Müller sagt zwar in dem Interview dass diese riesige Liquidität mit der Aktien hin- und hergezockt werden nicht in die Nebenwerte fliesst... aber ich denke wir haben heute morgen bei Dürr das genaue Gegenteil von dieser Annahme bewiesen bekommen.

      Jedenfalls, ruhig mal das Video anschauen. Das sollte klar stellen was an der Börse, und auch bei Dürr, wirklich gespielt wird.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.12.13 17:14:58
      Beitrag Nr. 532 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.044.876 von Arne74 am 13.12.13 14:41:09Danke " Schniefnase " ;)

      Guter Beitrag, das Video.

      Da stellt sich doch aber für Anleger/Langzeitinvestoren die Frage, ob man mit Stopkursen diesen " Geiern " nicht das Fressen hinhält; nach dem Motto:

      "Mein Stopkurs bei xx, wenn ihr soweit runterdrückt, könnt ihr meine auch haben !! "

      Ist wie wenn ich einem Hund die Wurst hinhalte und mich dann wundere, daß er nach ihr schnappt. Wenn keiner ein sichtbares Angebot ( Stopkurs ? ) macht wird auch kein Geier gierig.
      Dann hat doch das Setzen eines Stopkurses als Absicherungsmittel nach unten seinen Sinn verloren; dann doch lieber solche Kurskapriolen " aussitzen " bis die Geier weitergezogen sind und sich wieder der tatsächliche Wert eines Unternehmens für die Anleger darstellt.

      Wenn ein Unternehmen gesund ist und eine Zukunftsperpektive hat, wie das u.a. bei Dürr der Fall sein dürfte kann mittel-bis langfristig nicht allzuviel schief gehen.

      War noch nie ein Freund von Stopkursen; hat zwar nicht immer geholfen, aber oftmals auch nicht geschadet. Ging meist nur ganz knapp darunter ( ausgelöst ) und bis ich´s gemerkt habe hätte ich teurer wieder einsteigen müssen.
      Gut, wenn man im Plus ist nicht so schlimm, aber dazu muss man erstmal soweit im Plus sein, daß der Stopkurs einen Gewinn absichert und nicht einen Verlust realisiert.

      Tja, Börse ist halt Börse.....
      da muß man heutzutage hellwach sein, oder, a la Kostolany, sich fast schon in Tiefschlaf versetzen lassen.

      Schönes WE wünscht

      Fozzybaer
      Avatar
      schrieb am 13.12.13 17:32:43
      Beitrag Nr. 533 ()
      Zitat von dottore: Ich finde es sehr verdächtig, was da heute und in den vorangegangenen Tagen mit Dürr abgezogen wurde.

      Schade, dass es sich nicht beweisen läßt


      Hab mir grade mal ( auf Consors ) den Dürr-Kurs im Tagesverlauf angesehen, gibt unsereinem ( aber nicht der BAFIN ) schon zu denken:

      Schlußkurs Xetra gestern: 59,26 €

      Eröffnungskurs heute 09.00 Uhr: 59,00 €
      Kurs heute 09:03.11 Uhr 56,80 €

      danach wieder steig ansteigend bis

      Xetra Schluß heute 17:13 Uhr 59,99 €


      Oder wie Heinz Erhard sagte:" Ein Schelm, der Böses dabei denkt...)


      :confused:Fozzybaer
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.12.13 17:38:38
      Beitrag Nr. 534 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.046.594 von Fozzybaer am 13.12.13 17:32:43Optisch für unsere " Chartffreak´s" ;)

      Intraday:

      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.
      " target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.


      die Woche:

      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.
      " target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.



      So, und jetzt ab auf den Weihnachtsmarkt, lecker Glühwein trinken, gut gegen Erkältung :lick:

      Fozzybaer
      Avatar
      schrieb am 13.12.13 20:13:36
      Beitrag Nr. 535 ()
      Zitat von Fozzybaer: Dann hat doch das Setzen eines Stopkurses als Absicherungsmittel nach unten seinen Sinn verloren; dann doch lieber solche Kurskapriolen " aussitzen " bis die Geier weitergezogen sind und sich wieder der tatsächliche Wert eines Unternehmens für die Anleger darstellt.



      ganz ehrlich?

      Ein Stopkurs ist dazu da, dass man nachts ruhig schlafen kann. Nicht mehr und nicht weniger. Weil man sich damit einreden kann, dass bei einem Absturz irgendwann mit Sicherheit die eigenen Verluste aufhören.

      Und heute hätte man in der Realität bei Dürr mit jedem noch so ausgeklügelten Stopkurs über 56 Euro alt ausgesehen. Warum? Weil manchmal Kurse so abrupt fallen, dass die Abarbeitung der Order nicht hinterher kommt. Wenn ich meinetwegen zum Kurs X ne "Warteschlange" von 50 Verkaufsordern von Anlegern in den Orderbüchern stehen habe, dann werden die nicht alle sofort zum gleichen Preis abgearbeitet mit dem Erreichen des Stoppkurses, sondern quasi der Reihe nach. Und bis meinetwegen Nr. 28 in dieser Warteschlange an der Reihe ist, kann der Kurs nochmal ein paar Prozent unter den eigentlichen "nominalen" Stoppkurs von Order Nr. 28 gefallen sein. Zum einen weil ganz einfach Zeit vergeht und in dieser Zeit der Kurs schlicht und einfach weiter fallen kann (da reichen manchmal Sekunden), aber auch weil ja auf der "Gegenseite" irgendwer die ausgestoppten Aktien aufkaufen muss. Entweder die Marktmacher die als Intermediäre den Laden am Laufen halten und Lücken zwischen Angebot und Nachfrage ausgleichen, oder eben direkt andere Trader oder Investoren. Habt ihr vielleicht auch schon mal in euren Abrechnungen gesehen, dass eure Order "gestückelt" abgewickelt wurden, wenn ihr 100 Aktien zum Stoppkurs von meinetwegen 38 Euro verkaufen wolltet, dann sind vielleicht 47 Aktien zu 38 Euro verkauft worden, und 53 Aktien zu €37,70.

      Wer also heute brav seinen Stopp bei 58 oder 57 Euro eingestellt gehabt hätte bei Dürr, der hätte möglicherweise erst bei €56,50 den Verkaufszuschlag erhalten. Und die dickste Ungerechtigkeit kommt erst noch: Die Order der Hochfrequenztrader haben an allen Börsenplätzen privilegierten Status, ganz einfach weil sie so grosse Summen bewegen, und weil halt auch ganz einfach "ein Auge zugedrückt" wird. Als Kleinanleger ist es nahezu unmöglich (obwohl es manche Trading-Plattformen inzwischen anbieten), Stoppkurse verbindlich vorher zugesichert zu bekommen. Die HF-Trader drängeln sich also vor, und alle anderen haben das nachsehen.

      Damit aber nicht genug, wie wir heute gesehen haben ist Dürr nach dem Erreichen der 56 Euro fast genauso abrupt wieder nach oben gelaufen. Während der normale Kleinanleger erst noch zehn Minuten auf die Bestätigung seiner ausgeführten Stopp-Order wartet, haben die HF-Trader längst schon wieder das Geschäft gemacht und die Aktie erneut hochgetrieben. Und der Kleinanleger bleibt auf seinen Verlusten sitzen, er hat Dürr effektiv für €56,50 verkauft und kann sich nur am Kopf kratzen beim Blick auf die Aktie die schon wieder auf 58 Euro ist und immer noch weiter steigt.

      Ich glaube, das war heute morgen eine gezielte Aktion, um erstens auch wirklich alle Stopps abzugreifen die bei Dürr bei 57 bis 59 Euro lagen. Denn die großen Zocker, obwohl sie es eigentlich nicht dürfen sollen, haben ganz genau Einblick in die Orderbücher und wissen wo die Stopps der Mehrheit der Anleger liegen. Und zweitens, um die Aktien der Kleinanleger durch die "nachrangige" Bearbeitung sogar noch deutlich unter den eigentlichen Stoppkursen einsammeln zu können. Menschliche Gier ist halt oft grenzenlos.

      Eigentlich ist sowas wie heute bei Dürr m.E. ein Fall für die Börsenaufsicht. Aber wie Dirk Müller in dem Video sagt, es ist nahezu unmöglich solcher Leute habhaft zu werden. Weil niemand die Personalressourcen hat, solche Sachen wirklich eingehend zu untersuchen. Da wird es erst verbindliche Regeln geben wenn die ganzen HFT-Zocker den nächsten Börsencrash um 4000 Punkte ausgelöst haben. Dann erst wird man sich fragen wie das alles so weit kommen konnte, und das ganze Wildwest-Gehabe das wir im Moment sehen wird verboten werden.
      Avatar
      schrieb am 13.12.13 21:25:23
      Beitrag Nr. 536 ()
      sorry dass ich so ins labern abgedriftet bin... aber wenn man sich das alles mal wirklich von vorn bis hinten überlegt, dann hat man manchmal echt keine Lust mehr überhaupt noch was an der Börse zu machen.

      Das ist eigentlich das was ich sagen wollte ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.12.13 23:04:01
      Beitrag Nr. 537 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.048.094 von Arne74 am 13.12.13 21:25:23Die Zeit wird´s zeigen ;)

      Hab grad nochmal ein bisschen auf der Dürr-Hompage gesurft.

      Aktienkurs am 19. Dezember 2008 ( vor 5 Jahren ) 5,20 € ( FünfEuroZwanzig :eek: )

      (Neeee, das Komma sitz schon richtig )

      Kurs am 24.02.2009 ( Börsenkrise ? ) um 21 % abgestüzt auf 4,07 € :cry:

      Kurs heute abend ( 13.12.2013 ) nach dem " Gezocke" 60,20 €


      Man, was hätten wir im Februar zweitausendacht jammern können / müssen :cry:

      Und heute erst, daß wir damals nicht eingestiegen sind....

      Schluß jetzt Fozzy, Gute Nacht @ All, war doch wohl ein ( leckerer ) Glühwein :lick:
      zuviel.

      Fozzybaer
      Avatar
      schrieb am 15.12.13 13:10:03
      Beitrag Nr. 538 ()
      Zitat von Fozzybaer: Gut, wenn man im Plus ist nicht so schlimm, aber dazu muss man erstmal soweit im Plus sein, daß der Stopkurs einen Gewinn absichert und nicht einen Verlust realisiert.



      Das ist halt die Schwierigkeit dabei... erstmal den "Fuß in die Tür" zu kriegen. Dass man halt nen "aufsteigenden Ast" erwischt bei der Kursentwicklung, und nicht sofort aus dem Stand gleich Miese macht.

      Inzwischen sag ich mir bei Dürr, Sch... der Hund drauf, meine Position ist klein genug um mich nicht in den Ruin zu reißen (aktuell ca. 7% meines Depot-Gesamtwerts incl. uninvestierter Cash-Reserven; investiert in nem Zerti, WKN CZ6TZ8), aber gleichzeitig auch groß genug um durchaus was abzuwerfen wenn Dürr jetzt doch wieder Richtung 65, oder vielleicht sogar 70 Euro und dann im nächsten Jahr 70-80 Euro läuft.

      Ich glaube, wenn die Fed kommende Woche nicht alles kaputt macht (und sie wird wohl kaum nen Crash riskieren), dann werden wir schell wieder Dürr-Kurse um 65 Euro sehen :) Die Shorties dürften jetzt ihre Ziele erstmal erreicht haben, die haben garantiert fette Beute gemacht am Freitag mit dem Abgreifen der ganzen Stopps, könnte mir denken dass die Zocker jetzt wieder auf long wechseln, und das Spiel geht wieder in die andere Richtung weiter :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.12.13 11:49:18
      Beitrag Nr. 539 ()
      zur obigen Diskussion vielleicht noch eine Idee. Die Handel in Nanosekunengeschwindigkeit könnten doch die Information von Stopploss und Abstauberlimits und gewünschten Verkausfslimits dahin auswerten, den Kurs in eine Richtung zu lenken, die fast jeden gewünschten Kurs (Gewünscht für den Anwender, nicht dem Ordereinsteller)erreicht. Speziell für Knock-out ist das intraday berühren bereits ausreichend. So schnell kann doch keiner dagegen kämpfen. Schlussfolgerung muss sein, keine Knock-outs verwenden. Theoretisch könnten auch 30% Einbrüche für die Dauer eines Teiles einer Sekunde produziert werden. Eine Überprüfung auf Kursmanipulation ist letztlich unmöglich und könnte unter Umständen als Programmfehler sich dem Tatverhalt entziehen.
      Avatar
      schrieb am 16.12.13 13:53:10
      Beitrag Nr. 540 ()
      Zitat von dottore: Speziell für Knock-out ist das intraday berühren bereits ausreichend. So schnell kann doch keiner dagegen kämpfen. Schlussfolgerung muss sein, keine Knock-outs verwenden. Theoretisch könnten auch 30% Einbrüche für die Dauer eines Teiles einer Sekunde produziert werden. Eine Überprüfung auf Kursmanipulation ist letztlich unmöglich und könnte unter Umständen als Programmfehler sich dem Tatverhalt entziehen.


      ja, KO-Zertifikate sind ein riesen Geschäft für die Banken und anderen Emittenten. Würd ich auch nie anfassen. Ich hab einmal Glück gehabt mit nem Knockout-Put auf Facebook der 30 Prozent zugelegt hat während ich ihn hatte, aber da hatte ich echt nur ein paar Peanuts investiert. Geld das ich zur Not auch völlig hätte abschreiben können.

      Ansonsten... am besten man versucht von vornherein nicht, in der gleichen Liga zu spielen wie die Hochfrequenz- und Daytrading-Zocker. Ich hab neulich was im Netz gefunden, da haben ein paar Ökonomen wirklich mal wissenschaftlich untersucht wie die Gewinnchancen von privaten "menschlichen" Kurzzeit- und Daytradern sind. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass langfristig nur ein Prozent dieser Sorte von Daytradern profitabel und gewinnbringend wirtschaftet. Die anderen 99 Prozent erleiden zum Teil massive Verluste, und sehr viele gehen komplett pleite.

      Heißt für den Kleinanleger: Je kürzer der Zeitrahmen, desto höher das Risiko und desto geringer die realen Gewinne. Und auf Dürr bezogen: man KANN dem einfach nichts entgegensetzen, wenn ein paar Zocker den Kurs so krass wie Freitag morgen runterdrücken. Und wenn man sich den mittelfristigen Chart von Dürr anguckt, so hat sich bislang noch immer ausgezahlt dass man ne Weile drin geblieben ist. Und wenn nicht zwischendurch jetzt wirklich der Gesamtmarkt abschmiert, dann gibt es berechtigte Hoffnung, dass Dürr vielleicht Ende Januar schon bei sowas wie 70 Euro oder so steht. Dann hätte man meinetwegen innerhalb von sechs Wochen vom jetzigen Zeitpunkt aus gesehen 15 Prozent Rendite vor Steuern. Ich bin bereit jede Wette einzugehen, dass kein Privatanleger es schaffen wird, in der gleichen Zeit per Daytrading auf eine vergleichbare Rendite zu kommen. ;)
      Avatar
      schrieb am 16.12.13 14:01:12
      Beitrag Nr. 541 ()
      Zitat von Arne74: ...gesehen 15 Prozent Rendite vor Steuern. Ich bin bereit jede Wette einzugehen, dass kein Privatanleger es schaffen wird, in der gleichen Zeit per Daytrading auf eine vergleichbare Rendite zu kommen. ;)


      na und vor allem mal den Stress vergleichen! Den kannste eigentlich gar nicht bezahlen.

      Mal nen Zock mitnehmen ok, aber ausschließlich ist zu stressig und ob es nun 15 % sind oder eine andere Zahl ... darum allein darf es nicht gehen.
      Avatar
      schrieb am 16.12.13 14:13:00
      Beitrag Nr. 542 ()
      Zitat von dottore: Mal nen Zock mitnehmen ok


      ist mir neulich bei Stada passiert, an dem Tag wo sie nach den Zahlen so sehr abgeschmiert ist. Bin in nen gehebelten Stada-Call gegangen den ich eigentlich ne Weile halten wollte... aber am Ende des Handelstags war ich auf einmal mit meinem Call 1500 Euro im plus, also hab ich verkauft und mich wie ein Schneekönig darüber gefreut dass ich innerhalb von 2 Stunden 1500 Euro Gewinn realisiert hab :D

      Aber planen kann man sowas nicht. Man kann nur wenn's zufällig mal so passiert sagen "gut, das ist jetzt heute sofort so stark gestiegen, da kann man ruhig schon mal Gewinne mitnehmen".

      Und bei Dürr ging ja am Freitag auch alles so plötzlich, dass man selbst wenn man's als Kleinanleger mitbekommen hat und gesehen hat dass die Aktie auf 56 Euro gestürzt ist keine Chance hatte, schnell long zu gehen um diesen abrupten Rutsch zu "traden".
      Avatar
      schrieb am 16.12.13 14:48:45
      Beitrag Nr. 543 ()
      ...und du hast recht mit dem Stress, dottore. Weiß ich aus eigener leidvoller Erfahrung, ich wollte auch ne ganze Zeitlang nicht wahrhaben dass Daytrader nix verdienen. Am Ende hab ich einiges an Euros damit verzockt, aber glücklicherweise kam die Erleuchtung noch zu einem Zeitpunkt wo ich noch weit entfernt war vom Bankrott. ;)

      Und wenn man sich das nur mal als "Stundenlohn" überlegt... :rolleyes:

      Dann doch lieber bei nem vergleichsweise niedrigen Kurs einsteigen (60 Euro so wie jetzt im Moment ist immer noch billig wenn die Märkte in der nächsten Zeit mitspielen!!), ein- oder zweimal am Tag schauen was der Kurs macht, und am Ende ein paar Wochen später abkassieren... und in der Zwischenzeit das Leben mit sinnvolleren Dingen verbringen ;)
      Avatar
      schrieb am 17.12.13 13:59:56
      Beitrag Nr. 544 ()
      irgendwie ist aber schon der Wurm in Dürr. Bei dem Gesamtmarkt liegt die Bleischwer einfach da.
      Avatar
      schrieb am 17.12.13 16:45:09
      Beitrag Nr. 545 ()
      Also.....ich bin hier wohl der absolute "Longtrader"....hab jetzt meine mittlerweile 15 Jahre lang gehaltenen Dürr verkauft. Ich halte die Kurse mittlerweile für sehr ausgereizt.....womit sollen sich höhere Kurse rechtfertigen? Bzgl. Umsatzrendite, oder Dividende gibts Firmen die mehr machen oder zahlen.
      Dürr ist sehr gut gelaufen.....gönnt dem Rennpferd jetzt mal ne Pause (únd nicht nur eine von 2 Wochen....ausruhen, durchatmen,Luft holen)......warum nicht umsatteln?

      PS: Ein hervorragender Reiter hört es sogar flüstern. Aber ein schlechter Reiter versteht sein Pferd nicht einmal, wenn sein Pferd ihn anschreit.
      Avatar
      schrieb am 17.12.13 17:52:03
      Beitrag Nr. 546 ()
      Zitat von MADMAXX: Also.....ich bin hier wohl der absolute "Longtrader"....hab jetzt meine mittlerweile 15 Jahre lang gehaltenen Dürr verkauft. Ich halte die Kurse mittlerweile für sehr ausgereizt.....womit sollen sich höhere Kurse rechtfertigen? Bzgl. Umsatzrendite, oder Dividende gibts Firmen die mehr machen oder zahlen.



      Kann ich im Prinzip gut verstehen.

      Ich hab vor ein paar Monaten bei meinen Adidas- und Bayer-Aktien auch Kasse gemacht weil ich sie seit Ende 2008 hatte (recht bald nach dem Lehman-Crash gekauft) und mir dachte, die haben sich mehr als verdoppelt, warum also nicht die Gewinne einstreichen.

      Ich bin bei Dürr auch am hadern mit mir. Mein Dürr-Zertifikat ist im minus, aber irgendwie scheint die Aktie wirklich ausgelutscht zu sein. Und heute ist die Aktie sehr spektakulär an der 62-Euro-Marke gescheitert. Das Chartbild sieht jedenfalls nicht gut aus.

      Und während ich seit über zwei Wochen, seit dem großen Abverkauf von Dürr, quasi immer nur auf Dürr gucke wann sie denn endlich mal wieder ins plus dreht, hatte ich auch nicht den Kopf frei nach anderen Aktien zu gucken in die man hätte investieren können, und da gab es ja durchaus Chancen.

      Ich bin mir noch nicht ganz sicher, aber ich kann mir sehr gut vorstellen dass ich heute abend verkaufe. Manchmal ist es schlicht und einfach besser, sich von einer Position zu trennen trotz Verlust. Um dem "Leiden" ein Ende zu bereiten.

      Morgen früh wird der Markt sicher keine Luftsprünge machen vor der Fed-Entscheidung. Und wenn die Stimmung dann gedrückt ist, dann könnte das auch Dürr wieder weiter runterziehen.
      Avatar
      schrieb am 17.12.13 18:22:33
      Beitrag Nr. 547 ()
      so, hab grad verkauft.

      Wenn es so weit ist das man echt keinen Bock mehr hat auf eine Position und jeden Tag mies gelaunt ist wenn man auf den Aktienkurs guckt, dann soll man sich von ihr trennen.

      Dürr kommt einfach nicht aus dem Quark. Heute war vielleicht noch ein guter Tag zum verkaufen. Wenn Dürr nochmal an irgendnem Tag in die Knie geht bin ich vielleicht wieder dabei... aber momentan scheint da wenig zu gehen.
      Avatar
      schrieb am 17.12.13 18:40:32
      Beitrag Nr. 548 ()
      Außerdem nervt es dass Dürr in der letzten Zeit so eine Zockerbude geworden ist. Rein von den Kursausschlägen her macht sie im Moment fast schon der Commerzbank Konkurrenz. Darauf kann man vielleicht zwischendurch mal reagieren bei bzw. nach extremen Kursausschlägen... aber länger als sein muss in so ner Aktie drin zu sein, wenn man nicht wirklich schon dick im plus ist, macht einfach keinen Spass. Dürr ist einfach kaputtgezockt im Moment. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.12.13 11:51:53
      Beitrag Nr. 549 ()
      jetzt, wo du raus bist, steigt sie. Das ist bitter, das kennt hier wohl jeder :mad:
      Avatar
      schrieb am 18.12.13 12:58:45
      Beitrag Nr. 550 ()
      Und das ist ein weiterer Grund warum ich von Dürr die Nase voll hab.

      Dieser Anstieg heute kam buchstäblich aus dem nichts.

      Die Charttechnik gab eher Grund zu der Annahme dass die Aktie an der wichtigen Marke von 62 Euro tatsächlich scheitern würde.

      Und jetzt wird sie auf einmal von den Zockern wieder hochgejubelt.

      Vielleicht hätte ich auch einfach mehr Geduld haben müssen... aber meines Erachtens ist das hier wieder einmal ein Beleg dafür dass die Aktie einfach kaputtgezockt ist. Seriöse Aussagen zur Kursentwicklung sind einfach im Moment nicht möglich.

      Falls Dürr nochmal nen schlechten Tag hat und wieder in die Nähe meines Ausstiegskurses oder darunter kommt, steig ich vielleicht nochmal ein. Aber fürs erste hab ich die Nase voll von Dürr.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.12.13 13:14:53
      Beitrag Nr. 551 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.072.484 von Arne74 am 18.12.13 12:58:45Vielleicht hätte ich auch einfach mehr Geduld haben müssen...

      Gräm Dich nicht, wie dottore schon sagte, kenne wir das wohl Alle ;)

      Bin früher auch bei nervösen " Kurswacklern " raus.

      Hab dann mal ein´s gemacht:

      Bei ein paar Werten, die ich " nervös " verkauft habe, den Kurs bei VK und Kurs 3-4 Jahre später angeschaut, mir ausgerechnet, was ich mit diesen Werten jetzt für einen " Buchwert " hätte und dann festgestellt:

      Kostolany hat doch irgendwie recht, mit seinem " schlafenlegen ".

      Klar, ist nicht jeder Wert ein " Brüller " geworden, aber als " fiktives Depot " betrachtet hat mich mein nervöses Handeln ganz schön Geld gekostet.


      Also: In der Ruhe liegt die Kraft, denn wer immer nur im Kreis rennt, kommt nicht wirklich vorwärts :laugh:

      Wünsche Dir, und natürlich allen anderen hier trotzdem ein " Schönes Weihnachten und viel/mehr Glück im Neuen Jahr "



      Fozzybaer

      Und hier zu Weihnachten noch etwas aus dem schwäbischen von der Kindergesangsgruppe Böblingen: http://www.youtube.com/watch?v=BfohdiU94-o
      Avatar
      schrieb am 18.12.13 13:25:58
      Beitrag Nr. 552 ()
      Zitat von Fozzybaer: Bei ein paar Werten, die ich " nervös " verkauft habe, den Kurs bei VK und Kurs 3-4 Jahre später angeschaut, mir ausgerechnet, was ich mit diesen Werten jetzt für einen " Buchwert " hätte und dann festgestellt:

      Kostolany hat doch irgendwie recht, mit seinem " schlafenlegen ".



      ja, aber man darf nicht vergessen in was für einer Marktphase wir im Moment sind. Dürr hatte, wie fast alle Aktien, schon einen riesigen Lauf die letzten Jahre, und jetzt zeigt sie Ermüdungserscheinungen. Und sie ist gemessen an der Ertragslage von Dürr und gemessen am Branchendurchschnitt keineswegs mehr billig.

      Die Börse ist momentan ein Tanz auf einem Vulkan. Wenn z.B. die Fed heute Tapering ankündigt, auch wenn die Chance dafür nicht unbedingt als sehr groß angesehen wird, dann kann das die Kurse erstmal ordentlich in den Keller schicken. Vielleicht sogar eine große Korrektur auslösen.

      Aber selbst wenn die Börse nicht nach unten geht, eine deutliche Korrektur ist überfällig. Muss ja nicht gleich ein Crash sein...

      Andererseits wäre das dann wieder eine Gelegenheit, doch nochmal bei Dürr long zu gehen ;)
      Avatar
      schrieb am 18.12.13 13:26:30
      Beitrag Nr. 553 ()
      @arne
      Die Aktie ist nicht kaputtgezockt worden, sondern deine Nerven. Als sehr überzeugter Anhänger musst du dich als gut geeigneten Contraindikator interpretieren.
      Je mehr du sie doch wieder haben willst, desto weniger solltest du sie kaufen. Jetzt wo du so richtig die Schnauze voll hast, jetzt solltest du sie kaufen, notfalls zurückkaufen. Wenn du das nicht tust und immer mal wieder hier rein schaust, Kurse siehst, die schon auf die 70 € zugehen und du bist nicht dabei - ja dann nervst du dich selbst. Bei 71 plus x steigst dann doch ein, weil du es nicht erträgst, dass dein Baby ohne dich abgeht, gerade recht um in die nächste Korrektur oder seitwärtsbewegung zu geraten. Dann hast du es eigentlich sowieso gewußt und ärgerst dich (fälschlicherweise nicht über dich, sondern über die Aktie oder deren Kurs)
      Ich habe vorhin einen Call nachkaufen wollen. Es wurde einfach kein Kurs gestellt, als sie bei 61,47 war. Jetzt ist sie mir zu teuer für heute. Aber eigentlich doch unsinn. Ich erwarte doch einen Kurs über 70 ....
      Avatar
      schrieb am 18.12.13 13:34:52
      Beitrag Nr. 554 ()
      Zitat von dottore: Je mehr du sie doch wieder haben willst, desto weniger solltest du sie kaufen. Jetzt wo du so richtig die Schnauze voll hast, jetzt solltest du sie kaufen, notfalls zurückkaufen.


      du meinst, ich soll mir sagen "was solls" und heute doch nochmal reingehen, auch wenn ich Geld drauflegen muss für mein ursprüngliches Papier?

      Andererseits, ich hätte mehr als genug Cash-Reserven um die gleiche Stückzahl von Calls nochmal zu kaufen die ich gestern verkauft hab... selbst zum gegenwärtigen Preis, da die Position nur etwa 7 Prozent meines Gesamtkapitals ausmacht bzw. ausmachte...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.12.13 13:43:35
      Beitrag Nr. 555 ()
      du musst ja nicht unbedingt sagen "was solls", aber zuschlagen solltest du schnellstmöglich noch heute und in Zukunft entgegen den "drängenden" Gefühlen handeln. Viel Glück! Hau rein!
      Avatar
      schrieb am 18.12.13 13:51:22
      Beitrag Nr. 556 ()
      ok jetzt im Moment ist es mir allerdings zu teuer; wir sind bei Dürr gegenwärtig auf einem Tageshoch. Vielleicht geht's noch ein bisschen runter heute nachmittag...
      Avatar
      schrieb am 18.12.13 13:52:33
      Beitrag Nr. 557 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.072.838 von Arne74 am 18.12.13 13:34:52Hinterfrag dich doch mal selbst:

      Will ich spekulieren :confused: Dann mag das starren auf den " hüpfenden " Kurs und die Charttechnik richtig sein, ebenso das raus und rein.

      Will ich investieren :confused: Dann solltest du dich für das Unternehmen als solches interessieren, die Entwicklung, die Zukunftsperspektiven, die Geschäftsführung, die Zahlen etc.etc.

      Nimm nur mal an:

      Dürr hat Cash auf dem Konto > 200 Mio

      Ein Teil wird für Zukäufe / Weiterentwicklung verwendet

      ein Teil wird z.B: für einen weiteren Aktiensplit verwendet ( Kapitalerhöhung aus Eigenmitteln :lick: )weil die Aktie inzwischen zu teuer erscheint.

      Was passiert dann vermutlich ? Richtig !

      Bin letztes Jahr rein bei 50,50 € ( sauteuer, die Aktie, soll ich :confused::confused: )

      dieses Jahr Aktiensplit 1:1 ( sieht billig aus, jetzt Einstandskurs nach Split 25,25 € )

      Aktueller Kurs 62 € ( entspricht ohnne Split 124 € )

      Und dazwischen immer wieder ein paar "Kurswackler"..

      Also: wenn du spekulierst mußt du mit " Wacklern " leben
      und wenn du investierst sollten dich " Wackler " ( nicht Abstürze ) nicht interessieren.

      Der richtige Zeitpunkt für Ein- und Ausstieg ist entscheidend, und ich hgab noch keinen kennengelernt, der den gefunden hat ;)

      Fozzybaer

      Hab hier irgendwann mal geschrieben: Nicht raus vor hundert €, steh ich noch dazu. ( Kann ich mir dann aber nochmal überlegen. )
      Avatar
      schrieb am 18.12.13 14:39:53
      Beitrag Nr. 558 ()
      ich hoffe, du hast sie dir vor ner halben Stunde geholt. So günstig wird die nicht wieder
      Avatar
      schrieb am 18.12.13 14:45:36
      Beitrag Nr. 559 ()
      nein, leider nicht.

      Allerdings fällt sie ja jetzt gerade wieder...
      Avatar
      schrieb am 18.12.13 17:07:41
      Beitrag Nr. 560 ()
      Tagessieger im MDAX. Wenn das kein fulminanter Auftakt zur Ralley ist!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.12.13 17:20:18
      Beitrag Nr. 561 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.074.830 von dottore am 18.12.13 17:07:41Ärgere ihn doch nicht auch noch, macht er doch schon selber ;)
      Avatar
      schrieb am 18.12.13 17:34:10
      Beitrag Nr. 562 ()
      was solls... wie heisst es so schön, es gibt Tage da verliert man, und es gibt Tage da gewinnen die anderen :D

      Bin mir grad uneins ob ich heute noch einsteigen soll... wenn die Fed die Party nicht verdirbt dann sind morgen sicherlich noch sehr viel höhere Kurse drin wenns eine "Erleichterungsrally" gibt, und ich würde vielleicht sehr zügig ins plus kommen mit meinem Papier.

      Was meint ihr, "Gruppe"? ;)
      Avatar
      schrieb am 18.12.13 17:42:21
      Beitrag Nr. 563 ()
      jetzt haste doch noch "was solls" gesagt .... aber nicht gekauft. Nach all dem Mut machen und seelischen Beistand hier, darf ich auch sagen: Selbst Schuld :p
      Avatar
      schrieb am 18.12.13 17:46:46
      Beitrag Nr. 564 ()
      Zitat von dottore: Nach all dem Mut machen und seelischen Beistand hier, darf ich auch sagen: Selbst Schuld :p



      da beisst die Maus keinen Faden ab... kann man ohne weiteres so sagen, da bin ich auch nicht eingeschnappt deswegen.

      Die Frage ist halt nur, was nun... :confused:
      Avatar
      schrieb am 19.12.13 09:01:20
      Beitrag Nr. 565 ()
      Na heidenei,

      jetzt ist sie doch gestiegen, mir geht es wie Arne:cry:, nur das ich sie bei 65 gekauft hatte und nach dem ewigen hoch u runter dieser Tage, aus lauter Verzweiflung rausgeworfen habe.

      Also Arne...ich kann mitfühlen

      Meint ihr, sie fällt nochmal :confused: ?

      Mali
      Avatar
      schrieb am 19.12.13 09:10:25
      Beitrag Nr. 566 ()
      Übrigens:

      Hexensabbat - dreifacher Verfallstermin

      kann mir einer in kurzen Worten erklären, was das für die Börse bedeutet.

      Danke im voraus
      Avatar
      schrieb am 19.12.13 09:41:15
      Beitrag Nr. 567 ()
      Jungs, macht euch nicht verrückt.


      eure "Dürr-Erfahrung" hat doch jeder von uns schon mal gemacht.
      Bin vor 2 Jahren bei 14 € in Deutsche Rohstoff AG, weil : Rohstoff hat Zukunft .
      Nach fast einem Jahr Zittern, Jammern und Hoffen Reissleine gezogen und bei 12 € raus.
      Und dann: kurz danach gings los nach oben ( und keiner wusste warum ).
      jetzt ( am 18.11. ) bei knapp über 30 €, aktuell bei 25 €.:cry:

      Hab damals eine Entscheidung ( verkaufen ) getroffen, muss damit leben; FERTIG und AUS.

      Hab dann nach neuen Anlagen gesucht, bin auf Dürr gestoßen, hab mich dafür entschieden, und jetzt <140 % im Plus.
      Wäre ich stattdessen in DRAG bei 15 wieder rein was wäre falsch gewesen an der Entscheidung ?

      Also Jungs : DENKEN, ENTSCHEIDEN ( kaufen oder lassen ! ) und damit leben.

      Jammern bringt an der Börse nichts, nur entschlossenes Handeln, denn

      Hätte,Könnte, Wenn und Aber sind an der Börse nur Gelaber.

      Gruß Fozzybaer
      Avatar
      schrieb am 19.12.13 09:44:10
      Beitrag Nr. 568 ()
      Zitat von Mali1409: Übrigens:

      Hexensabbat - dreifacher Verfallstermin

      kann mir einer in kurzen Worten erklären, was das für die Börse bedeutet.

      Danke im voraus


      Gucksch du hier, da wird dir geholfen:

      http://www.stern.de/wirtschaft/boerse/analyse/dreifacher-hex…


      Fozzybaer
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.12.13 10:11:27
      Beitrag Nr. 569 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.079.980 von Fozzybaer am 19.12.13 09:44:10verhext u zugenäht...was für ein gehex :laugh:

      danke Fo...bär :D

      ergo - vielleicht habe ich morgen Glück u komme nochmal preiswert zu ein paar Aktie oder trifft das auf Dürr nicht zu?
      Avatar
      schrieb am 19.12.13 10:47:47
      Beitrag Nr. 570 ()
      mir scheint der Kursanstieg war wohl etwas zu schnell heute morgen, andererseits könnte die Freitagshexe ein Interesse am Kurs bei 64 oder 63 € haben. Dann sollte man morgen gegen mittag nachkaufen, denn noch offensichtlicher wäre eine Kursmanipulation nicht darstellbar.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.12.13 11:56:28
      Beitrag Nr. 571 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.080.660 von dottore am 19.12.13 10:47:47O.K.
      merci dottore,

      werd mich morgen auf die Lauer legen

      (...und das alles zwischen den Nachtschichten :yawn: )
      Avatar
      schrieb am 19.12.13 12:25:59
      Beitrag Nr. 572 ()
      Also, ich hab gestern nachbörslich doch nochmal zugeschlagen, nachdem dottore mir dazu geraten hatte. Hab mein Zerti CZ6TZ8 zum Kurs von €21,99 zurückgekauft, in gleicher Menge wie ich es vorher hatte (und werde wohl diesmal nochmal die gleiche Menge nachlegen wenns doch nochmal runtergeht).

      Streng genommen stehe ich halt immer noch mit €2,85 Miese da pro Anteil... aber das hab ich inzwischen abgehakt. Man kann eigentlich an der Börse nur "mental gesund" bleiben, wenn man ein Minusgeschäft sofort abhakt und den Blick nach vorn richtet.

      Und immerhin bin ich jetzt schon einigermassen komfortabel im plus... :cool: diese Papiere haben immerhin einen recht hohen Spread.

      Was Hexensabbat angeht, naja schaun wir mal. An solchen Tagen können die Börsen durchaus ein bisschen durchgeschüttelt werden, aber da die Börsen ja offenbar das Fed-Tapering positiv aufnehmen (was wohl vor allem an der weiterhin versprochenen Nullzinspolitik liegt), ist eher davon auszugehen dass die Kurse im großen und ganzen weiter steigen bis zum Jahresende.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.12.13 12:46:22
      Beitrag Nr. 573 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.081.576 von Arne74 am 19.12.13 12:25:59mmhhh....

      einerseits nimmst du mir grade die Kraft, es nochmal zu versuchen

      andererseits - gibst du mir auch ein bischen Hoffnung, dass es wieder bergauf geht

      Im Prinzip hatten wir fast 2 Monate tote Hose bei Dürr, warum eigentlich nicht.

      Ich will mal schau´n, ob ich wenigstens unter 64 oder vielleicht sogar 63 € kaufen kann....

      wünscht mir Glück

      Und Euch noch ein schönen Tag :)

      - Mali :yawn:
      Avatar
      schrieb am 19.12.13 13:03:24
      Beitrag Nr. 574 ()
      Mein Knock-out bei 56 € hat mir herbe Verluste bescherrt und ich bin überzeugt, dass da die Commerzbank nachgeholfen hat.

      Sei es drum. Vom Pferd gefallen und gleich wieder aufgesessen. Daher wieder gut im Plus, aber die Verluste gerade mal halbiert.

      Da Dürr zu den Lieblingen gehört und schon iemlich lange seitwärts geht, mit einen bestätigtem Rücksetzer, sollte es eigentlich auf zu neuen Höhen gehen. Mein Kursziel liegt irgendwo bei 72 € und ich werde auch nachkaufen um einen höheren Hebel genießen zu können. Aber erst muss die Hexe weg und die vielen Feiertage. Also so um den 8. Januar
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.12.13 13:11:14
      Beitrag Nr. 575 ()
      Zitat von dottore: Mein Knock-out bei 56 € hat mir herbe Verluste bescherrt und ich bin überzeugt, dass da die Commerzbank nachgeholfen hat.


      Möglich.

      Andererseits war recht offensichtlich, dass alle Anleger ihre Stopps in etwa bei 58 Euro hatten. Egal in was sie investiert waren, ob Aktien oder Zertis. Den Kurs unter diese Stopp-Zone zu schubsen hat den Shorties so oder so fette Beute beschert. Möglicherweise war es auch nur ein unglücklicher Zufall, dass dein KO mit erwischt wurde, weil eben die Abwärtsbewegung so stark war. Aber wer weiss... beweisen kann das ja keiner.
      Avatar
      schrieb am 19.12.13 13:32:57
      Beitrag Nr. 576 ()
      Zitat von dottore: Mein Knock-out bei 56 € hat mir herbe Verluste bescherrt und ich bin überzeugt, dass da die Commerzbank nachgeholfen hat.
      Sei es drum. Vom Pferd gefallen und gleich wieder aufgesessen. Daher wieder gut im Plus, aber die Verluste gerade mal halbiert.


      Was ist der große Verfallstag?
      Großer Verfallstag

      Am dritten Freitag im März, im Juni, im September und im Dezember wird vom großen Verfallstag gesprochen. Große Gruppen von Derivaten werden an den folgenden Montagen fällig und somit am Freitag letztmalig gehandelt. Es geht um Optionen und Futures auf Basis einzelner Aktien und Indizes. Der Wert dieser Papiere hängt vom Kurs der entsprechenden Aktie oder des Indizes ab. Für Käufer und Verkäufer der Derivate entscheidet also der folgende Handelstag über Gewinn und Verlust. Um den Wert der Derivate zu beeinflussen, werden Aktienpakete gekauft oder verkauft. Anleger, die wollen, dass ihre Kaufoption an Wert gewinnt, werden den Basiswert kaufen und damit den Preis der Option nach oben treiben. Der Preis einer Option steigt wegen der Hebelwirkung prozentual stärker als der Aktienkurs. Verkäufer wollen das Gegenteil


      Da lehn ich mich als Langfristanleger doch morgen und am Montag entspannt zurück, warte bis das ganze Theater vorüber ist und freue mich, wenn es danach weiter aufwärts geht.

      Und wenn es genug ist, entscheide ICH ALLEINE :kiss:

      (Börsen)Glücksspiel kann auch süchtig machen und man hat doch nur die Wahl, Gewinner oder Verlierer zu sein,was davon, entscheiden Andere :(


      Fozzybaer

      Verbringe die Feiertage bei meinem Freund, dem " Krümelmonster ", da gibts:

      Kekse, Kekse, Kekse......:lick::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.12.13 14:10:20
      Beitrag Nr. 577 ()
      hm...

      Dann ist wohl auch das hochjubeln von Dürr in den letzten Tagen schon mit Blick auf den Verfallstag passiert.

      Also wäre es das nervenschonendste, morgen einfach nicht auf Börse zu gucken und vielleicht noch ne Order einzustellen fürs nachkaufen.

      Meine nächste Kauforder für eine zweite Tranche Dürr-Zertis CZ6TZ8 hab ich jetzt auf 21 Euro geschoben. Ich kann Order kostenlos bei mir verändern wie ich will, also hab ich sie vorhin grad mal raufgesetzt.

      So, und jetzt trink ich meinen Kaffee aus und geh auf Weihnachts-Einkaufstour... ich sitz bei Ikea im Restaurant und werd gleich nach ein paar Geschenken suchen. :cool:
      Avatar
      schrieb am 19.12.13 15:02:57
      Beitrag Nr. 578 ()
      so jetzt wird es deutlicher, dass 63 das Ziel für Morgen Mittagessen der Hexe ist.
      Avatar
      schrieb am 19.12.13 16:38:09
      Beitrag Nr. 579 ()
      Zitat von dottore: so jetzt wird es deutlicher, dass 63 das Ziel für Morgen Mittagessen der Hexe ist.



      Ist halt nur die Frage was danach passiert.

      Wenn die Optionen verfallen, dann werden die Halter der Optionen ja meist physisch beliefert mit Aktien. Und entweder sie werfen die Aktien dann auf den Markt und der Aktienkurs fällt, oder sie behalten die Aktien und es beeinflusst den Kurs eher wenig.

      Ausschlaggebend hierbei wird auch sein, wie die Halter der verfallenen Optionen die Kursentwicklung bei Dürr in der nahen Zukunft beurteilen werden. Bei Termingeschäften gehts ja auch nicht wirklich um Langfrist-Investoren nach dem Motto "Buy and Hold", für die solche Tage eh nur weißes Rauschen in der Kursentwicklung darstellen. Sondern es geht um kurz- bis mittelfristig orientierte "spekulierende" Anleger. Und wenn die der Meinung sind dass in der nächsten Zeit bei Dürr nicht mehr viel zu erwarten ist, dann werden sie wohl eher verkaufen.

      Mittelfristig, mit einem Zeithorizont von ein zwei Monaten aufwärts, sind sicher 70 Euro als nachhaltiger Kurs drin wenn die Gesamtmärkte mitspielen. Oder die Halter der Optionen sagen sich einfach, gut, wir haben erstmal genug an Dürr verdient, also abstoßen das ganze.


      Wie sich das ganze entwickeln wird, das kann man halt wie immer nicht mit letzter Gewissheit vorhersagen. Erneut abstürzen unter 60 Euro oder so wird Dürr wohl nicht, aber es könnte morgen doch nochmal "holprig" werden.

      Aber wer morgen bei den Kursausschlägen cool bleibt, der kann vielleicht nochmal ein richtiges Schnäppchen machen bevor die Aktie endgültig nach oben abzischt :cool:
      Avatar
      schrieb am 19.12.13 20:15:32
      Beitrag Nr. 580 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.081.890 von dottore am 19.12.13 13:03:24....den 8. Januar.

      :look: schau lieber schon ab dem 27./28.Dezember mal rein.

      Ist nur so´n Gefühl...
      Avatar
      schrieb am 19.12.13 21:39:49
      Beitrag Nr. 581 ()
      Zitat von Mali1409: ....den 8. Januar.

      :look: schau lieber schon ab dem 27./28.Dezember mal rein.

      Ist nur so´n Gefühl...




      Was meinst du mit dem 8. Januar und dem 27./28. Dezember?
      Avatar
      schrieb am 20.12.13 10:06:09
      Beitrag Nr. 582 ()
      Mal abgesehen vom heutigen " Hexensabbat " dürfte das im Moment auch noch für den einen oder anderen Verkauf verantwortlich sein:

      Letzte Chance, etwas vom Finanzamt zurückzubekommen ;)

      Nach den neuen Regelungen der Abgeltungssteuer, muss nun zwischen den so genannten Alterverlusten, die vor 2009 enstanden sind und den Verlusten nach 2009, unterschieden werden. Erstere bekommen mit dem Gesetz ein Verfallsdatum und dürfen noch bis 2013 mit Veräußerungsgewinnen aller Art verrechnet werden. Nach 2013 ist es nur noch möglich, die Verluste mit Veräußerungsgewinnen aus Immobliengeschäften zu verrechnen, da private Veräußerungen von Wertpapieren ab 2009 als Einkünfte aus Kapitalvermögen geführt werden, vorher jedoch unter sonstige Verluste fielen.

      Dürfte zwar nicht zu solchen Ausschlägen führen wie der " Zock " letzten Freitag, aber seit dem Absturz 2009 musste man ja erst mal wieder Gewinne machen, um die Verluste von damals ausgleichen bzw. verrechnen zu können.
      Und dazu muß man " Aktien im Plus " abstoßen( Verkaufsdruck ? ); kann man dann im neuen Jahr wieder kaufen ( Kaufdruck ? ).

      Und nachdem viele " Bankster " vor Weihnachten erfahrungsgemäß ihre Bücher glattstellen bzw. Fonds sich vor Jahresschluß teilweise neu positionieren
      ist doch eine gewisse " Unruhe " an der Börse speziell zu diesem Jahresende vorgegeben.

      Also aktuell etliche Faktoren, die zu einem nervösen Markt beitragen.

      Hilft eigentlich nur eins:

      Ruhig bleiben :kiss:

      Gruß Fozzybaer
      Avatar
      schrieb am 20.12.13 10:25:33
      Beitrag Nr. 583 ()
      Zitat von Mr-MoneyMoney:
      Zitat von Mali1409: ....den 8. Januar.

      :look: schau lieber schon ab dem 27./28.Dezember mal rein.

      Ist nur so´n Gefühl...




      Was meinst du mit dem 8. Januar und dem 27./28. Dezember?



      Sieh mal bitte auf den Schriftverkehr vom 19.12.2013 ca. 13:00 Uhr (dottore)

      - er schrieb: ...8.Januar.... u ich antwortete drauf, dass man besser schon ab den 27./28.12. wieder ein Auge auf Dürr werfen könne.

      (ist keine Kaufempfehlung, nur ein Gedanke dazu)
      Avatar
      schrieb am 20.12.13 12:05:28
      Beitrag Nr. 584 ()
      so, jetzt sollten die übelsten Kursmanipulationen vorbei sein. Oder ist da noch ein Termin um 16 Uhr?
      Avatar
      schrieb am 20.12.13 14:21:44
      Beitrag Nr. 585 ()
      Zitat von dottore: so, jetzt sollten die übelsten Kursmanipulationen vorbei sein. Oder ist da noch ein Termin um 16 Uhr?




      Heute Abend um 17:30Uhr laufen noch die Wetten auf einzelne Aktien aus, sodass bis dahin noch einiges an den Kursen hin und her geschoben werden kann.

      Heute um 12:00 und um 13:00Uhr liefen die Wetten auf die Future und Indizes aus.
      Avatar
      schrieb am 20.12.13 15:26:49
      Beitrag Nr. 586 ()
      Wenigstens ist heute ein wirklicher Abverkauf ausgeblieben. Dürr dümpelt in Wirklichkeit auf hohem Niveau.

      Auf Sicht der nächsten paar Wochen ist in der Tat noch einiges an Platz nach oben hin von der Charttechnik her. Wenn die Aktie sich erstmal nachhaltig über 66 Euro breit macht, dann sind auch recht bald Kurse von 72 bis 75 Euro möglich.

      Kritisch wäre ein Rückfall unter ca. 61 Euro, da dort momentan der unterste Punkt des mittelfristigen Aufwärtstrends liegt. Wird diese Marke per Schlusskurs unterboten, und nicht bloss mit nem Intraday-Abverkauf wie letzten Donnerstag, dann droht ein Rückfall auf die breite Unterstützungszone bei 52-55 Euro.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.12.13 17:28:28
      Beitrag Nr. 587 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.090.804 von Arne74 am 20.12.13 15:26:49So Jung´s , gleich ist`s vorbei ;)

      Dann könnt Ihr Euch endlich entspannt zurücklehnen, die Feiertage genießen und der Dinge harren, die uns das nächste Jahr bringt.

      Wer hätte letzte Weihnachten auch nur im entferntesten daran gedacht, daß der Dax bei fast 9300 und Dürr bei 63 € ( 126 € bei Berücksichtigung des Aktiensplits ) in die Feiertage geht :lick: .

      Also, nochmals, Frohes Fest und immer daran denken:

      Auch wenn es regnet, scheint immer irgendwo die Sonne :kiss:

      Fozzybaer

      Boooh, schon wieder auf´n Weihnachtsmarkt, hört das denn nicht auf,; Hicks :look:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.12.13 17:31:07
      Beitrag Nr. 588 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.092.248 von Fozzybaer am 20.12.13 17:28:28Korrektur:

      der Dax mit 9407 in die Feiertage geht

      ( noch besser.... )

      Fozzybaer
      Avatar
      schrieb am 20.12.13 18:08:07
      Beitrag Nr. 589 ()
      Guten Abend zusammen,

      auch von mir ein Frohes Fest und viel Zeit auch mal an andere Dinge zu denken und mit Bekannten und Verwandten zusammen sitzen und sich freuen:lick:.

      So wie wir, werden sich auch der Bulle und der Bär über die Festtage ausruhen.
      Da sind wir mal gespannt, wer von den beiden aus den Feiertagen schneller auf die Beine kommt:yawn:.
      Avatar
      schrieb am 21.12.13 20:26:52
      Beitrag Nr. 590 ()
      Zitat von Fozzybaer: Korrektur:

      der Dax mit 9407 in die Feiertage geht

      ( noch besser.... )

      Fozzybaer



      meh...

      Davon hab ich dieses Jahr nicht viel gesehen.

      Hab zum Jahresanfang mir ne goldene Nase verdient mit Nokia, dann gings wieder rasant abwärts mit meinen Investments in VW, Infineon und ein paar anderen Aktien. Das auf und ab im Frühjahr hat tiefe Spuren hinterlassen von denen sich mein Depot immer noch nicht ganz erholt hat. Als einziger Trost bleibt, dass es wohl viele Privatanleger gibt die zu der Zeit "unter die Räder gekommen" sind.

      Aber, schaun wir mal... Dürr ist auf nem guten Weg, wenn die Rally am Gesamtmarkt im Januar und Februar weiter geht dann sind recht bald 72 bis 75 Euro drin.
      Avatar
      schrieb am 23.12.13 10:04:00
      Beitrag Nr. 591 ()
      @arne
      schön, dass du so ehrlich bist und Mißerfolge bekennst.

      Die meisten anderen hier sind die besten Trader, die größeten Experten und schon lange Milliardäre. Sie sind hier nur um uns loosern zu zeigen wo es längs geht.
      Avatar
      schrieb am 23.12.13 17:12:12
      Beitrag Nr. 592 ()
      Danke für den Zuspruch...

      Das mit dem unter die Räder gekommen sein im Frühjahr hat mir übrigens der Bankberater meiner Eltern bestätigt. Er hat wohl viele Kunden die kalt erwischt wurden von der harten Konsolidierung im Dax im April, und dann in Panik verkauft haben... dann kam der grosse short squeeze im Mai und die darauf folgende riesige Rally bis Mai/Juni... wo dann wieder die armen Schweine fast am Maximum eingestiegen sind, und es ging dann schon wieder rasant runter. Ich hab dabei auch einiges an Geld zum Schornstein rausgeblasen, obwohl es mich wohl nicht so schlimm erwischt hat wie manche andere, und trotz aller Verluste hatte ich das meiste ja vorher gerade erst mit Nokia erwirtschaftet, und ich bin lange noch nicht pleite ;)

      Dürfte auch ein Grund sein warum momentan so wenig Kleinanleger wie selten zuvor an der Börse sind. Der "Vertrauensschaden" den die Zocker dieses Frühjahr angerichtet haben, meint unser Bankberater, ist einfach so massiv dass kein Kleinanleger mehr dem Markt über den Weg traut.

      Ist halt auch ein Grund warum mir neulich bei Dürr die Nerven durchgegangen sind und ich plötzlich verkauft hab... an den Märkten, und das schliesst Dürr mit ein, wird seit einiger Zeit mit so harten Bandagen gekämpft wie selten zuvor. Computer die auf Trading-Algorithmen programmiert sind kennen halt keine "Nerven". Aber der Kleinanleger verliert seine Nerven halt regelmässig bei sowas.

      In meinen Dürr-Zertis bleib ich jetzt trotzdem long drin. Auch wenn sich bei der Aktie momentan wenig tut, die Zeit der grossen Short-Zockerei scheint erstmal wieder vorbei zu sein.
      Avatar
      schrieb am 23.12.13 18:49:56
      Beitrag Nr. 593 ()
      ich habe einen Teil verkauft, heute. Der Anstieg von 59 plus x hat mir etwa 30% gebracht.
      Im Moment scheint mir ARIA und Oramed schnell viel versprechend. Muss umschichten, um möglichst viel zu bekommen.
      Avatar
      schrieb am 23.12.13 19:51:27
      Beitrag Nr. 594 ()
      Ich bleib wie gesagt bei Dürr drin.

      Außerdem warte ich bei Leoni auf ne günstige Gelegenheit. Die hat ja nen ganz ähnlichen Chartverlauf hingelegt wie Dürr, und wenn Leoni nochmal auf irgendwas knapp über 50 Euro zurückfällt dann werd ich zugreifen, wahrscheinlich ne Position in gleicher Größe wie meine Dürr-Zertis.

      Bisschen schade dass Dürr jetzt nicht bei der Weihnachts-Rally dabei war, andererseits hat die Aktie ja quasi in der letzten Zeit die Weihnachtsrally schon vorweggenommen.

      Trotzdem kann Dürr im neuen Jahr nochmal gut zulegen, da bin ich mir recht sicher.
      Avatar
      schrieb am 27.12.13 13:49:02
      Beitrag Nr. 595 ()
      Na, sieht ja ganz so aus als würde bei Dürr der Drang nach oben weiter gegeben sein.

      Ein richtiger Rallymodus wäre oberhalb von 66 Euro denkbar, der die Aktie relativ abrupt auf 70 Euro und mehr hochziehen könnte. Was die Situation der Käufer und Verkäufer angeht, ist Dürr allerdings schon wieder über den neutralen Bereich hinaus. Rückschläge sind einzuplanen, insbesondere könnte die Aktie an der 66 Euro-Marke (oberes Ende des Bollinger-Bandes und altes Allzeithoch) hart nach unten abprallen. Aber diese Rückschläge sollte man dann wohl für Nachkäufe nutzen.

      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.
      Avatar
      schrieb am 27.12.13 17:21:28
      Beitrag Nr. 596 ()
      der Knoten ist geplatzt, auch wenn wir weit unter dem Tageshoch sind.

      Großer Verfallstag im März. Ob da auch auf Dürr gewettet wurde? Dieses Mal im Dezember lag die Wette wohl bei 63 €. Da das erste Quartal an der Börse meist stark ist und der Kurs auf 63 zementiert war, könnte ein Nachholbedarf und eine Dynamik zu erwarten sein, dass die Wetten für den Verfallstag im März irgendwo bei 90 € liegt.
      Vielleicht sind das völlig unsinnige Überlegungen und sind dann vielleicht Zufallstreffer. Jedenfalls geben die die Richtung vor.

      In diesem Sinne wird aufgestockt!
      Avatar
      schrieb am 27.12.13 18:33:34
      Beitrag Nr. 597 ()
      Zitat von dottore: Großer Verfallstag im März. Ob da auch auf Dürr gewettet wurde? Dieses Mal im Dezember lag die Wette wohl bei 63 €. Da das erste Quartal an der Börse meist stark ist und der Kurs auf 63 zementiert war, könnte ein Nachholbedarf und eine Dynamik zu erwarten sein, dass die Wetten für den Verfallstag im März irgendwo bei 90 € liegt.


      also, wenn Dürr im März bei 90 Euro steht, dann werd ich zünftig meinen Weihnachtsurlaub nachholen (musste ich leider wegen Erkältung verschieben :rolleyes: ) und zwei Wochen Fünf-Sterne-Hotel auf Kuba buchen. :cool: (ich liebäugele mit Guardalavaca/Playa Esmeralda, oder Varadero).

      Aber ganz ernsthaft, noch ist es nicht so weit. Der Bereich knapp über 66 Euro wird in den nächsten (Handels-)Tagen und Wochen eine sehr wichtige Hürde sein. Gelingt es Dürr sich nachhaltig darüber zu etablieren, dann sind in der Tat zu Ostern Kurse mit ner "9" davor drin. Aber wenn Dürr wieder abprallt nach unten, dann könnte die "Rumkrebserei" im Bereich um 60 bis 65 Euro noch eine ganze Weile weitergehen, und wir sehen im März höchstens 70 Euro.

      Ein nachhaltiges Absacken unter Werte von 60 oder sogar 50 Euro dürfte aber nunmehr tatsächlich nur dann eintreten wenn es insgesamt eine Abkühlung am Gesamtmarkt gibt... oder Dürr als Unternehmen ins Straucheln gerät.
      Avatar
      schrieb am 27.12.13 20:04:30
      Beitrag Nr. 598 ()
      Zitat von dottore: Großer Verfallstag im März. Ob da auch auf Dürr gewettet wurde?
      Vielleicht sind das völlig unsinnige Überlegungen und sind dann vielleicht Zufallstreffer. Jedenfalls geben die die Richtung vor.



      Höffentlich macht Ihr Euch jetzt nicht bis März Sorgen,( wäre nicht auszuhalten :( ) nachdem der letzte Verfallstag noch keine 2 Wochen zurückliegt :laugh:

      Aber keine Angst; im Juni, im September und im Dezember kommen nochmal Verfallstage und in 361 Tagen ist auch schon wieder Weihnachten :cry::cry:

      Ich hab noch ein " Gesellschaftsspiel ", Titel: "Hecktisches Treiben an der Wallstreet, DOW JONES ", wenn mir einer von Euch zwei Besorgten per BM seine Adresse schickt, schenke ich es Euch, damit Ihr Euch etwas ablenken könnt ;)

      Es grüßt

      ein kopfschüttelnder Fozzybaer
      Avatar
      schrieb am 27.12.13 20:53:57
      Beitrag Nr. 599 ()
      Ich denke, wir werden irgendwann im Februar oder März im DAX nachhaltig die 10.000 sehen und im MDAX die 17.000, oder zumindest so dass diese Werte ein paar Wochen halten. Dann wirds zum April/Mai hin wieder rapide runter gehen, und vom Niveau ~8500 aus wird dann im Frühsommer wieder durchgestartet.

      Wer sich also noch mal "fett machen" will, der sollte während der nächsten Handelstage ausgesuchte Aktien (zu denen ich auch Dürr zählen würde) kaufen und nach nem Vierteljahr wieder abstossen. Ich warte derweil bei Leoni und Sky noch auf ne günstige Gelegenheit. Sky könnte nochmal unter 8 Euro gehen, und bei Leoni zeigen sich auch schon kurzfristige "Erschöpfungserscheinungen".
      Avatar
      schrieb am 29.12.13 11:48:24
      Beitrag Nr. 600 ()
      @fozzy
      grüner Daumen von mir und ich will das Spiel haben :laugh:


      PS: Das mit dem Verfall im März bei 90 € hätte ich nicht als Sorge oder Angst interpretiert.
      Avatar
      schrieb am 29.12.13 12:22:25
      Beitrag Nr. 601 ()
      Zitat von dottore: @fozzy
      grüner Daumen von mir und ich will das Spiel haben :laugh:


      PS: Das mit dem Verfall im März bei 90 € hätte ich nicht als Sorge oder Angst interpretiert.



      Wie meinst du diesen Post mit dem, dass du dies nicht als Angst oder Sorge interpretierst?
      Traus du Dürr die 90€ im Frühjahr zu?
      Avatar
      schrieb am 29.12.13 17:04:55
      Beitrag Nr. 602 ()
      Zitat von dottore: @fozzy
      grüner Daumen von mir und ich will das Spiel haben :laugh:


      PS: Das mit dem Verfall im März bei 90 € hätte ich nicht als Sorge oder Angst interpretiert.


      Angebot steht, war bärenernst gemeint;); Adresse per BM und ab geht das Paket!

      Und die 90 € bei Verfall im März :confused:

      Ihr wisst ja, ich glaube an die 100 € für die Dürr-Aktie, alles eine Frage der Zeit ( :lick: ) auch wenn bis dahin noch einige Hexensabbate vorrüber gehen.
      Kann ich als positiv gestimmter Bär ausliegen äääh aussitzen :kiss:

      Guten Rutsch wünscht

      Fozzybaer
      Avatar
      schrieb am 30.12.13 12:09:04
      Beitrag Nr. 603 ()
      Dürr - In den Startlöchern
      von Bastian Galuschka
      Montag 30.12.2013, 11:33 Uhr


      Dürr AG - WKN: 556520 - ISIN: DE0005565204 - Kurs: 64,41 € (XETRA)

      Seit Ende Oktober steckt die Aktie von Dürr in einer Konsolidierung und testete hierbei eine mittel- bis langfristige Aufwärtstrendvariante. Das Dezembertief lag bei 56,06 Euro. Seither geht es wieder bergauf mit dem MDAX-Titel. Gerade die kommenden Tage versprechen einiges an Spannung. Gelingt im neuen Jahr der Sprung über 66,30 Euro und damit auf ein neues Hoch, wäre die mehrwöchige Konsolidierung beendet und der nächste Aufwärtsschub dürfte starten. aus einer Trendkanalprojektion lässt sich für dieses Szenario ein Kursziel von 75,00 Euro ableiten.

      Bereits der EMA50 bei 61,88 Euro dient kurzfristig als Unterstützung. Die Trendfolger sollten das Dezembertief bei 56,06 Euro im Auge behalten. Solange es hält, ist der Aufwärtstrend formal intakt. Im Januar wird sich voraussichtlich auch der EMA200 diesem Kursniveau annähern.

      Kursverlauf vom 10.05.2013 bis 30.12.2013 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

      Avatar
      schrieb am 30.12.13 20:55:16
      Beitrag Nr. 604 ()
      Hallo liebe Dürr Gemeinde,

      heute letzte Nachtschicht, habe immer fleißig eure inspirierenden u sehr aufschlußreichen u netten Kommentare gelesen.

      Ich habe oft geschmunzelt, mit euch gefühlt (weil es mir manchmal selber so ging) - alles in allem - ihr habt mir sehr geholfen u ihr seid eine nettes Team

      danke :kiss:!!!

      und macht weiter so.

      Ich wünsch euch einen guten Rutsch, bleibt gesund (bitte nicht Ski fahren:cry:!) und nix übertreiben

      Liebe Grüße Mali

      Ps: Deine Urlaubsreise, lieber Arne, das wird schon, da bin ich mir ganz sicher :)
      Avatar
      schrieb am 31.12.13 13:06:45
      Beitrag Nr. 605 ()
      Zitat von Mali1409: Ps: Deine Urlaubsreise, lieber Arne, das wird schon, da bin ich mir ganz sicher :)


      Wie gesagt, bei nem Dürr-Kurs von 90 Euro sind locker zwei Wochen Fünf-Sterne-Hotel drin an der Playa Esmeralda (hübsches Fleckchen, ich war da schon mal).

      Das entspricht ja einem plus von fast 50 Prozent gegenüber dem jetzigen Dürr-Kurs, und da ich ja in einem Zerti mit vierfachem Hebel investiert bin (CZ6TZ8), würde das heißen dass mein Zerti dann um die 200 Prozent zulegen würde, ich hätte also meinen Einsatz verdreifacht. :cool:

      Vielleicht nehm ich dich dann als Reisebegleitung mit :D
      Avatar
      schrieb am 04.01.14 00:47:29
      Beitrag Nr. 606 ()
      Na, ob nächste Woche die Rückkehr der "Grossen" an die Aktienmärkte zu einer Belebung der Kurse führen wird, auch bei Dürr?

      Im Moment liest man das überall. Dass die institutionellen Anleger erst Montag aus dem Urlaub zurück kommen und dann ihr Geld wieder mitbringen (stimmt ja auch, die Umsätze seit Weihnachten sind eher gering gewesen bei den meisten Aktien).

      Vergessen wird dabei aber, dass die "Grossen" am Markt bei weitem nicht immer nur long gehen, sondern auch kräftig shorten könnten ab Montag. Ne ausgedehnte Korrektur wäre ohnehin mal fällig.

      Ich hab heute ne Order bei Dürr eingestellt für 20 Euro um mein Dürr-Zerti nochmal nachzukaufen (CZ6TZ8). Ich hab so den Verdacht dass die Short-Zocker uns noch kräftig was um die Ohren hauen könnten bevor Dürr sich irgendwann doch den Weg Richtung 75 Euro freikämpft.

      Zu bedenken ist auch, dass die Kursanstiege seit Weihnachten halt in der Tat zu einem sehr grossen Teil von Privatanlegern getragen wurden. Meistens ist es so, dass wenn die Privat- und Kleinanleger auf den Zug aufspringen schon wieder die Grossanleger bereit stehen um wieder die Luft rauszulassen.

      Ich persönlich glaube, dass wir im Dax nochmal die 9000 von unten sehen werden im ersten Vierteljahr 2014, bevor es wirklich Richtung 10000 geht. Und das könnte durchaus bis auf 8700 oder so runtergehen. Da verläuft ungefähr der mittelfristige Aufwärtstrend. Dürr als MDAX-Vertreter könnte dementsprechend nochmal auf den langfristigen Aufwärtstrend aufsetzen, der wohl momentan bei um die 61 Euro liegt.

      Aber wer sich nicht abschütteln lässt und solche Korrekturen zum nachkaufen nutzt, der könnte einen guten Reibach machen... denn selbst mit so einer kurzfristigen Korrektur sind 90 Euro zum Frühjahr hin bei Dürr nicht utopisch... :cool:
      Avatar
      schrieb am 06.01.14 14:56:41
      Beitrag Nr. 607 ()
      Um ehrlich zu sein... Ich sehe die 75 auch schon ganz deutlich... :)
      Avatar
      schrieb am 06.01.14 16:08:15
      Beitrag Nr. 608 ()
      naja, Dürr steigt in der Tat momentan recht kontinuierlich. Aber es scheint wirklich eine "harte Nuss" zu sein im Moment, dauerhaft über 65-66 Euro zu kommen. Heute ist die Aktie wahrscheinlich zum dritten Mal innerhalb einer Woche im Begriff an dieser Marke zu scheitern, wenn man sich die Tageskerzen-Charts ansieht.

      Aber WENN sie über 66 Euro kommt... DANN ist auch wirklich ne schnelle Rally Richtung 75 Euro und mehr möglich.

      Auf der Unterseite wäre der Bereich um ca. 62 Euro zu beachten. Fällt sie da drunter, und zwar mehr als dass intraday die Stopps abgegriffen werden (so ähnlich wie im Dezember), dann kann sie auch recht schnell zurückfallen in den mittleren bis unteren 50-Euro-Bereich.
      Avatar
      schrieb am 06.01.14 20:56:30
      Beitrag Nr. 609 ()
      Grad wollt ich mich über den netten Kurs bei der Dürr Aktie freuen, da lese ich, dass Arne schon wieder die Abstiegschancen bei Dürr beschreibt - incl. Szenario "50-Euro-Bereich" :cry:

      Das neue Jahr kann doch nicht so weitergehen, wie das alte geendet hat :confused:

      Also Augen zu und durch :yawn:
      Avatar
      schrieb am 06.01.14 21:22:15
      Beitrag Nr. 610 ()
      Zitat von Mali1409: Grad wollt ich mich über den netten Kurs bei der Dürr Aktie freuen, da lese ich, dass Arne schon wieder die Abstiegschancen bei Dürr beschreibt - incl. Szenario "50-Euro-Bereich" :cry:


      ...nun, eine "seriöse" Chartanalyse (wenn es sowas überhaupt gibt :D ) beinhaltet auch immer dass man kurz erwähnt was passieren kann wenns anders kommt...

      Ich glaub auch eher, dass 75 Euro demnächst wahrscheinlicher sind als 55... aber mehr als meinen gegenwärtigen Einsatz möchte ich darauf auch nicht "verwetten"...
      Avatar
      schrieb am 07.01.14 14:15:15
      Beitrag Nr. 611 ()
      selbst eine Deutsche Bank fliegt heute, aber Dürr bleibt stür
      Avatar
      schrieb am 07.01.14 16:45:14
      Beitrag Nr. 612 ()
      kurzfristig könnte es doch nochmal ein wenig runtergehen.

      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.


      Wir haben heute im Tageschart bislang einen Hangman, noch dazu sind wir im oberen Bereich des Bollinger-Bandes und RSI und Stochastic gehen langsam immer mehr in Richtung "überkauft".

      Wenn jetzt auch noch der Gesamtmarkt in den nächsten Tagen schwächelt, was ja viele befürchten, dann werden wir möglicherweise doch nochmal 62 Euro sehen.

      Aber da sollte man sich dann nicht ausstoppen lassen, sondern nachkaufen.

      Andererseits kann sich der Hangman auch als Fehlsignal erweisen. Bei der großen Dürr-Rally im Oktober hatten wir wiederholt Verkaufssignale in den Tagescharts, die aber am nächsten Tag wieder kassiert wurden und es ging doch weiter aufwärts. Und rein vom kurz- bis mittelfristigen Trendkanal her ist nach oben noch viiiel Platz. Was diesen Trendkanal angeht, sind wir immer noch am unteren Ende.

      Also, könnte zwischendurch nochmal holprig werden mit Dürr, aber mittelfristig liegen die Chancen klar im Long-Bereich.
      Avatar
      schrieb am 08.01.14 18:16:40
      Beitrag Nr. 613 ()
      Zwischendurch mal wieder was positives zu Dürr:

      http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/ANALYSE-Deuts…



      ANALYSE/Deutsche Bank: KMUs sollten an Dax-Werten vorbeiziehen

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Kleine und mittelständische Hersteller (KMU) von Investitionsgütern haben nach Einschätzung der Experten der Deutschen Bank ein gutes Jahr vor sich. Es gebe mehrere Anzeichen für eine positive Trendwende im europäischen Investitionszyklus, schrieben die Marktstratege Jan Rabe und Adrian Rott in einer am Mittwoch vorgelegten Studie.

      Vor diesem Hintergrund sollten Anleger auf die Papiere ausgewählter kleiner- und mittelständischer Unternehmen setzen, die von steigenden Investitionen in der europäischen Wirtschaft profitieren dürften. Für ein Investment in diese KMUs spreche auch die Saisonalität am Aktienmarkt. MDAX (MDAX)- und SDax-Werte (SDAX) dürften sich im Februar besser entwickeln als Dax-Titel (DAX). Diese Einschätzung begründeten die beiden Strategen mit einem größeren Risikoappetit der Anleger zum Jahresbeginn.

      Mit Blick auf Einzelwerte empfehlen Rabe und Rott die Aktien des Maschinenbauers DMG Mori Seiki (DMG Mori (ehemals GILDEMEISTER)), des Gabelstaplerproduzenten Kion , des Herstellers von Getränkeabfüllanlagen Krones sowie die Titel des Anlagenbauers für die Automobilindustrie Dürr (Duerr).

      Neben diesen zyklischen Unternehmen gebe es auch eine Reihe von Technologieunternehmen, die als "Empfänger" steigender Investitionen eingeordnet werden könnten, schreiben die beiden Experten der Deutschen Bank weiter. In diesem Segment wurden unter anderem Adva Optical (ADVA Optical Networking SE), Aixtron , Bechtle, Drillisch, Kontron, LPKF Laser (LPKF LaserElectronics), Jenoptik(JENOPTIK), Pfeiffer Vacuum Technology(Pfeiffer Vacuum Technology) sowie QSC hervorgehoben./mis/rum
      Avatar
      schrieb am 12.01.14 15:04:25
      Beitrag Nr. 614 ()
      Endlich mal wieder ein Kaufsignal - 69,oo Euro

      ist doch mal ne Ansage.

      Irgendwann werden auch wieder die € 75,- ins Gespräch kommen...

      Freu mich schon drauf

      Viel Spaß u ne schöne Woche

      Mali
      Avatar
      schrieb am 13.01.14 14:16:07
      Beitrag Nr. 615 ()
      tja, sieht so aus als würden wir jetzt den lang ersehnten Ausbruch erleben Richtung 70 Euro und (viel) mehr. Über 67 Euro im Moment... wenn das kein schönes Kaufsignal ist.
      Avatar
      schrieb am 14.01.14 11:11:02
      Beitrag Nr. 616 ()
      Zitat von Arne74: tja, sieht so aus als würden wir jetzt den lang ersehnten Ausbruch erleben Richtung 70 Euro und (viel) mehr. Über 67 Euro im Moment... wenn das kein schönes Kaufsignal ist.
      Avatar
      schrieb am 14.01.14 11:30:59
      Beitrag Nr. 617 ()
      Tja, schwacher Gesamtmarkt heute... da werden einige Gewinne mitgenommen haben nach dem grandiosen Tag gestern, zumal Dürr auch schon über den neutralen Bereich hinaus in Richtung überkauft gelaufen war.

      Aber das wird schon wieder. ;)
      Avatar
      schrieb am 14.01.14 21:00:19
      Beitrag Nr. 618 ()
      Ist doch alles paletti jetzt wieder... Dürr hat wieder angezogen, der Ausbruch ist gerettet und wurde fürs erste bestätigt und verteidigt.

      Nach wie vor ist Vorsicht ruhig angebracht, die 75 Euro, wenn sie denn kommen, werden nicht unbedingt schnurstracks ohne Umwege erreicht. Nach dem recht respektablen Verlauf seit dem riesen Abverkauf am 13. Dezember könnte durchaus nochmal ne zwischenzeitliche Abkühlung kommen, die aber nichts an den Gesamtaussichten ändern dürfte.

      Trotzdem ist alles im grünen Bereich, und die Hoffnung ist berechtigt, dass wir recht bald nachhaltig Kurse mit ner "7" davor sehen werden :)
      Avatar
      schrieb am 16.01.14 17:21:38
      Beitrag Nr. 619 ()
      Schade. Dürr und Catoil waren die Lieblinge 2013. Ist da wirklich schon so viel im Kurs vorweg genommen? Wahrscheinlich.
      Welcher Wert ist denn noch zurückgeblieben und könnte durchstarten? So wie sich die Indexwerte bisher entwickelt haben, müssten die Vorreiter (Dürr und Catoil) doch schon eingeholt worden sein.
      Ist mir klar, dass das hier "Geschwafel" ist. Anbetracht fehlender fundamentaler Informationen kann man auch mal ein Sentiment loslassen und je mehr davon (möglichst unterschiedlich) desto eher kann man einschätzen, wie es weiter gehen wird. Vielleicht?!
      Avatar
      schrieb am 16.01.14 19:53:15
      Beitrag Nr. 620 ()
      also fundamental ist bei Dürr eigentlich alles in Ordnung. Das Unternehmen steht super da, ist grundsolide und schreibt ansehnliche Gewinne. Gemessen an den Unternehmenszahlen ist Dürr zwar nicht billig, aber da gibt es andere Unternehmen die deutlich stärker überbewertet sind.

      Auch charttechnisch siehts eigentlich garnicht so schlecht aus. Wir haben einen lupenreinen langfristigen Aufwärtstrend der bislang jedesmal trotz Rücksetzern eingehalten wurde.

      Kurzfristig kann es trotzdem nochmal holprig werden. Denn kurzfristig ist die Aktie überkauft und zeigt bereits erste Trendumkehrzeichen. Als nächstes steht wohl wieder ein Test des Ausbruchsniveaus von knapp über 66 Euro an. Wird der aber erfolgreich bestanden, dann könnte Dürr in der Tat bald an der 70-Euro-Schwelle anklopfen. Wenn nicht, dann wird es erneut zu einem Test des Trends kommen, so wie im Dezember. Da diese untere Begrenzung inzwischen jedoch im Bereich von ca. 63 Euro verläuft, reden wir von einem Rückgang von höchstens 5-6 Prozent gegenüber dem heutigen Stand von ca. €67.
      Avatar
      schrieb am 21.01.14 11:29:20
      Beitrag Nr. 621 ()
      laut homepage gibt es erst am 25. Feb wieder Nachrichten/Zahlen

      Wenn da kein Großauftrag vorher zu vermelden ist, wird der Kurs noch ne Weile dümpeln
      Avatar
      schrieb am 21.01.14 14:31:37
      Beitrag Nr. 622 ()
      Jetzt ist erstmal wichtig, dass das Ausbruchsniveau von knapp über €66 verteidigt wird. Wer eher kurzfristig orientiert ist und seit dem Tief vom Dezember bereits stattliche Gewinne hat, der sollte vielleicht nen Stop knapp unter 66 Euro setzen. Nur für alle Fälle. Dümpeln kann die Aktie in den nächsten zehn Tagen durchaus auch ohne große Rücksetzer, das würde immer noch helfen die immer noch ganz leicht in Richtung "überkauft" tendierende Chartsituation wieder etwas zu entspannen.

      Die Vermutung dass ein weiterer Ausbruch nach oben unmittelbar bevorsteht drängt sich zumindest momentan nicht auf.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.01.14 14:54:52
      Beitrag Nr. 623 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.268.227 von Arne74 am 21.01.14 14:31:37der sollte vielleicht nen Stop knapp unter 66 Euro setzen.

      Nee klar, ein Stop 1-2 % unter Aktuell macht ja auch Sinn :confused:

      Und dann kommen wieder die " Abfischer " und alle Stop-Fan´s heulen wieder:cry:


      Setz ich doch lieber ne Verkaufslockorder bei 100, ist nicht so nervenaufreibend.

      Fozzybaer:kiss:
      Avatar
      schrieb am 21.01.14 15:05:11
      Beitrag Nr. 624 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.268.227 von Arne74 am 21.01.14 14:31:37Die Vermutung dass ein weiterer Ausbruch nach oben unmittelbar bevorsteht drängt sich zumindest momentan nicht auf.

      Nach unten vermutlich auch nicht, hat halt das DÜMPELN so an sich ;)
      Avatar
      schrieb am 21.01.14 17:10:57
      Beitrag Nr. 625 ()
      Zitat von Fozzybaer: der sollte vielleicht nen Stop knapp unter 66 Euro setzen.

      Nee klar, ein Stop 1-2 % unter Aktuell macht ja auch Sinn :confused:

      Und dann kommen wieder die " Abfischer " und alle Stop-Fan´s heulen wieder:cry:



      Ich sagte ja auch, wer seit dem Anstieg seit Dezember dabei ist und somit schon ansehnliche Kursgewinne hat und eher kurzfristig orientiert ist, der sollte vielleicht darüber nachdenken seine Gewinne abzusichern gegen ein nochmaliges Abtauchen unter 66 Euro. Selbst wenn die Order dann erst bei 65 Euro greift, dann bleiben unter dem Strich immer noch um die 10 Euro und somit 18 Prozent Gewinn.

      Wer eher längerfristig engagiert ist, dem kann das eigentlich egal sein wenn Dürr jetzt zwischendurch wieder ne kleine Schwächephase einlegt. Wahrscheinlich werden auch diesmal wieder nur die Stopps abgegriffen und es geht dann wieder aufwärts, da hast du recht.
      Avatar
      schrieb am 21.01.14 17:16:04
      Beitrag Nr. 626 ()
      Zitat von Fozzybaer: Die Vermutung dass ein weiterer Ausbruch nach oben unmittelbar bevorsteht drängt sich zumindest momentan nicht auf.

      Nach unten vermutlich auch nicht, hat halt das DÜMPELN so an sich ;)



      also charttechnisch hatte Dürr bereits einen ganz guten Lauf seit Dezember, aber so richtig "klemmen" tut es nun auch noch nicht nach oben hin. Druck auf dem Kessel sieht anders aus. Momentan eher Tendenzen leicht oberhalb des neutralen Bereichs bis hin zum Überkauftsein, aber nicht per se überkauft.

      Ich sehe gerade €66,12... wird auf jeden Fall spannend bleiben.
      Avatar
      schrieb am 21.01.14 17:45:35
      Beitrag Nr. 627 ()
      ok ich glaube zwischendurch wars jetzt sogar schon auf €65,85 oder sowas.

      Aber trotzdem... wer tatsächlich im Dezember am Tiefpunkt eingestiegen ist, dem täte es nicht weh jetzt mal seine bis zu 18 Prozent Gewinn zu realisieren. 18 Prozent, haben oder nicht haben... an realisierten Gewinnen ist noch keiner gestorben. :keks:
      Avatar
      schrieb am 22.01.14 16:40:41
      Beitrag Nr. 628 ()
      FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Die Commerzbank hat die Einstufung für Dürr vor Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 70 Euro belassen. Der Anlagen- und Maschinenbauer dürfte im Schlussquartal 2013 die Unternehmensziele erreicht haben, schrieb Analyst Ingo-Martin Schachel in einer Studie vom Dienstag. Er rechnet mit einem Auftragseingang auf Vorjahresniveau und einem Anstieg der operativen Marge (Ebit-Marge). 2014 rechnet er angesichts des höheren Umsatzanteils von Dienstleistungen mit einem weiteren Wachstum der Margen, die bereits auf einem hohen Niveau lägen. Eine starke Entwicklung beim Free Cashflow sollte die Aktie weiter antreiben - insbesondere falls Dürr seine Barmittel klug verwende, etwa für einen mittelgroßen Zukauf./gl/ajx


      Ich bin heute bei 65,46 € wieder mal eingestiegen.
      Es sollte also wieder aufwärts gehen....! :yawn:
      Avatar
      schrieb am 22.01.14 18:26:11
      Beitrag Nr. 629 ()
      dicker fetter Hammer heute im Chartbild bei Dürr... fast schon ein 5-Kilo-Vorschlaghammer. :D

      Da wurden mal wieder alle Stopps rausgekegelt und die Luft abgelassen. Und wieder punktgenau auf dem langfristigen Aufwärtstrend aufgesetzt bei €63,75... absolute Maßarbeit, ab 10:25 Uhr einfach mal ein paar fette Positionen in den Markt gedrückt und adios... ein Schelm wer böses dabei denkt :D



      Von der Vehemenz her kein so krasser Abverkauf wie im Dezember (geringere Tagesrange und nur knapp mehr als halb so viel Tages-Volumen), aber ich denke die Hoffnung dürfte berechtigt sein dass es jetzt wieder aufwärts geht. Die Shorties haben erstmal wieder die schwachen Hände rausgeschüttelt, und wer wirklich bei 66 Euro seinen Stopp hatte und somit gleich heute morgen um neun raus war und dann schnell genug reagiert hat, der hatte fast den ganzen Nachmittag Zeit (leicht) verbilligt wieder neu einzusteigen. Selbst ne Stunde später gabs beim Briefkurs über nen Euro Rabatt gegenüber dem Stop von €66.

      Ich bin übrigens dringeblieben mit meinen Zertis... hatte auch gestern überlegt bei den Zertis nen Stop so zu setzen dass ich in etwa bei Dürr-Kurs <€66 raus gewesen wäre, aber habs dann doch nicht getan. Gegenüber Sky, wo ich neulich ein bisschen ins Klo gegriffen hab, traue ich Dürr doch noch zu dass sie die nächste Hürde von 70-75 Euro jetzt bald nehmen wird.

      Also: Daumen hoch für die nächste Zeit. ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.01.14 08:56:21
      Beitrag Nr. 630 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.280.335 von Arne74 am 22.01.14 18:26:11Da wurden mal wieder alle Stopps rausgekegelt und die Luft abgelassen. Und wieder punktgenau auf dem langfristigen Aufwärtstrend aufgesetzt bei €63,75... absolute Maßarbeit, ab 10:25 Uhr einfach mal ein paar fette Positionen in den Markt gedrückt und adios... ein Schelm wer böses dabei denkt

      Tja, so kann das halt mit Stopps gehen:

      Was den einen schützt, halt dem anderen nützt :laugh:

      Aber stell doch mal die Frage anders:

      Sind da " Zocker " am Werk, die kurzfristig die Angst ( Stopps als Absicherung gegen Kursrückgänge ? ) einiger Anleger ausnützen weil sie das "Geld der Bank " ? ), die technischen Möglichkeiten und den Einblick in die Orderbücher haben ?

      Oder wollen da " Profis " etwas günstiger rein in Dürr, weshalb dann wohl, obwohl der Kurs doch schon super gelaufen ist die letzten 2-3 Jahre ?

      Wenn ich den Kurs / Markt aktiv beobachte kann ich doch auf schlechte Entwicklungen reagieren, heißt dann Reissleine oder Verkaufsorder.

      Und wenn ich von der positiven Entwicklung eines Unternehmens überzeugt bin brauch ich doch nicht wegen jedem Kurswackler unruhig werden, dann zeigts die Zeit.

      Es grüßt; mit Ziel 100 ( irgendwann )

      Fozzybaer;)
      Avatar
      schrieb am 23.01.14 11:36:42
      Beitrag Nr. 631 ()
      Am Ende war's wahrscheinlich beides, ein paar Stops rausschmeißen und den Preis nochmal für den eigenen Einstieg ein bisschen kurz mal runterziehen.

      Um's nochmal zu sagen, meine Aussage mit dem Stopp bei 66 Euro bezog sich ja auch wirklich nur auf diejenigen die kurzfristig Gewinne seit dem 54-Euro-Tief hätten sichern wollen. Das wären 18 Prozent Gewinn innerhalb von sechs Wochen gewesen, jemand der eher kurzfristig orientiert ist hätte da vielleicht schon mal Kasse machen können. Und er hätte ja gleichzeitig gestern sogar die Chance gehabt - welche mehrere Stunden lang bestand - mit nem Rabatt neu long reinzugehen, als sich abzeichnete dass es wohl doch eher weiter nach oben gehen würde.

      Die Tatsache dass der Abverkauf gestern sofort wieder aufgefangen wurde und die Aktie heute schon wieder deutlich über 66 Euro notiert (hab grad geguckt, sogar €66,55!! :eek: ) würde ich auf jeden Fall als ein Zeichen für das Vertrauen der Marktteilnehmer in die weitere Kursentwicklung sehen. Ich bin mit meinem Dürr-Long (CZ6TZ8) jedenfalls solide im plus und sehe auch erstmal keinen Grund mich von der Position wieder zu trennen. Bin bei €21,98 eingestiegen, jetzt steht er bei €26,60. Sollte Dürr wirklich mal irgendwann bei 100 Euro stehen wie von dir erhofft, dann dürfte das bei dem Papier einem Kurs oberhalb von 70 Euro entsprechen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.01.14 14:46:52
      Beitrag Nr. 632 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.285.575 von Arne74 am 23.01.14 11:36:42Einfach mal zur "Beruhigung" ein paar Zahlen:

      Dürr-Kurs aktuell: 65,94 € ( = 1,80 € unter AT )

      bisher höchster Kurs ( AT ) 15.Januar 2014 67,74 €

      Kurs vor genau 1 Jahr 24.01.2013 36,27 €

      entspicht 81,96 % PLUS in einem Jahr

      heißt für mich: nur noch 34,13 % Plus bis 100 € ( ab jetzt )

      Mist, muß ich meine Verkaufsorder doch >100 € setzen, komm ich ja sonst nur auf 298,94 % Plus seit Einstieg( ohne Berücksichtigung der Dividende ).:cry:

      Ach, was soll´s: In der Ruhe liegt die Kraft und Bären sind ja sooooo kräftig :laugh:

      Fozzybaer

      Sorry, wehre mich gerade gegen das depressive Wetter :(
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.01.14 14:53:35
      Beitrag Nr. 633 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.287.893 von Fozzybaer am 23.01.14 14:46:52heißt für mich: nur noch 34,13 % Plus bis 100 € ( ab jetzt )

      Wetter schlägt auf´s Gehirn :rolleyes:

      sind ja noch 51,8 % ab jetzt

      Ach was soll´s, kann ich auch noch aussitzen ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.01.14 10:02:45
      Beitrag Nr. 634 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.287.957 von Fozzybaer am 23.01.14 14:53:35Das meint der " DER AKTIONÄR " (= Quelle):

      24.01.2014 - 08:22 Uhr von Jochen Kauper - Redakteur
      Dürr-Aktie: Die Rallye wird weiter gehen

      Wer Aktien der Dürr AG im Depot hat, der sollte sich einfach entspannt zurücklehnen und das rege Treiben an der Börse aus der Ferne beobachten. Gut möglich, dass es in den nächsten Wochen am deutschen Aktienmarkt eine knackige Konsolidierung gibt. Mitunter werden dann auch die Anteilsscheine von Dürr wieder einige Prozentpunkte billiger. Wie es aber in den vergangenen Monaten bereits immer wieder der Fall war, haben Trendaktien mit hoher relativer Stärke - wie zum Beispiel Dürr - ihre Verluste schnell wieder wettgemacht.
      Trendstark
      Kurzum: Die Aktie von Dürr bleibt erste Wahl. Natürlich hat sich nach dem rasanten Kursanstieg in den letzten Monaten das Chance-Risiko-Verhältnis etwas eingetrübt. Dennoch aber geht DER AKTIONÄR davon aus, dass die Aktie von Dürr im laufenden Jahr durchaus die Möglichkeit hat, in den Bereich von 70 Euro vorzudringen. Anleger geben kein Stück aus der Hand. Sofern eine stärkere Korrektur die Aktie in den Bereich zwischen 50 und 55 Euro führt, kann die Position aufgestockt werden.


      Sag ich jetzt mal nichts zu ;)

      Fozzybaer
      Avatar
      schrieb am 24.01.14 12:08:38
      Beitrag Nr. 635 ()
      naja, wenn "Der Aktionär" Kursvorhersagen macht, dann ist das oft genug wie Topfschlagen... zehnmal daneben, einmal getroffen. Aber immer mit verbundenen Augen ;)

      Bei der gegenwärtigen Marktlage hat man eh keine Chance wenn man irgendwie auf Tagesschwankungen mitsurfen will. Aber an der Börse gilt immer noch, je länger der Betrachtungszeitraum, desto wahrscheinlicher sind Kursgewinne, weil Aktien eben langfristig eher steigen als fallen.

      Die Kursrückgänge der vergangenen Tage sind halt dem Gesamtmarkt geschuldet. Das ist nicht die Schuld von Dürr. Wenn sich das erstmal wieder beruhigt hat, dann wird Dürr auch wieder neuen Anlauf nach oben nehmen.
      Avatar
      schrieb am 27.01.14 12:45:17
      Beitrag Nr. 636 ()
      Wann einsteigen wenn nicht jetzt ? Oder? :lick: :cool:
      Avatar
      schrieb am 27.01.14 13:57:01
      Beitrag Nr. 637 ()
      Verlockend! Ich warte noch ein wenig damit!

      Es scheint aber das DÜRR von der Trendlinie nach oben abgeprallt ist. Positives Zeichen
      Avatar
      schrieb am 27.01.14 15:07:10
      Beitrag Nr. 638 ()
      Charttechnisch durchaus eine interessante Lage.

      Die Aktie ist kurzfristig überverkauft, und wir sehen momentan ein potenzielles Reversal nach einem downward exhaustion gap (Eröffnung heute mit Kurslücke nach unten).

      Dürr ist bislang immer sehr schnell von jeweiligen Tiefpunkten nach oben abgeprallt, und so könnte es auch diesmal wieder sein.

      Ich hab inzwischen Dürr-Long-Zertifikate nachgekauft. Hatte garnicht mehr dran gedacht dass ich noch ne kleine Kauf-Order bei mir drinstehen hatte bzw. dachte nicht dass die nochmal auslösen würde... jedenfalls, hab im Ergebnis aufgestockt bei nem Dürr-Kurs von ca. 62 Euro.

      Wenn sich die Panik an den Aktienmärkten erstmal wieder gelegt hat, dann wird Dürr auch recht bald wieder Kurs auf die 70 Euro nehmen. Wenn es nicht wirklich demnächst ein marktweites Kurs-Massaker gibt an den Börsen, dann kann man bei Dürr im Moment wohl unbesehen zugreifen. Man muss natürlich etwas Geduld und Nerven mitbringen, denn wenn die Fed am Mittwoch zusätzlich noch die Party verdirbt, dann sind in der Tat Kurse von 54 Euro möglich. Da sollte man dann aber wirklich zulangen.

      Ich ärgere mich momentan ein wenig dass ich heute morgen nicht bei Leoni zugegriffen hab als sie auf 54 Euro stand... das ist so ein ähnlicher Fall wie Dürr, top Aktie, aber momentan durch den Gesamtmarkt runtergerissen worden. Aber auch da sind nochmal 52 Euro möglich bevor die momentane Panik verflogen ist.
      Avatar
      schrieb am 28.01.14 12:21:27
      Beitrag Nr. 639 ()
      wofür war das Auf und Ab gestern und heute gut?
      Börsen und Banken machen Umsatz, Knock-outs werden eliminiert und Risikoaverse Anleger werden vom Aktienmarkt ferngehalten. TOLL!
      Avatar
      schrieb am 28.01.14 12:54:29
      Beitrag Nr. 640 ()
      Zustimmung, Dottore.

      Ich bin in meinen Long-Papieren auch drin geblieben, und das obwohl sie unter meine Gewinnschwelle gerutscht sind. Hab keinen Bock mehr auf die ganze Ausstopperei, noch dazu bei so ner trendstarken Aktie wie Dürr. Und dann wieder den richtigen Einstieg finden... :rolleyes: Lohnt sich nicht, so ne Aktie kommt über kurz oder lang eh wieder auf die Beine. Und ich konnte dann immerhin auch bei 20 Euro meine Long-Papiere nochmal aufstocken :)

      Charttechnisch heute ein sehr kraftvoller Gap Close bei Dürr. Interessant wird, ob es heute oder morgen dazu reichen wird, den Bereich von ca. €63,55 zu überwinden. Dort verläuft die Mittellinie der langen negativen Tageskerze vom Freitag. Das Überwinden dieser Marke wäre ein weiteres klar bullishes Zeichen.

      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.01.14 13:53:47
      Beitrag Nr. 641 ()
      Zitat von dottore: wofür war das Auf und Ab gestern und heute gut?
      Börsen und Banken machen Umsatz, Knock-outs werden eliminiert und Risikoaverse Anleger werden vom Aktienmarkt ferngehalten. TOLL!


      Manchmal muß ( sollte ) man mit den Wölfen heulen ;)

      Hab nach dem " Kleinmassaker " am Freitag ( Schlußkurs 62 € )
      für Eröffnung Montag ne Kauforder auf Xetra bei 61,60 gesetzt.

      Hat nicht geklappt; bin erst bei 60,10 zum Zug gekommen.
      Montag leicht gezittert, weil < 60 €, aber egal, Entscheidung getroffen und gut.

      Und siehe da, heute ,Dienstag, schon wieder bei 63,37, reicht bereits für ein paar Tage Urlaub mit der Frau ;)

      So, und jetzt die gestern gekaufte Stückzahl zum Verkauf bei > 66 gestellt.
      Da " First in - First out " den dann realisierten Gewinn aus Erstbestand mitgenommen, mit Verrechnungstopf " Verlust " verrechnet somit und danach immer noch die ursprüngliche Zahl an Aktien im Depot.

      Fazit: Bei den " Großen " mitgespielt, einen netten kleinen Zusatzgewinn realisiert und immer noch dabei ( bis 100 € oder mehr ):kiss:

      Tja, so sind wir Bären halt: Lernfähig bis ins hohe Alter :laugh:

      Fozzybaer

      Dumm geboren werden, nichts dazulernen und doof sterben ist schon blöd, oder :cool:
      Avatar
      schrieb am 28.01.14 13:57:57
      Beitrag Nr. 642 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.323.371 von Arne74 am 28.01.14 12:54:29Ich bin in meinen Long-Papieren auch drin geblieben, und das obwohl sie unter meine Gewinnschwelle gerutscht sind. Hab keinen Bock mehr auf die ganze Ausstopperei, noch dazu bei so ner trendstarken Aktie wie Dürr. Und dann wieder den richtigen Einstieg finden... :rolleyes: Lohnt sich nicht, so ne Aktie kommt über kurz oder lang eh wieder auf die Beine. Und ich konnte dann immerhin auch bei 20 Euro meine Long-Papiere nochmal aufstocken :)

      Siehste, man lernt nie aus, aber jeden Tag dazu ;)

      Fozzybaer
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.01.14 14:18:50
      Beitrag Nr. 643 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.323.959 von Fozzybaer am 28.01.14 13:57:57naja es gibt Aktien wie Sky mit ner ganz anderen Risikostruktur, bei denen kanns nicht schaden nen Stop zu setzen. Bin neulich aus nem Sky-Long-Papier rausgeflogen als Sky immer weiter runtergeshortet wurde. Aber Sky war obwohl ich da sehr optimistisch war von vornherein mehr ein "Zock" als es Dürr ist.

      Aber Dürr dürfte jetzt erstmal wieder nach oben gehen. Wenn der Markt so wie in den letzten Tagen in seiner vollen Breite nach unten gezogen wird, dann sollte man schauen ob irgendwelche Aktien grundlos mit abgestraft wurden, nach dem Motto "mitgegangen, mitgehangen". Und ich denke Dürr ist da so ein Beispiel. Egal wie man das weitere Aufwärtspotenzial sieht, vom jetzigen Punkt aus sollte erstmal ne nachhaltige Erholung einsetzen, vorausgesetzt der Gesamtmarkt spielt mit und vor allem die Fed. Wenn die Fed die Börsen weiter auf Talfahrt schickt, sollte man das aber auch wieder eher als eine Chance sehen nochmal bei Dürr aufzustocken (aber ich persönlich hab erstmal genug Dürr-Papiere).
      Avatar
      schrieb am 29.01.14 19:18:14
      Beitrag Nr. 644 ()
      unter anderen Umständen würde ich dir vielleicht zustimmen. Derzeit und wenn ich es richtig einschätze auch noch einige Wochen, wird ganz knallhart oben verkauft und unten gekauft bei einer Handelsspanne von nicht mehr (eher weniger) als 10%.
      Das lohnt sich nur für große Summen, wo ich nicht mithalten kann. In USA sind die Schwankungen nicht so heftig, finde ich.
      Zum Glück bin ich schon länger hier nicht mehr dabei. Dafür hat es mich wo anders erwischt.
      Avatar
      schrieb am 30.01.14 13:36:15
      Beitrag Nr. 645 ()
      Zitat von dottore: unter anderen Umständen würde ich dir vielleicht zustimmen. Derzeit und wenn ich es richtig einschätze auch noch einige Wochen, wird ganz knallhart oben verkauft und unten gekauft bei einer Handelsspanne von nicht mehr (eher weniger) als 10%.



      Diese Vorhersage ist durchaus nicht abwegig.

      Aber dann dürfte gerade Dürr in den nächsten Tagen wieder steigen, denn sie ist so ziemlich ganz am unteren Ende im Moment.

      Wenn sich der allgemeine Pessimismus an den Märkten wieder gelegt hat, dann könnte es wieder bis auf 66 Euro und mehr raufgehen, was im Moment bei einem momentanen Kurs von €61,30 (Tradegate) immerhin um die acht Prozent sind. Ob man dann abschöpft oder doch auf nen erneuten Ausbruch nach oben wartet, das muss dann jeder für sich selbst entscheiden...

      Wäre schön gewesen wenn derweil die UBS einfach mal ihre Klappe gehalten hätte... dass Dürr heute vormittag so runtergegangen ist lag wohl an nem negativen Anal(z)ystenkommentar von denen. :rolleyes:


      http://www.deraktionaer.de/aktie/duerr-aktie-trend-momentum-…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.01.14 23:30:46
      Beitrag Nr. 646 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.343.077 von Arne74 am 30.01.14 13:36:15Positiv und realistisch ist aber die Einschätzung vom Aktionär selbst - nicht nur weil er sie selbst im Musterdepot hält :

      Trendstark
      Die Aktie von Dürr macht auch im TSI-Musterdepot von DER AKTIONÄR eine gute Figur. Seit der Aufnahme in Ausgabe 36/13 hat das Papier über 150 Prozent zugelegt. Anleger geben kein Stück aus der Hand.
      Avatar
      schrieb am 30.01.14 23:43:10
      Beitrag Nr. 647 ()
      Und hier der komplette Text der UBS- Analyse ( klingt nicht ganz so negativ
      wie vom Aktionär verkürzt wiedergegeben ) :

      DÜRR ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat Dürr auf ihre 'Least Preferred List' für den Sektor Engineering gesetzt, das Anlagevotum aber auf 'Neutral' mit einem Kursziel von 65 Euro belassen. Der Auftragseingang beim Anlagen- und Maschinenbauer dürfte den Gipfel überschritten haben, schrieb Analyst Fredric Stahl in einer Studie vom Donnerstag. Positive Überraschungen bei Bestellungen und Umsätzen würden damit unwahrscheinlich. Dass das Geschäft in Schwellenländern bei Dürr rund die Hälfte ausmacht sieht der Experte zudem als mögliches Risiko. Mit der 'Most Preferred List' und der 'Least Preferred List' verdeutlichen die UBS-Analysten lediglich ihre kurzfristige Einschätzung im Vergleich zu anderen Aktien desselben Sektors.

      http://www.onvista.de/news/unternehmensberichte/artikel/30.0…

      Und die Aktie steigt schon wieder.....
      Avatar
      schrieb am 31.01.14 10:27:42
      Beitrag Nr. 648 ()
      Kursanstieg heute morgen auf 64 Euro. Und die UBS-Analyse ist schon wieder Schnee von gestern. Und deren Kursziel ( 65 € ) auch bald... :D :p
      Avatar
      schrieb am 31.01.14 11:52:34
      Beitrag Nr. 649 ()
      Zitat von ernestof: Positiv und realistisch ist aber die Einschätzung vom Aktionär selbst - nicht nur weil er sie selbst im Musterdepot hält :

      Trendstark
      Die Aktie von Dürr macht auch im TSI-Musterdepot von DER AKTIONÄR eine gute Figur. Seit der Aufnahme in Ausgabe 36/13 hat das Papier über 150 Prozent zugelegt. Anleger geben kein Stück aus der Hand.




      Dass die Aktie in der Vergangenheit so gut gelaufen ist, sagt aber nichts aus. Im momentanen Marktumfeld ist das eher ein Warnsignal, dass sie vielleicht doch noch nachhaltig von den Leerverkäufern abgeschossen wird. Solche Aktien mit nem langen stabilen Aufwärtstrend und hohen Kurszuwächsen werden zur Zeit mit Vorliebe von den Shorties torpediert. Da die Fallhöhe bei diesen jahrelang gut gelaufenen Aktien inzwischen sehr hoch ist, wenn man sie einmal aus ihrem Aufwärtstrend rausgeschubst hat. So wären auch bei Dürr im Extremfall Kurse von 40 bis 35 Euro möglich, wenn sich das eklige Kroppzeug der großen Short Seller erstmal auf die Aktie einschießen würde.

      Wahrscheinlich wird Dürr jetzt noch in den Bereich von 66 Euro reinlaufen... aber wenn dann nicht wirklich der Gesamtmarkt wieder besser drauf ist, dann könnte es von dort aus wieder deutlich nach unten gehen. Klar kann Dürr dann auch mittelfristig wirklich auf 70 Euro kommen. Aber solange wie überall die Zeichen noch auf Korrektur stehen, ist das nicht sehr wahrscheinlich. Man sollte aber vielleicht auch erwähnen dass Korrekturen es meist so an sich haben, dass Kleinanleger sowohl den Beginn als auch das Ende einer solchen Korrektur verpassen. Darin könnte bei Dürr jetzt auch wieder die Chance nach oben hin liegen, für die besonders "Mutigen".

      Neu einsteigen würde ich persönlich nur entweder unter 60 Euro wenn die Aktie nochmal nen schlechten Tag hat (aber dann mit nem Stopp im unteren 50-Euro-Bereich), oder ich würde wirklich abwarten bis sie wieder über 66 Euro steht, und dann auf nen Anstieg Richtung 70 Euro spekulieren. Aber auch wieder mit nem sehr gut überlegten Stopp nach unten.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.01.14 15:05:31
      Beitrag Nr. 650 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.351.272 von Arne74 am 31.01.14 11:52:34Wenn das ein Trost ist :

      Auch der Dax-Wert VW ist in einer ähnlichen Situation, die fundamental nicht
      nachvollziehbar ist. :(
      Avatar
      schrieb am 31.01.14 17:14:07
      Beitrag Nr. 651 ()
      Zitat von ernestof: Wenn das ein Trost ist :

      Auch der Dax-Wert VW ist in einer ähnlichen Situation, die fundamental nicht
      nachvollziehbar ist. :(



      Richtig ist, dass im Moment überall am Markt alle Aktien abgestraft werden.

      Aber bei Dürr ist das Problem dass sie schon ein recht ordentliches KGV hat, und dass die große Preisfrage nun ist ob nächsten Monat die Zahlen für 2013 den gegenwärtigen Kurs rechtfertigen.

      VW hat glaube ich ein sehr viel geringeres KGV momentan, und ist zudem sehr viel mehr ein Spielball der Zocker gewesen bisher mit einer sehr viel größeren Range, wenn du dir alleine nur mal den Chart der letzten 12 Monate anguckst.

      Bei Dürr sind die "fundamentalen" Sorgen um einiges begründeter als bei VW.

      "Sorgen" heißt jetzt auch nicht dass Dürr abstürzen muss. Aber die Fallhöhe ist sehr, sehr hoch bei Dürr, und günstig ist sie keineswegs. Wenn Dürr nicht wirklich exzellente Zahlen vorlegt, dann kann ein weiterer Anstieg nur von billigem Zentralbankgeld kommen. Und das wird ja gegenwärtig gerade zurückgefahren. :rolleyes:

      Ich glaube trotzdem dass Dürr sich berappeln wird. Kurszuwächse wie letztes Jahr wird es nicht wieder geben. Aber wenn sich die Märkte wieder ein wenig beruhigen, dann sollte auch Dürr wieder Fahrt aufnehmen. Nur eben ist diese Annahme nicht mehr so selbstverständlich wie vor einiger Zeit noch. Das "Fragezeichen" hinter solchen optimistischen Vorhersagen wird zunehmend größer.
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 13:37:18
      Beitrag Nr. 652 ()
      tja, etwas knifflige Lage im Moment bei Dürr. Der langfristige Aufwärtstrend ist formal gesehen verletzt, und die Bullen haben keine Lust mehr.

      Abstürzen wird sie aber auch nicht. Dazu steht das Unternehmen fundamental viel zu gut da. Ich denke mal, wir könnten noch Kurse von 55 Euro sehen sofern die momentane kleine horizontale Unterstützung bei 59 Euro nicht hält die im Dezember begründet und letzte Woche bestätigt wurde.

      Aber ansonsten ist die Aktie momentan technisch gesehen im neutralen bis überverkauften Bereich.

      Hab mal einen Chart gebastelt mit RSI und MACD:



      Wie man sehen kann, ist Dürr bisher in den letzten Jahren immer wieder an der exponentiellen 100-Tage-Linie (GD100 oder auch EMA100) nach oben hin abgeprallt. Selbst wenn sie die EMA100 mal kurzzeitig nach unten hin durchbrochen hat, dann hat sich auf Sicht von ein paar Tagen diese Linie am Ende doch als "Auffangnetz" bewahrheitet. Solange wie Dürr nicht wirklich mit mehreren Tages-Schlusskursen hintereinander in Richtung 55 Euro abtaucht, ist dies erstmal noch nicht grundlegend in Frage gestellt.

      Wenn wir dann in der Kurve darunter den Relative Strength Index auf Tagesbasis sehen, dann befinden wir uns kurzfristig im neutralen bis überverkauften Bereich. Der bisherige Tiefststand der Kurve war am 12. Januar, als die Kurve die 30er-Marke touchiert hat, und somit formal gesehen das RSI-Kriterium "überverkauft" erfüllt hat. Bemerkenswert ist hier, dass die Aktie heute im RSI kein neues Tief ausgebildet hat, obwohl der Aktienkurs niedriger steht als am 12. Januar.

      Sehen wir uns dann noch den RSI auf Wochenbasis an, was eine etwas mittelfristigere Betrachtung ermöglicht, dann ist dieser momentan im neutralen Bereich um ca. 50. Wie man erkennen kann, ist die Dürr-Aktie bislang von diesem neutralen Bereich immer wieder nach oben abgeprallt (was auch die Trendstärke der Aktie belegt).

      Der MACD auf Tagesbasis zeigt dass ebenfalls die Werte für Dürr-Verhältnisse relativ weit im Keller sind, was ebenfalls Grund für Optimismus gibt.

      Etwas mehr Sorge bereitet der MACD auf Wochenbasis. Wie man dort sehen kann, hat es dort im Oktober bereits eine Topbildung gegeben, und seitdem fallen beide Kurven, und die Divergenz hat sich in der letzten Zeit auch noch vergrößert. Andererseits sind diese Kurven jetzt auch schon wieder auf einem Niveau von dem aus es in der Vergangenheit oft wieder nach oben ging. Für ein bullishes Signal müsste sich die Divergenz trotzdem erst wieder verringern und die blaue Linie müsste die rote wieder nach oben hin schneiden.



      Fazit: Bei Dürr ist noch nix verloren. Es wäre trotzdem sehr gut wenn die kleine horizontale Unterstützung bei 59 Euro hält, denn sonst gehts runter bis auf 55 Euro. Dort ist dann die nächste Unterstützung (siehe blaue Linien). Unterhalb von 55 Euro würde der charttechnische Schaden zunehmend immer größer werden, und man darf auch nicht verschweigen dass es sein könnte dass hier ein Doppeltop dabei ist bestätigt zu werden, gebildet aus den Höchstständen vom Nobember und Januar. Auf der anderen Seite ist Dürr im Moment auch ein Opfer des miesen Marktumfelds. Wenn sich das wieder legt, dann ist auch nicht ausgeschlossen dass Dürr ein wenig von seiner alten Trendstärke zurück erlangt.

      Man könnte jetzt schon long gehen und darauf hoffen dass die 59 Euro halten. Aber diese Unterstützung ist eher schwach, und ich persönlich würd's nicht riskieren. Für nen Neueinstieg würde ich angesichts des sich weiter eintrübenden Marktumfeldes eher darauf warten dass die 55 Euro angetestet werden, und dann reingehen mit nem Stopp irgendwo knapp unter 50 Euro oder so. Jeder Tages-Schlusskurs deutlich unter dem gegenwärtigen 59 Euro-Niveau vergrößert aber auch die Gefahr dass es dauerhaft weiter abwärts gehen wird.
      Avatar
      schrieb am 06.02.14 16:59:28
      Beitrag Nr. 653 ()
      so, man kann glaube ich mit gedämpftem Optimismus nun doch glauben dass die 59-Euro-Zone halten wird.

      WENN das ganze nicht bloss ein Rebound ist nach den marktweiten Kursverlusten der letzten Zeit.

      Falls es so kommt wie einige Charttechniker bei Dax und Mdax befürchten, dann ist das im Moment nur ein Luftholen bevor's noch weiter runtergeht.

      Das Risiko muss halt jeder selber abschätzen. Die Zeichen mehren sich dass Dürr jetzt wieder Richtung 66 Euro laufen könnte ohne Umweg über Kurse unterhalb von 59 Euro. Aber das ist in dem Moment wieder Schnee von gestern wo der Gesamtmarkt doch nochmal neue Tiefststände auslotet.
      Avatar
      schrieb am 10.02.14 17:57:13
      Beitrag Nr. 654 ()
      es sieht doch so aus, als ob der Kurs noch runter geht. Am Vormittag dachte ich schon, "wie ärgerlich, jetzt zieht sie ohne mich ab"

      Für einen Call oder Knock-out ist es noch zu früh, aber mit der Aktie und auf lange Sicht kann man den Einstieg wagen. Dann gibt es aber bessere Gewinnchancen mit anderen Papieren ....
      Avatar
      schrieb am 11.02.14 14:02:33
      Beitrag Nr. 655 ()
      ja, mit Dürr ist im Moment nicht viel los.

      Ich bleibe investiert weil ich denke dass wenn man doch noch ein bisschen Zeit mitbringt die Aktie durchaus neue Höhen erklimmen kann.

      Aber in der Tat scheint die Musik im Moment woanders zu spielen. Wirklich interessant wird Dürr erst wieder wenn es doch nochmal über 66 Euro geht.
      Avatar
      schrieb am 12.02.14 16:17:49
      Beitrag Nr. 656 ()
      Jawolllll - wir bleiben drin, wenn die ersten Pressemittteilungen u Zahlen kommen sind wir an vorderster Front
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.02.14 19:02:54
      Beitrag Nr. 657 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.434.359 von Mali1409 am 12.02.14 16:17:49Ah, Mali ist auch mal wieder da... hab dich schon vermisst :)

      Langsam könnte es vielleicht doch wieder interessant werden bei Dürr, wenn man sich den Kursverlauf seit gestern ansieht.

      Mal wieder ein Beleg dafür, dass man an der Börse Geduld braucht. Mitunter gibts dann Aktien die "heimlich, still und leise" wieder nach oben kriechen ehe man sich's versieht.


      Hier übrigens ne Chartanalyse von Montag, die ich vorhin erst gesehen hab:

      http://www.handelstag24.com/chartnews/787-duerr-ag-on-chart

      Die Aktie der Duerr AG startet heute Vormittag mit Kursgewinnen in die neue Handelswoche. In der Vorwoche haben es die Bären nicht geschafft die Aktie noch einmal unter die wichtige Unterstützung bei 58,88 € zu drucken. Mit den heutigen Vormittagsgewinnen entfernt sich die Aktie wieder von der Trendlinie und hat noch einigen Spielraum nach oben. In der Videochartanalyse besprechen wir das mögliche Kurspotenzial und worauf dennoch geachtet werden muss. Sehen sie die Einzelheiten jetzt in der Videochartanalyse.



      In dem Video wird die These vertreten dass nach oben hin in naher Zukunft Platz ist bis 73 Euro. Weiß nicht ob ich so optimistisch wäre, aber die Chancen stehen durchaus nicht schlecht dass Dürr jetzt wieder zulegt. Oberhalb von 66-68 Euro, sofern diese wirklich wiedererklommen werden, hätte sie dann in der Tat auch die Chance aus dem im Grunde seit Oktober bestehenden Seitwärtskanal nach oben hin auszubrechen.
      Avatar
      schrieb am 12.02.14 19:34:43
      Beitrag Nr. 658 ()
      Ja hallo mein Lieber Arne, hatte hier Probleme - Beiträge einzustellen.
      Einloggen funktioniert gut aber meine Beiträge wurden nicht versendet, warum auch immer.

      Habe aber sehr aufmerksam deine Kommentare verfolgt.

      Nun zu Dürr, seit Tagen forste ich das Netz nach aktuellen Infos zu Dürr durch, leider erfolglos.

      Man könnte denken "vom Winde verweht"

      Aber einige Artikel wie - 2014 wird gut für Dürr

      oder

      auf FinanzNachrichten.de
      vom Montag


      Mo Duerr AG O.N: Aktie nimmt Aufwärtstrend wieder auf! 214 Handelstag24.com
      Duerr AG O.N: Aktie nimmt Aufwärtstrend wieder auf! Die Aktie der Duerr AG startet heute Vormittag mit Kursgewinnen in die neue Handelswoche. In der Vorwoche haben es die Bären nicht geschafft die Aktie...
      --> Artikel lesen

      aber viel ist das nicht, der Kurs bräuchte ein wenig Unterstützung von ein paar aktuellen Firmendaten/Firmenfakten/Firmenzielen, das wäre hilfreich.
      Avatar
      schrieb am 12.02.14 20:05:49
      Beitrag Nr. 659 ()
      Ja, die Kommentarfunktion war hier ne Weile kaputt.

      Die haben wahrscheinlich ein bisschen an der Foren-Software gebastelt, und irgendwo ne Klammer oder ne Variable im Quellcode versehentlich weggemacht oder vergessen, und schwupps haut alles nicht mehr hin.

      Denke mal vor den Zahlen Ende Februar wird sich bei Dürr trotz allem nicht viel tun. Gut, jetzt ist sie wieder in den unteren bis mittleren 60er-Bereich hochgekrochen. Man wird sehen müssen, ob das wirklich nachhaltig sein wird. Nen Grund neu einzusteigen gibts jedenfalls im Moment genausowenig wie nen Grund auszusteigen. Die Aktie ist halt momentan nicht Fisch und nicht Fleisch, nix halbes und nix ganzes.

      Wer jetzt noch nicht drin ist, der sollte erstmal abwarten ob die 66 Euro wieder einigermaßen dynamisch angelaufen werden. Dann wird's wirklich wieder interessant und es könnten nach oben von dort aus immer noch über 10 Prozent Kurssteigerung winken. Aber jetzt im Moment sind wir im Niemandsland.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.02.14 20:29:34
      Beitrag Nr. 660 ()
      wie läuft eigentlich d. Dürr-Zerit CZ6TZ8 oder haben wir´s schon in die Urlaubskasse gepackt? :-)
      Avatar
      schrieb am 13.02.14 09:16:05
      Beitrag Nr. 661 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.436.635 von Arne74 am 12.02.14 20:05:49Noch ein bisschen Geduld, Jungs ;)


      Finanzkalender 2014
      25.02.2014 Vorläufige Geschäftszahlen 2013: Pressekonferenz
      18.03.2014 Veröffentlichung Geschäftsbericht 2013
      30.04.2014 Hauptversammlung, Bietigheim-Bissingen


      Gruß Fozzybaer
      Avatar
      schrieb am 13.02.14 17:57:27
      Beitrag Nr. 662 ()
      Zitat von Mali1409: wie läuft eigentlich d. Dürr-Zerit CZ6TZ8 oder haben wir´s schon in die Urlaubskasse gepackt? :-)


      Hab nachgekauft als Dürr nach unten gegangen ist und bin momentan gerade soeben im plus.

      Urlaub? Schaun mer mal. Hab momentan ne Menge zu tun, aber wenn ich ein bisschen Zeit freischaufeln kann nächsten Monat, dann spricht eigentlich nix dagegen. :)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.02.14 06:44:57
      Beitrag Nr. 663 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.444.715 von Arne74 am 13.02.14 17:57:27Das mit dem Nachkauf, hast du gut gemacht, es gibt auch ne neue Analysten-Einstufung:

      von börse-online.de 13.02.2014 22:45:37

      DÜRR

      DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat die Einstufung für Dürr (Duerr) nach einer Kapitalmarktkonferenz auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 70 Euro belassen. Das vierte Quartal dürfte insbesondere margenseitig sehr gut ausgefallen sein, schrieb Analyst Gordon Schönell in einer Studie vom Donnerstag. Er geht davon aus, dass der Lackieranlagenbauer durch die weiter steigende Autoproduktion das hohe Niveau im Neugeschäft in den kommenden Jahren zumindest halten kann. Die zu erwartenden Umsatzsteigerungen im Service sowie Akquisitionen dürften für zusätzliches Wachstum sorgen.


      Ps. alles wird gut :D
      Avatar
      schrieb am 19.02.14 10:12:45
      Beitrag Nr. 664 ()
      Was ist denn nur mit Dürr los? :confused:

      Am 25.02. findet eine Pressekonferenz statt - wissen andere mehr - ja wahrscheinlich schon.

      Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass es bei Dürr nicht gut aussieht.

      Aber die Kursschwankungen machen mir schon Kopfweh :keks: :cry:

      Haben wir keinen Insider unter uns, der einen klitzekleinen heissen Tip geben kann...? :cool:
      Avatar
      schrieb am 19.02.14 10:41:39
      Beitrag Nr. 665 ()
      Es ist wohl zur Mode geworden, Firmen kurz vor ihren Zahlen, erst mal abzustufen.

      kürzlich
      Bankhaus Lampe sagt Euro 70
      und heute
      Deutsche Bank sagt Euro 63

      Das sind ja Sprünge, wo holen die nur diese Prognosen her? :(
      Avatar
      schrieb am 19.02.14 11:08:49
      Beitrag Nr. 666 ()
      Zitat von Mali1409: , wo holen die nur diese Prognosen her? :(


      Die haben sie sich im Zweifel aus dem Allerwertesten gezogen. :rolleyes: ...und das gilt oft genug für wohlwollende Analysen ebenso wie für sowas wie heute.

      Die letzten beiden Handelstage lag allerdings schon in der Luft dass es bei Dürr wieder nen Tick abwärts gehen würde. Und da hat halt dann heute bei der Deutschen Bank einfach nochmal wer nachgetreten.

      So greift man Stopps ab... oder greift den hauseigenen Trading-Abteilungen unter die Arme bei ihren Leerverkäufen. Ich jedenfalls sehe mich in meiner Meinung bestätigt dass inzwischen Aktienkurse zu jeder einzelnen Sekunde des Handelstages von hinten bis vorne auf den zehntel Cent manipuliert sind.

      Sowas wie heute ist meist eh nur kurzfristiger Natur und hat "kurze Beine". Nach ein paar Tagen ist der Spuk wieder vorbei und Aktien erholen sich wieder.

      Ne wirkliche Chance hat man am Aktienmarkt eigentlich nur noch, wenn man eisern über kurzfristigen Schwankungen drübersteht.

      Trotzdem können einem bei sowas natürlich böse Worte in den Sinn kommen wie "Finanz-Mafia". :keks:
      Avatar
      schrieb am 19.02.14 11:16:54
      Beitrag Nr. 667 ()
      Zitat von dottore: es sieht doch so aus, als ob der Kurs noch runter geht. Am Vormittag dachte ich schon, "wie ärgerlich, jetzt zieht sie ohne mich ab"

      Für einen Call oder Knock-out ist es noch zu früh, aber mit der Aktie und auf lange Sicht kann man den Einstieg wagen. Dann gibt es aber bessere Gewinnchancen mit anderen Papieren ....


      das dachte ich am 10.Feb und die Aktie zog gewaltig an. Es fing schon an, ärgerlich zu werden, nicht dabei zu sein.
      Bin nicht aufgesprungen, weil die Aktie in den letzten 2 Jahren einfach schon super gelaufen ist und eben die Kursschwankungen eine Trendwende einleiten könnten. Aber vor allem, weil ich kein Geld flüssig habe.

      Es ist keine Schadenfreude, wenn ich "froh" über Kursabschläge bin, weil ich immer noch mit dem Gedanken spiele, doch noch einzusteigen ....
      Avatar
      schrieb am 19.02.14 14:02:47
      Beitrag Nr. 668 ()
      Das Grundproblem ist, dass es in der momentanen Marktlage schier unmöglich sein dürfte für den Kleinanleger, überhaupt sein Geld in irgendeine Aktie zu stecken und mit einem Gewinn wieder rauszugehen.

      Die Chance für ein Geschäft mit Gewinn am Ende dürfte momentan noch deutlich unter der 50/50-Schwelle von Zufallstreffern liegen. "Gefühlt" würde ich sagen, sie liegt bei 15 Prozent.

      Nicht nur erfolgt jede Aufwärtsbewegung so abrupt dass man kaum eine Chance hat auf den Zug aufzuspringen, und dann ist eine Aufwärtsbewegung auch sofort schon wieder vorbei und der Aktienkurs blutet tagelang oder wochenlang kontinuierlich wieder aus. Sondern selbst wenn man denkt, gut, eine Aktie ist jetzt genug abgestraft worden, jetzt kann man ruhig mal wieder einsteigen, dann ist die Gefahr groß dass die großen Zocker sie noch weiter runterprügeln, unter anderem eben genau deswegen weil die Kleinanleger einsteigen.

      Man kann in diesem Spiel nicht gewinnen.

      Die einzige Quintessenz muss sein, sich komplett aus dem Trading-Geschäft zu verabschieden, und wenn's nur eine gewisse Zeit ist bis sich die Marktverhältnisse mal wieder geändert haben, und nur noch einen mittel- bis langfristigen Anlagehorizont zu haben. Denn dann kann selbst eine Position die momentan im Minus ist wieder ins Plus gehen, weil langfristig eben Aktien doch mehr steigen als dass sie fallen.

      Bezogen auf Dürr: Abwarten was die Zahlen bringen. Bei Leoni hat man gesehen dass in diesem Branchensektor im Moment nicht alles lupenrein rund läuft. Aber trotzdem muss das nicht heißen, dass Dürr jetzt nur noch abgestraft wird. Ich glaube, heute war das mit der Anal(z)ystenmeinung der Deutschen Bank wirklich der am Ende erfolgreiche Versuch, die Aktie über die Klippe zu schubsen nachdem der kurzfristige Aufwärtstrend gestern und vorgestern ein wenig ins stocken geraten war. Und schwupps haben die hauseigenen Leerverkäufer sich ne goldene Nase verdient.

      Für mich persönlich gehören alle diese Banker die daran mit verdienen lebenslang in den Folter-Knast bei Wasser und Brot. Aber das wird wohl ein frommer Wunsch bleiben. :keks:
      Avatar
      schrieb am 19.02.14 15:15:06
      Beitrag Nr. 669 ()
      Ebenfalls heute rausgekommen:

      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/6585949-duerr-vw-b…



      Dürr VW, BMW und Mercedes als Treiber

      Die Analysten von Close Brothers Seydler bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Dürr. Das Kursziel sehen sie weiter bei 70,00 Euro.

      Am 25. Februar stehen die Zahlen für 2013 an. Diese sollen nach Ansicht der Experten stark ausfallen. Erwartet wird ein Umsatz von 2,41 Milliarden Euro (2012: 2,4 Milliarden Euro). Der operative Gewinn soll von 176,9 Millionen Euro auf 196,7 Millionen Euro zulegen. Der Auftragseingang von 2,41 Milliarden Euro würde genau die Mitte der Unternehmensprognose treffen. Beim Gewinn rechnen die Experten mit einem Wert von 129,7 Millionen Euro (2012: 107,2 Millionen Euro). Je Aktie ergibt dies einen Gewinn von 3,75 Euro (2012: 3,10 Euro). Auch der Jahresstart könnte stark sein, die Kunden Volkswagen, BMW und Mercedes-Benz melden gute Absatzzahlen. Somit bleiben die Aussichten überzeugend.



      :rolleyes: :keks:
      Avatar
      schrieb am 20.02.14 11:50:33
      Beitrag Nr. 670 ()
      Ja, die negative Kommentierung - ohne wirkliche Grundlage - durch die DB scheint Wirkung zu zeigen. Die UBS hängt sich dran, nennt aber wenigstens ein Kursziel von 65 Euro.
      Hoffen wir dass die Jungs von CBS recht behalten und der Kurs in deren Ziel (70 Euro) dreht. Und wenn das ( für mich ) seriöse Bankhaus Lampe auch ein Ziel von 70 € nennt, dann ist das für mich aussagekräftiger als eine ohne Not herabstufende "Analyse" der Deutschen Bank, hinter der wie Arne74 folgerichtig vermutet, handfeste Eigeninteressen stecken dürften. :eek: :rolleyes:
      - Die waren ja auch durch flapsige Äußerungen von Rolf Breuer für die Kirch-Pleite hauptverantwortlich und müssen dafür (nur) eine knappe Milliarde löhnen... :mad:
      Alles andere ist kurz vor den Zahlen nur Kaffeesatzleserei.
      Ich für meinen Teil bleibe investiert.
      Auch der Aktionär rät die Korrektur zum Einstieg zu nutzen :
      http://www.deraktionaer.de/aktie/duerr-trendstark-konsolidie…
      Bis zu einem Abstauberlimit von 55 € sollte es allerdings nicht kommen ! :)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.02.14 12:25:40
      Beitrag Nr. 671 ()
      Zitat von ernestof: Ja, die negative Kommentierung - ohne wirkliche Grundlage - durch die DB scheint Wirkung zu zeigen. Die UBS hängt sich dran, nennt aber wenigstens ein Kursziel von 65 Euro.
      Hoffen wir dass die Jungs von CBS recht behalten und :)



      Ich halte es für nicht unverdächtig dass so kurz vor den Zahlen die Aktie runtergeprügelt wird. Sowohl von den Analystenmeinungen her als auch vom reinen Aktienkurs her.

      Das stinkt zum Himmel.

      Da wollen einige nochmal schnell günstig in die Aktie rein bevor die Zahlen rauskommen. :keks:
      Avatar
      schrieb am 20.02.14 14:27:54
      Beitrag Nr. 672 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.494.445 von ernestof am 20.02.14 11:50:33Ich habe bei 60 Euro Nachgekauft. Bei ca 60 Euro ist der Kurs die Letzten Monate immer wieder schoen nach Oben Abgeprallt. Sollte es noch bis 55 Euro Gehen, Kaufe ich nochmals nach :lick:
      Avatar
      schrieb am 20.02.14 16:05:16
      Beitrag Nr. 673 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.494.445 von ernestof am 20.02.14 11:50:33Aktueller Link zu meinem vorangegangenen posting :



      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/einigung-mit-kirch-erb…

      >Für Breuer könnte die Einigung unangenehme Auswirkungen haben. Die Bank plant, ihren Ex-Chef in Haftung zu nehmen.<

      Hoffentlich erlebt der das noch - und hat keine Versicherung, die dafür einspringt....! :cry: :D
      Avatar
      schrieb am 20.02.14 18:45:10
      Beitrag Nr. 674 ()
      Zitat von Nachkaufer: Ich habe bei 60 Euro Nachgekauft. Bei ca 60 Euro ist der Kurs die Letzten Monate immer wieder schoen nach Oben Abgeprallt. Sollte es noch bis 55 Euro Gehen, Kaufe ich nochmals nach :lick:


      Ja, die waagrechte 59-Euro-Unterstützung scheint sich in der Tat immer mehr als brauchbare Auffangzone herauszustellen.

      Ich hab mein Pulver verschossen was Nachkäufe angeht und warte jetzt einfach bis meine Position im plus ist.

      Glaube auch durchaus dass Dürr irgendwann nochmal aus seiner Seitwärtsrange nach oben ausbricht. Vielleicht dieses Frühjahr.
      Avatar
      schrieb am 25.02.14 10:56:41
      Beitrag Nr. 675 ()
      "Dürr mit gutem Ergebnis und positivem Ausblick
      25.02.2014

      Vorläufige Zahlen für 2013

      Ziele für Umsatz und Auftragseingang erreicht
      EBIT erstmals über 200 Mio. €
      Starker Cashflow ermöglicht Zukunftsinvestitionen"

      - See more at: http://www.durr.com/de/presse/ad-hoc-und-pressemitteilungen-…

      *********************************************************************
      Das aktuelle KGV für 2013 liegt aktuell bei 14,2.
      Für 2014 erwarte ich weitere Gewinnsteigerungen, die zu einem KGV von 12 - 13 führen dürften.
      Bei den sehr konservativen Prognosen und den hohen Vorleistungen des Unternehmens (Inv., cash flow, konservative Bilanzierungen) erwarte ich eine weitere positive Kursentwicklung.

      Allen Anlegern und Investoren viel Erfolg - Irrtum vorbehalten und ohne Obligo! (aktueller Kurs 57,49 Euro)
      Avatar
      schrieb am 25.02.14 10:58:44
      Beitrag Nr. 676 ()
      und warum dann heute minus 6%?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.02.14 11:06:43
      Beitrag Nr. 677 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.518.123 von pummel1310 am 25.02.14 10:58:44Hmm, vielleicht weil a) viele Leute wenig Kenntnisse von Konzernbilanzanalysen haben und
      b) es scheinbar interessierte Kreise gibt, die auf fallende Kurse gesetzt haben

      Aber ... ist natürlich nur meine Meinung! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.02.14 11:18:21
      Beitrag Nr. 678 ()
      Sell on good news Vielleicht? Nun, ich habe Gerade wieder Nachgekauft. Immer schoen Gegen den Strom der Lemmige Schwimmen. Und Heute Springen sie wieder in Scharen ueber die Klippe. Der Besonnene Anleger wartet Unten mit einem Grill. Guten Appetit :lick:
      Avatar
      schrieb am 25.02.14 11:30:58
      Beitrag Nr. 679 ()
      Die Aussichten sind im grunde eine Bestätigung des bereits geschafften, also ist der derzeitige Kurs bereits der Zielbereich für 2014 gewesen. Das musste zu einem Abschlag führen, der dann im Laufe des Jahres wieder eingepreißt wird.
      Ich befürchte, dass durchaus kurzfristig Kurse unter 50 € möglich sind. Das wären dann aber auch Kaufkurse.
      Avatar
      schrieb am 25.02.14 12:38:48
      Beitrag Nr. 680 ()
      "DZ BANK belässt Dürr auf 'Kaufen'
      Nachrichtenquelle: dpa Analysen | 25.02.2014, 11:04 | 37 Aufrufe | 0 | druckversion
      FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Die DZ Bank hat die Einstufung für Dürr nach vorläufigen Zahlen zum vierten Quartal auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 74 Euro belassen.
      ..."
      vgl.: http://www.wallstreet-online.de/nachricht/6598695-dz-bank-be…
      Avatar
      schrieb am 25.02.14 13:26:00
      Beitrag Nr. 681 ()
      Also, mit der Realität hat der heutige Kursrutsch wenig zu tun. :rolleyes:

      Und SO gross kann die Enttäuschung nun auch wieder nicht sein bei den grossen Anlegern.

      Nee nee, das ist mal wieder reine Short-Zockerei hier.

      Andererseits, mal ganz abgesehen von dem dicken Minus heute: Wie bereits die Bilanzsaison in USA gezeigt hat, haben wir im Moment eine Phase an den Märkten wo die Erwartungen besonders weit den Kursen vorausgeeilt sind. Sodass eben durchaus wirklich respektable Zahlen wie die von Dürr nicht mehr ausreichen um weitere Kursanstiege auszulösen.

      Ich würd mich nicht beirren lassen wenn zwischenzeitlich irgendwelche Zocker Aktien wie Dürr auf ihrer Abschussliste haben und sie in Grund und Boden shorten. Zumindest der heutige Absturz ist ein bisschen übertrieben. Am jetzigen Punkt kann man durchaus mit nem wohl überlegten Stopp wieder long gehen, da Dürr am jetzigen Punkt eigentlich tendenziell bereits kurzfristig überverkauft ist. Wer ein bisschen auf Nummer sicher gehen will, der sollte trotzdem noch auf deutliche Umkehrsignale warten.

      Ich bereite aber gerade für mich selber eine mehrmonatige Auszeit von der Börse vor, weil ich keine Lust mehr hab dieses Zocker-Theater mit meinem Geld zu unterstützen. Momentan ist echt kaum wirklich Geld zu verdienen, und man ruiniert sich nur die Nerven. Ich hab alle meine anderen Positionen glattgestellt und lasse jetzt nur noch meine Dürr-Position noch weiter laufen weil ich denke dass sie doch wieder ins plus drehen wird, aber dann bin ich erstmal weg. :)
      Avatar
      schrieb am 25.02.14 15:18:23
      Beitrag Nr. 682 ()
      Zitat von dottore:
      Zitat von dottore: es sieht doch so aus, als ob der Kurs noch runter geht. Am Vormittag dachte ich schon, "wie ärgerlich, jetzt zieht sie ohne mich ab"

      Für einen Call oder Knock-out ist es noch zu früh, aber mit der Aktie und auf lange Sicht kann man den Einstieg wagen. Dann gibt es aber bessere Gewinnchancen mit anderen Papieren ....


      das dachte ich am 10.Feb und die Aktie zog gewaltig an. Es fing schon an, ärgerlich zu werden, nicht dabei zu sein.
      Bin nicht aufgesprungen, weil die Aktie in den letzten 2 Jahren einfach schon super gelaufen ist und eben die Kursschwankungen eine Trendwende einleiten könnten. Aber vor allem, weil ich kein Geld flüssig habe.

      Es ist keine Schadenfreude, wenn ich "froh" über Kursabschläge bin, weil ich immer noch mit dem Gedanken spiele, doch noch einzusteigen ....


      nach den heutigen Zahlen bin ich mir nicht mehr sicher, ob ich da noch einsteigen will. Aber wie heute vormittag schon geschrieben, wenn sie unter 50 € fällt, wäre sie vielleicht eine Sünde wert ...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.02.14 15:32:43
      Beitrag Nr. 683 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.520.249 von dottore am 25.02.14 15:18:23Also nach dem großen Preisnachlass heute "geht" da sicherlich wieder was in Richtung nach oben, wenn man ein paar Tage Zeit mitbringt.

      Aber große Kurssprünge darf man wohl erstmal nicht erwarten. Auf dem jetzigen Level wäre es schon ein bedeutender Erfolg der Bullen wenn sie die Aktie zurück auf irgendwie sowas wie 60 bis 62 Euro, allenfalls 63 Euro bringen könnten.

      Dürr teilt halt das Schicksal vieler MDAX-Aktien, die im vergangenen Jahr richtig gut gelaufen sind, aber jetzt zeigt sich halt die Ernüchterung und es wird nen Gang zurückgeschaltet. Die Zeit der großen Kursgewinne dürfte wirklich erstmal vorbei sein, und Dürr wird wohl eher ne reine Trading-Aktie sein in naher Zukunft.

      Nach momentanem Stand dürfte ich ungefähr bei €62,50 Euro wieder im plus sein mit meinen Dürr-Calls. Das werde ich dann auch zum Ausstieg aus meiner gesamten Dürr-Position nutzen. Ich war bislang ziemlicher Optimist was Dürr angeht, aber man darf auch nicht völlig ignorieren wenn "der Markt" es anders will. Und zum "Markt" gehören nun mal auch die Shorties die die Aktie gerade runterziehen, ob man will oder nicht...
      Avatar
      schrieb am 25.02.14 16:14:09
      Beitrag Nr. 684 ()
      Na, hier scheinen ja auch einige shortseller aktiv zu sein ...
      Mal schauen, was da heute noch passiert :lick:

      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.
      " target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.
      Avatar
      schrieb am 25.02.14 19:00:56
      Beitrag Nr. 685 ()
      naja, das ist schon alles nicht so schön mit den Shorties.

      Ich persönlich finde, short selling sollte ganz verboten werden. Kleinanleger verdienen mit Short-Positionen eh meistens nix. Und welchen volkswirtschaftlichen Sinn es hat, buchstäblich auf fallende Kurse zu wetten, das konnte mir noch keiner wirklich so erklären dass ich's geglaubt habe.

      Für gewöhnlich sind diese Short-Spekulanten nahezu identisch die gleichen wie diejenigen, die die Kurse vorher überhaupt erst aufgepumpt haben. Shorties tragen also nicht zur Effizienz der Märkte bei weil sie Fehlallokationen von Kapital "rückgängig" machen über das Runterprügeln von Aktien, sondern in Wirklichkeit lösen sie nur Probleme die wir ohne sie nicht hätten.

      Fakt ist, wie bestimmt viele von euch an ihren Depots in den letzten Monaten sehen konnten, als Anleger wird es immer schwieriger, wirklich Geld zu verdienen mit Aktien durch Kurssteigerungen, oder auch mit auf Aktien beruhenden Zertifikaten. Gleichzeitig schreiben die institutionellen Zocker weiterhin dicke Gewinne. Aber auch sie können nicht hexen und an dauerhaften Kurssteigerungen verdienen wo keine mehr sind. Woher die ganzen Gewinne dann kommen, das kann sich jeder an fünf Fingern abzählen... sehr viel Geld dürften sie (abgesehen dass diese "Großen" durchaus auch gegeneinander zocken) in der jetzigen Marktphase in der Tat daran verdienen, nervöse Kleinanleger immer wieder aus ihren Positionen rauszuschubsen, und sie dann neu zu ködern mit einem scheinbaren neuen Anstieg, der dann aber auch sofort wieder abkassiert wird. Und dieses System ist in den letzten ein bis drei Jahren zur Perfektion getrieben worden, und m.E. besonders schlimm jetzt wo an der Börse ganz allgemein die Früchte nicht mehr so niedrig hängen.

      Und genau das mach ich nicht mehr mit. Wenn Dürr bei mir ins plus läuft, bin ich erstmal ne ganze Zeit weg vom Markt.
      Avatar
      schrieb am 26.02.14 17:07:48
      Beitrag Nr. 686 ()
      Dürr hat die Marktteilnehmer in den letzten Quartalen wohl zu sehr verwöhnt. So denn waren die Erwartungen der Analysten natürlich besonders hoch. Gestört haben sich de Experten allen voran am verhaltenen Ausblick des Anlagenbauers. In der Folge fiel die Dürr-Aktie zwischenzeitlich auf den tiefsten Stand seit Mitte Dezember zurück.


      Etwas mager
      Im laufenden Jahr will Dürr mithilfe des Geschäfts in den Schwellenländern bei der Profitabilität weiter zulegen, Umsatz und Auftragseingang erwartet das Unternehmen jedoch bestenfalls etwas über Vorjahresniveau. Aus Sicht des Commerzbank-Experten Ingo-Martin Schachel haben die Konsenserwartungen an Umsatz und Auftragseingang nun ein Korrekturrisiko von rund drei Prozent. Die Margenziele könnten sich dagegen als 'so konservativ wie üblich' erweisen. Dennoch bleibt Schachel bei einem Kursziel für die Dürr-Aktie von 70,00 Euro.


      Analysten uneinig
      Hauck & Aufhäuser hat das Kursziel für Dürr von 64,00 auf 63,00 Euro gesenkt. Das operative Quartalsergebnis des Autozulieferers habe unter anderem dank einer guten Auslastung seine Erwartungen sowie die Marktprognosen übertroffen, schrieb Analyst Philippe Lorrain in einer Studie. Der Experte senkte jedoch seine Umsatzprognose für die Jahre 2014 und 2015, weil die Umsatzdynamik des Unternehmens nach einigen Jahren starken Wachstums jetzt nachlasse. Ähnlich interpretiert Christian Cohrs von Warburg Research die Situation. Sein Kursziel lautet 60,00 Euro. Weitaus optimistischer ist Analyst Jasko Terzic von der DZ Bank. Er hat die Einstufung für Dürr nach vorläufigen Zahlen auf 'Kaufen' mit einem fairen Wert von 74,00 Euro belassen. Den Ausblick des Herstellers von Fahrzeug-Lackieranlagen auf 2014 betrachtet der Experte als konservativ.

      Korrektur nutzen
      Zugegeben, die Dürr-Aktie hat in den letzten Monaten den Gesamtmarkt deutlich hinter sich gelassen. Die Korrektur führte das Papier am Dienstag an die Marke von 57,50 Euro. Dort erwies sich die ansteigende 200-Tage-Linie als Unterstützung. In diesem Bereich sind erste Käufe wieder vertretbar.

      http://www.deraktionaer.de/aktie/duerr-trendstark-konsolidie…
      Avatar
      schrieb am 26.02.14 23:36:56
      Beitrag Nr. 687 ()
      das ist halt das was ich gesagt hab... die Kurse sind der realen Entwicklung auch bei Dürr ein Stück weit vorausgeeilt.

      Trotzdem ist der 6-Prozent-Rückgang gestern absurd gewesen.

      Aber was solls... es sieht ja jetzt wieder danach aus als würde Dürr die Tiefststände erstmal wieder hinter sich gelassen haben. Mal gucken, vielleicht sehen wir vor dem Wochenende noch die 60 Euro wieder. Wäre zumindest wichtig dass die Aktie vom jetzigen Level aus möglichst schnell wieder Boden gut macht, denn als nächste Etage auf dem Weg nach unten drängt sich erst wieder der Bereich um 55 Euro auf.
      Avatar
      schrieb am 27.02.14 13:50:38
      Beitrag Nr. 688 ()
      Das ist mir heute ins Haus geflattert :

      Eine Top-Aktie aus unserer aktuellen Leseprobe



      Dürr glänzt auch nach 300% Gewinn
      „Dürr mit gutem Ergebnis und positivem Ausblick“, titelt der Lackieranlagenbauer in seiner neuesten Pressemitteilung. Gut war Anlegern aber nicht gut genug. Sie drückten am Dienstag erst einmal die Verkaufstaste, weshalb PLATOW-Leser seit unserer Erstempfehlung vom 24.10.11 aktuell „nur“ noch 301% vorne liegen. Dabei haben die Schwaben unbestreitbar ein „gutes“ Nettoergebnis erzielt (+26%). Offenbar stoßen sich Börsianer am Auftragseingang, der 8% unter seinem Vorjahreswert liegt. Das Amerika-Geschäft kann die Nachfrageschwäche in Europa nur teilweise ausgleichen, weshalb die Geschäftsführung für 2014 eher vorsichtig kalkuliert.

      Wir sind optimistischer, der Aufbau zusätzlicher Produktionskapazitäten in den Schwellenländern und Modernisierungsinvestitionen rund um den Globus sollten für ein Wachstum von 5% beim Umsatz und 9% beim Nettogewinn reichen. Auf dieser Basis ist die Aktie (58,40 Euro; DE0005565204; DB Platinum III Platow Fonds) mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 14 zwar kein Schnäppchen, gemessen am Cashflow ist sie aber günstig. Neuleser nutzen den Rücksetzer zum Einstieg und sichern Positionen mit Stopp bei 49 Euro ab.




      Gerne können Sie Ihren kostenlosen Testzugang auch telefonisch unter 06123 - 92 38 210 bestellen.
      Avatar
      schrieb am 27.02.14 14:43:03
      Beitrag Nr. 689 ()
      Zitat von ernestof: Das ist mir heute ins Haus geflattert :

      Eine Top-Aktie aus unserer aktuellen Leseprobe



      Was heißt "ins Haus geflattert"?

      Hast du den Text heute Nacht per Fax von einem Anschluss in Nigeria oder den Cayman Islands bekommen? ;)

      Sorry, kleiner Scherz... meine Eltern scheinen momentan mal wieder auf irgendsone Spam-Liste geraten zu sein, die bekommen dauernd spät nachts Faxe mit heißen Tips für "Top-Anlageempfehlungen" für völlig unbekannte Pennystocks die kurz davor stehen sich zu verfünffachen :D

      Ich muss dieses Wochenende mal hinfahren und irgendwie bestimmte Telefonnummern im Faxgerät oder gleich in der ISDN-Anlage blockieren, mal schauen.

      Aber mal ernsthaft... Quelle?

      (moment, ich sehe gerade, da ist im Text von "Platow" die Rede... bist du da Abonnent?)

      Ansonsten, schade dass Dürr so in den Seilen hängt weiterhin... nach so einem konsequenten Kursrückgang in der letzten Zeit wäre es schön wenn da wieder ein bisschen mehr Pep dahinter wäre. Aber vielleicht ist das ja die "Ruhe vor dem Sturm" gerade. Nachdem erstmal wieder die Luft rausgelassen wurde in der letzten Zeit, ist eigentlich nach oben hin erstmal wieder ein bisschen Platz. Mit 68 Euro so wie vor ner Weile schon mal war Dürr wahrscheinlich de facto überbewertet, und die Zahlen haben ja gezeigt dass Dürr zwar durchaus sehr solide dasteht, aber dass eben auch bei Dürr die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Aber mit neun Euro Kursabschlag gegenüber der Situation von vor ein paar Wochen sollte eigentlich jetzt wieder was zu machen sein.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.02.14 16:16:11
      Beitrag Nr. 690 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.534.701 von Arne74 am 27.02.14 14:43:03Hallo Arne,

      es war eine mail von sharewise.com mit einem Angebot die Platow-Börse
      4 Wochen lang gratis zu testen. Also absolut seriös ! ;)
      Avatar
      schrieb am 27.02.14 17:09:54
      Beitrag Nr. 691 ()
      Glaubst du das lohnt sich wirklich?

      Nein, ist ne ernst gemeinte "naive" Frage... heutzutage wo das meiste eh im Web verfügbar ist, ob diese Platow-"Briefe" noch einen Zusatznutzen stiften... oder einfach nur noch "eine Meinung von vielen" sind...

      Ich kann mich erinnern, hab in den 90ern mal ein Praktikum in einer Bank gemacht, und der Abteilungsleiter hatte ordnerweise "Platow-Briefe" in seinem Büro... er schwor damals darauf, aber damals war die Informationsflut im Netz auch noch nicht ganz so gross...


      Dürr sieht ja derweil heute nachmittag schon wieder etwas besser aus. Vielleicht "knacken" wir in den nun folgenden letzten Xetra-Minuten ja auch noch die 60 Euro :)
      Avatar
      schrieb am 28.02.14 12:26:55
      Beitrag Nr. 692 ()
      Zitat von Arne74: Also nach dem großen Preisnachlass heute "geht" da sicherlich wieder was in Richtung nach oben, wenn man ein paar Tage Zeit mitbringt.

      Aber große Kurssprünge darf man wohl erstmal nicht erwarten. Auf dem jetzigen Level wäre es schon ein bedeutender Erfolg der Bullen wenn sie die Aktie zurück auf irgendwie sowas wie 60 bis 62 Euro, allenfalls 63 Euro bringen könnten.

      Dürr teilt halt das Schicksal vieler MDAX-Aktien, die im vergangenen Jahr richtig gut gelaufen sind, aber jetzt zeigt sich halt die Ernüchterung und es wird nen Gang zurückgeschaltet. Die Zeit der großen Kursgewinne dürfte wirklich erstmal vorbei sein, und Dürr wird wohl eher ne reine Trading-Aktie sein in naher Zukunft.

      Nach momentanem Stand dürfte ich ungefähr bei €62,50 Euro wieder im plus sein mit meinen Dürr-Calls. Das werde ich dann auch zum Ausstieg aus meiner gesamten Dürr-Position nutzen. Ich war bislang ziemlicher Optimist was Dürr angeht, aber man darf auch nicht völlig ignorieren wenn "der Markt" es anders will. Und zum "Markt" gehören nun mal auch die Shorties die die Aktie gerade runterziehen, ob man will oder nicht...


      Hi Arne
      ich habe nun schon eine zeitlang dich hier begleitet. Im Grunde sieht es für mich so aus, dass du zum falschen Moment das richtige tun willst.

      Wenn du (wünsche es dir) wieder in die Gewinnzone kommst, solltest du die Dynamik dabei mit betrachten und Gewinne laufen lassen, höchstens Teilgewinne realisieren. Jetzt, wo der Frust so groß ist, wäre der richtige Moment, dazu zu kaufen. Wenn du überzeugt bist, dass der Kurs wieder über deinen Einstand steigt, dann kaufe jetzt! Und verkaufe einen Teil dann usw.

      Man kann natürlich auch einfach verkaufen und sein Glück woanders versuchen. Ich bin nicht mehr in Dürr, weil ich ähnlich wie bei catoil eine Trendwende sehe, zumindest ein Trendende. Bevor ich hier (Dürr) wieder sprudelnde Kursgewinne erwarte, vergeht noch einige Zeit, in der das Geld woanders erfolgreicher eingesetzt werden kann. Es sei denn, man hat Schicksalhaftes Unglück. Die realisierten Verluste könnten steuerrechtlich bei den dann eintreffenden Gewinnen genutzt werden.
      Avatar
      schrieb am 28.02.14 14:29:57
      Beitrag Nr. 693 ()
      Hallo dottore,

      ich stimme dir zu dass der momentane Zeitpunkt vielleicht nicht der schlechteste ist um zuzukaufen, sofern man wirklich "glaubt" dass Dürr wieder steigen wird.

      Andererseits ist meine Dürr-Position jetzt schon von der Größe her in einem Bereich, dass ich dabei kein gutes Gefühl hätte jetzt noch mehr "Risiko" mit ein- und demselben Wert einzugehen. Wäre das nicht der Fall, dann hätte ich in der Tat bereits nachgekauft. Momentan dürfte Dürr in etwa 8-9 Prozent meiner gesamten Cash- und Wertpapierbestände ausmachen, und da ich nicht in der Aktie sondern in gehebelten Papieren auf Basis von Dürr investiert bin, finde ich dass das bereits an meiner persönlichen Schmerzgrenze ist. Denn, noch viel wichtiger: wie ich bereits schrieb, bereite ich zudem sowieso eine mehrmonatige komplette Abstinenz von der Börse vor (ich brauch einfach mal Pause vom ganzen Zirkus an den Börsen, um mal Luft zu holen... außerdem brauche ich demnächst die Zeit eher für mein Privatleben ;) ). Hab mich bereits von allem getrennt bis auf Dürr. Jetzt noch diese eine Position "offen" zu haben ist für mich im Moment mehr als genug.

      Ein Kompromiss wäre ja, die Position so weit nach oben laufen zu lassen dass ich wieder im plus bin, und dann einen Stop zu setzen damit sie nicht nochmal ins minus läuft. Aber das ändert nix an meiner persönlichen eigentlichen "Zielvorgabe" einer quasi kompletten Desinvestitions-Strategie, wenn man so will. Man muss wissen wann man an der Börse einfach mal ne persönliche Pause braucht... und die ist bei mir mehr als überfällig.

      Ich gebe zu dass ich hier bei Dürr bewusst keinen Stop gesetzt hatte, zumal wir ja in den vergangenen Monaten mehrfach gesehen hatten dass bei Dürr eiskalt die Stops abgegriffen wurden und es dann auf dem Absatz kehrt wieder nach oben ging. Irgendwann fragt man sich dann wirklich, wozu überhaupt noch nen Stopp setzen. Dass Dürr selbst nach der "Abstrafung" der letzten ein zwei Wochen nochmal sechs Prozent nach den Zahlen fallen würde, noch dazu wo diese garnicht so schlecht waren (inklusive des Ausblicks der zwar verhalten aber nicht pessimistisch war), hatten wohl auch nur die wenigsten auf der Rechnung.

      Dürr scheint sich ja momentan im Bereich um 60 Euro einzupendeln; vielleicht geht's ja wieder aufwärts. Andererseits, um deinen Einwand der möglichen Trendwende bei Dürr aufzugreifen: hab mir gestern in der Tat mal die Ein-Jahres-Charts von ner Handvoll anderer MDAX-Aktien angeguckt, und irgendwie sieht man dort bei nicht wenigen ein ähnliches Bild: seit Ende letzten Jahres ist bei diesen Aktien der wirkliche Aufwärts-Ansturm vorbei und es geht seitwärts, einige Aktien sind vielleicht sogar schon am Beginn einer möglichen nachhaltigen Abwärtsbewegung. Und Dürr gehört de facto mit dazu, da hast du sehr recht:




      Aber selbst wenn wir die Entwicklung seit Oktober/November als neuen Seitwärts- bzw. Abwärtstrendkanal interpretieren, dann sind wir trotzdem im Moment am unteren Ende auch dieses Kanals. Daher ja meine ursprüngliche Idee, bei ca. 63 Euro die Position aufzulösen. Oder halt mindestens nen Stopp setzen. Nach der Abwärtswelle der vergangenen zwei Wochen stehen m.E. die Chancen nicht schlecht, dass wir den Bereich doch nochmal erreichen bevor's erneut nach unten geht. Rein charttechnisch ist Dürr jedenfalls kurzfristig im neutralen bis überverkauften Bereich:




      Also: schaun mer mal :)
      Avatar
      schrieb am 03.03.14 09:51:01
      Beitrag Nr. 694 ()
      Mann mann, ihr hättet vorhin meinen Frühstückstisch sehen müssen... ich hab echt vor Schreck den Kaffee verschüttet als ich auf meinem Handy gesehen hab dass zur Xetra-Eröffnung der Kurs auf €56,60 war... :eek:

      Und jetzt wieder blitzschnell auf über €58,00... die ham sie doch nicht alle... :rolleyes:

      Für mich wieder mal ein Beleg das man mit Stopps nur noch verarscht wird. Mit Stopps präsentiert man eh nur noch seine Aktien auf dem Silberteller für irgendwelche Algo-Bots. :mad:

      Schon eine absurde Börsenwelt, in der man Verluste eher dadurch vermeidet dass man ein Instrument NICHT einsetzt, das eigentlich dem Wortlaut nach zur Verlustbegrenzung dienen soll.

      So schafft man jedenfalls kein Vertrauen in die Märkte, und irgendwann wird das ganze System blitzschnell in sich zusammenfallen. Dann nämlich wenn die "schlauen" an die "dummen" verkaufen wollen, aber keine "dummen" finden weil keine dummen mehr im Markt sind und man sie sich alle vergrault hat. Normalerweise enden ja Bullenmärkte meist mit den typischen Hausfrauenrallys. Aber die "Hausfrauen" weigern sich standhaft, in den Markt zu kommen, weil sie zu sehr befürchten dass sie beschubst werden. Und noch dazu sind die institutionellen strategischen Anleger kaum im Markt, die bislang immer kursstabilisierend gewirkt haben. Die sind längst in dark pools abgewandert.

      Das schöne wird sein, dass diese ganzen Hochfrequenz- und Algo-Trader dann reihenweise pleite gehen werden. Niemand wird langfristig Monats-Margen (!!) von 45 Prozent durchhalten. Den Wert hab ich neulich irgendwo gelesen... die richtig aggresiven Hochfrequenztrader sollen angeblich im Durchschnitt an die 45 Prozent Gewinn monatlich machen, nur dadurch dass sie sich gegenseitig im Millisekunden-Takt übers Ohr hauen und Kleinanleger mit gefakten Kursbewegungen ködern oder sie aus ihren Stops rausschubsen.

      Irgendwann wird dieses ganze System kollabieren. Und man wird hoffentlich obendrein viele Hochfrequenztrader wegen Computerbetrugs in den Knast stecken. Wenn man sich mal die Definition von Computerbetrug im StGB anguckt, dann sind viele solcher Praktiken wirklich nicht weit von der handfesten Strafbarkeit entfernt.
      Avatar
      schrieb am 03.03.14 10:01:57
      Beitrag Nr. 695 ()
      EDIT:

      Ok, ich seh gerade dass der Xetra-Kurs bei Eröffnung bereits über 58 Euro war.

      Also "Kommando zurück", meine Aussagen gelten daher nur sehr eingeschränkt für den heutigen Handelstag.

      Wir brauchen hier im Forum dringend eine Editierfunktion für Beiträge, liebe Admins!!!

      Insgesamt aber stimmt das schon, dass man sich oft nur noch verarscht vorkommt an der Börse.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.03.14 11:06:42
      Beitrag Nr. 696 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.552.875 von Arne74 am 03.03.14 10:01:57Der Chart von Duerr sagt aber aus, dass der (untergeordnete) Aufwärtstrend seit 2012 bereits gebrochen ist (grüne Linie). Der hier nicht eingezeichnete langfristige Trend ist jedoch nach wie vor intakt. Die hier aufgetrene SKS Formation ist jedoch häufig eine Umkehrformation, dazu noch das Erschöpfungs-Gap. Also Vorsicht unter der Tief der Vorwoche, mein Ziel wären dann zunächst ~52 Euro.

      Schauen wir mal!
      Avatar
      schrieb am 03.03.14 13:27:58
      Beitrag Nr. 697 ()
      Dass die Charttechnik bei Dürr nicht so prall aussieht, ist ja kein Geheimnis.

      Aber andererseits hat Dürr es in der letzten Zeit mitunter auch an sich gehabt, Fehlsignale zu produzieren. So wurde im November bis Dezember ein recht klares Doppeltop gebildet was zunächst bestätigt wurde, dann aber doch wieder verworfen wurde mit dem Anstieg Mitte Januar auf 68 Euro.

      Momentan scheint die 200-Tage-Linie eine brauchbare Untertützung darzustzellen. Von dort aus ist Dürr neulich schon mal wieder nach oben gewandert, und auch heute wurde diese Linie zumindest nicht nachhaltig durchbrochen (eigentlich wurde sie nur im vorbörslichen Handel unterboten bei L+S, wo die Spreads ja morgens eh immer gewaltig sind).

      Die meisten Analysten sehen die Aktie wohl momentan bei einem fairen Wert von 60 bis 65 Euro, wenn man sich die letzten Analysen anschaut. Gemessen daran dass die Fundamentaldaten der Aktie wirklich garnicht so übel sind und sie in den ganzen letzten Monaten schon underperformt hat, denke ich mann sollte sie zumindest auf Sicht von ein paar Monaten nicht abschreiben.

      Falls sie sich natürlich dauerhaft unter 57 Euro breit macht, dann tauchen in der Tat immer mehr Fragezeichen auf. Aber ich denke mal, heute ist einfach ein Tag wo Aktien die die letzte Zeit ohnehin schon schlecht gelaufen sind nochmal extra eins draufkriegen. Schau dir nur mal Aktien wie Stada und Metro an... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.03.14 13:32:42
      Beitrag Nr. 698 ()
      EDIT: wobei natürlich bei Metro vor allem zu Buche schlägt dass die Träume von einem IPO in Russland erstmal zu zerplatzen drohen.

      Und auch Dürr ist ja in Russland aktiv.

      Aber wie heißt es so schön: wenn die Kanonen donnern, soll man kaufen...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.03.14 18:14:24
      Beitrag Nr. 699 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.554.353 von Arne74 am 03.03.14 13:32:42Der Ralf Dieter von Dürr hat heute 2600 Stück Aktien gekauft zu 58,25 Euro.
      Na, das ist doch eine vertrauensbildende Maßnahme !
      Dürr-Aktien halte ich weiterhin, zukaufen werde ich davon keine mehr.
      Ich habe heute 2x bei Gilead Sciences zugeschlagen - zu 58,30 und 58,50 Euro.
      Die Kanonen donnern zwar noch nicht, aber die Kurse sind heute eingebrochen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.03.14 18:18:38
      Beitrag Nr. 700 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.556.435 von ernestof am 03.03.14 18:14:24Und der Heuwing Ralph hat sogar 4250 Aktien à 57,64 Euro = rd. 245.000 Euro
      erworben.

      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/6611415-dgap-dd-du…
      Avatar
      schrieb am 03.03.14 18:43:45
      Beitrag Nr. 701 ()
      naja, wenn Vorstände Aktien kaufen dann ist das meist in der Tat ein längerfristiges strategisches Investment. Noch dazu getätigt vom "smart money" das direkten Einblick in das Unternehmen hat.

      Daytrader dürfte es unter Vorständen jedenfalls keine geben...

      obwohl, Gegenbeispiel: Uli Hoeneß :D


      Die Kursschwäche bei Dürr hat jedenfalls inzwischen einen Level erreicht der nicht unbedingt gedeckt ist durch fundamentale Daten. Nachdem was zumindest die Analysten von sich geben, ist der faire Wert doch mindestens im unteren 60-Euro-Bereich anzusiedeln.

      Wenn das ganze Brimborium um Russland vorbei ist, dann wirds auch durch die Bank weg wieder steigende Kurse geben.

      Eigentlich wollte ich ja nix mehr machen an der Börse... aber ich hab heute nen kleinen Betrag (echt diesmal Peanuts) in nen Call auf Metro von der Hypo-Bank gesteckt... die Verlockung war einfach zu groß, nachdem die Aktie heute so runtergeprügelt wurde. Bin sogar schon ein paar Prozent im plus damit, und denke mal da könnte es trotz Abwärtstrend die nächsten paar Tage wieder ne Kurserholung geben. :cool: Klar ist das ein "Zock", aber die paar Euro die da drin stecken lass ich mich das mal kosten.

      Trotzdem, wenn Dürr bei mir halbwegs wieder im plus ist, dann werd ich erstmal ein paar Monate Börsenurlaub machen.
      Avatar
      schrieb am 10.03.14 10:47:12
      Beitrag Nr. 702 ()
      Ein Interessanter Bereich, in dem Duerr Dabei ist, sich zu Positionieren ist die E-Mobilitaet, Genauer Batteriemontagenlagen sowohl zum Zusammenbau von Batterien als auch zum Einbau der Batterien in Fahrzeuge bei der Montage:

      http://www.durr-paint.com/de/lackiertechnik-produkte/e-mobil…

      BMW Plant Bereits den Ausbau seiner Production fuer den i3 Wegen hoher Nachfage, der i8 wird dieses Jahr auch vom Band Laufen. VW Hat Mit der Production des E-Golfs Begonnen etc.

      Mal Ganz Abgesehen von Teslas Geplanter Giga-Fabrik fuer Batterien in den USA. Daimler ist Projektpartner mit Duerr bei der Entwicklung der Batteriemontageanlagen und Haelt 4,3% an Tesla..... Traeumen darf man ja mal ;-)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.03.14 10:55:40
      Beitrag Nr. 703 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.596.377 von Nachkaufer am 10.03.14 10:47:12Ja, ist ganz interessant, sich mal duchrch die Homepage von Dürr zu " pfrimeln ".

      Da stellt man fest, DÜRR hat eine paar ganz vielversprechende Ansätze hinsichtlich " zukünftiger Entwicklung " bzw. weg vom reinen Lackieranlagenspezialisten.
      Ist in einigen neuen Bereichen nur eine Frage der Zeit, bis die " neuen Geschäftsfelder " ihren Teil zur positiven Weiterentwicklung der Firma beitragen.

      Ein durchdachtes Konzept und reichlich Geld auf der Kante, das nicht sinnlos verpulvert wird.....

      so was hat man doch gerne als Anteilseigner, oder ;)

      Gruß Fozzybaer
      Avatar
      schrieb am 10.03.14 13:24:23
      Beitrag Nr. 704 ()
      Ja, Dürr ist durchaus ein grundsolides Unternehmen. Da beißt die Maus keinen Faden ab.

      Aber trotzdem scheint das im Moment wenig Auswirkung auf den Aktienkurs zu haben.

      Zudem ist momentan zu lesen dass es jede Menge Mittelabflüsse aus dem deutschen Aktienmarkt gibt. Das "smart money" zieht sich also zurück. Die Rallies im DAX und auch im MDAX scheinen somit erstmal vorbei zu sein. Und momentan ist nicht ersichtlich wo neue Impulse herkommen sollen.

      Ich werd meine Dürr-Zertis weiter halten weil ich nicht glaube dass Dürr jetzt wirklich abtauchen wird. Aber "große Sprünge" dürften bei Dürr auf Sicht der nächsten paar Wochen echt nicht drin sein.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.03.14 19:33:39
      Beitrag Nr. 705 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.597.537 von Arne74 am 10.03.14 13:24:23Tja, im Moment wird viel ( auch Dürr ) "hin- und hergeschauckelt";
      aber irgendwann zieht auch die " Zockerkarawane weiter.

      Und wenn das mit der " Krim " geklärt ist dürfte der " Russlandabschlag " bei Dürr auch wieder verschwinden; bis halt " die nächste Sau durchs Dorf getrieben wird ".

      Finanzkalender 2014
      25.02.2014 Vorläufige Geschäftszahlen 2013: Pressekonferenz
      18.03.2014 Veröffentlichung Geschäftsbericht 2013
      30.04.2014 Hauptversammlung, Bietigheim-Bissingen


      Der Geschäftsbericht am 18. dürfte nicht mehr allzuzviel bewegen, da die Zahlen ja weitestgeehend bekannt sind.

      Aber zum Monatsende müsste es mit Blick auf die HV ( Einladung, div. Punkte, Dividendenvorschlag ) wenigsten hinsichtlich der Dividende genauere Zahlen geben, vielleicht gibt das wieder ein bisschen Schwung.

      Hab zwar immer noch ein " dickes Polster ;) ", aber kann ein Polster dick genug sein ?

      Gruß

      Fozzybaer
      Avatar
      schrieb am 10.03.14 22:57:57
      Beitrag Nr. 706 ()
      Zitat von Fozzybaer: Tja, im Moment wird viel ( auch Dürr ) "hin- und hergeschauckelt";
      aber irgendwann zieht auch die " Zockerkarawane weiter.


      Ja, aber leider wird die Zocker-Karawane dann wohl auch ihr Geld mitnehmen, und dabei aus Dürr noch mehr Luft rauslassen. :(

      Tatsache ist, die große Liquiditäts-Rally ist passé, und deutsche Aktien sind fast durchweg mit sehr sportlichen KGVs bewertet. Und die Unternehmens-Ausblicke zeigen vielerorts dass die Zeiten großen Gewinnwachstums erstmal vorüber sind. Zumindest bei Dürr ist das absolut der Fall, egal ob man der Meinung ist dass Dürr wie gewohnt "tiefgestapelt" hat beim Ausblick oder nicht.

      Zitat von Fozzybaer: Und wenn das mit der " Krim " geklärt ist dürfte der " Russlandabschlag " bei Dürr auch wieder verschwinden; bis halt " die nächste Sau durchs Dorf getrieben wird ".



      jo, ich denke, momentan haben wir "Russland-Rabattwochen". :D

      Der Markt sucht sich halt seine Anlässe ganz einfach aus, wenn er mal wieder zu weit gelaufen ist. Da ist es dann auch schnurz ob es um Syrien geht wie vor ein paar Monaten, oder ob wie vor ein paar Wochen noch um die Emerging Markets gezittert wird. Wenn die Zeit für nen Tick nach unten reif ist, dann ist sie einfach reif. Irgendwelche geopolitischen "Aufhänger" sind dann in Wirklichkeit immer nur vorgeschoben. Das ist am Ende auch der Grund, warum politische Börsen immer noch kurze Beine haben.


      Trotzdem, wir befinden uns insgesamt in einem zyklisch gesehen sehr reifen Bullenmarkt, in dem obendrein jetzt auch langsam die Ernüchterung einkehrt dass die Bäume nicht mehr in den Himmel wachsen. Wir haben sowohl im Dax als auch im Mdax Doppeltops am Allzeithoch die momentan vor der Vollendung stehen. Und wir haben bei Dürr seit Monaten, eigentlich seit Ende Oktober, eine Underperformace gegenüber dem Gesamtmarkt, die langsam wirklich immer deutlicher Anzeichen eines Trendwechsels zeigt.

      Ich glaube nach wie vor dass Dürr nicht in der nächsten Zeit abstürzen würd. Eben weil Dürr als Unternehmen keine "Luftnummer" ist, sondern sehr solide Unternehmensdaten vorzuweisen hat. Aber ich will auch nicht verschweigen, dass dieser "Glaube" vielleicht fast zur Hälfte aus purer Hoffnung besteht bei mir.

      Ich werd wohl demnächst mal in kleinen Mengen Faktor Unlimited-Puts auf Bankentitel kaufen. WENN es wirklich dieses Jahr zu einer marktweiten Abwärtsbewegung kommt, dann werden die Banken wahrscheinlich wieder am schnellsten und am meisten verlieren. Ein paar Euro in solche Papiere zu stecken kann dann gewissermaßen eine "Crash-Versicherung" sein (aber man muss halt auch andererseits bereit sein das Geld das da dann drin steckt abzuschreiben, falls der Emittent im Sog der Abwärtsbewegung pleite geht ;) )
      Avatar
      schrieb am 11.03.14 17:17:03
      Beitrag Nr. 707 ()
      mann mann, hätte heute wieder so schön werden können... kraftvoller Marsch über die 60 Euro-Marke... und dann wurde sofort wieder abverkauft. :mad:

      Ich werd echt zusehen dass ich mich bald erstmal für längere Zeit von der Börse verabschiede. Auf dieses ganze Hin- und Hergezocke der Hochfrequenz- und Algotrader hab ich echt keinen Bock mehr. Man KANN überhaupt nix mehr mittelfristig investieren als Kleinanleger, weil die einem sofort alles kaputt machen. Jede kleine Kurserholung die man als Long-Signal interpretieren könnte wird sofort wieder einkassiert. :mad:

      Wenigstens wird's nicht mehr lange dauern bis die beim nächsten Crash alle reihenweise pleite gehen und ihnen ihre ganzen tollen Algorithmen um die Ohren fliegen. Dieses ganze Hochfrequenz- und Algotrading beruht wieder einmal auf der Illusion, die Gesetze des Marktes überlisten zu können. So wie man damals vor dem Lehman-Crash dachte man könnte über strukturierte Wertpapiere jedes Risiko komplett externalisieren und gleichzeitig hohe sichere Renditen einfahren, wird man auch hier irgendwann erkennen dass sich Monats(!!!)renditen von 45 Prozent wie sie die aggressivsten Hochfrequenztrader momentan wohl verdienen nicht ewig fortsetzen lassen. Irgendwann wirds ne Kettenreaktion geben, und die werden sich alle um Kopf und Kragen spekulieren und ein weiteres Mal Milliarden verzocken.

      Nach dem kommenden Crash wird man dann die HFT-Branche verdientermaßen totregulieren, weil man einsehen wird dass Hochfrequenzhandel einfach zu gefährlich ist für die Systemstabilität. Und man wird endlich begreifen was für ein unglaublicher volkswirtschaftlicher Mumpitz dieses Treiben ist.

      Es ist für mich fundamental unvorstellbar dass es nicht so kommen wird am Ende. Und solche Gedanken lassen mich dann auch den Ärger über die momentane Rumzockerei bei der Dürr-Aktie vergessen ;)
      Avatar
      schrieb am 12.03.14 11:37:16
      Beitrag Nr. 708 ()
      Wahnsinn, Habe Gerade Nachgekauft. Die Panik regiert bei Duerr. Komplett Irrational. Kaufen, wenn alle Verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 12.03.14 12:07:02
      Beitrag Nr. 709 ()
      Dürr AG - Der nächste Crash-Kandidat

      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/6630913-duerr-ag-c…
      Avatar
      schrieb am 12.03.14 13:02:08
      Beitrag Nr. 710 ()
      Zitat von E-Welle: Dürr AG - Der nächste Crash-Kandidat

      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/6630913-duerr-ag-c…



      also ich will ja nicht zu denen gehören die sich mutwillig die Ohren zuhalten wenn jemand es wagt mal sehr deutlich den warnenden Zeigefinger zu erheben...

      Aber das ist mir persönlich dann doch zu arg schwarzgemalt.

      Klar, die Aktie war übergeordnet zuletzt heißgelaufen. Aber langsam ist diese überkaufte Situation eigentlich auf fast allen Zeitebenen abgebaut.

      Rein "aus sich heraus" denke ich nicht dass man bei der Dürr-Aktie so ein gewaltiges Abwärtspotenzial herleiten kann. "Runter kommen sie immer" reicht da auch nicht als Argumentation aus. Da bräuchte es schon einen Katalysator wie ein komplettes Wegbrechen der Märkte, also einen handfesten Börsencrash. Ich glaube zwar auch dass der irgendwann kommen wird und dass wir uns in einem sehr reifen Bullenmarkt befinden was das angeht.

      Aber was wir hier sehen kann man im Moment immer noch unter "Russland-Rabattwochen" definieren. Wenn das erstmal ausgestanden ist, dann ist auch wieder ne kleine Rally möglich. Dass dabei das Allzeithoch bei Dürr nochmal überboten wird glaube ich zwar auch nicht... aber nachdem die Aktie nun schon seit Wochen fast in gerader Linie abverkauft wird, ist nun erstmal wieder Luft nach oben.
      Avatar
      schrieb am 12.03.14 13:17:11
      Beitrag Nr. 711 ()
      Ein Bilderbuch-Beispiel was Rauskommt, wenn man sein Gehirn Komplett Ausschaltet, Bunte Linien auf Papier malt und Dadurch Versucht, die Zukunft Vorherzusagen. Ohne auch nur in Irgeinteinerweise die Fundamentalen Daten einer Aktie zu Beruecksichtigen.
      20 Euro Kursziel. Das Nenne ich Mutig.
      Dazu muesste schon das Schattenbanken-System in China Zusammenbrechen, Die USA und Europa Gleichzeitig Weitreichende Wirtschaftssanktionen Gegen Russland Einfuehren, die Weltwirtschaft zusammenbrechen und sich das Volle Auftragsbuch von Duerr Komplett Uebernacht in Luft Aufloesen. Selten so Gelacht :-)
      Avatar
      schrieb am 12.03.14 13:36:58
      Beitrag Nr. 712 ()
      EDIT:

      Zitat von E-Welle: 3. Gestern und vorgestern hat Dürr im Tages-Chart zwei Umkehr-Dojis gezeigt, die zusätzlich nicht gerade für Stärke sprechen!


      Das stimmt so auch nicht. Zumindest die gestrige Tageskerze war im börslichen Xetra-Handel sehr viel mehr ein Inverted Hammer, eigentlich an so einer Stelle im Trendverlauf ein recht bullishes Signal. Zusammen mit der vorausgegangenen Tageskerze die in der Tat eher Doji-Charakter hatte, kann man sich durchaus die Frage stellen ob das zweimalige deutliche Scheitern der Bullen an zwei aufeinanderfolgenden Tagen ein Zeichen für die Schwäche der Aktie ist. Der Markt hat dann halt auch diese Frage heute erst einmal mit einem klaren "Ja" beantwortet.

      Aber "zwei Umkehr-Dojis" sind es eben ganz genau nicht ;)

      Wenn man ganz penibel ist, dann kann man noch sagen dass die Aktie in den letzten Sitzungen eher seitwärts tendiert hat, und dass daher von vornherein nicht von einer "Umkehr" gesprochen werden kann. In nem Seitwärtstrend kann sich streng genommen nicht sehr viel umkehren, wohin denn auch... und da der kurzfristige Trend seit Jahresanfang mittlerweile klar nach unten zeigt, ganz abgesehen davon dass wir bis gestern auch noch am unteren Ende des besagten Seitwärtstrends waren, ist auch das Wort "Umkehr" mit Vorsicht zu genießen, denn "Umkehr" hieße dann ja dass es wieder nach oben gehen müsste.

      Rein charttechnisch sollte sich Dürr jetzt erstmal bei 54-55 Euro stabilisieren (da sind wir ja im Grunde fast schon). Und spätestens von dort aus erlaubt die Charttechnik wieder einen ganz guten Lauf nach oben.

      Wenn die "Russland-Rabattwochen" erst einmal vorbei sind, dann dürfte die Aktie mindestens nochmal deutlich in den unteren 60-Euro-Bereich reinlaufen.
      Avatar
      schrieb am 12.03.14 14:17:33
      Beitrag Nr. 713 ()
      Zitat von Nachkaufer: Dazu muesste schon das Schattenbanken-System in China Zusammenbrechen, Die USA und Europa Gleichzeitig Weitreichende Wirtschaftssanktionen Gegen Russland Einfuehren, die Weltwirtschaft zusammenbrechen und sich das Volle Auftragsbuch von Duerr Komplett Uebernacht in Luft Aufloesen. Selten so Gelacht :-)



      ...aber das alles ist nicht unwahrscheinlich im Moment. Muss man auch dazu sagen. :(


      WENN das so eintritt, dann wird auch Dürr deutlich runtergehen.

      Aber auch wenn es sich wie Korinthenkackerei anhört, nochmal: Das was der Herr Robert Schröder da in seiner Prognose prophezeit lässt sich NICHT einzig und allein aus der Kurs-Entwicklung und vor allem den Fundamentaldaten von Dürr herleiten. Knapp in einem Satz zusammengefasst steht da nicht mehr drin als "Jetzt ist Dürr schon so lange gestiegen, jetzt muss sie aber wirklich mal wieder runterkommen".

      Am Ende seines Beitrags da in dem Link schreibt er ja auch dass er zur Zeit in der Aktie oder dem Basiwert investiert ist. Mir scheint, da ist jemand short gegangen und will jetzt seine Short-Position durch solche Meldungen pushen... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.03.14 15:05:32
      Beitrag Nr. 714 ()
      in Steffens Daily wurde heute eine interessante Überlegung beschrieben.
      da geht es aber um den Dax

      neben anderen ....

      Großer Verfallstag am Freitag, 21. März ist bereits im Vesier der Stillhalter. Die Krimkrise unterstützt sie dabei.

      Kleinanleger stehen vermehrt an der Seitenlinie und warten erst einmal ab.

      Ich glaube, dass ist eine gute Idee.
      Avatar
      schrieb am 12.03.14 15:25:18
      Beitrag Nr. 715 ()
      Klar mache ich mich in einem "Wir alle kaufe Dürr"-Thread nicht sonderlich beliebt. Damit kann ich aber leben. Also mit Bashing-Kommentaren und "Selten-so-gelacht"-Kommentaren nicht sparsam sein.

      Wer nicht so recht an die beschriebenen Kursziele glauben mag, schaue sich bitte einmal z.B. K+S und Salzgitter im langfristigen Chart an. Es ist immer das gleiche Spiel ... Nur verstanden haben es die Wenigsten.

      Dass ich investiert bin, steht unter der Analyse.
      Aber, ob ich mit der Analyse, die ja eh niemand beim Worte nimmt, und meinen paar Puts einen MDAX-Wert "pushen" kann, glaubt wohl niemand ernsthaft. ;)
      Avatar
      schrieb am 12.03.14 15:25:57
      Beitrag Nr. 716 ()
      Der Großteil der Krim-Bevölkerung will schon länger zu Russland gehören. Und die Historische Beziehung Krim-Russland wird in den Medien Kaum Erwaehnt. Ein Sehr Guter Artikel zu den Vorgaengen in der Ukraine und der Selbstherrlichkeit des Westens ist hier:

      http://www.zeit.de/2014/11/pro-russische-position-eugen-ruge

      Die EU und insbesondere Deutschland können sich keine größeren Sanktionen gegen Russland leisten.
      Dafür gibt es viel zu wichtige Geschäftsbeziehungen zwischen der EU, Deutschland und Russland.
      Und die Abhängigkeit vom russischen GAS und Öl ist ja eigentlich allen bekannt, Besonders seit der Energiewende/dem Abschalten der Reaktoren in D-Land. Uebrigens Liefert Russland seit 1975 Gas nach Deutschland und, durch alle Krisen des Kalten Krieges etc etc, hat kein Einziges Mal die Gaslieferungen Gestoppt.

      Wer Kann sich noch and die Georgien Krise 2008 Erinnern? Der Westen Drohte, Putin Marschierte ein, Die Welt Schrie auf. Und 2 Monate Spaeter war alles Vergessen und Best Friends again. Same procedure.
      Avatar
      schrieb am 12.03.14 15:37:22
      Beitrag Nr. 717 ()
      K+S Ist nicht wegen Charttechnik Eingebrochen sondern wegen Handfesten Gruenden, namlich dem Zusammenbruch des Kali-Kartells und dem Befuerchteten Verfall des Kali-Preises.
      Aber da Prallen Einfach 2 Welten Zusammen, Charttechniker Versus Fundamentale Bewertung.
      Auch wenn ich mich Etwas Lustig mache habe ich Nichts Dagegen, Ihre Meinenung hier zu Lesen, denn es regt zum Denken und Diskutieren an.
      Wir muessen einfach warten und in einigen Monaten wissen wir dann, wer Recht hatte, wenn auch nicht warum :-)
      Avatar
      schrieb am 12.03.14 15:39:32
      Beitrag Nr. 718 ()
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2014-03/29668624…
      Avatar
      schrieb am 12.03.14 16:06:04
      Beitrag Nr. 719 ()
      Zitat von E-Welle: Klar mache ich mich in einem "Wir alle kaufe Dürr"-Thread nicht sonderlich beliebt. Damit kann ich aber leben.


      Geschenkt. Wir sind hier auch nicht alle in diesem Thread weil wir uns alle gegenseitig liebhaben wollen.


      Zitat von E-Welle: Also mit Bashing-Kommentaren und "Selten-so-gelacht"-Kommentaren nicht sparsam sein.


      "Selten so gelacht" könnte in der Tat zu nem Bumerang werden. Der persönliche "confirmation bias" sollte nicht so weit gehen dass man völlig immun ist gegen mahnende Zwischenrufe.

      Aber "bashing", nun ja... mit dem Finger auf technische Mängel in Ihrer Analyse zu zeigen, ist nun bei weitem kein Bashing.

      Meine persönliche Meinung ist davon mal abgesehen trotz allem, dass Sie hier Kaffeesatzleserei betreiben. Aber wie heißt es so schön... jedem seine eigene Meinung ;)


      Zitat von E-Welle: Wer nicht so recht an die beschriebenen Kursziele glauben mag, schaue sich bitte einmal z.B. K+S und Salzgitter im langfristigen Chart an. Es ist immer das gleiche Spiel ... Nur verstanden haben es die Wenigsten.


      Kursziele, Schmursziele.

      Und wie Nachkaufer bereits sagte, K+S ist komplett anders gelagert.

      Zitat von E-Welle: Dass ich investiert bin, steht unter der Analyse.
      Aber, ob ich mit der Analyse, die ja eh niemand beim Worte nimmt, und meinen paar Puts einen MDAX-Wert "pushen" kann, glaubt wohl niemand ernsthaft. ;)


      Naja, aber so eine Analyse sollte immer noch ausreichen um sich eigene kognitive post-sale-Dissonanzen schönzureden ;)
      Avatar
      schrieb am 12.03.14 18:14:18
      Beitrag Nr. 720 ()
      Zitat von dottore: in Steffens Daily wurde heute eine interessante Überlegung beschrieben.
      da geht es aber um den Dax

      neben anderen ....

      Großer Verfallstag am Freitag, 21. März ist bereits im Vesier der Stillhalter. Die Krimkrise unterstützt sie dabei.

      Kleinanleger stehen vermehrt an der Seitenlinie und warten erst einmal ab.

      Ich glaube, dass ist eine gute Idee.



      ja, das hab ich mir auch gerade durchgelesen.

      Interessanter Beitrag. Letzten Endes würde das ja heißen, dass sich diese und nächste Woche nicht viel tun wird.

      Wobei Kleinanleger ja trotz allem meistens falsch liegen. Sieht man allein schon am Put-Call-Sentiment bei Scoach und Euwax.
      Avatar
      schrieb am 13.03.14 09:01:12
      Beitrag Nr. 721 ()
      Dirk Mueller hat einen sehr Interessanten Beitrag zur Krise in der Ukraine ins Web Gestellt:

      http://www.cartoonland.de/archiv/der-ukraine-konflikt-wirkli…
      Avatar
      schrieb am 13.03.14 18:22:50
      Beitrag Nr. 722 ()
      Duerr nachbörslich laut L&S und Tradegate bei ca. 54,60 EUR?!
      Avatar
      schrieb am 14.03.14 14:00:10
      Beitrag Nr. 723 ()
      Dürr macht einfach verrückt, die Aktie fällt ohne halt.
      Avatar
      schrieb am 14.03.14 14:41:24
      Beitrag Nr. 724 ()
      tja, der Markt nimmt nun halt ein geopolitisches Ereignis zum Anlass um zu korrigieren. Fällig war das länger schon mal. Und der Markt sucht sich dann halt einen "Aufhänger".

      Trotzdem sieht das für mich nicht nach einem Absturz aus. Vielmehr könnten sich bei vielen Aktien in den nächsten Wochen Notierungen ergeben die deutlich unter fair value sein werden, was wiederum ein Argument für vorsichtige Zukäufe wäre.
      Avatar
      schrieb am 14.03.14 14:49:19
      Beitrag Nr. 725 ()
      Auch Dürr dürfte im übrigen jetzt bereits unter fair value sein. Ich würde aber eben noch warten ob die 54-Euro-Zone als horizontale Unterstützung hält, oder zumindest bei nem Neueinstieg nen Stop im Bereich knapp über 50 Euro setzen.

      Der Bankberater meiner Eltern, zu dem wir seit Jahrzehnten guten Kontakt pflegen, meint sogar dass fair value bei Dürr bei 70 Euro liegen würde. Das ist dann wohl doch ein bisschen zu optimistisch momentan, aber in solchen Bank-Kreisen glaubt man schon seit Wochen dass Dürr unter Wert notiert.

      Denn eins haben auch fast alle Markt-Korrekturen gemeinsam: am Ende wird nix so heiß gegessen wie's gekocht wird. Der Markt neigt zu Übertreibungen, sowohl nach oben hin als auch nach unten. Das war schon immer so. Und es hat sich sehr oft ausgezahlt, dann zu kaufen wenn "die Kanonen donnern".
      Avatar
      schrieb am 14.03.14 17:07:46
      Beitrag Nr. 726 ()
      Wenn man sich mal die Intraday-Bewegungen ansieht und vergleicht mit der Zeit vom Oktober als die Aktie so eine irrationale Rally hatte, fällt auf dass alles fast spiegelbildlich verläuft. Damals wurde jede kleine Kursschwäche sofort wieder aufgekauft und es ging stur nach oben.

      Jetzt wird jede kleine Kurserholung sofort wieder einkassiert und es geht stetig nach unten.

      Das lässt nur einen Schluss zu, nämlich dass Hedgefonds und Trader von long auf short umgestiegen sind bei Dürr, und konsequent ihre Short-Strategie umsetzen.

      Aber genauso wie sie die Aktie nicht bis in alle Unendlichkeit haben steigen lassen Ende des Jahres, werden sie Dürr wohl auch nicht völlig in den Abgrund runterprügeln. Genauso wie auf der Long-Seite irgendwann das Blatt ausgereizt war, ist irgendwann auch die Shorterei vorbei. Zumindest haben wir bei 54 Euro jetzt eine recht stabile horizontale Haltezone, die sich zumindest potenziell als sehr tragfähig erweisen könnte.

      Ich schaue im Moment auch zähneknirschend auf meine Position von Dürr-Calls... die haben sich in etwa im Wert halbiert, und ich hätte eigentlich schon sehr viel früher die Reissleine ziehen sollen. Andererseits, sie machen nur einen kleinen Teil meines gesamten Kapitals aus (nicht mal 8 Prozent), und wenn die Shorties von Dürr wieder abgelassen haben, dann sollte da auch wieder nach oben hin einiges möglich sein.

      Das meiste Geld verbrennt man immer dann, wenn man ganz unten Panik bekommt und aussteigt. Oft genug erlebt, nicht nur bei mir sondern auch bei anderen. Dass das bisherige Allzeit-Hoch bei ca. 68 Euro mittelfristig nochmal überboten wird bei Dürr glaube ich zwar auch nicht, aber auf Sicht von ein paar Wochen sehe ich persönlich eher Kurse deutlich über dem jetzigen Level.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.03.14 17:58:14
      Beitrag Nr. 727 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.632.429 von Arne74 am 14.03.14 17:07:46Hi Arne, hast Recht

      hatte mir heute den 1jahres Kurs von Dürr, mal angesehen - momentan ist Dürr genauso teuer wie im Okt. 2013.

      Stellenweise fiel der Kurs heut sogar unter 54 Euro.

      Aber es geht nicht nur Dürr so, dass gesamte Weltgeschehen spielt derzeit eine große Rolle.

      Wir sollten die Nerven behalten u ausharren. Ich war auch schon drauf u dran alles rauszuschmeißen aber es gibt leider keine Alternativen.

      Bei dem jetzig geilen Zinssatz von 0,0000...25 :laugh: braucht man über nix anderes nachdenken.

      Gruß Mali
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.03.14 18:18:48
      Beitrag Nr. 728 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.632.735 von Mali1409 am 14.03.14 17:58:14Wichtig ist halt dass man immer nur jeweils kleine Summen investiert im Verhältnis zum Gesamtkapital. Dann kann man eine zwischenzeitliche Kursschwäche wie bei Dürr auch mal "aussitzen".

      Allerdings, wo du von Zinsen sprichst... ehrlich gesagt ist dem "Kleinsparer" eher anzuraten, sich mit den geringen Zinsen zu begnügen die es im Moment gibt.

      Wer jetzt denkt "ich krieg nix mehr für mein Geld, also geh ich in Aktien", ohne vorher schon mal Börsenerfahrung gesammelt zu haben, der kann durchaus am Ende mit noch weit weniger Geld dastehen als bei einer sicheren Anlage mit Mickrig-Zinsen. Als "Greenhorn" wird man im Moment eigentlich nur verheizt an der Börse. Ich hab nun auch schon ein paar Jahre Börsen-Erfahrung, aber ich hab's seit Monaten nicht mehr geschafft eine Anlage am Ende mit nem plus zu machen... jeder Kursgewinn wurde sofort von den "großen" wieder einkassiert und man ist aus seinen Aktien wieder rausgeflogen. Und wenn man sich doch mal entschieden hat keine Stops zu setzen, dann kommt dabei sowas raus wie hier bei Dürr... :rolleyes:

      Trotzdem, es gilt immer noch, je länger der Betrachtungszeitraum, desto wahrscheinlicher ist es, dass Aktien steigen. Dürr mag im Moment sehr schwächeln. Aber da dahinter ein fundamental grundsolides Unternehmen steht, brauchen die "Sorgenfalten" wohl nicht allzu groß zu sein.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.03.14 18:46:15
      Beitrag Nr. 729 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.632.847 von Arne74 am 14.03.14 18:18:48Wie wahr...wie wahr..

      Bin auch schon ein paar Jährchen dabei aber derzeit läuft es grad nicht so rund. Zum Glück habe ich seit längerem noch ein paar Pulsion.

      Aber Dürr geht es gut, davon bin ich überzeugt.

      Übrigens schau mal in deine Privat-Nachrichten.....
      Avatar
      schrieb am 14.03.14 21:37:19
      Beitrag Nr. 730 ()
      Das Problem ist, dass man seit einiger Zeit auch keinen Chartsignalen mehr vertrauen kann. Wer wirklich längerfristig anlegen will dem können Chartsignale egal sein, aber zum Feintuning des Einstiegs sollte man sie durchaus beachten damit man nicht aus dem Stand gleich zehn Prozent Minus hat oder so. Long-Signale, auch bei Dürr, werden sofort wieder einkassiert und schneller wieder negiert als man gucken kann. Und umgekehrt kann man sich nicht mal darauf verlassen, das ein Signal "falsch" ist. Also meinetwegen bei einem Long-Fehlsignal short gehen. Denn eh man sich versieht kehrt eine Aktie dann doch wieder nach oben um, und man hat den Salat.

      Das alles ist Folge dieser ganzen Pest von Algo- und Hochfrequenzhändlern. Weil eben Kurse nicht mehr das Resultat der Meinung von Menschen und von menschlicher "Schwarmintelligenz" sind, sondern dieses ganze Trading nur noch darauf aus ist sich gegenseitig das Geld aus der Tasche zu ziehen, bzw. den Kleinanlegern. Mit Investment hat das null komma nix mehr zu tun. "Früher", vor drei vier Jahren, war es echt so, wenn ne Aktie gestiegen ist, dann war generell noch genug Zeit um long zu gehen und selber was von dem"Kuchen" des Kursanstiegs abzubekommen. Kann man heute knicken.

      Als ich früher Zivi war, haben wir in der Kantine nach dem Essen immer "31" gespielt. Ist ein lustiges Kartenspiel, bei dem man für gewöhnlich dadurch gewinnt dass man konsequent versucht das Blatt zu optimieren was man auf der Hand hat. Also ist auch relativ berechenbar nach ein paar Minuten, welche der in der Mitte offen liegenden Karten die Mitspieler sammeln und welche nicht. Nun, irgendwann hab ich gemerkt dass ich am besten gewinnen konnte wenn ich die anderen Mitspieler verwirrt hab und ständig meine Strategie meiner zu sammelnden Karten geändert hab. Ich hab dann einfach immer die Karten aus der Mitte genommen von denen ich wusste dass die anderen sie am meisten brauchen, egal ob ich selber was mit den Karten anfangen konnte oder nicht, und hab ihnen zielsicher immer ihre Strategien kaputtgemacht.

      So kann man natürlich auch das Spiel gewinnen. Aber in meinem Fall hat das irgendwann darin geendet, dass keiner mehr mit mir spielen wollte, und ich durfte erst wieder mitspielen als ich hoch und heilig versprach den Unsinn in Zukunft zu lassen.

      Und so ähnlich kommt mir Börse auch vor seit geraumer Zeit...
      Avatar
      schrieb am 16.03.14 09:19:38
      Beitrag Nr. 731 ()
      Hallo Arnie,
      Ein Ausweg aus der Misere waere, sich auf kleine Small-Cap Aktien zu Konzentrieren, sagen wir mal bis max 70 mio Marktkapitalisierung. Diese Werte sind fuer Algo-und Hochfrequenztrader nicht Handelbar, da es nur wenige Transaktionen pro Tag Gibt Verglichen mit DAX Aktien und nur Geringe Stueckzahlen Umgesetzt werden. Hochfequenztrader brauchen Hochliquide Werte und hohe Volumen. Ich Beobachte oefter im Orderbuch bei Small Caps, wie 1 oder 2 Algo Programme Miteinander Spielen, oft fuer Stunden aber es gibt keine Transaktionen, da es schlicht kein Interesse Gibt. Dem Langfristigen Anleger kann es egal sein.
      Ich mache mir oefter einen Spass Daraus, wenn ich meine Eigenen Aktien Verkaufen will. Da die Algo Orders immer an der Spitze des Orderbuches im Bid oder Ask Stehen wollen und Dementsprechend Programmiert sind, immer um z.b. 0,001 ueber oder unter dem Hoechsten Bid,Ask zu Stehen, kann man leicht seine Kauf-oder Verkaufskurs hochtreiben, indem man selbst eine kleine Order Plaziert, die An der Spitze des Orderbuchs auf der Gewuenschten Seite steht und Innerhalb einer Millisekunde passt der Algo sich an und ist 0,001 cent ueber/unter deiner Order. Dann Kaufst oder Verkaufst Du Deine Teile mit einem Limit, das dem Algo Entspricht und Cancelst Sofort deine kleine Order und Du Hast das Algo Programm und den Lieben Menschen, der es Benutzt, fuer Deine Zwecke Benutzt. Bei Small Caps mit nur 20- oder weniger Transaktionen pro Tag ist das Kinderleicht ;-)
      Avatar
      schrieb am 16.03.14 09:21:41
      Beitrag Nr. 732 ()
      Wer den Monitor Beitrag auf ARD Nicht Gesehen hat, hier der Link:

      http://www.youtube.com/watch?v=JGbRqM0ef7I

      Es wird wirklich Hoechst Zeit, sich von Fossilen Brennstoffen zu Verabschieden..... Es kann einem Schlecht werden, wie wir von der Politik Veraeppelt werden....
      Avatar
      schrieb am 16.03.14 19:02:03
      Beitrag Nr. 733 ()
      mag sein dass manche damit Gewinn machen was du beschreibst... aber am Ende ist es auch nur pure Zockerei. Genau das was nicht nicht machen will.

      Gibt natürlich auch welche die sagen solche Faktor-Papiere wie ich sie von Dürr hab (WKN nochmal: CZ6TZ8) sind ebenfalls Zocker-Papiere. Andererseits, zumindest bei den Faktor Long-Papieren kann man sie auch mal ne Weile liegenlassen, weils keine KOs gibt und keinen Zeitablauf. Momentan sind sie halt überproportional gefallen, einiges mehr als nur vierfach gegenüber der Aktie... aber wenn Dürr mal wieder nen dynamischen Lauf nach oben hat, dann werden sie auch wieder mit mehr als Faktor 4 steigen.

      Wichtig ist halt dass man bedenken muss dass man nen Hebel von 4 hat. Was ja einiges aussagt wie groß die Position sein sollte im Verhältnis zum eigenen Gesamtkapital.

      Aber wie ich bereits sagte, ich würd gern nen Tick (sic) länger anlegen, zumindest länger als nur ein paar Tage oder Wochen. Aber es ist momentan sehr schwer, in Aktien oder auch Faktor-Papiere auf Aktien so reinzukommen dass man nicht sofort wieder ausgestoppt wird. Würde es so ein Papier mal schaffen stabil ins plus zu laufen und dort zu bleiben gegenüber meinem break even, dann würd ich's auch wirklich ne Zeitlang liegenlassen.

      Naja was solls, jetzt bin ich halt in meinem Dürr-Papier drin und warte auf bessere Zeiten. Rein charttechnisch ist Dürr eigentlich kurzfristig bei allen Indikatoren im Keller und es könnte bald wieder aufwärts gehen wenn die Märkte wieder nach oben laufen. Und um's nochmal zu sagen, wer eh nen etwas längeren Anlagehorizont hat, dem kann momentane Charttechnik in der Tat mehr und mehr egal sein je länger der Zeitraum ist. Aber es kann sich lohnen einen Blick auf Charttechnik zu werfen damit man das Risiko etwas vermindert dass man sofort zum Einstand zehn Prozent Miese macht oder so.

      Dürr ist jetzt aber wirklich demnächst langsam überverkauft wenn das so weitergeht. Egal was man glaubt wo Dürr nächstes Jahr stehen wird... nachdem die Aktie seit Januar immerhin 20 Prozent verloren hat, sollte bald erstmal ne Beruhigung einkehren.
      Avatar
      schrieb am 17.03.14 01:24:24
      Beitrag Nr. 734 ()
      Gibt natürlich auch welche die sagen solche Faktor-Papiere wie ich sie von Dürr hab (WKN nochmal: CZ6TZ8) sind ebenfalls Zocker-Papiere.

      Das sind keine Zocker-Papiere. Das sind Geschenke unwissender Anleger an das Emissionshaus.

      Andererseits, zumindest bei den Faktor Long-Papieren kann man sie auch mal ne Weile liegenlassen, weils keine KOs gibt und keinen Zeitablauf.

      Bloß nicht. Prospekt mal durchlesen. Seite vier, vorletzter Absatz. Man sollte wissen, wie die Faktorzertifikate funktionieren!

      Momentan sind sie halt überproportional gefallen, einiges mehr als nur vierfach gegenüber der Aktie... aber wenn Dürr mal wieder nen dynamischen Lauf nach oben hat, dann werden sie auch wieder mit mehr als Faktor 4 steigen.

      Träum weiter. Dein Geld ist weg und kommt nicht wieder, selbst wenn Dürr deinen Einstandspreis wieder erreicht.

      :keks:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.03.14 12:42:42
      Beitrag Nr. 735 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.641.217 von achmuc am 17.03.14 01:24:24Ist ja rührend, wie sehr du dich um mein Geld sorgst... :keks:
      Avatar
      schrieb am 17.03.14 12:59:40
      Beitrag Nr. 736 ()
      Zitat von Arne74: Ist ja rührend, wie sehr du dich um mein Geld sorgst... :keks:
      Avatar
      schrieb am 17.03.14 13:23:41
      Beitrag Nr. 737 ()
      EDIT:

      Und schau dir mal den Chart von Dürr und dem Zerti im Vergleich an, dann wirst du sehen dass ich recht hab:

      Avatar
      schrieb am 17.03.14 13:29:55
      Beitrag Nr. 738 ()
      nochmal EDIT:

      Wie du siehst, wechseln sich Phasen des überproportionalen Verlusts sehr wohl ab mit Phasen des überproportionalen Gewinns. Eine relativ dynamische Kursbelebung bei Dürr vorausgesetzt, besteht überhaupt kein Zweifel dass ich sehr schnell wieder ins Geld kommen kann. Und da Dürr in den letzten Wochen um die 20 Prozent verloren hat, ist eine schnelle Aufwärtsbewegung nicht ausgeschlossen, vor allem wenn sich die Märkte wegen der Krim-Krise wieder etwas beruhigen.

      Also: in Zukunft etwas weniger Kaffee trinken, und mal genauer nachdenken was du sagst :keks:


      (ach ja und um es nochmal zu sagen: Ich bin KEIN Commerzbank-Mitarbeiter, ich krieg auch keine Provision für die Bewerbung von Cobank-Zertis, und bin auch sonst nicht mit der Commerzbank verbandelt. Ich lege hier lediglich dar, auf welche Weise ich hoffe von Kursbewegungen der Dürr-Aktie zu profitieren).
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.03.14 15:11:07
      Beitrag Nr. 739 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.643.675 von Arne74 am 17.03.14 13:29:55Ach Arne, wie du dein Geld verdienst oder verlierst, ist mir egal.
      Es ist jedoch fahrlässig, wenn man sich mit dem Produkt nicht auseinander setzt.

      Ich zitiere mal aus der Broschüre der Commerzbank zu Faktor-Zertifikaten S. 11:

      Beispiel 2 – Verhalten bei schwankenden Kursverläufen (kurz- und langfristig)
      Der Kurs einer dem Strategie-Index zugrunde liegenden Aktie entwickelt sich über einen Zeitraum von zehn Tagen in unterschiedliche Richtungen, d.h. Kursverluste und Kursgewinne wechseln sich ab. Nach zehn Tagen notiert der Aktienkurs wieder bei seinem Ausgangswert. Aufgrund der Verkettung, die die tägliche Kursentwicklung der Aktie bei der Indexberechnung berücksichtigt, kann nicht zwangsläufig davon ausgegangen werden, dass auch der Strategie-Index nach zehn Tagen wieder bei seinem Ausgangsniveau notiert. Vielmehr wird er einen Verlust aufweisen, der umso stärker ausfällt, je länger die Aktie um das Ausgangsniveau pendelt und je höher die Faktorzahl ist.

      Jetzt fragt man sich, wie kommt das zustande?

      Beispiel:

      Bei Emission gehen wir mal davon aus, dass Dürr bei 60 Euro steht und das Zertifikat zu 10 Euro begeben wird.

      Dürr 60,00
      Schein 10,00

      Dürr steigt um 10% auf 66,00
      Schein steigt um 40% auf 14,00

      Dürr fällt wieder um 10% auf 59,40
      Schein fällt um 40% auf 8,40

      Dürr steigt um 10% auf 65,34
      Schein steigt um 40% auf 11,76

      Dürr fällt wieder um 10% auf 58,81
      Schein fällt um 40% auf 7,06

      Dürr steigt um 2% auf 59,99
      Schein steigt um 8% auf 7,62


      Aktie ist wieder da, wo sie mal war, bei fast 60 Euro.
      Während man mit der Aktien keinen Verlust erleidet, verliert dein Zerti 23,8%.
      Dazu kommen noch Managementgebühr und Finanzierungskosten, die ich hier weggelassen habe.
      Jetzt kommst du....
      Avatar
      schrieb am 17.03.14 15:47:01
      Beitrag Nr. 740 ()
      achmuc:

      Ja, jetzt komme ich... mit der Praxis.

      Das ganze Theoretisieren und Modellrechnungen machen ist ja gut und schön... damit sollte man sich in der Tat auseinandersetzen. Aber wie sich ein Wertpapier in der Praxis verhält, kann man nun mal nur sehen wenn man die realen Wertentwicklungen von Basiswert und Papier miteinander vergleicht.

      Und da sieht die Sache dann schon wieder ganz anders aus, wenn du dir mal wirklich den von mir verlinkten Chart der letzten Zeit ansiehst. Gut, das Dürr-Papier ist erst letztes Jahr emittiert worden, deshalb ist die Zeitreihe in diesem Fall auch etwas kurz. Aber du wirst zum gleichen Schluss kommen wenn du dir die Faktor 3- oder Faktor 2-Papiere auf Dax-Aktien ansiehst, die schon seit ein paar Jahren auf dem Markt sind. :keks:

      Verlieren tut man mit solchen Papieren meistens dann, wenn man die Nerven verliert und am tiefsten Punkt aussteigt... wie auch bei jeder Aktie. Wenn man ansonsten ein wenig Zeit mitbringt und die Dinger nicht hektisch hin- und hertradet wie ein Äffchen auf Koks nur weil sie mal im minus sind, dann kann man mit den Papieren sehr gutes Geld verdienen. Auch wenn sie zwischenzeitlich mal dick im minus waren. Ob du's mir glaubst oder nicht, ist mir dann wiederum egal ;-)
      Avatar
      schrieb am 17.03.14 16:10:49
      Beitrag Nr. 741 ()
      EDIT:

      In deine Modellrechnung fließt übrigens ebenfalls nicht ein was passiert wenn die Dürr-Aktie wieder deutlich ÜBER 60 Euro notiert. Und das ist das was ich sage; gibt es im Anschluss an eine starke Abwärtsbewegung wieder einen dynamischen Lauf nach oben, dann kann der Kurszuwachs der dann höher als Faktor 4 sein kann auch die vorherigen Verluste von mehr als Faktor 4 ausgleichen.

      Da magst du mit Recht sagen dass das alles riskant ist... aber wie du hoffentlich wissen wirst, kann man nun einmal nicht hohe Ertragschancen und gleichzeitig geringes Risiko haben. Ich vermindere meinerseits das Risiko dadurch, dass ich nur einen kleinen Teil meines Kapitals in solche Papiere stecke. So hab ich auch in diesem Papier gegenwärtig nur ca. 8% (müsste ich nochmal genau nachrechnen) meines gesamten Anlage-Kapitals investiert... wobei letzteres darüber hinaus nur einen Teil meines kompletten Gesamtkapitals ausmacht.

      Bei "Nicht-Faktor-Zertifikaten", meinetwegen Knockouts mit Zeitablauf oder was auch immer hast du im Grunde auch nicht weniger Risiko. Nur eben ist das Risiko dort anders quantifiziert. Bei den Faktor-Dingen erkaufst du dir das Nichtvorhandensein dieser Risiken des Ausgeknocktwerdens oder Zeitablaufs bevor du im plus bist eben dadurch dass die Faktor-Zertis zwischenzeitlich durch starke Abwärtsbewegungen deutlicher in den Keller gehen können als es der angegebene "Faktor" vermuten lässt. Aber mir persönlich ist das lieber als das Damoklesschwert einer KO-Schwelle und eines Zeitablaufs über mir schweben zu haben. ;)

      Mir egal ob du einsiehst dass ich recht hab oder nicht... jeder muss selber wissen in was er investiert... :keks:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.03.14 16:51:08
      Beitrag Nr. 742 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.644.879 von Arne74 am 17.03.14 16:10:49Das ganze Leben ist ein Risiko.

      Ich meinte nur, dass man die Zertis nicht einfach liegen lassen sollten, weil man durch die Schwankungen der Aktie immer Geld verliert.

      Zertis funktionieren nur in Trendmärkten.
      In allen anderen Phasen lässt man Geld liegen.

      Kurs Dürr am 10.09.2013 -> 54,57 Euro
      Kurs Zerti am 10.09.2013-> 13,58 Euro

      Kurs Dürr am 13.03.2014 -> 54,50 Euro
      Kurs Zerti am 13.03.2014-> 10,33 Euro

      Ich wünsche Dir viel Erfolg! :keks:
      Avatar
      schrieb am 17.03.14 17:23:47
      Beitrag Nr. 743 ()
      Endlich mal eine Gute Nachricht von Duerr :-)

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2014-03/29712061…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.03.14 10:37:22
      Beitrag Nr. 744 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.645.515 von Nachkaufer am 17.03.14 17:23:47S.a. 18.03.2014 - 07:05 Uhr von Thomas Bergmann - Redakteur
      Dürr: Geldsegen für Aktionäre - Dividende um rund 30 Prozent hoch


      "Kaufen"
      .

      Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für die Aktie nach einer Investorenveranstaltung auf "Buy" mit einem Kursziel von 70 Euro belassen. Der Autozulieferer und Lackieranlagenhersteller habe bekräftigt, dass das Servicegeschäft sowie die Trendwende im Bereich Ecoclean in diesem Jahr das operative Gewinnwachstum antreiben werden, schrieb Analyst Stefan Augustin in einer Studie vom Mittwoch. Die Perspektiven für den chinesischen und den amerikanischen Markt seien gut.

      http://www.deraktionaer.de/aktie/duerr--geldsegen-fuer-aktio…
      Avatar
      schrieb am 18.03.14 10:54:33
      Beitrag Nr. 745 ()
      Potential ist Weg , der aktuel Kurs sagt alles. Scheiß Aktie
      Avatar
      schrieb am 18.03.14 13:14:48
      Beitrag Nr. 746 ()
      naja, der "Aktionär", das ist so ne Sache. Wenn die ne Prognose rausgeben, dann ist das wie Topfschlagen. Zehnmal daneben, einmal getroffen... aber immer mit verbundenen Augen... :D

      Die Märkte sind nun mal schwer einzuschätzen heutzutage, das ist nun mal so. Aber in der letzten Zeit hat sich besonders "Der Aktionär" eher als Kontraindikator nützlich gemacht.

      Die Meldung da mit Chevreux dass sie das Kursziel bei 70 Euro sehen ist auch schon ne Woche alt, weiß auch nicht wieso die das nochmal erwähnen...

      Trotzdem war Dürr zuletzt überverkauft. Es ist nicht unrealistisch, jetzt kurzfristig erstmal wieder von einer Kurserholung auszugehen. Dax und Mdax sind ebenfalls im Keller, wenn sich die Nachrichtenlage jetzt erstmal wieder beruhigt, dann kann der Gesamtmarkt auch wieder nach oben laufen, und auch Dürr wieder nen Schubs nach oben geben.
      Avatar
      schrieb am 18.03.14 15:13:19
      Beitrag Nr. 747 ()
      Was ist mit dürr los?? kann mir jemand erklären warum der Kurs so Schwach ist ?
      Avatar
      schrieb am 18.03.14 17:20:15
      Beitrag Nr. 748 ()
      obwohl Dividende erhöht wird um satte 28%, steigt die Aktie nur verhalten.
      Der Ausblick ist wohl nicht so überzeugend. 2013 war ein Rekordjahr und es ist fraglich, ob der Stand gehalten werden kann.

      Die Kursvorwegnahme sollte aber endlich abgebaut sein. Und die Dividende wird schon noch locken. Kurz vor der HV geht es up
      Avatar
      schrieb am 19.03.14 16:09:05
      Beitrag Nr. 749 ()
      "Dürr plant neue Anleihe"
      vgl.: http://www.finanzen.net/nachricht/anleihen/Duerr-plant-neue-…

      Das könnte und sollte der Aktie endlich mal wieder Auftrieb geben - nach einer 3 monatigen Konsolidierungsphase mit Kursverlusten von bis zu rd. 20% (bei 54,50 vom Top)- und zu einer angemesseneren Bewertung führen.

      Allen Anlegern und Investoren viel Erfolg - Irrtum vorbehalten und ohne Obligo (aktueller Kurs 56,81 Euro)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.03.14 19:23:43
      Beitrag Nr. 750 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.659.193 von buffi123 am 19.03.14 16:09:05Nein.

      Eine neue Anleihe anstatt neuer Aktien dürfte eher den Grund haben, dass man bei Dürr dem Aktienmarkt nicht mehr traut und sich Sorgen macht dass eine Kapitalerhöhung im jetzigen Umfeld daneben geht und den Kurs der Altaktien zu sehr belasten könnte.

      Was genau die Chefs bei Dürr bewegt, anstatt einer Kapitalerhöhung mit Aktien sich das Geld am Markt lieber mit einer Anleihe zu holen, werden wir wohl auch nie bis ins letzte Detail erfahren.

      Aber wenn wir das ganze mal von der "Marktseite" der Kapitalbeschaffung sehen, wenn du ein Unternehmen wärst dann würdest du bestimmt auch keine Lust haben jetzt neue Aktien rauszugeben, wo die Hedgefonds und Algo-Trader mit den Altaktien deines Unternehmens schon seit Monaten Achterbahn fahren und dein Unternehmen in Grund und Boden shorten. Wie sollst du bei so einer Marktlage deinen Aktionären klar machen dass das eine gute Idee ist, dass man ihre eh schon deutlich gesunkenen Aktien, bei denen obendrein noch lange kein Boden zu sehen ist, jetzt auch noch durch Jungaktien verwässert?

      Dass Dürr weiter wächst und investiert, ist sicherlich langfristig etwas gutes und wird auch am Ende der langjährigen Aktienkursentwicklung wahrscheinlich eher nützen als schaden. Aber dass man ausgerechnet jetzt eher eine neue Anleihe ausgibt anstatt neuer Aktien, wenn nicht wirklich handfeste Gründe dahinter stehen die wir nicht unbedingt kennen, sollte wie gesagt ein Fingerzeig sein was die Kursentwicklung von Dürr angeht und wie man sie hausintern bei Dürr beurteilt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.03.14 21:09:58
      Beitrag Nr. 751 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.660.923 von Arne74 am 19.03.14 19:23:43Lest Doch mal die Details..... Man Gibt die Neue Anleihe Heraus, um damit eine Alte Anleihe zu fuer Duerr Unvorteilhaferen Bedingungen Abzuloesen. Also Positiv zu Bewerten !
      Avatar
      schrieb am 19.03.14 21:36:45
      Beitrag Nr. 752 ()
      Die Duerr Anleihe 2010/15 (ISIN DE000A1EWGX1) soll wohl Gekündigt werden......

      http://www.fixed-income.org/index.php?id=30&tx_ttnews[tt_new…
      Avatar
      schrieb am 19.03.14 21:51:42
      Beitrag Nr. 753 ()
      Das mit der Kündigung der alten Anleihe soll ja offenbar erstmal nur ein Gerücht sein.
      Avatar
      schrieb am 19.03.14 22:16:09
      Beitrag Nr. 754 ()
      Warum Sonst Sollte man eine Neue Anleihe Ausgeben? Duerr Steht Finanziell sehr Gut da, die Dividende wurde um 28% Erhoeht. Der Jahresueberschuss ist um 30% auf 140,1 Mio Euro Angestiegen., davon werden 50,2 Mio Ausgeschuettet. Hier wird einfach nur Umgeschichtet.
      Die Einzige Andere Alternative, die ich mir Vorstellen kann waere eine Geplante Groessere Uebernahme?
      Avatar
      schrieb am 19.03.14 22:58:58
      Beitrag Nr. 755 ()
      Es würde den Rahmen sprengen, sich hier über die idealen Finanzierungsmöglichkeiten einer Aktiengesellschaft unterhalten zu wollen:

      - EK und FK im richtigen Verhältnis, auch unter Berücksichtigung steuerlicher Aspekte
      - kfr., mfr., langfr. Verbindlichkeiten - optimiert unter Berücksichtigung der aktuellen und zu erwartenden Zinsniveaus

      Sinn und Zweck solcher Aktionen sind in der Regel die nachhaltige Einsparung bzw. Verringerung von Finanzierungskosten und somit auch Verbesserung des Finanzergebnisses.

      Gerade in Niedrigzinsphasen - wie wir sie jetzt haben ... noch - sind solche Aktionen sinnvoll und wurden schon von etlichen anderen großen AG's in der letzten Zeit praktiziert (Conti, Heidelcement usw./usf.)

      >>> Augen auf ... und vielleicht einfach mal kurz selbst recherchieren ==:-)
      Avatar
      schrieb am 19.03.14 23:18:28
      Beitrag Nr. 756 ()
      Weitere Infos:
      http://www.anleihen-finder.de/duerr-ag-denkt-ueber-neue-unte…
      Avatar
      schrieb am 20.03.14 10:44:50
      Beitrag Nr. 757 ()
      Sollte man Dürr jetzt rauswerfen? die Aktie ist ein Schande
      Avatar
      schrieb am 20.03.14 13:21:24
      Beitrag Nr. 758 ()
      Zitat von tchonia: Sollte man Dürr jetzt rauswerfen? die Aktie ist ein Schande


      Potential ist Weg , der aktuel Kurs sagt alles. Scheiß Aktie


      Was ist mit dürr los?? kann mir jemand erklären warum der Kurs so Schwach ist ?


      Was ist mit dürr los?? kann mir jemand erklären warum der Kurs so Schwach ist ?


      Heinz Becker würde über einen wie Dich sagen: " Dummschwätzer " :kiss:

      Kannst Du auch etwas konstruktiv zur Diskussion beitragen oder nur dto :confused:

      -----------
      Sorry, Jungs, das Wetter ist heute einfach zu schön, um sich mit NEGATIVLINGEN rumzuärgern ;)

      Zurück zu Dürr:

      Die Geschichte mit der eventuellen vorzeitigen Rückzahlung einer Anleihe und deren Finanzierung / Ablösung durch einen von den Konditionen her für Dürr Günstigere wird doch bei Dürr nicht das erste mal durchgespielt.

      Und wenn dabei eine Kostensenkung / Ersparniss herauskommt,kann es doch für Dürr bzw. die Aktionäre nur von Vorteil sein.

      Vom Aktienkurs kann man keine Rechnungen bezahlen oder Übernahmen stemmen, das geht nur mit Cash; der Aktienkurs muß doch heutzutage nicht unbedingt was über die Qualität eines Unternehmens aussagen.

      Wenn die " Karawane der Zocker " auf ein neues Spielfeld weitergezogen ist wird sich auch der Kurs von Dürr wieder normal bewegen bzw. entwickeln.

      Fozzybaer
      Avatar
      schrieb am 20.03.14 13:39:20
      Beitrag Nr. 759 ()
      buffi:

      du argumentierst halt größtenteils von der Unternehmensseite, und das ist genauso richtig.

      Ich hab halt mehr von der (Kapital-)Marktseite her argumentiert.

      Was den Kurs von Dürr angeht, naja nun... jede Aktie hat mal ne Schwächephase. Sehr wichtig wäre dass jetzt wirklich der Bereich um 56 Euro nachhaltig hält. Tut er das, dann kanns auch demnächst wieder aufwärts gehen.

      Momentan ist halt nicht viel zu reißen bei Dürr. Aber wer etwas Geduld mitbringt, der kann vielleicht auf Sicht von ein paar Monaten immer noch ein gutes Geschäft machen mit der Aktie vom jetzigen Kursniveau aus gesehen. Die momentane Lage ist jedenfalls bereits neutral bis überverkauft. Ziehen die Märkte wieder an, dann könnte auch Dürr wieder einen Schubs nach oben bekommen.
      Avatar
      schrieb am 21.03.14 11:41:38
      Beitrag Nr. 760 ()
      Zeit ist gekommen Dürr zu verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 21.03.14 11:55:42
      Beitrag Nr. 761 ()
      Bitte, Bitte Verkaufe Deine Anteile. Damit ich mir nicht mehr Dein Gejammere Anhoeren muss.

      Wenn man von eine Firma nicht Ueberzeugt ist, soll man auch keine Aktien der Firma Besitzen.
      Avatar
      schrieb am 21.03.14 19:45:08
      Beitrag Nr. 762 ()
      naja sehen wir's zur Abwechslung mal optimistisch:

      Dürr ist ein Top-Unternehmen mit sehr vorzeigbaren Zahlen, das jetzt vom Allzeithoch 20 Prozent entfernt ist, und dies ohne dass sich fundamental irgendwas geändert hat. Und da Dürr - wie offenbar üblich - einen sehr konservativen Ausblick abgeliefert hat, besteht auch kein Grund zur Sorge was die Fundamentalsituation angeht.

      Wenn man ein bisschen Zeit mitbringt, dann kann es angesichts dieser Rahmendaten nicht das schlechteste sein auf dem jetzigen Niveau drinzubleiben oder auch wieder draufzuspringen.

      Denn eins gilt in unseren Börsen-Zeiten immer mehr: Rallies und Rebounds geschehen meist ohne Vorwarnung und eh man sich versieht sind sie auch schon wieder vorbei (weshalb es heutzutage als Kleinanleger auch so schwer ist überhaupt einen einzigen Euro vom Kuchen abzubekommen).

      Ich bleib drin in meinen Dürr-Zertis, auch wenn sie sich fast halbiert haben. Wir könnten schneller wieder deutlich über 60 Euro stehen als wir jetzt alle denken.
      Avatar
      schrieb am 24.03.14 09:29:25
      Beitrag Nr. 763 ()
      Dürr ist kein gute Investment mehr...
      Avatar
      schrieb am 24.03.14 10:15:26
      Beitrag Nr. 764 ()
      Original-Zitate von tchonia in den letzten Tagen :


      Potential ist Weg , der aktuel Kurs sagt alles. Scheiß Aktie (18.03.)

      Was ist mit dürr los?? kann mir jemand erklären warum der Kurs so Schwach ist ? (18.03.)

      Sollte man Dürr jetzt rauswerfen? die Aktie ist ein Schande (20.03.)

      Zeit ist gekommen Dürr zu verkaufen. (21.03.)

      Dürr ist kein gute Investment mehr... (24.03.)

      ________________________________________________________________________________

      Hast Du in der Schule nicht aufgepasst, Alkohol getrunken ? Oder einen Migrationshintergrund ? :cry: :eek: :D

      Von der schauderhaften Orthographie einmal abgesehen :
      Was soll dieses sinnfreie Gebashe ?
      Du störst hier nur !

      Fozzybaer hat es schon mal auf S. 76 auf den Punkt gebracht, was davon zu halten ist.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.03.14 10:26:26
      Beitrag Nr. 765 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.685.889 von ernestof am 24.03.14 10:15:26Du gibst mir Recht in einer Woche.
      Avatar
      schrieb am 24.03.14 13:34:56
      Beitrag Nr. 766 ()
      Zitat von tchonia: Du gibst mir Recht in einer Woche.



      Was ist denn "in einer Woche"?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.03.14 15:00:12
      Beitrag Nr. 767 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.687.719 von Arne74 am 24.03.14 13:34:5640 euro in einer Woche
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.03.14 15:08:14
      Beitrag Nr. 768 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.688.741 von tchonia am 24.03.14 15:00:12wow... so ne tolle Glaskugel möchte ich auch mal haben... ;)
      Avatar
      schrieb am 24.03.14 15:10:58
      Beitrag Nr. 769 ()
      EDIT:

      Wir können ja gern alle hier mit Kurszielen um uns werfen die wir persönlich für gerechtfertigt halten...

      ...aber solange du nicht wenigstens begründest wie du auf 40 Euro in einer Woche kommst, ist es eben nur das - ein Kursziel mit dem du einfach so um dich wirfst.

      Also, wieso 40 Euro??
      Avatar
      schrieb am 24.03.14 15:24:21
      Beitrag Nr. 770 ()
      Lass Dich von dem Troll Nicht Provozieren, Arnie74. Bitte nicht Fuettern ;-) Ich habe Ihn Einfach auf Ignore Gesetzt..

      Heute Beginnt die Investoren-Roadshow von Duerr in Muenchen. Danach in Frankfurt, London und Paris.

      Quelle:
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2014-03/29775105…

      Dabei sollte auch Klarwerden, ob die Alte Anleihe Gekuendigt wird.

      Des Weiteren steht die Hauptversammlung am 30. April An. Ich Freue mich schon auf Meine Dividende ;-))
      Avatar
      schrieb am 24.03.14 16:10:11
      Beitrag Nr. 771 ()
      naja er kann ja gern sein Kursziel von 40 Euro hier argumentativ verteidigen... vielleicht erfahren wir ja auch noch was dabei was wir noch nicht wussten.

      Aber einfach so ne Zahl aus dem Hintern ziehen, das kann jeder... wie uns viele Anal(z)ysten ja auch jeden Tag beweisen... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.03.14 16:20:40
      Beitrag Nr. 772 ()
      Da Hast Du Recht...... Im Augenblick ist der Gesamtmarkt halt Negativ. Nachwehen der Krim Krise (Sprich Schwacher Rubel, alles Andere ist nur Saegelgerassel und Propagand Beider Seiten)und vor Allem Schwache Konjunkturdaten aus China, wobei man ueber Die Aussagekraft des Einkausmanagerindexes Streiten kann , Einbruch des Kupferpreises, welcher Allerdings Seine Aussagekraft als Konjunkturbarometer Eingebuesst hat, seit dem Kupfer als Spekulationsobjekt und Zahlungsmittel vor Allem in China Benutzt wird.

      Es Gilt Also Nerfen zu Bewahren.

      PS: Ich Sag Einfach mal 100 Euro, weil so Schoen Klingt und Dreistellig ist :-)))
      Avatar
      schrieb am 24.03.14 16:40:12
      Beitrag Nr. 773 ()
      Zitat von Nachkaufer: Einbruch des Kupferpreises, welcher Allerdings Seine Aussagekraft als Konjunkturbarometer Eingebuesst hat, seit dem Kupfer als Spekulationsobjekt und Zahlungsmittel vor Allem in China Benutzt wird.



      ja, "Dr. Copper" hat viel von seiner Aussagekraft eingebüsst, weil eben mit Kupfer sehr viel mehr gezockt wird als früher.

      Kann man auch im Chart der letzten Zeit sehen. Der Kupferpreis hat nen Fehlausbruch aus ner Seitwärtsrange abgeliefert, und wurde daraufhin in zwei großen Wellen massiv geshortet. Sowas kennt man sonst eigentlich eher von Aktien mit denen gezockt wird... wo ein Fehlausbruch dann bedeutet dass die Bullen dann letztendlich doch nicht genug Kraft hatten um den Ausbruch nachhaltig zu machen, und die Shorties dann über eine Aktie herfallen. Wenn so ein Muster bei angeblich so zentralen "Commodities" wie Kupfer auftritt die eigentlich eher von realwirtschaftlicher Nachfrage abhängig sein sollten (daher ja auch bislang die Indikator-Relevanz von Kupfer), muss man sich halt fragen ob das wirklich die realwirtschaftliche Entwicklung widerspiegeln kann.

      Es scheint also im Moment so zu sein, dass man sich um die Weltwirtschaft Sorgen macht WEIL der Kupferpreis im Keller ist. Und nicht umgekehrt. Würde man sich um den Kupferpreis Sorgen machen weil die Weltwirtschaft ins trudeln gerät, dann hätte das einiges mehr an Substanz.


      Aber "back to topic": Dürr hat nach wie vor die Chance, in der 54- bis 55-Euro-Zone einen Doppelboden auszubilden und wieder nach oben zu laufen. Unterbewertet dürfte sie zum jetzigen Kurs allemal schon sein.
      Avatar
      schrieb am 25.03.14 17:34:12
      Beitrag Nr. 774 ()
      "Dürr AG: Daimler Supplier Award an Dürr verliehen"
      vgl.: http://www.anleihen-finder.de/duerr-ag-daimler-supplier-awar…

      Hoffe ja, dass der Euro sich noch weiter abschwächen wird - das sollte auch hilfreich sein :rolleyes: (aktueller Kurs Dürr 56,50 ---- Dollar: 1,37810)
      Avatar
      schrieb am 25.03.14 21:05:50
      Beitrag Nr. 775 ()
      Also wenn die Russland-Sache erstmal wieder zu den Akten gelegt ist, dann wird der Euro vermutlich eher noch steigen. Denn dann könnte auch wieder ein Run auf deutsche Aktien einsetzen, weil die deutschen Märkte gerade wegen der Bedeutung von Russland für die deutsche Wirtschaft in den letzten Wochen underperformt haben. Gerade amerikanisches Geld soll glaub ich verstärkt aus Deutschland in Richtung "Heimat" abgezogen worden sein.


      Aber wenn der Run gross genug ist, dann wird auch Dürr trotz eines starken Euros wieder steigen. Bei Dürr lohnt sich jetzt wirklich wieder ein Long-Investment. 56 Euro sind nicht billig aber auch nicht teuer.

      Wie sagt Warren Buffett immer... man soll grossartige Unternehmen zu einem guten Preis kaufen (der Spruch geht noch weiter, indem Warren Buffett auch sagt man soll im Gegensatz dazu nicht "gute" Unternehmen zu einem "grossartigen" Preis kaufen).
      Avatar
      schrieb am 26.03.14 13:50:06
      Beitrag Nr. 776 ()
      "Aha, aufwärts gehts" sprach der Spatz, als ihn die Katze die Treppe hinauftrug... :yawn:
      Avatar
      schrieb am 26.03.14 20:27:43
      Beitrag Nr. 777 ()
      naja gut, Fakt ist, zum Jubeln ist es noch viel zu früh. Es kann jederzeit bei Dürr auch noch weiter runtergehen.

      Fakt ist aber auch, dass die Aktie jetzt die Chance hat sich vielleicht doch zu "fangen" und langsam wieder nachhaltig nach oben zu laufen. Im Moment ist das noch ein "zartes Pflänzchen", aber es besteht wirklich die Möglichkeit dass die Konsolidierung nun langsam zuende geht, und dass der Bereich um 54 Euro die Talsohle war. Immerhin haben wir in den letzten paar Handelstagen die Bildung eines möglichen Doppelbodens gesehen.

      Die Aktie ist zudem gemessen an den Fundamentaldaten (und der Marktsituation, Stichwort z.B. vergleichbare KGVs anderer Aktien) nicht mehr besonders teuer. Mit 56-57 Euro kein Schnäppchen, aber dafür trotz allem ein gutes Unternehmen.

      Ob das ausreicht um der Aktie jetzt wieder "Dampf" zu machen, wer weiß das schon. Da müsste man wirklich hellseherische Fähigkeiten haben.

      Klar ist aber auch: WENN die Aktie sich jetzt langsam wieder berappelt, und WENN dazu dann noch das Marktumfeld freundlich ist, inklusive einer geopolitischen Entspannung in Russland und Osteuropa, dann kann die Aktie auch ruckzuck wieder zu alter Form auflaufen.

      Wenn die 54-Euro-Zone doch noch nachhaltig nach unten durchbrochen wird, dann gehen andererseits auch relativ schnell die Lichter aus bei Dürr was die Kursziele angeht. Auch das muss man der Ehrlichkeit halber erwähnen. :keks:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.03.14 23:26:22
      Beitrag Nr. 778 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.710.457 von Arne74 am 26.03.14 20:27:43Hallo Arne,

      ich lese grade "...hellseherische Fähigkeiten...",

      ist die Glaskugel wieder ganz? :D

      Es geht jetzt bei Dürr straff auf die HV am 30.04. zu, ich glaub auch, dass der Kurs bis dahin noch etwas steigt.

      Aber wie du schon in Betracht gezogen hast, die Kriesengebiete Russland & Osteuropa sollten mit einkalkulliert werden.

      Wir lassen uns überraschen...

      Einen guten Wochenausklang u allen ein schönes Wochenende u nix übertreiben :laugh:

      Gruß Mali
      Avatar
      schrieb am 28.03.14 00:15:59
      Beitrag Nr. 779 ()
      Morgen wird auf jeden Fall ein potenziell interessanter Handelstag werden. Heute in der Xetra-Schlussauktion wurden massiv Short-Positionen aufgebaut.

      Geht die Wette der Shorties auf, dann dürften wir morgen einen deutlichen Kursverfall sehen. Andererseits könnten sie sich zu weit aus dem Fenster gelehnt haben und es könnte einen short squeeze geben.

      In jedem Fall ist jetzt die spannende Frage, was aus der 200-Tage-Linie wird. Wir haben gerade die Möglichkeit, nach oben aus dem Abwärtskanal seit Jahresanfang auszubrechen. Leider haben wir heute im Xetra wieder unter der 200-Tage-Linie geschlossen, nachdem wir gestern per Schlusskurs drüber waren, und der Abwärtstrend wurde per Schlusskurs streng genommen wieder bestätigt. Daher möglicherweise auch die vielen Short-Positionen.

      Ich glaube trotzdem dass auf Sicht von einer Woche oder zehn Tagen die Bullen siegen werden. Dürr ist nach wie vor ein Top-Unternehmen, und die kurzfristig überkaufte Situation der Aktie wurde inzwischen eigentlich wirklich auf ein relativ normales Maß zurückgefahren. Der Kurs der Aktie ist auf dem jetzigen Level immer noch ambitioniert, aber keineswegs mehr übertrieben.
      Avatar
      schrieb am 28.03.14 05:41:22
      Beitrag Nr. 780 ()
      "Neue Dürr-Unternehmensanleihe: Vierfache Überzeichnung – Börsenhandel ab 3. April – Noch keine Entscheidung über vorzeitige Kündigung der alten Dürr-Anleihe – Neuer Konsortialkredit über 300 Millionen Euro
      Donnerstag, 27. März 2014
      ... "

      vgl.: http://www.anleihen-finder.de/neue-duerr-unternehmensanleihe…

      M. E. sehr, sehr positiv. Sieht sogar danach aus, als wenn Dürr einiges in der Pipeline hätte ...
      und im Falle X dafür keine Kapitalerhöhung benötigen würde. :rolleyes: :lick:

      Allen Investoren viel Erfolg - Irrtum vorbehalten und ohne Obligo! (akt. Kurs 56,84 Euro)
      Avatar
      schrieb am 28.03.14 14:08:08
      Beitrag Nr. 781 ()
      Bietigheimer Zeitung

      Partner der Südwest Presse


      Stuttgart

      Dürr erhält Auszeichnung


      Daimler hat das Bietigheim-Bissinger Unternehmen Dürr mit dem "Daimler Supplier Award 2013" ausgezeichnet und damit die Leistungen im Bereich Anlagen- und Maschinenbau gewürdigt.
      BZ | 27.03.2014

      Daimler hat das Bietigheim-Bissinger Unternehmen Dürr mit dem "Daimler Supplier Award 2013" ausgezeichnet und damit die Leistungen im Bereich Anlagen- und Maschinenbau gewürdigt. Vor rund 450 Gästen aus der Zulieferindustrie seien Preise im Mercedes-Benz-Center in Stuttgart in zwölf Kategorien an Lieferanten verliehen worden, teilt die Dürr AG mit.

      "Wir sind sehr stolz auf diese Auszeichnung, die die engen und erfolgreichen Beziehungen zwischen Daimler und unserem Unternehmen unterstreicht", sagte Ralf W. Dieter, Vorstandsvorsitzender der Dürr AG, der den Award entgegennahm. Die Zusammenarbeit begann bereits um das Jahr 1895.

      Info
      Mit den "Daimler Supplier Awards" prämiert Daimler überdurchschnittliche Leistungen bei Qualität, Kosten, Liefertreue und Innovationskraft.


      gefunden bei:

      http://www.deraktionaer.de/aktie/duerr--geldsegen-fuer-aktio…

      20.03.2014 - 08:56 Uhr von Jochen Kauper - Redakteur
      Dürr-Aktie: Comeback steht vor der Tür
      Aussichtsreich
      Eine positive Studie gab es zuletzt von Kepler Cheuvreux. Analyst Stefan Augustin hat für die Dürr-Aktie ein Kursziel von 70 Euro ausgerufen. Der Autozulieferer und Lackieranlagenhersteller habe bekräftigt, dass das Servicegeschäft sowie die Trendwende im Bereich Ecoclean in diesem Jahr das operative Gewinnwachstum antreiben werden, so. Die Perspektiven für den chinesischen und den amerikanischen Markt seien gut. Fazit: Sofern sich der Gesamtmarkt wieder von seiner freundlichen Seite zeigt, könnte auf dem aktuellen Niveau eine neue Aufwärtsbewegung starten. Beobachten!
      Avatar
      schrieb am 28.03.14 15:01:36
      Beitrag Nr. 782 ()
      Gegen den Allgemein Positiveb Trend Heute Bei den Auto und Zuliefer Werten werden sich die Schorties hier nicht mehr Lange Stemmen Koennen. Noch Dazu Die Positive News fer 4-fach Ueberzeichneten Anleihe. Ich bin Positiv Gestimmt :-)
      Avatar
      schrieb am 28.03.14 15:38:59
      Beitrag Nr. 783 ()
      Hmm....irgendwas läuft schief bei Dürr......hat sich die Aktie in den letzten Jahren doch mehrfach verdoppelt.....und jetzt, fast ein viertel Jahr Stagnation, Stillstand...sogar Rückgang:eek:....???!!!

      Jetzt fällt mir auch auf, woran das liegt....Dürr ist ja ein Industrieunternehmen, die sogar noch was produzieren......und leider kein Socialmedia-Konzern....sonst wären bestimmt nochmal ein paar Verdoppler drin.

      Mal im Ernst.....da ist hier doch Jammern auf höchsten Niveau, wo soll denn die Aktie eurer Meinung nach hinlaufen? 70, 80 oder 100 € (da waren wir schon....danach wurde gesplittet!!)....und dann gibts wieder welche, die gerade erst eingestiegen sind und sich fragen, warum es nicht noch weiter nach oben geht.

      Die Firma ist meiner Meinung nach top ...aber aktuell auch fair bewertet!
      Avatar
      schrieb am 29.03.14 01:10:58
      Beitrag Nr. 784 ()
      Zitat von MADMAXX: Die Firma ist meiner Meinung nach top ...aber aktuell auch fair bewertet!


      Sie ist halbwegs fair bewertet (obwohl ich das "wirkliche" Fair Value momentan eher bei 60 als 56 Euro sehen würde), wenn die momentane negative Marktstimmung, vor allem auch mit Blick auf Russland, weiter anhält. Ein ungünstiges Investitionsklima in so einem wichtigen Absatzmarkt lässt in den nächsten paar Wochen nicht unbedingt Dürr-Kurse von 70 Euro realistisch erscheinen.

      WENN aber das alles wieder in den Hintergrund tritt und sich vor allem auch herausstellt dass die Seitwärtsbewegung der deutschen Märkte seit Jahresbeginn eher eine bullishe Konsolidierung ist als eine Top-Formation, dann sind auch wieder ganz andere Kurse oberhalb der jetzigen Marke möglich.

      Ich tippe auf eine Bullenflagge bei MDAX und DAX. Hätten wir speziell im MDAX ein "echtes" Doppeltop mit Baseline bei 16.000, dann würden wir jetzt nicht schon wieder bei 16.444 Punkten stehen.

      Auch wenn der Bullenmarkt der letzten fünf Jahre bereits seine statistische Lebensdauer überschritten hat, so kommen momentan einfach noch nicht genug Faktoren zusammen, die in der Vergangenheit für gewöhnlich die fundamentale Trendwende eingeleitet haben. Straffung zinspolitischer Maßnahmen der Notenbanken, überhitztes Wirtschaftswachstum, unbändige Euphorie... das hat alles irgendwie noch keine "kritische Masse" erreicht wie wir sie in den Jahren 2000 und 2007 hatten. Die Zeichen mehren sich dass das alles nicht ewig so weitergehen kann... aber wie gesagt, ich denke die Märkte befinden sich in einer Seitwärtskonsolidierung, und in den nächsten Monaten wird's weiter aufwärts gehen.

      Auch mit Dürr. Wenn die Rahmenbedingungen wieder besser werden, dann spricht m.E. wenig gegen Kurse deutlich über dem unteren 60er-Bereich. Und dann könnten auch gerade solche Werte mit guter Fundamentalsituation die so stark abverkauft wurden wie Dürr zu einer kleinen "Aufholjagd" ansetzen.
      Avatar
      schrieb am 31.03.14 09:45:42
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: keine Sachdiskussion, kein Mehrwert für die Diskussion
      Avatar
      schrieb am 31.03.14 10:18:32
      Beitrag Nr. 786 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.735.695 von tchonia am 31.03.14 09:45:42Sehr geehrter ( :confused: ) tchonia; können Sie in ihren Beiträgen zu diversen Threads eigentlich mehr beitragen als nur EINEN ( wenn auch meist belanglosen und dummen ) Satz :confused::confused:

      ( Sorry liebe Mod´s ;) )

      So, jetzt wieder zu DÜRR !

      Guten Morgen @ all !

      Ist doch eigentlich ( wieder mal ) ein fast schon genialer Coup von Dürr mit der neuen Anleihe, oder ?

      Die alte Anleihe über 225 Mio zu 7,25 %,Laufzeit bis 29.09. 2015 kündbar zum 28.09.2014.

      Die neue Anleihe über 300 Mio zu 2,875 %.

      Mal folgendes angenommen: ( gibt ja noch kein offizielles Statement hierzu von Dürr )
      Wenn Dürr jetzt die alte Anleihe 2014 kündigt / zurückzahlt durch das Geldaus der Neuen, dann ergibt sich für die wegfallende ( geänderte ) Zinszahlung eine Zinsersparnis von ca 10 Millionen.
      für den Zeitraum Sept. 2014 - Sept 2015.

      Und dann noch 75 Mio zu günstigen Konditionen zur " freien " Verfügung.

      Und einen Konsortialkredit über 300 Mio, zu sicherlich "nicht schlechten" Konditionen, gesichert.

      Also besser ( cleverer ) kann man die aktuelle Situation am Kapitalmarkt doch nicht für sich ausnützen.

      Da kann ich als Schwabe nur sagen:

      " Machet weider so Buaba :kiss:"

      Gruß Fozzybaer
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.03.14 10:24:28
      Beitrag Nr. 787 ()
      Zitat von MADMAXX: Mal im Ernst.....da ist hier doch Jammern auf höchsten Niveau, wo soll denn die Aktie eurer Meinung nach hinlaufen? 70, 80 oder 100 € (da waren wir schon....danach wurde gesplittet!!)....und dann gibts wieder welche, die gerade erst eingestiegen sind und sich fragen, warum es nicht noch weiter nach oben geht.


      Vieles wiederholt sich, warum nicht auch Dieses :lick:;):kiss::laugh:

      Fozzybaer
      Avatar
      schrieb am 31.03.14 11:05:29
      Beitrag Nr. 788 ()
      Zitat von Fozzybaer: Vieles wiederholt sich, warum nicht auch Dieses :lick:;):kiss::laugh:



      ich frag lieber andersrum: Warum sollte es sich wiederholen, nur weil es schon mal passiert ist?

      100 Euro, das glaub ich nicht dass wir die noch in diesem Bullenmarktzyklus sehen. Überleg dir doch mal, was das ceteris paribus für das KGV heissen würde. Dann hätten wir ein KGV von knapp 30. Und wir würden damit über eine Kursentwicklung innerhalb eines sehr reifen Bullenmarktes reden, der schon jetzt keine grossen Steigerungspotenziale mehr beweist.

      Ich glaube trotzdem dass wir nochmal Kurse um die 60 bis 65 Euro sehen werden, immerhin wurde mit Dürr ein grundsolides Unternehmen mit sehr ordentlicher Gewinnsituation fast in gerader Linie um 20 Prozent abverkauft seit Anfang des Jahres. Aber wenn dann jenseits von 65 Euro nicht wirklich ein Wunder geschieht, dann dürfte damit das Blatt für lange Zeit erstmal ausgereizt sein.

      Die Bäume wachsen nun mal nicht in den Himmel. Auch nicht (mehr) an der Börse.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.03.14 11:45:51
      Beitrag Nr. 789 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.736.333 von Arne74 am 31.03.14 11:05:29Lieber Arne; wichtigster Teil dieses Beitrags: :laugh:

      Alles klar ? ;)

      Fozzybaer
      Avatar
      schrieb am 31.03.14 12:29:34
      Beitrag Nr. 790 ()
      ja, na gut, wenn du's wirklich nur ironisch gemeint hast, dann will ich nix gesagt haben ;)

      Bin mal wieder stark erkältet und ans Bett gebunden, wahrscheinlich ist mein Ironie-Detektor heute nicht so auf Zack wie sonst :laugh:

      Trotzdem, 60 bis 65 Euro sollten machbar sein falls die Märkte sich nochmal erholen und die Seitwärtsbewegung die wir seit Anfang des Jahres hatten irgendwann als Bullenflagge abgehakt wird. Und wenn dann auch in der Russland-Sache zunehmend Normalität einkehrt, dann könnte das auch Dürr nochmal einen Schubs geben. Nur eben nicht zuviel erwarten...
      Avatar
      schrieb am 31.03.14 15:09:08
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: keine Sachdiskussion, kein Mehrwert für die Diskussion
      Avatar
      schrieb am 31.03.14 20:06:43
      Beitrag Nr. 792 ()
      Oft sind es die " kleinen Dinge ", die Freude machen:

      Quelle: http://www.wallstreet-online.de/nachricht/6668913-duerr-uebe…

      Dürr Übernahmen in Asien

      31.03.2014, 14:20
      Der Dürr-Konzern baut seine Aktivitäten in Asien mit zwei Zukäufen aus. Die Übernahmen des malaysischen Unternehmens Eurotech Solution Sdn. Bhd. und dessen indonesischer Schwestergesellschaft PT Anugerah Cipta Kelola seien kleinerer Art, heißt es am Montag von Seiten der Süddeutschen – beide Gesellschaften beschäftigen zusammen 22 Mitarbeiter. Dürr macht keine Angaben zum Kaufpreis für die beiden Unternehmen. Die Übernahmen sollen vor allem den Zugang zu den Automobilkonzernen in den jeweiligen Märkten verbessern.


      Gruß Fozzybaer

      PS: Dank an CloudMOD ;)
      Avatar
      schrieb am 31.03.14 21:07:21
      Beitrag Nr. 793 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.735.931 von Fozzybaer am 31.03.14 10:18:32Noch was detailliertes zur " neuen" Anleihe:

      http://www.finance-magazin.de/geld-liquiditaet/kredite-und-a…

      Gruß Fozzybaer
      Avatar
      schrieb am 01.04.14 11:52:01
      Beitrag Nr. 794 ()
      "Dürr-Aktie: Gelingt der Ausbruch über den GD200?"
      http://dieboersenblogger.de/43844/2014/04/duerr-aktie-geling…
      ausbruch-ueber-den-gd200/" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://dieboersenblogger.de/43844/2014/04/duerr-aktie-geling…
      ausbruch-ueber-den-gd200/

      Ich bin dafür :cool::lick:
      Avatar
      schrieb am 01.04.14 11:56:36
      Beitrag Nr. 795 ()
      Hmmm, denn nehmen wir den:
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2014-04/29856816…
      Avatar
      schrieb am 01.04.14 13:40:45
      Beitrag Nr. 796 ()
      Ja, bei Dürr mehren sich die Long-Zeichen.

      Da in der Tat die GD200-Linie in den vergangenen zwei Wochen so ein hartnäckiger Widerstand war, würde ein überschreiten ein sehr bullishes Signal darstellen.

      Noch dazu haben wir seit Mitte März quasi mustergültig höhere Tiefs und höhere Hochs im kurzfristigen Chart.

      Das nächste Ziel wäre dann wieder der untere bis mittlere 60-Euro-Bereich. Wird diese Aufwärtsbewegung aber wieder zum Fehlausbruch, dann kommt das bisherige Tief bei knapp über 54 Euro wieder auf den Plan.
      Avatar
      schrieb am 02.04.14 20:44:10
      Beitrag Nr. 797 ()
      Sieht doch gut aus jetzt mit Dürr... die Aktie hat jetzt wirklich die Chance sich von der 20-Prozent-Korrektur nachhaltig zu erholen.

      Meine Calls freut's jedenfalls... die haben seit dem Tiefststand schon wieder ein Drittel zugelegt. :cool:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.04.14 20:46:45
      Beitrag Nr. 798 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.755.609 von Arne74 am 02.04.14 20:44:10Ich bin nur ein paar Cent von Meinem Break even Entfernt... Dank Konsequentem Verbilligen :)
      Avatar
      schrieb am 02.04.14 21:27:48
      Beitrag Nr. 799 ()
      Meine Calls-Position war gross genug.

      Man sollte nicht zuviel auf eine Karte setzen. Irgendwann ist auch gut... ich freu mich schon wenn meine Position vielleicht bald wieder ins plus läuft.

      Wie man übrigens gerade schön sehen kann bei meinem CZ6TZ8: genauso wie das Papier bei intensiven Abwàrtsbewegungen überdurchschnittlich und mehr als nur um den Faktor 4 verliert, legt es auch überdurchschnittlich wieder zu bei ordentlichen Aufwärtsbewegungen. Hab neulich mal ausgerechnet, das Papier hat während der Dürr-Rally von Oktober bis November über 75 Prozent zugelegt. Multipliziert mit vier betrug der Anstieg der Dürr-Aktie in der gleichen Zeit nur um die 67 Prozent. Somit hat das Papier die Aktie in dieser Zeit um über 10 Prozent geschlagen (bezogen auf eine hypothetische viermal so hohe Anlagesumme direkt in Dürr-Aktien).

      Die Kursentwicklung dieser Faktor-Papiere ist eben komplex. Aber zumindest die Longs kann man doch mal ne Weile liegenlassen. Natürlich vorausgesetzt, man erwartet eine irgendwann wieder einsetzende kraftvolle Aufwärtsbewegung. Aber gerade bei Dürr könnte dies jetzt passieren. Wenn das Marktumfeld jetzt wieder positiver wird, dann kann so eine Aktie wie Dürr auch mal eine ziemlich dynamische Aufholjagd starten, nachdem sie in den vergangenen Monaten so rigoros abverkauft wurde.
      Avatar
      schrieb am 03.04.14 09:31:26
      Beitrag Nr. 800 ()
      "Audi lackiert in Mexiko mit Energie sparender Dürr-Technik
      02.04.2014

      Spart Energie und verzichtet auf Wasser und Chemikalien – der EcoDryScrubber von Dürr.

      Bietigheim-Bissingen, 01. April 2014 – Der Anlagenbauer Dürr unterstützt seinen Kunden Audi beim Aufbau seiner Ressourcen schonenden Produktion in Mexiko.
      Am Standort San José Chiapa realisiert Dürr als Generalunternehmer eine der umweltfreundlichsten Lackierereien der Welt."

      vgl.: http://www.durr.com/de/presse/fachpresse-fachartikel/fachpre…

      M. E. wird der Umweltschutzgedanke - auch in Hinblick auf Luftverschmutzung - weltweit eine noch größer werdende Rolle in der Zukunft spielen ...

      Allen Investoren viel Erfolg - Irrtum vorbehalten und ohne Obligo! (aktueller Kurs 59,50 €)
      Avatar
      schrieb am 03.04.14 09:54:54
      Beitrag Nr. 801 ()
      Auch das ist spannend:

      "DÜRR VERNETZT DIE NUTZFAHRZEUG-COMMUNITY

      Anlagenbauer lud zu Konferenz ein und initiiert Plattform auf LinkedIn

      Bietigheim, April 2014 – Dürr steht Automobilherstellern nicht nur bei Pkws als Partner zur Verfügung. Auch für den Nutzfahrzeugbereich liefert das Unternehmen unter anderem Lackieranlagen, Applikationstechnik, Reinigungs-, Befüll- und Testanlagen.
      ..."

      vgl.: http://www.durr-news.com/de/issues/international/detail/news…

      Ich hoffe, dass es bei Dürr - entgegen der Erwartung einiger Analysten - zu einer weiteren Phase des Wachstums kommt, u. a. durch viele Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen.

      Allen Investoren viel Erfolg - Irrtum vorbehalten und ohne Obligo!
      Avatar
      schrieb am 03.04.14 11:07:50
      Beitrag Nr. 802 ()
      Avatar
      schrieb am 03.04.14 13:01:48
      Beitrag Nr. 803 ()
      *ding ding ding* 60 Euro!! :cool:


      Dürr ist nun mal ein gutes Value Investment. Ja, die Aktie war überkauft, und sie hat dafür "bezahlt" indem sie um 20 Prozent abverkauft wurde.

      Aber gute Aktien zeichnen sich halt auch dadurch aus, dass sie irgendwann wieder den Weg nach oben aufnehmen.

      Bleibt nur zu hoffen, dass diese Euphorie am Ende nicht wieder fehl am Platze ist und man sich wieder einmal zu früh freut. Noch ist das ganze nur eine Gegenbewegung zum Abverkauf der letzten Zeit. Wirklich bullish wird's erst wenn die Aktie nachhaltig über 60 Euro bleibt, weil das dann ein Trendbruch aus dem Abwärtskanal seit November wäre.

      Gelingt dies jedoch, dann ist in der Tat wieder der Weg frei in den mittleren bis oberen 60-Euro-Bereich, und vielleicht sogar zu neuen Allzeit-Hochs.
      Avatar
      schrieb am 05.04.14 14:33:57
      Beitrag Nr. 804 ()
      Bullisher geht ein Chartbild kaum noch:




      Starke Aufwärtstendenz in dieser Woche, bei (bis auf gestern) steigenden Umsätzen. Alle relevanten Gleitenden Durchschnitte kraftvoll nach oben durchstoßen, MACD long mit steigender Tendenz, Abwärtstrend seit Mitte Januar nach oben hin verlassen.

      Ein kurzfristiger Rückfall mindestens unter die GD100 ist zwar einzuplanen, besonders wenn Montag der marktweite Abverkauf der amerikanischen Märkte den wir gestern gesehen haben nach Europa überschwappen sollte. Zudem hat die Aufwärtsbewegung gestern schon wieder leichte Ermüdungszeichen gezeigt. Trotzdem hat Dürr noch einiges an Platz nach oben. Der nächste ernstzunehmende Widerstand ist der breite Bereich um 62-64 Euro. Sollte es Montag zu einem "dip" nach unten kommen, dann sollte man vielleicht seine Position nochmal aufstocken.
      Avatar
      schrieb am 09.04.14 17:36:48
      Beitrag Nr. 805 ()
      Anlauf auf die 65-er Marke?
      Avatar
      schrieb am 09.04.14 19:38:06
      Beitrag Nr. 806 ()
      Zitat von Lao-Tse: Anlauf auf die 65-er Marke?


      Bei nem freundlichen Marktumfeld nicht völlig unwahrscheinlich.

      Die meisten Chart-Indikatoren sind gerade erst wieder im neutralen Bereich.

      Allerdings erweisen sich die 60 Euro momentan durchaus als zunehmend hartnäckiger Widerstand. Scheitert die Aktie an dieser Marke, dann sind ruckzuck wieder Kursstände von 54 Euro und weniger, wenn's schlecht läuft sogar sehr, sehr viel weniger auf dem Plan.

      Ich trage mich mit dem Gedanken, auf dem jetzigen Niveau wirklich glattzustellen und bei meinem Dürr-Long mit nem gemessen an meinem Gesamt-Kapital immer noch vergleichsweise kleinen Verlust nach Hause zu gehen. Ich kapier die Märkte nicht mehr, und egal was ich anfasse, es geht schief.

      Das kann eigentlich erst besser werden wenn wir wieder nen Crash haben und die ganzen Hedgefonds und Hochfrequenz- und Algotrader die diesen Mist verzapfen entweder pleite sind oder für lange Zeit in den Knast geschickt werden, wo viele von ihnen meiner Meinung nach wegen Kursmanipulation hingehören.

      Bis dahin ist man mit seinem Geld eigentlich besser aufgehoben beim Hütchenspieler an der Ecke. Sehr viel mehr als großangelegte Hütchenspielerei ist die Börse eh nicht mehr. Aber beim Hütchenspieler an der Ecke hat man wenigstens noch ein bisschen Kurzweil während einem das Geld aus der Tasche gezogen wird.

      Und was Dürr angeht... wenn die Märkte nicht wirklich freundlich bleiben, dann könnte Dürr wieder Opfer der Leerverkäufer werden. Dann wird die nächste Short-Runde eingeläutet und wir stehen in zwei Wochen bei knapp über 50 Euro.

      Und genau auf so einen Unsinn hab ich keine Lust mehr.
      Avatar
      schrieb am 09.04.14 23:26:09
      Beitrag Nr. 807 ()
      " Ich kapier die Märkte nicht mehr, und egal was ich anfasse, es geht schief."

      Ich denke mal, das ergeht vielen Privatanlegern (mit Zockermentalität) so. Wenn die leidgeplagten Anleger - die vielen gutgläubigen Schafe mit Herdenvehalten - die Finanzprodukte, die Derivate, verstehen würden, sich der extrem hohen Risiken bewußt wären, sähe das Treiben an den Finanzmärkten schon anders aus.

      Vielleicht sollten sich viele Anleger mal fragen,
      - was die Emittenten denn überhaupt wollen,
      - wie die konstruierten Produkte gestrickt sind (Aufgelder, Laufzeiten, Absicherungen),
      - und welche Möglichkeiten diese "starken Hände" (eventuell!!) haben, den Kurs der Derivate und der Basisprodukte eigentlich immer und nicht nur zu bestimmten Zeitpunkten zu beeinflussen.

      Ein weiteres Problem bei den Derivaten ist doch auch das Volumen und die teilweise sehr hohen Spreads im ask and bid Bereich. Da kann ich, obwohl ich nur im Aktienbereich tätig bin, ein Lied von singen. Es gibt genügend Aktien, bei denen es im Orderbuch (Xetra) regelmäßig sehr mau aussieht und man sich fragt, wie man seine Aktien im Falle X wohl wieder loswürde.

      Es liegt vieles im argen - aber he, überall sitzen Leute, die Geld verdienen wollen ... Die Insider und Frontrunner werden sich weiterhin dumm und dusselig verdienen und "die Letzten" werden weiterhin die Hunde beißen und früher oder später gefrustet die Börse verlassen.

      Am sichersten ist es, in Aktien, bei denen die Investmentstory stimmt, mit Eigenkapital zu investieren,. Leerverkäufe und Derivate sind für mich ein "no go"!

      Es grüßt ein konservativer Anleger, der hier nur mal seine Meinung zum Besten gegeben hat!

      Bei Dürr hoffe ich, dass die Investmentstory - Branche und Marktführer in vielen Produkten - stimmt und das Wachstum weitergeht. Ich hoffe im übrigen, dass in den letzten GJ genügend Reserven gelegt wurden, die ein weiteres Ansteigen der Jahresüberschüsse bzw. Gewinne je Aktie ermöglichen werden. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.04.14 23:37:36
      Beitrag Nr. 808 ()
      Nachsatz zu "Die Insider ...":
      Wir wollen und können natürlich nicht alle über einen Kamm scheren! :D
      Avatar
      schrieb am 10.04.14 00:33:47
      Beitrag Nr. 809 ()
      Kommt immer noch darauf an, was für Derivate man hat und wie man damit umgeht.

      Wenn ich ein -zigfach gehebeltes KO-Papier kaufe das noch drei Monate läuft und damit auf irgendwelche kurzfristigen Chartmuster aufspringe und denke dass ich spätestens am nächsten Tag das dicke Geld damit gemacht hab, dann brauch ich mich nicht wundern wenn das daneben geht. Ebenso wenn ich ständig umschichte und versuche mich als Tageszocker durchzuschlagen.

      Es kann demgegenüber Sinn machen, in kleinen Mengen moderat gehebelte Unlimited-Zertifikate ohne Knockout im Depot zu haben und diese zu halten mit einem Anlagehorizont von ein paar Monaten und deutlich länger. Mein Zerti auf Dürr z.B. ist ein Faktor-Zertifikat mit einem nominalen Hebel von 4. Man muss sich immer darüber im klaren sein dass die Kursausschläge dieses Papiers mindestens so sein werden als wenn man die vierfache Anlagesumme in Aktien angelegt hätte, ebenso muss man darauf gefasst sein dass lange Seitwärtsbewegungen die Rendite auffressen können. Aber wenn man nur ein paar Prozent seines Kapitals, auf keinen Fall mehr als einen einstelligen Prozent-Anteil, in soetwas steckt und es eine Weile halten will, dann ist das zwar immer noch eine "risikobewusste" Anlage. Es ist trotzdem eben nicht das gleiche als wenn man ständig hektisch irgendwelche absurd gehebelten Knockouts kauft und wieder verkauft.

      Nur eben hab ich langsam die Nase voll, die Märkte sind in den letzten Jahren einfach völlig unberechenbar geworden. Ich hab mich eh schon fast völlig aus der Börse zurückgezogen und hab nur noch diese eine Rest-Position von ein paar Dürr-Zertis. Weil ich eben der Börse nix mehr zutraue und eher davon ausgehe dass wir die besten Zeiten seit 2009 bereits unwiederbringlich hinter uns haben.

      Und mit Dürr könnte es halt auch noch deutlich weiter runter gehen. Die 60 Euro sind der "letzte Strohhalm", sie sind ein wichtiger Kreuzwiderstand. Werden sie nachhaltig überwunden, dann sehen wir auch auf Sicht von ein paar Wochen schnell Kurse oberhalb von 65 Euro wieder. Aber scheitert die Aktie daran, dann wird sie wohl zuerst auf 50 Euro absacken und danach ist der Weg nach ganz unten mittelfristig offen.
      Avatar
      schrieb am 10.04.14 09:12:33
      Beitrag Nr. 810 ()
      Das Problem mit Chartanalysen und Chartsignalen ist, dass die Grossen Genau Wissen, dass Heutzutage Viele Danach Handeln bzw. Ihre SL- Limits z.b. an der 200 Tage SMA Linie Setzen oder auf einen Ausbruch setzen etc.
      Ich Handle Mittlerweile auch bei Chartsignalen Antizyklisch. Kommt es also zu einem Bruch eines Kreuzwiderstandes und Dadurch zu einem Chartbedingten Kursrutsch, Ausloesen von SL/ Anschlussverkaeufen und es Gibt keinen Fundamentalen Grund, warum die Aktie so Abgestraft wird, Steige ich ein bzw. Kaufe ich nach.....
      Avatar
      schrieb am 10.04.14 11:49:15
      Beitrag Nr. 811 ()
      Zitat von Nachkaufer: Das Problem mit Chartanalysen und Chartsignalen ist, dass die Grossen Genau Wissen, dass Heutzutage Viele Danach Handeln bzw. Ihre SL- Limits z.b. an der 200 Tage SMA Linie Setzen oder auf einen Ausbruch setzen etc.


      Ich habe vor ein paar Tagen aus Banken-Kreisen gehört dass man inzwischen sogar anfängt, Kleinanlegern ganz von Stops abzuraten. Weil es eben an der Börse fast nur noch so ist, dass Stopps ausgelöst werden um Kleinanleger aus ihren Aktien rauszuschubsen (oder gezielt bei Zertis KO-Schwellen zu überschreiten). Und dann möglichst noch unter dem eigentlichen Stoppkurs, wenn wieder mal alles ruckzuck geht und die Stop-Order nicht schnell genug erfüllt werden konnte.

      Stops erfüllen nicht mehr ihre ursprüngliche Funktion als "Sicherheitsnetz" für alle Fälle falls eine Aktie doch mal wider Erwarten fällt. Das war früher mal ihr Sinn und Zweck... als die Marktteilnehmer vor allem an stetig steigenden Kursen verdient haben. Und wenn wir uns heute Kursverläufe ansehen, so über- und unterschreiten Aktien routinemäßig Widerstände und Unterstützungen signifikant, oft auch per Schlusskurs-Basis, nur um am nächsten Tag den ursprünglichen Trend wieder aufzunehmen als wär nix gewesen. Und andererseits kommt es bei Aktien die oft jahrelang schnurstracks nach oben gelaufen sind von heute auf morgen aus dem nichts zu einem nachhaltigen Trendbruch, man ist also nicht mal in diesen Werten sicher.

      Inzwischen werden die Klagen der Anlageberater bei den Banken immer größer, dass sie kaum noch jemanden für Aktien begeistern können. Eben weil Bankkunden ein- oder zweimal sowas selber erlebt haben und die Nase voll haben. Wenn beklagt wird dass wir in Deutschland eine mangelnde "Aktienkultur" haben und die Kleinanleger an den Börsen fehlen, dann kommt das vor allem auch durch sowas.

      Man kann am Ende fast sagen, dass die von der Börse wegbleibenden Kleinanleger vielleicht das wirkliche "smart money" sind. Weil sie eben einsehen dass es zwecklos ist, sich unter solchen Bedingungen an der Börse zu engagieren. Und sie müssen dadurch beim nächsten Crash auch nicht mit Billionen an Steuergeldern vor der Pleite gerettet werden.


      Zitat von Nachkaufer: Ich Handle Mittlerweile auch bei Chartsignalen Antizyklisch. Kommt es also zu einem Bruch eines Kreuzwiderstandes und Dadurch zu einem Chartbedingten Kursrutsch, Ausloesen von SL/ Anschlussverkaeufen und es Gibt keinen Fundamentalen Grund, warum die Aktie so Abgestraft wird, Steige ich ein bzw. Kaufe ich nach.....


      aber auch damit sind deine Chancen bestenfalls fifty-fifty. Wenn sich Leerverkäufer erst einmal auf eine Aktie eingeschossen haben, dann kann der Kursverfall noch eine ganze Weile weiter gehen. Wenn dir egal ist dass deine Aktien zwischendurch mal 20 Prozent im minus sind, dann wohl kein Problem. Aber Spaß wird das dem normalen Anleger kaum machen.


      ...derweil scheint Dürr heute in der Tat an dem 60-Euro-Kreuzwiderstand abzuprallen. Ich sehe mich bestätigt, dass es keinen Sinn mehr hat, noch an der Börse zu sein. Ich schaue mir das noch ne Weile an, aber ich werde wohl zeitnah meine Dürr-Zertis wirklich verkaufen und auf den nächsten Börsencrash warten.
      Avatar
      schrieb am 10.04.14 17:48:24
      Beitrag Nr. 812 ()
      ok bin raus.

      Wir sehen uns in ein paar Jahren wieder.

      Hab keinen Bock mehr auf diese ganze Hütchenspielerei an den Börsen.

      Die ganzen Zocker müssen erstmal wieder pleite gehen und/oder in den Knast geschickt werden (beides wird sehr sicher passieren, merkt euch meine Worte).

      Das letzte halbe Jahr hat keinen Spaß mehr gemacht. Nur noch Frust und Haareraufen über die Kursentwicklungen an den Börsen. Mir ist meine Zeit für sowas zu schade.

      Viel Glück allen die noch darauf hoffen dass Dürr doch nicht in Grund und Boden fällt. Ich habe große Befürchtungen dass dies jetzt leider passieren wird.
      Avatar
      schrieb am 11.04.14 11:42:22
      Beitrag Nr. 813 ()
      "Automobillackierung: 10.04.2014
      Dürr baut neue Grundlack-Linie bei Volkswagen in Spanien

      Dürr Systems Spain S.A. hat eine neue Linie zur Vorbehandlung (VBH) und kathodischen Tauchlackierung (KTL) für Volkswagen Navarra S.A. im Werk Pamplona gebaut. Seit dem Produktionsstart im November 2013 vertraut Volkswagen auf die moderne und effiziente Anlage von Dürr, die auf dem bewährten Rotationstauchverfahren "Ecopaint RoDip" basiert.

      ... "
      vgl.: http://www.besserlackieren.de/Industrielle-Anwendungen/Autom…

      Allen Anlegern und Investoren viel Erfolg - Irrtum vorbehalten und ohne Obligo! (akt. Kurs: 57,24 Euro)

      Avatar
      schrieb am 23.04.14 09:45:05
      Beitrag Nr. 814 ()
      Commerzbank belässt Dürr auf 'Buy' - Ziel 70 Euro
      gestern, 15:04 COMMERZBANK

      FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Die Commerzbank hat die Einstufung für Dürr vor Zahlen für das erste Quartal auf "Buy" mit einem Kursziel von 70 Euro belassen. Auch wenn Großaufträge aus China noch fehlten, sei die Margenexpansion beim Lackieranlagenhersteller intakt, schrieb Analyst Ingo-Martin Schachel in einer Studie vom Dienstag./ajx/fn

      http://www.onvista.de/news/commerzbank-belaesst-duerr-auf-bu…
      Avatar
      schrieb am 25.04.14 00:03:25
      Beitrag Nr. 815 ()
      http://www.onvista.de/news/dpa-afx-ueberblick-analysten-eins…

      DÜRR

      HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Dürr vor Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 60 Euro belassen. Der Anlagen- und Maschinenbauer dürfte am 6. Mai gemischte Ergebnisse für das erste Quartal vorlegen, schrieb Analyst Christian Cohrs in einer Studie vom Donnerstag. Er hält eine Veröffentlichung von Eckdaten auf der Hauptversammlung Ende April für möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.04.14 00:15:41
      Beitrag Nr. 816 ()
      Den einen Tag 70 Euro - den nächsten Tag 60 Euro

      das ist ja nicht mehr zum Aushalten u dann noch diese Zockerei mit der Aktie...

      innerhalb eines Börsentages - bis zu 2 Euro auf u ab...:keks:

      schlimmm :mad:


      Sorry
      Avatar
      schrieb am 26.04.14 13:10:12
      Beitrag Nr. 817 ()
      Hallo,

      ich lese hier immer noch mit und verfolge die Kurse weiter obwohl ich ja ausgestiegen bin...

      Der Chart von Dürr gibt in der Tat immer noch, und immer mehr Grund zur Sorge.

      Rein charttechnisch könnte es sein, dass Dürr demnächst aus einem symmetrischen Dreieck nach unten ausschert:



      Der Abwärtstrend der je nach Auslegung seit November oder seit Januar besteht (rote Linien), ist erneut bestätigt worden nachdem Dürr es diese Woche nicht geschafft hat sich nachhaltig und per Schlusskurs über 60 Euro zu behaupten (ich glaube, das Wochen-Hoch war ganz genau bei €59,99 und somit auf den Cent genau an der Abwärtstrendlinie). Damit ist sie in den Abwärtstrendkanal zurückgefallen, und es besteht somit die Gefahr deutlicher weiterer Kursabschläge.

      Noch dazu hat sich innerhalb dieses Abwärtstrends ein untergeordnetes volatiles symmetrisches Dreieck gebildet (grüne Linien), welches in den meisten Fällen eine Trendbestätigung ist. Sobald die "Spitze" des Dreiecks in etwa vollendet ist, erfolgt der Ausbruch. Nachdenklich stimmen sollten auch die fallenden Umsätze seit dem Beginn der Dreiecksformation (violette Linie unten). Zwar gab es hier ein paar "Ausreißer", an denen sich meine violette Linie orientiert, aber selbst wenn man diese Ausreißer glättet, dann bleibt immer noch eine fallende Volumen-Kurve, wenn auch nicht so stark fallend. Fallende Umsätze sind ein weiteres Zeichen für die Validität eines solchen Dreiecks.

      Bricht Dürr wirklich aus diesem Dreieck nach unten aus, dann werden wir wohl Kurse von 50 Euro sehen, dort verläuft dann die nächste ernstzunehmende Unterstützungszone.

      Besonders wenn sich die Ukraine-Krise weiter verschärfen sollte, kann man mit diesem Szenario rechnen.

      Positiv wäre wohl jede deutliche Entspannung in der Ukraine (insbesondere auch da das Russland/Osteuropa-Geschäft für Dürr wichtig ist), sowie möglicherweise gute Nachrichten von der QE-Seite bei Dürr nächste Woche im Rahmen der Hauptversammlung, oder dann eben eine Woche später am 06. Mai. Die könnten dann vielleicht auch zu einer nachhaltigen Besserung der Chartsituation beitragen, und die Aktie könnte nach oben hin ausbrechen (grauer Pfeil).

      Trotzdem bleibt die Lage beim Dürr-Chart "auf Sicht" erstmal angespannt. Ich bin ehrlich gesagt froh dass ich draußen bin, und wenn überhaupt dann würde ich erst wieder einsteigen wenn (und vor allem: FALLS!) sich die Aktie deutlich über 60 Euro berappelt. Da der Trendkanal immer noch nach unten zeigt, würde demnächst zwar sogar ein Kurs von ca. 58-59 Euro als Trendbruch nach oben hin gelten, aber gleich darüber haben wir schon die mehrfach bestätigte ehemalige Unterstützungszone von 60 Euro, die dann als Widerstand wirken würde. Oder man wartet halt auf Kurse bei 50 Euro. Sollte der Gesamtmarkt korrigieren, was nicht unwahrscheinlich ist, dann könnte von dort aus zum Sommer hin zusammen mit dem Gesamtmarkt wieder eine Erholungsbewegung starten.

      Ich werd aber vermutlich trotz allem draußen bleiben, und erst wieder nach einer deutlichen Marktbereinigung irgendwelche Long-Positionen aufbauen, egal ob bei Dürr oder anderswo. Denn die Märkte sind weit vorausgeeilt, und wie man an der schon seit nem halben Jahr andauernden Seitwärtsbewegung sehen kann, befinden wir uns sehr wahrscheinlich am vorläufigen "Ende der Fahnenstange". Und solange am Markt das Sentiment noch mehrheitlich in Richtung "jetzt kommt er aber bald, der Dax-Ausbruch über 10.000" geht, wird dies um so weniger passieren. Wirklich gesund wäre in den nächsten Wochen ein Rückgang beim Dax in den unteren 8000er-Bereich und beim MDAX auf 14000. Ab da wäre dann wirklich wieder echtes Kurssteigerungspotenzial vorhanden und somit der Grundstein für eine neue Rally gelegt.

      In diesem Sinne: Schönes Wochenende... genießt das Wetter, es gibt noch anderes als Börse... ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.04.14 12:08:45
      Beitrag Nr. 818 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.879.328 von Arne74 am 26.04.14 13:10:12Lieber Arne,

      gut zu wissen, dass du noch....

      ja ich bin auch raus - undzwar am 24.04. als es noch mal einen kleinen Hopser nach oben gab.

      Es ist traurig aber ich hatte an Dürr keine Freude im Gagenteil, nur Minus :cry:

      Bin erstmal geheilt u werde mir die Finger auch nicht gleich wieder dran verbrennen.

      Aber hin u wieder mal reinschauen...tschüüüü...s...s

      LG Mali
      Avatar
      schrieb am 27.04.14 15:12:11
      Beitrag Nr. 819 ()
      naja, Dürr ist schon ein gutes Unternehmen, da beißt die Maus keinen Faden ab.

      Aber alle die halt Ende letzten Jahres eingestiegen sind, dich und mich eingeschlossen, sind halt ganz einfach "late for the party" gewesen. Wie sich ja jetzt auch rausgestellt hat.

      Ich erwarte jetzt auch nicht unbedingt, dass Dürr der Absturz in den Bereich von vielleicht 40 oder sogar 30 Euro droht. Dazu ist die Unternehmenssituation eigentlich zu gut. Wenn wir nicht wirklich eine dicke Korrektur vor uns haben, dann sollte das erstmal nicht auf der Tagesordnung stehen.

      Aber Dürr hat halt als Investment erstmal seinen Zenit überschritten, daran gibt es nicht viel zu deuteln. Wer sehr früh vor zwei drei Jahren eingestiegen ist und immer noch auf fetten Gewinnen sitzt, dem kann diese Schwächephase von Dürr egal sein, auch wenn sie nochmal einige Zeit dauern sollte. Alle anderen müssen halt entweder in den sauren Apfel beißen und auf bessere Zeiten warten, oder sich von ihren Aktien trennen und das Geld woanders gewinnbringender anlegen.

      Was deinen Verlust angeht, denk daran: ein erfolgreicher Anleger ist nicht unbedingt immer der der nur Gewinne macht... sondern einer, dessen Gewinne die Verluste übersteigen. ;)
      Avatar
      schrieb am 27.04.14 17:49:30
      Beitrag Nr. 820 ()
      Das hast du gut formuliert :yawn:

      Ja, ich bin im November bei - um die 67 Euro eingestiegen ... das tat schon weh aber momentan habe ich auch nicht das Gefühl das der Kurs in nächster Zeit wieder diese Beträge erreicht.

      Aber nix desto trotz, Dürr ist für meine Begriffe eine stabile u solide Firma u deshalb werd ich auch immer wieder mal ein Auge :cool: drauf werfen.

      :kiss:
      Mali
      Avatar
      schrieb am 27.04.14 18:45:43
      Beitrag Nr. 821 ()
      Zitat von Mali1409: Das hast du gut formuliert :yawn:

      Ja, ich bin ...

      um Himmelswillen, das sollte doch kein Gähner werden, sondern ein :) Grinser
      Avatar
      schrieb am 28.04.14 14:29:40
      Beitrag Nr. 822 ()
      Derweil läuft Dürr weiterhin innerhalb der kurzfristigen Dreiecksformation.

      Rein vom Timing her könnte es dann sein dass entweder übermorgen nach der Hauptversammlung oder spätestens Dienstag mit den offiziellen Zahlen der Ausbruch aus dem Dreieck erfolgt, da wir uns eben bereits nahe der "Spitze" des Dreiecks befinden.

      Da symmetrische Dreiecke meistens Trendbestätigungscharakter haben (Ausnahmen bestätigen die Regel), ist wohl mit hinreichender Wahrscheinlichkeit von einem Ausbruch nach unten auszugehen, und somit steht dann in der Tat die Unterstützung bei 50 Euro auf dem Plan. Um dieses Szenario abzuwenden, müsste Dürr schon erstklassige Zahlen und einen richtig guten Ausblick liefern, der dazu auch noch gut am Markt ankommt ohne ein größeres Haar in der Suppe. Inwieweit das im jetzigen wirtschaftlichen Umfeld wahrscheinlich ist, die Frage muss sich jeder selbst beantworten.
      Avatar
      schrieb am 28.04.14 16:16:41
      Beitrag Nr. 823 ()
      ... oder man schaut sich den 3-Jahres-Chart an und da steht ein ungebrochener fantastischer Aufwärtstrend mit einer derzeitigen Verschnaufpause, die geradezu danach lechzt, beendetzu werden.

      Keine Kaufempfehlung!
      Avatar
      schrieb am 28.04.14 17:29:06
      Beitrag Nr. 824 ()
      Das ist natürlich richtig.

      Aber jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt, und auch ein Trendbruch, zumindest wenn es um den Bruch solch eines langfristigen stabilen Trends geht, kommt immer noch meistens nicht völlig über Nacht. Es sei denn, der Dürr-Vorstand tritt Mittwoch oder nächste Woche vor die Öffentlichkeit und sagt "Tut uns leid Leute, wir sind pleite". Meist ist das Abschmelzen eines solchen Trends aber das Ergebnis einer bereits vorher stattfindenden "Erosion" des Kursniveaus. Weil eben letztlich dann doch das Vertrauen in das hinter der Aktie stehende Unternehmen fehlt, dass die Kursrally auch in der nahen bis mittleren Zukunft fortgesetzt werden kann. Damit eine Aktie nach oben gehen kann, müssen immer noch die Käufer die Verkäufer überwiegen, also müssen mehr Leute der Ansicht sein dass es besser ist eine Aktie zu kaufen, als sie zu verkaufen.

      Langfristig kommt auf der anderen Seite auch diesem symmetrischen Dreieck das ich glaube im kurzfristigen Chart zu erkennen null Bedeutung zu, es ist Makulatur. Das muss man ganz einfach sagen. Aber ich bin ein Fan davon, dass man auch bei einem langfristigen oder zumindest mittelfristigen Investment immer auch ein wenig auf die Charttechnik (zum Einstiegszeitpunkt) guckt. Und ich sehe halt in diesem Dreieck, welches zu einem anlaufen der 50-Euro-Marke führen könnte, ein weiteres Zeichen für eine auch längerfristig geltende Erosion des Kursniveaus und des Vertrauens in die Dürr-Aktie. Das heißt nicht, dass der Aktie und dem Unternehmen Dürr jetzt keiner mehr vertraut. Wäre das der Fall, dann würde sie entweder riesig volatil und somit ein Spielball der Zocker sein, oder bei 30 Euro stehen. Aber das Vertrauen auf noch bessere Unternehmensdaten, die langfristig die zentrale Grundlage sind für einen nachhaltigen Kursanstieg, scheint seit ein paar Monaten deutlich zu fehlen.

      Bei 50 Euro könnte ich vielleicht nochmal mit einer kleinen Trading-Position "schwach" werden. Weil wir dann bereits 26 Prozent unter dem Alltime High sind, ohne dass sich die Unternehmenssituation von Dürr quasi in der gleichen Zeit um 26 Prozent verschlechtert hat, wenn man so will. Aber wenn diese 50-Euro-Zone erstmal erreicht ist, dann muss man sich auch im klaren sein darüber dass das ein weiteres Indiz für ein auslaufen des langfristigen Aufwärtstrends sein kann.
      Avatar
      schrieb am 29.04.14 19:38:52
      Beitrag Nr. 825 ()
      irgendwie, und das heißt: mit dem Bauch, habe ich heute den Eindruck bekommen, dass das gekrimsel zuende geht und eine Erholung der Aktienmärkte bevorsteht.
      Aber im Vergleich zum Vorjahr darf man im Hochsommer noch einmal ein Abtauchen der Kurse befürchten.

      Bin ratlos. Habe mich weitgehend aus dem Markt zurückgezogen
      Avatar
      schrieb am 30.04.14 00:58:38
      Beitrag Nr. 826 ()
      Halte momentan auch 100% Cash... wenn die Märkte wirklich nach oben aus der Seitwärtsbewegung ausbrechen, dann werden wir eine mehrere Wochen dauernde Rally sehen. Und da kann man dann immer noch mit vielen Werten long gehen die in der letzten Zeit unter die Räder gekommen sind.

      Solange aber noch nicht raus ist in welche Richtung die Range des letzten halben Jahres verlassen wird, ist das Fehlentscheidungsrisiko viel zu hoch.

      Bei Dürr wird halt wirklich viel morgen von der Hauptversammlung abhängen und dann davon was am 06. Mai für Zahlen kommen. Das könnte entweder den Abwärtstrend seit Januar wirklich beenden... oder die Aktie wirklich runter auf 50 Euro schubsen.
      Avatar
      schrieb am 01.05.14 00:22:55
      Beitrag Nr. 827 ()
      http://www.aktiencheck.de/exklusiv/Artikel-Duerr_Aktie_Stark…


      Gordon Schönell, Aktienanalyst vom Bankhaus Lampe, rät in seiner aktuellen Aktienanalyse die Dürr-Aktie (ISIN: DE0005565204, WKN: 556520, Ticker-Symbol: DUE, NASDAQ OTC-Symbol: DUERF) weiterhin zu kaufen.Schönell erwarte für das erste Quartal ein gemischtes Bild. Der Auftragseingang sollte deutlich unter dem starken Vorjahresquartal gelegen haben. Den Umsatz sehe er allenfalls minimal über Vorjahr, die EBIT-Marge dürfte sich aber deutlich verbessert haben.Der Aktienanalyst vom Bankhaus Lampe, Gordon Schönell, bestätigt in der aktuellen Aktienanalyse seine Kaufempfehlung für die Dürr-Aktie sowie das Kursziel von 70,00 EUR.



      Also, wenn der Auftragseingang wirklich bei Dürr zurückgegangen ist, dann werden wir nie im Leben nach den Zahlen nächste Woche steigende Kurse haben. Da kann Dürr dann noch so sehr sein tolles EBIT(D)(A) anpreisen.

      Was passiert wenn man ein durchaus gutes operatives Ergebnis hat aber bei Umsätzen patzt (Auftragseingänge sind im Grunde auch nur die Umsätze der Zukunft, abgezinst und mit einem Unsicherheitsfaktor versehen), haben wir heute bei Norma gesehen.

      Wenn die Dürr-Zahlen nächste Woche nur annähernd so ausfallen wie von diesem Analysten vorausgesagt, dann wird die Aktie allen die long sind komplett um die Ohren fliegen. Operatives Ergebnis interessiert am Ende kaum jemanden, bezogen auf die wirkliche Gewinnsituation eines Unternehmens ist das buchstäblich nur die halbe Wahrheit. Und ein schwacher Auftragseingang hat schon beim letzten Quartalsbericht von Dürr zu deutlichen Abgaben geführt.

      Wie man angesichts dessen allen Ernstes von 70 Euro Kursziel reden kann, ist mir schleierhaft.

      Dürr wird m.E. in Richtung 50 Euro laufen nächste Woche. Zumindest bei solchen Zahlen.
      Avatar
      schrieb am 01.05.14 00:25:39
      Beitrag Nr. 828 ()
      Sorry, ich meinte natürlich Rational, nicht Norma. Rational hat heute Zahlen vorgelegt und wurde trotz gutem operativem Ergebnis runtergeprügelt, weil die Umsätze rückläufig sind.
      Avatar
      schrieb am 02.05.14 10:13:59
      Beitrag Nr. 829 ()
      so, Dividende ist Eingebucht :-)
      Sag mal, Arnie74, wolltest Du nicht eine Auszeit von der Boerse nehmen? Dann Verfolge den Markt, vor Allem Werte, die Du Besessen hast, am Besten auch nicht fuer eine Weile, Ansonsten ist der Erholungswert Gleich Null.
      Meiner Meinung nach ist der Zu Erwartende Auftragsrueckgang Bereits im Kurs EIngepreist, der Trend ist ja Bekannt und wird von Allen Erwartet.
      EIne Bessere EBIT Marge Bedeutet Nun Mal Hoeheren Gewinn.... Und Gewinn Macht nun einmal das Geschaeft einer AG, damit kann man Dividende Zahlen ;-)
      Bei Mir reicht das, auch nach Abzug aller Steuern immmer noch fuer einen Schoenen Urlaub.
      Aber Vorhersagen, wie der Markt auf die Zahlen Nachste Wochen Reagiert, kann Keiner. Und dass Analysten Diejenigen sind, die Davon die Geringste Ahnung haben, Darueber sind wir uns wohl Einig!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.05.14 11:53:37
      Beitrag Nr. 830 ()
      Also, über die Qualität und die Analysen der Analysten möchte ich mir kein generelles Urteil anmaßen - es gibt sicherlich immer sonne und sonne :D

      Aber wohl völlig klar sollte sein, dass ***ein jeder*** gewisse (Eigen)Interessen vertritt. Und ich denke mal, dass viele Analysten zusätzlich die "Interessen seines Hauses" berücksichtigen muss:
      sei es buy-side ... sell-side ... gewisse Interessen beim Eigenhandel des Instituts (was wurde emittiert, wie sind die jeweiligen Positionen im Bestand ... Derivatebereich bzw. bei den Basisprodukten)

      Jasko Terzic, Aktienanalyst der DZ BANK, hat in einer aktuellen Aktienanalyse die Kaufempfehlung für die Dürr-Aktie mit einem fairen Wert von 74 Euro bekräftigt. (Analyse vom 30.04.2014) ...
      vgl.: http://www.aktiencheck.de/exklusiv/Artikel-Duerr_Aktie_Jueng…

      Ich persönlich bleibe weiter positiv für die Kursentwicklung von Dürr eingestellt - aus vielerlei Gründen ...

      Allen Anlegern und Investoren viel Erfolg - Irrtum vorbehalten und ohne Obligo! (aktueller Kurs 57,18 nach Dividendenabschlag von 1,45 und SK vom 30.4.2014 56,84 >>> = + 3,1% im Vergleich zum Vortag)

      Avatar
      schrieb am 02.05.14 12:53:06
      Beitrag Nr. 831 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.909.636 von Nachkaufer am 02.05.14 10:13:59nene, "Auszeit" heisst für mich vor allem, dass ich nicht selber mit irgendwas investiert bin.

      Und ich hab mir ja bereits so an die zwei Wochen gegönnt ohne dass ich überhaupt die Kurse verfolgt hab.

      Ich finde es immer noch sehr erholsam, die Kursentwicklungen zu verfolgen ohne dass mein Depot ihnen ausgeliefert ist. Und bei Dürr hat sich ja nun seit meinem Ausstiegskurs nicht mehr viel getan und sie tritt auf der Stelle, mit der immer noch deutlich präsenten Option dass sie bald ziemlich nach unten rutschen wird.

      Natürlich sollte man Analysten nur so weit trauen wie man sie werfen kann... das wollte ich ja eigentlich auch mit meinem letzten Posting deutlich machen, auch wenn das vielleicht untergegangen ist.

      Aber ich sprach davon, WENN es bei Dürr tatsächlich wieder (und das muss man auch dazu sagen: es wäre nicht das erste Mal in den zurückliegendne Quartalen) einen Auftragsrückgang zu vermelden gibt, dann wird ganz gewiss nach den Zahlen kein Kurssprung nach oben eintreten.

      Man braucht sich nur die ganzen Werte im MDax und auch anderswo angucken die in den letzten Tagen und Wochen Zahlen vorgelegt haben. Da waren sehr viele dabei die durchaus ein respektables operatives Ergebnis hatten, aber die mittelmässige bis schlechte Umsätze, Nettogewinne oder Auftragseingänge hatten.

      Und besonders im Bereich der langlebigen Investitionsgüter in dem Dürr operiert ist ein rückläufiger Auftragseingang fatal (nochmal: Auftragseingänge sind auch nichts weiter als abgezinste Zukunftsumsätze, multipliziert mit einem Unsicherheitsfaktor der zum Ausdruck bringt dass Kunden auch wieder abspringen können). Da kann man sich sein "earnings before irgendwas" noch so schönrechnen, unterm Strich ist es nicht die Größe an der sich die Börse wirklich orientiert. Und auch die ganzen Spar- und Rationalisierungsmassnahmen mit denen man dann versucht das operative Ergebnis noch zu erhöhen sind dann am Ende auch nur Makulatur. Und diese Aktien wurden dementsprechend auch reihenweise in den Abgrund gerissen weil der Markt sich halt mit sowas nicht bluffen lässt.

      Das ist in etwa so als wenn du 1200 Euro brutto im Monat verdienst, aber nach Abzug von Miete, Auto und Lebensmitteln hast du jeden Monat 500 Euro Miese auf dem Konto. Wenn du dich dann hinstellst und sagst "ja aber, ich hab doch jeden Monat 1200 Euro brutto aus meiner Arbeit!", dann werden sich nicht wenige an den Kopf tippen und dir Realitätsverlust vorwerfen.

      Mein Urteil zu Dürr ist weiterhin: wenn Dürr nicht wirklich tolle Zahlen vorlegt, inklusive eines überzeugenden Auftragseingangs, dann sehen wir spätestens Ende nächster Woche glatte 50 Euro.
      Avatar
      schrieb am 02.05.14 13:53:59
      Beitrag Nr. 832 ()
      der gesamte Mark, und der MDAX mehr als der DAX haben nun korrigiert, enstsprechend der voran gegangenen Performance.
      Ich finde es widersprüchlich, wenn ein Analyst ein Kursziel von 70 € ausgibt, aber geringere Umsätze und Gewinne prognostiziert. Das gilt umso mehr, wo doch die Aussichten des vergangenen Jahres zur Kurssteigerung 2013 und der aktuellen Korrektur geführt haben.
      Kurzfristig sehe ich da auch eher die 50 bzw. 52-53€
      Avatar
      schrieb am 02.05.14 14:22:13
      Beitrag Nr. 833 ()
      Zitat von dottore: Ich finde es widersprüchlich, wenn ein Analyst ein Kursziel von 70 € ausgibt, aber geringere Umsätze und Gewinne prognostiziert.



      Genau das bringt es auf den Punkt.

      Von operativem Gewinn kann sich buchstäblich kein Aktionär was kaufen. Nicht wenn dem sinkende Gewinne gegenüberstehen. Und unterm Strich ist es bei den Fundamentaldaten immer noch der Netto-Gewinn unter Abzug aller dem Bruttogewinn gegenüberstehenden Kosten und Belastungen, der eine Aktie langfristig steigen lässt. Ausgeschüttete Dividenden, die langfristig der stärkste Kurstreiber sind, werden nicht aus operativem Gewinn bezahlt, sondern für gewöhnlich aus dem Bilanzüberschuss, sofern es einen gibt. Sky Deutschland z.B. schreibt inzwischen auch operative Gewinne, trotzdem schauen die Aktionäre dieses Jahr (noch) in die Röhre weil sie keine Dividende bekommen.

      Und an dieser Stelle nochmal der Verweis darauf, dass in der letzten Zeit reihenweise Unternehmen abgestraft wurden die mit tollen EBIT(D)(A)s geprahlt haben. Hat alles nichts genützt, die Kurse gingen baden.


      Manchmal denke ich auch, ich sollte mich als Analyst irgendwo bewerben. Wenn man ungestraft in seinen Analysen aus nem steigenden operativen Gewinn bei sinkenden Umsätzen und Aufträgen ein Kursziel mit 20 Prozent Steigerungspotenzial ableiten darf, dann können die Anforderungen an den Job nicht so hoch sein. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.05.14 14:43:35
      Beitrag Nr. 834 ()
      sorry, korrekterweise muss es heißen: Dividenden werden aus dem Bilanzgewinn ausgeschüttet. Bilanzüberschuss ist mehr eine Größe aus der VWL.

      Rein formal entscheiden die Aktionäre in der Jahreshauptversammlung über die Verwendung dieses Bilanzgewinns, d.h. auch darüber, ob und wieviel Dividende aus diesem Bilanzgewinn an die Aktionäre ausgeschüttet wird.

      Was zusätzlich verdeutlichen sollte, dass der operative Gewinn unterm Strich nur sehr begrenzten Einfluss hat auf die Frage wie der Markt ein Unternehmen beurteilt. Und je lauter ein Unternehmen seinen operativen Gewinn anpreist, desto mehr ist was faul.
      Avatar
      schrieb am 02.05.14 23:01:27
      Beitrag Nr. 835 ()
      http://www.swp.de/bietigheim/lokales/bietigheim_bissingen/ar…

      Dass Dürr Rekordjahre verkündet, ist nichts Neues und so bemühte sich Dieter bei seinem Bericht zur Lage des Konzerns diesmal um eine differenzierte Wortwahl, zumal sich das Jahr 2013 in der Bilanz schon deutlich von den Jahren zuvor unterscheidet. Statt "Dürr erreicht die gesteckten Ziele und schafft ein weiteres Rekordjahr" sagte Dieter: "Wir haben uns zu einem Vorzeigeunternehmen des weltweiten Maschinen- und Anlagenbaus entwickelt, sind für unsere Kunden ein wichtiger Partner und Lieferant und stehen finanziell sehr solide da, verfügen über effiziente Strukturen und eine klare Strategie und haben die besten Mitarbeiter und Führungskräfte in unserer Branche."



      Spätestens hier sollte jeder stutzig werden.

      Wenn ein Vorstand statt dem Verweis auf einen Rekordgewinn oder ein Rekordjahr lieber mit Bullshit Bingo um sich wirft, dann heißt das nix gutes.

      Es ist schon schade dass man ausgerechnet bei so nem angeblichen "Vorzeigeunternehmen" wie Dürr die Situation mit solchen abgedroschenen Worthülsen im Tenor einer PR-Meldung schönredet. Das kannte man in der Vergangenheit nur von Luftnummern wie Sky Deutschland.

      Wie dem auch sei, Dürr hat seinen Zenit als Investment überschritten. Aber die Analysten wissen's ja besser und trommeln bei den Lemmingen zum Einstieg. Irgendwer muss die jahrelange Party ja am Ende bezahlen beim Dürr-Aktienkurs. Wobei ausgerufene Kursziele von 74 Euro schon fast an grobe Fahrlässigkeit grenzen.

      Ich war auch lange Zeit bullish bei Dürr. Immer wieder gehofft und "mich nicht abschütteln lassen". Und hab dafür am Ende mit nem knapp vierstelligen Betrag "bezahlt". Inzwischen sage auch ich, bloss raus aus der Aktie. Und mein Ausstieg aus meinem Dürr-Long bei ca. Dürr-Kurs €59,50 ist bislang keine Fehlentscheidung gewesen.
      Avatar
      schrieb am 04.05.14 18:09:47
      Beitrag Nr. 836 ()
      oooohhh:eek: Arne,

      was lesen meine trüben Augen, du hast schon wieder bei Dürr zu 59,50 € zugeschlagen.

      So wird das nix mit deinem Urlaub :cry:

      Seh zu, dass du das wieder los wirst - ansonsten viel Erfolg & nicht zu lange behalten.

      Mali :kiss:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.05.14 18:23:21
      Beitrag Nr. 837 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.919.580 von Mali1409 am 04.05.14 18:09:47äähhhh
      Än...schul...iung - habe das mit dem Aus...stieg bei 59,50 € glatt üwerlähhhsen

      Prost

      nehme alles zurück.... :laugh:

      schnell ausloggen, bevor ne Aljeholkontrolle kommt

      Mali
      Avatar
      schrieb am 05.05.14 12:32:55
      Beitrag Nr. 838 ()
      Nee nee, keine Sorge...;)

      Derweil ist Dürr wie von mir befürchtet aus dem symmetrischen Dreieck nach unten ausgebrochen. Allein daraus ergibt sich bereits ein kurzfristiges Kursziel von 50 Euro. Ich erwarte ausserdem morgen grottenschlechte Zahlen bei den Auftragseingängen bei Dürr. Diese werden vermutlich noch deutlich unter den eh schon niedrigen Erwartungen liegen. Mag sein dass die Zahlen zu operativem Gewinn und Bruttomarge trotzdem sehr gut sind. Aber hier nochmal der Verweis auf Rational neulich. Operativer Gewinn beschert momentan keine Kurszuwächse, wenn die restlichen Zahlen mau sind. Die Börse reagiert sehr empfindlich im Moment auf schwache Zukunfts-Parameter, zu denen nun mal auch die Auftragseingänge gehören.

      Ich erwarte morgen nach den Zahlen bereits die 50 Euro bei Dürr... die Aktie wird somit m.E. mit ca. neun Prozent minus (5 ÷ 55 = 0.09) der größte Tagesverlierer sein und sich den ganzen Tag über nur wenig davon erholen. Und damit wird dann endgültig auch der langfristige mehrjährige Aufwärtstrend zur Disposition stehen.
      Avatar
      schrieb am 05.05.14 13:49:09
      Beitrag Nr. 839 ()
      EDIT: Und lasst euch nicht von den ganzen Anal(z)ysten aufs Kreuz legen die hier heute und in den letzten Tagen nochmal zum Einstieg getrommelt haben.

      Eine kurze Anekdote dazu:

      Ein Bekannter meiner Eltern hat sein Konto und sein Depot bei einer durchaus bekannten deutschen Großbank. Einen Tag bevor Südzucker seine Zahlen vorgelegt hat und der Kurs zweistellig einbrach, hat ihn die Wertpapierabteilung dieser Bank angerufen und ihm ein Investment in Südzucker-Aktien nahegelegt, von wegen, da gäbe es ja den nächsten Tag Zahlen und man wäre allgemein optimistisch gestimmt.

      Der Bekannte meiner Eltern hatte zufällig an dem Tag nicht viel Zeit sich dies näher durch den Kopf gehen zu lassen, und hat das Angebot vorläufig abgelehnt. Wie man jetzt ja weiß, hat er damit unglaubliches Glück gehabt. Und ohne dass man irgendwem was nachweisen kann, es ist nicht ausgeschlossen dass so eine Großbank wie diese (Namen nennen wir hier nicht) bereits wusste was kommt, immerhin haben große Banken einen ganz anderen Einblick in Unternehmen, und dass sie gezielt versucht haben Kleinanleger anzusprechen um das zu erwartende Kurs-Blutbad etwas abzufangen.

      Auch bei Dürr mutmaße ich persönlich, wiederum natürlich ohne Beweise, dass die euphorischen Analysen der letzten ein zwei Wochen den gleichen Zweck erfüllen sollen. Hinter den Kulissen weiß man schon längst was Sache ist, und man versucht die dummen Kleinanleger zu ködern, damit die "Großen" möglichst gut vorher ihre Aktien loswerden können.
      Avatar
      schrieb am 06.05.14 09:54:43
      Beitrag Nr. 840 ()
      http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/Duerr-Aktie--…

      Alles in Ordnung... weiter so! ;)
      Avatar
      schrieb am 06.05.14 12:56:09
      Beitrag Nr. 841 ()
      Ich gebe zu dass meine Prognose daneben lag... wenn man sich den heutigen Dürr-Kurs ansieht. Was solls, passiert nun mal, kann man ruhig zugeben. Wenn's so einfach wäre, dann wär's ja einfach... ;)

      De facto sind aber Umsatz und Auftragseingang eher mau. Da hilft auch nicht dass Dürr versichert, dass die Aufträge im zweiten Halbjahr anziehen werden. Der gestiegene operative Gewinn ist zwar löblich, aber eben wiederum nur die "halbe Wahrheit".

      Aber die Börse hat's heute halt anders gesehen, und das Kurs-Blutbad ist ausgeblieben. Muss man wieder mal als Erfahrung abbuchen.
      Avatar
      schrieb am 06.05.14 13:10:01
      Beitrag Nr. 842 ()


      Es gibt eben "Gute Gründe in Dürr investiert zu sein"
      vgl.: http://www.durr.com/de/investor/gruende-in-duerr-investiert-…
      aber auf den sides bitte auch mal den "Ausblick" und den aktualisierten "Factsheet" ansehen! (bevor ...!)

      Allen Anlegern und Investoren weiterhin viel Erfolg - Irrtum vorbehalten und ohne Obligo!
      Avatar
      schrieb am 06.05.14 14:23:17
      Beitrag Nr. 843 ()
      Ich hab Auch Ganz Schoen Geschwitzt die Letzten Tage.... Auch wegen der Geopolitischen Lage. Eine Falsche News Heute in der Ukraine und es Haette Steil RUntergehen Koennen, Egal wie Die Zahlen Ausgefallen sind. Man Muss auch Bedenken, dass das Vergleichsquartal Letztes Jahr Aussergewoehnlich Stark war....
      Avatar
      schrieb am 07.05.14 10:38:34
      Beitrag Nr. 844 ()
      Es geht mit Dürr wieder weiter - aufwärts ! Und das nach dem Dividendenabschlag
      am 4.06.14 !

      http://www.deraktionaer.de/aktie/duerr-trendstark-konsolidie…

      Und der Widerstand bei 60,50 € wird heute geknackt !
      Avatar
      schrieb am 08.05.14 14:25:24
      Beitrag Nr. 845 ()
      Hallo und ein freundliches Hallo in die Runde,

      ich fand die Zahlen vom 1.Quartal auch eher durchwachsen.
      Bruttoergebnis und Cashflow sicherlich sehr gut, aber
      -17% Auftragseingang und-12,8% Auftragsbestand ( 31.3.)dazu
      6,1% mehr Mitarbeiter( 31.3)
      Dann wollen wir mal hoffen,daß sich die gut gefüllte Projekt Pipeline auch in Aufträgen niedeschlägt.

      vielmals freundlich grüßend der

      Botaniker
      Avatar
      schrieb am 13.05.14 11:44:35
      Beitrag Nr. 846 ()
      ...ueber die 60 Euro will es Einfach nicht Gehen. Und das Bei Dax und Co Mit Deutlichen Aufschlaegen. Ich habe die Haelfte meiner Duerr Aktien bei knapp 60 Euro Verkauft. Immerhim mit 2 Euro Pro Aktie Gewinn plus Dividende Obendrauf. Den Rest habe ich ein SL bei 58,50 Gegeben, 50 cent ueber meinem Durchnittlichen Kaufkurs.
      Damit Hat es Doch noch ein Kleines Happy End Gegeben, Nach Monaten Tiefroter Vorzeichen Meiner Duerr Position, trotz Konsequentem Verbilligen..
      Avatar
      schrieb am 13.05.14 14:55:41
      Beitrag Nr. 847 ()
      ich sehe im Moment bei Dürr auch keinerlei Potenzial. Die Aktie hängt einfach fest.

      Interessant sind in jedem Fall die sinkenden Umsätze auf dem jetzigen Niveau seit ein paar Tagen. Das könnte auf Sicht der nächsten sieben bis zehn Tage in der Tat zu einem Ausbruch aus der Seitwärtsrange führen. Aber in welche Richtung, das bleibt halt die spannende Frage. Ich fürchte es geht wieder nach unten Richtung 55 Euro, weil einfach die Impulse nicht da sind. Oder eben die Aktie wird doch nach oben getrieben von irgendwelchen Zockern. Ein nachhaltiges überwinden der 60 Euro wäre ein sehr deutlich bullishes Signal, zumal die 60-Euro-Marke seit einem halben Jahr Bedeutung hat... zuerst seit letztem Herbst als Unterstützungslinie, und nun auch schon wieder ein paar Wochen/Monate lang als Widerstand.

      Ich favorisiere trotzdem das Szenario dass Dürr als nächstes wieder Richtung 55 Euro steuert... und dass diese Seitwärtsbewegung noch eine ganz Weile erhalten bleiben wird, immer rauf und runter pendelnd zwischen 55 und 60 Euro. Als Trendfolger sollte man jedenfalls erst dann hellhörig werden, wenn diese Range in die eine oder die andere Richtung deutlich verlassen wird. Vorher ist Däumchendrehen angesagt.
      Avatar
      schrieb am 21.05.14 11:31:26
      Beitrag Nr. 848 ()
      "Dürr eröffnet Technologiezentrum in Tokio

      20.05.2014

      Bietigheim-Bissingen, 21. Mai 2014 – Dürr hat heute in Japan ein modernes Technologiezentrum für Lackiertechnik eröffnet. Im Dürr Technology Center in Tokio-Funabashi können japanische Automobilhersteller ab sofort neue Dürr-Produkte evaluieren und Lackiertests durchführen. Das Technologiezentrum entstand mit Unterstützung des japanischen Partnerunternehmens Parker Engineering.

      Bei der Einweihung sagte Ralf W. Dieter, Vorstandsvorsitzender der Dürr AG, vor rund 100 Gästen in Tokio: „Als Technologieführer hat Dürr den Anspruch, die japanische Automobilindustrie mit Hightech-Lösungen für maximale Produktionseffizienz zu unterstützen. Daher haben wir vor Ort in Japan investiert.“
      ..."
      vgl.: http://www.durr.com/de/presse/ad-hoc-und-pressemitteilungen-…
      Avatar
      schrieb am 23.05.14 16:52:43
      Beitrag Nr. 849 ()
      Avatar
      schrieb am 23.05.14 22:58:12
      Beitrag Nr. 850 ()
      netter short squeeze heute.

      Da haben sich wohl einige Shorties zu weit aus dem Fenster gelehnt nach der fiesen shooting star-Kerze gestern, und sind dann heute zu Bullenfutter geworden. Bemerkenswert auch dass hier nicht bloss die Stopps der Leerverkäufer abgefischt wurden so wie neulich beim Dax und Mdax wo es dann sofort danach wieder runter ging, sondern dass die Aktie auch noch knapp unter dem Tageshoch geschlossen hat.

      Aber eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, und eine lange grüne Kerze macht noch keinen Bruch der Seitwärtsrange. Erst wenn sich der Ausbruch nächste Woche bestätigt, ist von einem neuen Aufwärtstrend auszugehen. Dann ist die nächste Hürde erst wieder bei dem Bereich von ca. 63 bis knapp unter 65 Euro, was Widerstansbereiche vom Ende letzten und Anfang diesen Jahres waren.

      Trotzdem sollte man den short squeeze von heute als Warnung ansehen, dass auch bei Dürr der Kurs hin- und hergezockt wird. Ich bleibe weiter draußen, weil's mir einfach nicht geheuer ist, auch wenn ich natürlich ab und zu nochmal den Dürr-Kurs verfolge. Vielleicht verpasse ich damit einen nun kommenden Aufwärtsschub... aber durch Cash auf dem Konto ist noch niemand arm geworden ;)
      Avatar
      schrieb am 26.05.14 11:05:03
      Beitrag Nr. 851 ()
      16.05.2014 - 09:31 Uhr von Werner Sperber - Redakteur
      Dürr AG: Fette Chance; Börsenwelt Presseschau I

      Die Experten der Actien-Börse erklären, die Lackieranlagen, welche die Dürr AG baut, werden zwar wohl immer den Hauptteil der Konzernerlöse ausmachen, doch das Dienstleistungsgeschäft rund um den Anlagebau für Automobile, bringt beinahe doppelt so hohe Gewinnspannen. Zudem scheint diese Service-Sparte unabhängig von Großaufträgen zu sein und die Entwicklung ist langfristig sehr gut zu prognostizieren. Deshalb sollten Anleger die Aktie der Dürr AG kaufen.

      http://www.deraktionaer.de/aktie/duerr-ag--fette-chance--boe…
      Avatar
      schrieb am 29.05.14 15:47:36
      Beitrag Nr. 852 ()
      Aktueller Kurs : 62,49 € = recht ordentlich !

      Und wie gehts weiter ?

      Die einen sagen so oder so :

      http://www.onvista.de/news/duerr-ziele-erreicht-position-jet…

      Was sagen die Experten und Chartanalysten im Thread ?
      Avatar
      schrieb am 29.05.14 18:09:31
      Beitrag Nr. 853 ()
      denke mal wir werden kurzfristig jetzt erstmal wieder nen Tick weit nach unten laufen, so auf ca. 61 Euro oder so, wo der bisherige (Intraday-)Widerstand vor dem Ausbruch aus der Seitwärtsbewegung lag. Im Candlestick sehen wir Erschöpfungsanzeichen des kurzfristigen Aufwärtstrends, wobei die Lage aber noch nicht völlig überhitzt ist. Auch der Blick aufs Bollinger-Band lässt vermuten dass die Aktie erstmal wieder ein paar Tage zum Luftholen braucht.



      Schätze mal, nach ner kleinen "Abkühlung" wird's wieder weiter aufwärts gehen.

      Kritisch wäre ein Rückfall unter ca. €58,50 da dort die untere Begrenzung des gegenwärtigen kurzfristigen Aufwärtstrends verläuft.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.05.14 14:07:12
      Beitrag Nr. 854 ()
      Sandisk :

      4 Sterne bei onvista

      http://www.onvista.de/aktien/Sandisk-Aktie-US80004C1018

      und auch beim Aktionär aktuelles Heft 23/14 mit Kursziel 90 €
      und TSI-Rang Nr. 1
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.05.14 14:08:14
      Beitrag Nr. 855 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.074.708 von ernestof am 30.05.14 14:07:12Sorry, falscher Thread !
      Avatar
      schrieb am 30.05.14 18:00:32
      Beitrag Nr. 856 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.070.292 von Arne74 am 29.05.14 18:09:31Hallo mein lieber Arne,

      danke für deine guten Recherchen - bist du schon wieder mit dabei?

      Ich wart erst noch das Sommerloch ab :yawn:. Aber dann ....:D

      Gruß Mali
      Avatar
      schrieb am 31.05.14 00:05:24
      Beitrag Nr. 857 ()
      nein, ich bin nicht investiert, ich hab immer noch die Nase voll von vor ein paar Wochen/Monaten. Ob ich wieder einsteige, und speziell auch bei Dürr? Weiß ich nicht. Ich genieße im Moment meinen "Börsenurlaub" lieber und schau von der Seitenlinie aus zu. Die Lage ist mir einfach zu unübersichtlich. Man kann eigentlich garnix mehr richtig einschätzen an den Aktienmärkten.

      Denke aber dass wir eine Sommer-Rally mit dünnen bis mittelmässigen Umsätzen sehen werden, und gegen Herbst habe ich ehrlich gesagt den Verdacht dass wir von den US-Börsen ausgehend einen neuen weltweiten Crash sehen werden oder zumindest eine drastische Verschlechterung des Marktumfelds.

      In den USA ist der "letzte Akt" wie er jedesmal in einer Hausse vorkommt bereits voll im Gange. Die Privatanleger trauen sich in Scharen zurück an die Börse und die Euphorie ist groß, gleichzeitig eilen die Indizes von einem Rekord zum nächsten, die Aktienkäufe auf Kredit haben einen Höchststand erreicht, etc etc ...

      In Amerika ist also die Hausfrauenrally in vollem Gange, und diese wird fast unweigerlich in einem Crash enden. Weil sich am Ende wenn alle Kleinanleger gekauft haben ganz klassisch wieder keiner finden wird der Aktien zu noch höheren Preisen kaufen wird, während die Großanleger momentan alle aussteigen und ihre Aktien zu Geld machen die sie jahrelang hochgetrieben haben. Irgendwann wird die Stimmung dann kippen, Privatanleger (die meistens nicht mit guten Nerven gesegnet sind) werden zunehmend panisch reagieren und ihre Aktien immer mehr raushauen, was die Preise abstürzen lässt. Wenn dann auch noch vermehrt auf Kredit gekaufte Aktien weit unter ihre Deckungsschwelle fallen (d.h. Aktien sind auf einmal weniger Wert als der Kredit der für sie aufgenommen wurde), werden umso mehr Kleinanleger Aktien verkaufen, um damit die von den Banken dann zurückgeforderten Kredite bedienen zu können. Und es wird umso schneller abwärts gehen.

      Was das für Dürr heißt? Nun, ich denke die Chance ist nicht klein dass Dürr jetzt nochmal in den kommenden Wochen Anlauf auf das alte Allzeithoch nimmt. Wenn die Euphorie groß genug ist und wenn man sich den mittelfristigen Chart von Dürr ansieht, dann ist eigentlich nach der nun offenbar abgeschlossenen Konsolidierung nach oben hin Platz bis 75, vielleicht sogar 80 Euro. Spätestens an der Marke sollte man dann aber so gegen August oder September "den Sack zumachen" und verkaufen.

      Und mein Tipp ist dann, mal ne Handvoll Puts auf Dow und Nasdaq zu kaufen. Nur ne Handvoll, damit es nicht so weh tut wenn man doch falsch liegt, und mit nem moderaten Hebel von vielleicht 3-4 und ner dann gültigen Laufzeit nicht unter einem Jahr. Wenn der Crash kommt und es geht schnell richtig fies abwärts, dann können mit sowas auch mal schnell innerhalb von ein paar Wochen und Monaten aus einem Euro zehn Euro werden.

      Vielleicht steig ich doch nochmal ein und nehme die Sommer-Rally ein Stück weit mit. Aber ehrlich gesagt warte ich lieber bis zum Herbst und kaufe dann meine US-Indizes-Puts.
      Avatar
      schrieb am 01.06.14 16:42:34
      Beitrag Nr. 858 ()
      Auch in Deutschland wird's nicht mehr lange dauern übrigens:


      http://www.deraktionaer.de/aktie/allzeithoch--kaufsignale-an…
      [/url]

      Allzeithoch: Kaufsignale an den Märkten – 6 Aktien, die Sie haben müssen +++ Außerdem im neuen AKTIONÄR: Fokus MDAX – Experten erwarten 18.500 Punkte bis zum Jahresende

      Fünfeinhalb Jahre nach Lehman steht der DAX an der magischen Marke von 10.000 Punkten. Ein Ende der Hausse ist trotz gestiegener Bewertungen nicht in Sicht. Im Gegenteil: Am Markt werden nach wie vor fleißig Kaufsignale generiert. DER AKTIONÄR stellt sechs ausgewählte Aktien vor, die Anleger für die nächste Etappe der Klettertour im Depot haben müssen. In den zurückliegenden Jahren konnten Investoren bislang bereits traumhafte Renditen erzielen. Angesichts der gestiegenen Bewertungen spielt die Auswahl der richtigen Aktien nun eine immer entscheidendere Rolle. In seiner neuen Ausgabe stellt DER AKTIONÄR sechs ausgewählte Aktien vor, die zuletzt ein klares Kaufsignal lieferten bzw. die kurz davor stehen, ein frisches Kaufsignal zu generieren. Zudem nimmt die Redaktion den MDAX und die darin notierten Weltmarktführer unter die Lupe. Lesen Sie jetzt die neue Ausgabe des AKTIONÄR und erfahren Sie, wo Sie jetzt investieren müssen.



      Da "Der Aktionär" so quasi die Bild-Zeitung der Kleinanleger ist, ist sie ein vorzüglicher Kontraindikator.

      Bestenfalls kann man sagen, es bestätigt die Vermutung dass auch in Deutschland jetzt die letzte Phase der Rally anfängt und dass die Enttäuschung gegen Ende des Jahres massiv sein wird.

      Wer sonst noch wissen will wie vertrauenswürdig "Der Aktionär" ist:

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/recht-steuern/anleger-u…


      Fazit: Räumt spätestens im September eure Gewinne ab die ihr mit Dürr dann habt. Der Herbst wird heiß werden, und aller Voraussicht nach werden sich diejenigen verbrennen die nicht vorher die Notbremse gezogen haben. Lasst euch nicht vormachen dass es Gewinn bringt, teure Aktien zu kaufen in der Hoffnung dass sie noch teurer werden. Das geht jedesmal am Ende einer Rally schief. Und das gilt auch für Dürr, die alles andere als günstig bewertet ist. Die "Kaufsignale" die jetzt angeblich an den Börsen generiert werden sind am Ende auch nix weiter als gehörige Bullenfallen, denen die Kleinanleger auf den Leim gehen sollen damit die Großen vor dem Crash ihre Aktien gut loswerden. Besonders in jetzigen Zeiten wo m.E. (Achtung Privatmeinung!) jeder einzelne Kurs jeder einzelne Aktie in jeder Sekunde eines Handelstages komplett manipuliert ist. Kaufsignale werden m.M.n. heutzutage fast nur generiert um sich sofort danach wieder in Luft aufzulösen, wenn genug Kleinanleger eingestiegen sind.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.06.14 21:59:45
      Beitrag Nr. 859 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.082.218 von Arne74 am 01.06.14 16:42:34erstmal

      "Herzlichen Glückwunsch an alle"

      heut ist nämlich internationaler Kindertag. :laugh:

      Ja Arne - mein Gefühl - ich ahne auch nix gutes.
      Nur wann... das ist die Frage.

      In der EURO am Sonntag laß ich grad:

      INVESTOR-INFO

      Zinsen

      Grünes Licht für Aktien

      Am Donnerstag könnte die EZB den Leitzins, derzeit bei 0,25%, abermals senken. Aktien dürfte das Auftrieb geben.

      nächste Überschrift: IFO-Indes - Konjunktur auf Kurs
      -"- : Anlageklassen - Aktien relativ günstig
      (Ausgabe 22/14 Seite 11)

      -so lockt man Kleinanleger u Ahnungslose-
      und man kann leider niemanden davor warnen. :cry:

      Mali :kiss:
      Avatar
      schrieb am 03.06.14 17:30:34
      Beitrag Nr. 860 ()
      Platzt die Blase?
      Crash-Warnung: EZB fordert Banken und Investoren auf, sich zu schützen


      http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/05/29/crash-…

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 12.06.14 09:46:55
      Beitrag Nr. 861 ()
      http://www.onvista.de/news/berenberg-belaesst-duerr-auf-buy-…Ziel 71 Euro
      Avatar
      schrieb am 16.07.14 13:10:21
      Beitrag Nr. 862 ()
      Schon putzig...

      Wochenlang hört man so gut wie garnix von den Anal(z)ysten, und dann auf einmal als ne zugegebenermaßen einschlägige Meldung über den Ticker kommt und die Aktie daraufhin ins Bodenlose fällt, überschlagen sie sich alle wieder mit Lobeshymnen auf Dürr.

      Mein Verdacht ist, alle Banken sind kräftig long bei Dürr, und laufen jetzt aufgeschreckt umher wie kopflose Hühner angesichts des krassen Kursverfalls der letzten beiden Tage. Und versuchen Schadensbegrenzung indem sie alle ins gleiche Horn stoßen, wie toll doch Dürr ist. Hat ja auch gewirkt bislang. Kurz nach halb zehn heute morgen kam gleich die Commerzbank aus der Deckung und hat ihr Kursziel von 70 Euro bekräftigt, und danach gings sofort wieder aufwärts.

      Grundsätzlich muss man aber auch sagen, das Management von Dürr hat die letzten Jahre bewiesen dass es grundsolide und "vernünftig" arbeitet. Demnach wird auch diese Akquisition nicht einfach einer Schnapsidee entsprungen sein. Man wird die Sache gründlich überlegt haben, und in der Homag einen vielversprechenden Renditebringer gesehen haben. Interessant wird aber in der Tat die Frage sein, wie hoch in der nächsten Zeit die Integrationskosten sein werden. Zwar wurde schon verlautet dass die Homag nicht komplett in das Unternehmen Dürr integriert werden soll, aber irgendwie muss man diese Neuerwerbung ja in die Konzernstruktur eingliedern.

      Ich selbst habe heute morgen bei gut 59 Euro wieder ne kleine Position Long-Zertis gekauft. Weil ich meine, dass der Kursverfall übertrieben ist, und dass insbesondere nachdem die Aktie in gerader Linie über 10 Prozent seit dem letzten Hoch verloren hat wieder Luft nach oben ist. Jetzt sind heute mit einer laaaangen Hammer-Kerze erstmal alle schwachen Hände wieder aus dem Markt gekegelt worden. Man muss bei Aktiengeschäften immer daran denken: Von wem kaufe ich, oder an wen verkaufe ich? Wer heute morgen eingestiegen ist, der wird ziemlich sicher von den schwachen Händen gekauft haben, entweder weil deren Stopps rausgekegelt wurden oder weil sie in Panik "von Hand" verkauft haben.

      Ich rechne jedenfalls mit einem zweiten Anlauf der Zone über 66 Euro, dort sollte man dann aber wieder verkaufen oder zumindest nen konsequenten Stop setzen, weil man auch nicht leugnen darf dass die Gefahr einer Doppeltop-Bildung bei Dürr deutlich zugenommen hat.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.07.14 09:39:06
      Beitrag Nr. 863 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.318.742 von Arne74 am 16.07.14 13:10:21Na Arne; immer noch ( wieder ) dabei ;)

      Grundsätzlich muss man aber auch sagen, das Management von Dürr hat die letzten Jahre bewiesen dass es grundsolide und "vernünftig" arbeitet. Demnach wird auch diese Akquisition nicht einfach einer Schnapsidee entsprungen sein. Man wird die Sache gründlich überlegt haben, und in der Homag einen vielversprechenden Renditebringer gesehen haben. Interessant wird aber in der Tat die Frage sein, wie hoch in der nächsten Zeit die Integrationskosten sein werden. Zwar wurde schon verlautet dass die Homag nicht komplett in das Unternehmen Dürr integriert werden soll, aber irgendwie muss man diese Neuerwerbung ja in die Konzernstruktur eingliedern.

      Wenn man mal über den " Tellerrand hinausschaut":

      DÜRR übernimmt keinen Sanierungsfall sondern einen " Globalplayer ", Homag wurde schon durch die DBAG auf " Vordermann " gebracht.( siehe die Entwicklung der letzten Jahre bei Homag )

      DÜRR übernimnmt die Mehrheit und ist sich anscheinend auch mit den beiden anderen Großaktionären einig; kann also bestimmen, wo und wie es lang geht.

      Da Homag eine eigenständige Aktiengesellschaft ist braucht man hier vermutlich nicht viel integrieren.
      Ein " Gewinnabführungsvertrag " ist angedacht, bei -,35 € Dividende und ca 6 Mio Aktien = ca > 2 Mio Dividende keine schlechte Verzinsung für den Kaufpreis, der sonst vielleicht " nur auf dem Konto rumliegt " und das bei den Zinsen.
      Da sind 2-3 % Rendite und das Sagen doch nicht schlecht.

      Etwas Unabhängigkeit von der Autoindustrie kann auch nicht schaden, also her mit weiteren Standbeinen; dies wird ja vom Management so publiziert und wird, siehe Homag und diverse Zukäufe im Bereich " Umwelttechnik " ja auch vollzogen.

      Der Kurs: der schaukelt doch immer wieder hin und her geht aber langfristig seinen Weg, nämlich nach oben.( Irgendwann auch auf > 100 :kiss: ).

      Die Meinung der ANALysten; sch...... drauf, dia schwätzet doch bloß, dia sollet mol was rechts schaffa....

      Und ( jetzt nicht so ernst nehmen ;) ) kennet mir (au dia von Dürr ) Älles, außer halt hochdeitsch......

      So, muß was tun

      Gruß Fozzybaer

      PS.:

      Schlimm: über 4 Mio können in Deutschland nicht lesen und schreiben :(

      Schimmer: über 70 Mio können kein schwäbisch....:cry::cry:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.07.14 09:44:53
      Beitrag Nr. 864 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.324.284 von Fozzybaer am 17.07.14 09:39:06Ooooopps :eek:

      Da geht aber einer seit kurz nach Neun gewaltig in Dürr....

      ist Arne vielleicht schneller wieder draußen ( Stopp 66 ;) ) als er denkt...

      Gruß Fozzybaer ;)
      Avatar
      schrieb am 17.07.14 09:50:47
      Beitrag Nr. 865 ()
      Kommentar von Martin Buchenau, Korrespondent des Handelsblatts in Stuttgart
      heute :

      Dürr
      Seltsame Anlage


      ... Im Stammgeschäft sind jetzt die Grenzen des Wachstums erreicht. Mit genügend Geld in der Kasse kommt (Ralf) Dieter auf neue Gedanken.
      ... Erklärbar ist der Deal nur mit schwäbischer Vernetzung...

      ....Nun entsteht eine Art schwäbische Maschinenbauholding, die ihren Sinn erst noch beweisen muss. Die industrielle Logik leuchtet nicht ein - mildernd ist allenfalls, dass der kauf nicht auf Pump ist.

      Die Börse reagierte skeptisch darauf, dass ein Unternehmen mit 8 % Rendite
      eines mit 4 % übernimmt. Das signal an Dürr-Chef Dieter ist klar : Es geht vor allem um Profitabilität, er muss Homag auf das Ertragsniveau von Dürr bringen.
      Gelingt dies nicht, darf man dem Unternehmen zu Recht vorwerfen, mal wieder etwas zusammenzukaufen, was nicht zusammengehört.
      (Ende des Zitats)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.07.14 13:43:44
      Beitrag Nr. 866 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.324.390 von ernestof am 17.07.14 09:50:47....Nun entsteht eine Art schwäbische Maschinenbauholding, die ihren Sinn erst noch beweisen muss. Die industrielle Logik leuchtet nicht ein - mildernd ist allenfalls, dass der kauf nicht auf Pump ist.

      Ist doch gut: " Schuster bleib bei deinen Leisten :) "
      Ob ich die Autoindustrie oder die Holzindustrie bediene, wo ist der Unterschied.

      Und; lieber Herr Buchau; mal nachlesen was eine " Holding ist/macht, denn nach ihrer Interpretation macht dann eigentlich keine Holding einen Sinn

      Logik ist, daß ich ich auf ZWEI Beinen sicherer stehe anstatt auf EINEM zu wackeln, oder....

      Die Börse reagierte skeptisch darauf, dass ein Unternehmen mit 8 % Rendite eines mit 4 % übernimmt.


      Wie oft wird von AG´s etwas zugekauft, das Rote Zahlen schreibt, da sind doch 4 % Rendite, die man noch ausbauen kann nicht schlecht, oder....

      Gelingt dies nicht, darf man dem Unternehmen zu Recht vorwerfen, mal wieder etwas zusammenzukaufen, was nicht zusammengehört.

      Anlagenbau für Autohersteller und Anlagenbau für Holzindustrie passt genausogut zusammen wie Handelsblatt und Wirtschaftswoche, Herr Buchenau, oder....

      Geschäftsmodell
      Dürr ist ein weltweit führender Anbieter von Systemen, Dienstleistungen und Produkten vorwiegend für die Automobilfertigung. Gut 80% unseres Umsatzes erzielen wir im Geschäft mit der Automobilindustrie. Darüber hinaus beliefern wir die Flugzeugindustrie, den Maschinenbau sowie die Chemie-, Pharma- und Druckindustrie. Rund 55% unserer Aktivitäten entfallen auf den Anlagenbau, 45% auf den Maschinenbau.
      - See more at: http://www.durr.com/de/investor/geschaeftsmodell-strategie/#…


      Gruß Fozzybaer
      Avatar
      schrieb am 17.07.14 14:36:57
      Beitrag Nr. 867 ()
      Zitat von ernestof: Die Börse reagierte skeptisch darauf, dass ein Unternehmen mit 8 % Rendite
      eines mit 4 % übernimmt.


      Ich schließe mich Fozzybaer an: Wo ist das Problem? 4 Prozent Rendite!! Was soll Dürr denn sonst machen mit seinen prall gefüllten Taschen? Faktisch zu null Prozent Zinsen anlegen? Faktisch gesehen hebt dieser Deal die Gesamtrendite wohl sogar an.

      Natürlich ist das ein eher branchenfremdes Unternehmen aus Sicht von Dürr. Aber warum nicht? Immer noch besser als wenn das Geld ungenutzt rumliegt. Und wenn man Dürr zukünftig als "Maschinenbau-Holding" begreift, dann macht es in der Tat wieder Sinn. Damit verschiebt sich zwar das Profil von Dürr, wohl auch aus Sicht der Anleger. Aber das muss nix schlechtes heißen.

      Inzwischen hat Dürr charttechnisch mustergültig ein gestern begonnenes starkes Umkehrsignal an der 200-Tage-Linie durch eine heutige lange grüne Tageskerze bestätigt. Von nun an sollte der Aufwärtstrend wieder sehr deutlich aufgenommen werden. Allerdings sollte man bei überschreiten der 66 Euro dringend einen Stop setzen. Es droht nämlich die Formierung eines mittelfristigen Doppeltops unter Einbeziehung des Allzeithochs vom Anfang des Jahres. Sollte Dürr es aber schaffen sich nachhaltig über 66 Euro zu behaupten, dann sind sehr schnell Kurse von 68 bis 70 Euro drin.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.07.14 17:48:47
      Beitrag Nr. 868 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.326.472 von Arne74 am 17.07.14 14:36:57Danke Arne;

      aber branchenfremdes Unternehmen würde ich so nicht sagen.

      Dürr baut ( überwiegend )Anlagen für die Lackierung von z.B.:Automobilen und Flugzeugen. Zielgruppe: Autoindustrie bzw. Luftfahrtindustrie.

      Homag baut Anlagen für die holzverarbeitende Industrie.
      Zielgruppe: Holzverarbeitende Industrie

      Also ich sehe nur einen Unterschied in der Zielgruppe, aber dies kann bzw. muß man eher positiv bewerten, da Dürr damit breiter aufgestellt ist und nicht mehr so abhängig von der Automobilindustrie.

      Ob ein Ingenieur Lackieranlagen oder Holzbearbeitungsanlagen oder Anlagen für die Umwelttechnik plant ist doch für einen guten Ingenieur daselbe.
      Das kann man so gut wie auf alle Bereiche bei Dürr und/oder Homag anwenden.

      Da gibt es in der Wirtschaft und an der Börse ganz andere " Gemischtwarenläden " und da regt sich auch keiner auf.

      Aber Maschinenbau und Anlagentechnik ist halt so langweilig......

      Und wie Arne schon bezüglich des Kurses anmerkte:

      Da sind jetzt halt wieder mal ein paar " Stoppfetischisten "( 60ér ) kalt erwischt und ausgetrickst worden,tja, so ist halt das Börsenleben; wenn einer gewinnen will muß ein anderer verlieren ;)

      Ja,Ja; Bietigheim war schon öfters die Heimat von " Herrn CLEVERLE ",
      gell Herr Späth und Herr Wiedeking :kiss:

      Gruß Fozzybaer
      Avatar
      schrieb am 18.07.14 13:20:02
      Beitrag Nr. 869 ()
      naja mit Stopps ist das halt so ne Sache... man denkt, man würde damit Risiken vermindern, aber in Wirklichkeit steigt dabei das Risiko dass man halt zwischendurch auch mal urplötzlich rausgekegelt wird... und dann wird die Order auch noch weit unter dem eingestellten Stoppkurs bedient (was vielen Anlegern passiert sein dürfte als Dürr jetzt wieder so drastisch in die Knie gegangen ist), und eh man sich versieht steigt die Aktie wieder stark an. Und bis man sich berappelt hat und den Mut gefasst hat wieder einzusteigen, ist die Aktie schon wieder an einem Level angekommen wo die "großen" die die Aktie hochgetrieben haben ihre Papiere wieder bei den dummen Kleinanlegern abladen... und das Hase und Igel-Spiel beginnt von neuem.

      Solange wie sich gute Fundamentaldaten nicht ändern, und das haben sie bei Dürr nicht getan, auch nicht durch den Zukauf von Homag, ist m.E. daher in den heutigen Börsenzeiten ein stop loss nicht mehr zielführend. Wie wir sehen konnten, hat sich Dürr immer wieder sehr gut erholt von so krassen Abverkaufstagen wie diesen Dienstag.

      Aber wer seit 2009 investiert ist und bereits auf fetten Gewinnen sitzt, der sollte vielleicht wirklich mal überlegen langsam glattzustellen. Es mehren sich leider die Anzeichen dass Dürr in der längerfristigen Betrachtung die Puste ausgeht. Ich werde wohl auch zusehen dass ich irgendwo zwischen 66 und 70 Euro wieder verkaufe. Dann werde ich selber bereits gute Gewinne gemacht haben da ich bei 59 Euro eingestiegen bin, und ich persönlich glaube dass wir in den nächsten 6 bis 12 Monaten eine sehr empfindliche weltweite Korrektur sehen werden. Ich werde jedenfalls in etwa im August eine kleine Menge Shorts auf den Dow und den Dax kaufen. Aber das ist ein ganz anderes Thema...
      Avatar
      schrieb am 21.07.14 19:56:24
      Beitrag Nr. 870 ()
      mann mann, der Markt war ja heute mal wieder beschwingt wie ein nasser Sack.

      Ich denke da wird trotzdem unbegründet viel Panik geschoben.

      Jetzt steht halt erstmal ein Test des Aufwärtstrends seit März an... aber wenn der erfolgreich verläuft dann sollte es relativ schnell wieder nach oben gehen. Würde das erstmal so interpretieren, dass Dürr sich eine Verschnaufpause gönnt, nachdem die Aktie seit März 22 Prozent zugelegt hatte. Anfang Juli war die Aktie dann schon wieder leicht überhitzt.

      Aber es mehren sich schon wieder die Zeichen dass es weiter aufwärts gehen könnte. Wenn nur der Gesamtmarkt einigermaßen mitspielt. :rolleyes: :keks:
      Avatar
      schrieb am 22.07.14 17:30:29
      Beitrag Nr. 871 ()
      http://www.daf.fm/video/nordex-vestas-duerr-daimler-volkswag…

      Im Video wird davon ausgegangen, dass Dürr durch den Homag-Zukauf aus heutiger Sicht ein 2015er-KGV von 12 hat.

      Somit wäre die Aktie in der Tat momentan noch günstig bewertet.

      Was ich immer noch nicht ganz verstehe... vielleicht hab ich da nur nen Denkfehler, vielleicht weiß jemand mehr:

      Die Presse stört sich daran, dass ein "8-Prozent-Unternehmen" wie Dürr eine Beteiligung mit einer zu erwartenden Marge von 4 Prozent kauft. Aber wenn man sich mal die Alternativen überlegt... dieser Beteiligungs-Kauf wird ja aus Cash-Mitteln getätigt die Dürr in seiner "Kriegskasse" hat. Mit anderen Worten, das ist Geld das sich wenn man es nicht bei Homag investieren würde nur sehr niedrig verzinsen würde aus Sicht von Dürr. Somit ist eigentlich jeder Prozentpunkt Verzinsung über dem momentanen Marktdurchschnitt ein Gewinn. Und daher sollte diese Beteiligung, wie andere Kommentatoren bereits bemerkt haben, auch sofort einen positiven Niederschlag im Finanzergebnis finden und somit letztendlich auch das Gesamtergebnis merklich positiv beeinflussen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.07.14 13:18:37
      Beitrag Nr. 872 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.352.880 von Arne74 am 22.07.14 17:30:29Die Presse stört sich daran, dass ein "8-Prozent-Unternehmen" wie Dürr eine Beteiligung mit einer zu erwartenden Marge von 4 Prozent kauft.

      Wäre DÜRR ein PE-Unternehmen bzw. Beteiligungsgesellschaft würde die Presse wahrscheinlich jubeln und den Kauf als " das clevere Geschäft " sehen.

      Aber wenn nur kurz nach der Bekanntgabe der ( sicherlich gut vorbereiteten) Transaktion bereits ANALysen dazu abgegeben werden kann man nur zwei Dinge dazu sagen:

      " Alles braucht seine Zeit " und " Papier ist geduldig". Mit dem ach so schnell geschriebenen kann man sich bereits morgen wieder den A... wischen .... ( Sorry ;)
      )
      Oder anderst gesagt: " Vor Inbetriebnahme des Mundwerks ( bzw. der Druckpresse ) bitte Gehirn nutzen" :kiss:

      Wenn man sieht, was das Management von Dürr in den letzten Jahren bei Dürr hinsichtlich der Unternehmensentwicklung geleistet hat, dann kann man nur sagen : " Hut ab !!! ".

      Die werden jetzt doch nicht auf einmal nur noch Mist machen und das ( reichlich vorhandenen ) Bargeld mit vollen Händen aus dem Fenster werfen;
      da hat Herr Dürr sicher auch noch ein Wörtchen mitzureden. Und der ist schwäbischer Unternehmer durch und durch.

      Als Langfristanleger sehe ich den Homag-Deal äußerst positiv.

      Es grüßt aus dem Land der Käpsela

      Fozzybaer
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.07.14 13:34:42
      Beitrag Nr. 873 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.357.902 von Fozzybaer am 23.07.14 13:18:37Mit ein par Tagen Abstand ( Zeit zum Nachdenken / Recherchieren ) liest sich das dann schon etwas anders:

      z.B.: so:

      Gordon Schönell, Aktienanalyst vom Bankhaus Lampe, rät in seiner aktuellen Aktienanalyse die Dürr-Aktie (ISIN: DE0005565204, WKN: 556520, Ticker-Symbol: DUE, NASDAQ OTC-Symbol: DUERF) weiterhin zu kaufen.

      Die Dürr AG plane, die deutsche börsennotierte HOMAG Group AG zu übernehmen. HOMAG sei Weltmarktführer bei Maschinen für die holzbearbeitende Industrie, also Möbel, Fenster, Türen, Holzböden etc. Damit mache Dürr den lang angekündigten Schritt, das Produktportfolio außerhalb der Automobilindustrie auszubauen.

      Für 26,35 Euro/Aktie übernehme Dürr rund 54% der Aktien an der HOMAG Group AG (aktive Coverage durch BHL), dem Weltmarktführer für Holzbearbeitungsmaschinen. Dürr mache diesen Schritt, da das Unternehmen aufgrund der hohen Marktanteile im Neugeschäft mit Lackieranlagen für die Automobilhersteller allenfalls nur noch sehr beschränkte Wachstumschancen habe.
      Die Synergien seien sicherlich nicht offensichtlich und dürften anfangs im Wesentlichen auf einen gemeinsamen Einkauf abzielen. In einem zweiten Schritt könnte es aber auch zu einer Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Produkten kommen (Lackiertechnik für die Möbelindustrie). HOMAG habe solche Produkte nicht im Angebot. Der Analyst glaube zudem, dass HOMAG von Dürrs Erfahrung hinsichtlich der Internationalisierung des Geschäftes profitieren kann.
      Die Übernahme sollte sofort einen positiven Einfluss auf das EPS von Dürr haben. Erläuterung der Akquisition und der weiteren Wachstumsoptionen außerhalb der Automobilindustrie erwarte man in Gesprächen mit Investoren in den nächsten Wochen, in Verbindung mit einer Quantifizierung von möglichen Synergien. Die Zahlen der HOMAG AG seien gut, die nun stärker in den Fokus von Investoren rücke.
      Dürr habe mit HOMAG ein gutes Unternehmen zu einem guten Preis gekauft. Auf Basis einer Pro-forma-Rechnung dürfte die Übernahme (beim derzeitigen Stand von 54%) zu einem Jahresüberschuss 2016 von 180 Mio. Euro führen, was bei der derzeitigen Marktkapitalisierung von Dürr einem KGV von rund 12 x entspreche (EV/EBIT 8x).


      Gruß Fozzybaer

      Ach so: Quelle: Aktein-Check
      Avatar
      schrieb am 23.07.14 18:59:31
      Beitrag Nr. 874 ()
      Zitat von Fozzybaer: Wäre DÜRR ein PE-Unternehmen bzw. Beteiligungsgesellschaft würde die Presse wahrscheinlich jubeln und den Kauf als " das clevere Geschäft " sehen.


      Ich sag ja... Dürr hat offenbar bislang inclusive der reichlich vorhandenen mehr oder weniger freien Barmittel eine Rendite von 8 Prozent gehabt. Da es hier um über 200 Millionen Euro an Cash geht die in den Homag-Deal fließen, muss man sich echt fragen wieviel Rendite/Verzinsung dieses Geld bislang gebracht hat. Vier Prozent Verzinsung ist bei den gegenwärtigen Marktbedingungen für eine mehr oder weniger reine Finanzanlage eine fürstliche Entlohnung. Selbst für ein Unternehmen wie Dürr, was natürlich ganz andere Anlagemöglichkeiten für Barmittel hat als Opa Heinz mit seinem halben Prozent auf Tagesgeld.


      Zitat von Fozzybaer: Die werden jetzt doch nicht auf einmal nur noch Mist machen und das ( reichlich vorhandenen ) Bargeld mit vollen Händen aus dem Fenster werfen;
      da hat Herr Dürr sicher auch noch ein Wörtchen mitzureden. Und der ist schwäbischer Unternehmer durch und durch.


      Ich sag ja, Dürr hat ein absolut vernünftiges Management. Dürr ist eine "Perle des Mittelstands". Die werden schon aufgepasst haben dass sie sich hier mit dem Homag-Deal kein faules Ei ins Nest gelegt haben.

      Zitat von Fozzybaer: Als Langfristanleger sehe ich den Homag-Deal äußerst positiv.


      Ich denke man braucht da garnicht erst in die langfristige Perspektive gucken. Auf Sicht der nächsten paar Wochen ist die Ampel für Dürr eigentlich dunkelgrün (es sei denn der Gesamtmarkt kippt, das halte ich nach wie vor für eine reale Gefahr zum Herbst hin), auch nachdem die Aktie jetzt erstmal wieder ne Verschnaufpause eingelegt hat. Diese Woche siehts ein wenig knifflig aus mit der Charttechnik, Dürr hats heute leider wieder nicht geschafft, zumindest per Schlusskurs nicht, über der 200-Tage-Linie zu bleiben. Aber andererseits, die €61,50 scheint zu halten als Unterstützung, und könnte nun die Basis bilden für einen erneuten Angriff aufs Allzeithoch. Aber nach wie vor denke ich bei 66 Euro sollte man dann wirklich nen Stop setzen, um zumindest darauf vorbereitet zu sein dass Dürr wirklich ein Doppeltop ausbildet. Ich sehe die Chance dafür rein subjektiv bei 65 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 24.07.14 14:14:50
      Beitrag Nr. 875 ()
      Ganz passabler Kursverlauf inzwischen wieder.

      Denke mal, die Märkte werden sich jetzt erstmal wieder beruhigen. Und das wird auch Dürr zugute kommen.

      Die Aktie hat immerhin über 20 Prozent zugelegt zwischen März und Juni, und da sollte es keine große Überraschung sein dass da zwischendurch mal eine "Verschnaufpause" angesagt war. Und nachdem die Anleger inzwischen aus der "Hä was, wie jetzt?!!"-Phase wieder raus sind bezüglich des Homag-Deals, sollte es auch bald wieder merklich nach oben gehen.

      Wenn nächste Woche die Dürr-Zahlen gut sind, dann werden bestimmt einige Analysten Kursziele von 80 Euro ausrufen. Ob man dem glauben kann ist dann die zweite Frage. Aber gute Quartalszahlen und vor allem ein guter Ausblick sollten in der Tat den Weg ebnen für einen neuen Rally-Schub.
      Avatar
      schrieb am 25.07.14 18:33:30
      Beitrag Nr. 876 ()
      Mann mann mann, geht das Gezappel schon wieder los... erst ein riesen Anstieg, und dann bei 63 Euro heute morgen wieder eiskalt abverkauft.

      Das Grundproblem des Marktes sieht man im Moment jeden Tag aufs neue... morgens kaufen die optimistischen Kleinanleger, und ab nem bestimmten Punkt nutzen die Grossanleger den Anstieg wieder zum Ausstieg. Und wer gestern bei Dürr long eingestiegen ist, der ist in ne hammermässige Bullenfalle getappt.

      Im Moment laden die Grossanleger ihre Aktien Stück für Stück ab, die sie lange Zeit in die Höhe getrieben haben. Dagegen kann man als Kleinanleger nicht ankommen, wenn diejenigen die letztendlich die Preise machen sich gegen jeden Hauch eines Aufwärtstrends stemmen.

      Ich hab jetzt bei meinem Dürr-Long-Zerti nen Stopp gesetzt der in etwa bei nem Dürr-Kurs von 61 Euro liegt. Dann hätte ich etwas mehr als zwei Euro gewonnen seit meinem Wiedereinstieg, bezogen auf den Dürr-Kurs.

      Ich fürchte, Dürr wird nächste Woche doch abschmieren. Wenn sie nicht richtig gute Zahlen liefern und der Markt die nächste Woche nicht durchweg gute Laune hat, dann sind wir nächsten Freitag wieder unter 60 Euro. Wenn es so einfach war so ein dickes Aufwärtssignal wie wir es die letzten Tage bei Dürr hatten komplett wieder zu kassieren, dann ist auch das erreichen neuer Höchststände erstmal sehr unwahrscheinlich.

      Ich bereue schon wieder dass ich eingestiegen bin, einfach weil dieses elende Kursgezappel kein Ende nimmt. Es wird immer noch das gleiche Spiel gespielt wie Anfang des Jahres wo ich eigentlich die Nase voll hatte und ne ganze Weile wegbleiben wollte von der Börse.

      Ich bleibe eigentlich jetzt nur noch drin weil mir bewusst ist dass ich mich auch irren kann mit meiner Einschätzung. Aber die Lust an sich hab ich bereits wieder verloren.
      Avatar
      schrieb am 28.07.14 14:22:20
      Beitrag Nr. 877 ()
      so bin raus, hab grad von Hand verkauft. Immerhin mit nem kleinen Gewinn.

      Dürr bricht gerade den Aufwärtstrend seit März. Damit wird wahrscheinlich ein Doppeltop vollendet und wir werden deutlich tiefere Kurse sehen auf Sicht der nächsten paar Wochen.

      Hab jetzt quasi die Verluste wieder reingeholt die ich Anfang des Jahres hatte als ich unter meiner Gewinnschwelle ausgestiegen bin. Also ein Nullsummenspiel, und dabei werd ichs belassen. Wäre schön gewesen wenn Dürr ein bisschen mehr Dynamik nach oben hin gezeigt hätte, aber die Risiken nehmen jetzt wirklich zu.
      Avatar
      schrieb am 28.07.14 16:02:33
      Beitrag Nr. 878 ()
      weia... heute gehts ja echt abwärts.

      Meine Prognose: bis Ende der Woche runter auf 58 Euro. So wie die Aktie momentan nach unten geht ist nicht sicher dass die 60 Euro als alte Unterstützung halten werden. Und dann wird sich halt zeigen müssen wie die Dürr-Quartalszahlen sind. Nimmt der Markt sie enttäuscht auf, dann droht als nächstes der Test des März-Tiefs bei 54 Euro. Hält dieses auch nicht, dann ist endgültig das Doppeltop vollendet und es ergeben sich Kursziele im mittleren 40-Euro-Bereich.

      Echt alles vermurkst dieses Jahr am Aktienmarkt. Ich habe dieses Jahr eigentlich noch keinen einzigen Cent per Saldo verdient.

      Food for thought: wir sind momentan bereits über 300 Punkte unter dem Mdax-Stand von Anfang Januar. :keks:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.07.14 16:51:44
      Beitrag Nr. 879 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.385.272 von Arne74 am 28.07.14 16:02:33Tja, lieber Arne:

      " Hin- und her macht Taschen leer " oder " Inder Ruhe liegt die Kraft, bzw. die Zeit wird es zeigen " :confused:;)

      Dazu dies:

      Autozulieferer Dürr plant weitere Expansion
      Nachrichtenagentur: dpa-AFX
      | 27.07.2014, 15:35 |

      STUTTGART (dpa-AFX) - Der Autozulieferer Dürr plant auch nach der Bekanntgabe der Übernahme des Holzmaschinen-Bauers Homag weitere Zukäufe. "Mit Homag haben wir ein neues Standbein. In den nächsten Jahren wird es weitere solche Schritte geben", sagte Dürr-Chef Ralf Dieter der "Stuttgarter Zeitung" (Montag). Es werde Maschinenbauer geben, die aus eigener Kraft nicht vorankämen. "Dürr könnte ihnen gute Voraussetzungen für die Expansion bieten", sagte Dieter. Oberstes Ziel müsse es aber sein, jederzeit eine völlig risikofreie Finanzierungsstruktur zu haben. Derzeit habe das Unternehmen 800 Millionen Euro auf der hohen Kante.

      Der Spezialist für Auto-Lackieranlagen hatte Mitte Juli angekündigt, Homag zu übernehmen. Die Dürr-Tochter Dürr Technologies übernimmt dabei insgesamt knapp 54 Prozent der Homag-Aktien für 219 Millionen Euro. Damit verfügt Dürr über 76 Prozent der Stimmrechte an dem Holz-Maschinenbauer./kst/DP/he

      Quelle: W.O.


      Ach ja, und dann noch:

      Kurs Dürr Januar 2010( vor 4 1/2 Jahren ) < 10 €, also bis heute " grobe " 500 % ( in Worten FÜNFHUNDERT )

      Gut Ding will eben Weile haben....:kiss:

      Gruß Fozzybaer

      " der vor 100 kein Stück hergibt" ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.07.14 17:02:46
      Beitrag Nr. 880 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.385.724 von Fozzybaer am 28.07.14 16:51:44"Wenn ein Unternehmen gut läuft, wird die Aktie letztendlich folgen".
      (Warren Buffett)


      Grüssle :kiss:
      Avatar
      schrieb am 28.07.14 17:15:35
      Beitrag Nr. 881 ()
      Fozzybaer:

      naja, da setzt du aber implizit auch voraus dass der bisherige Aufwärtstrend so weitergehen wird wie bisher. Aber gerade im MDax sieht es momentan garnicht gut aus. Wenn die 16000 nicht hält, dann ist die daran anschließende Fallhöhe sehr groß. Dann kanns ruckzuck nochmal weitere 1000 Punkte runtergehen, und das wird auch an Dürr nicht spurlos vorübergehen.

      Und ohne dir zu nahe treten zu wollen: rein kursmässig hast du an Dürr dieses Jahr auch noch nix nachhaltig verdient.

      Ich hab erstmal Geld vom Tisch genommen und warte ab was passiert. Ich wäre gern noch weiter in Dürr dringeblieben, aber ich denke das ist momentan einfach nicht ratsam, weil die Aktie zusehends Probleme hat an die Trendstärke von vor ein paar Wochen wieder anzuknüpfen. Immerhin hab ich mit dem heutigen Verkauf meine vorangegangenen Verluste kompensiert und bin mit null rausgegangen. Hab grad ausgerechnet dass ich nach allen Abzügen sogar noch 70 Euro im plus liege :laugh: Wenn man sich ansieht wie das Börsenjahr bislang verlaufen ist, dann kann man allein damit schon zufrieden sein.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.07.14 19:12:21
      Beitrag Nr. 882 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.385.906 von Arne74 am 28.07.14 17:15:35Jedem das Seine ;)

      Und ohne dir zu nahe treten zu wollen: rein kursmässig hast du an Dürr dieses Jahr auch noch nix nachhaltig verdient.

      Bin bei Dürr ja eher langfristig ( relativ ) orientiert.

      Und dieses Jahr nachhaltig nichts verdient ist auch Ansichtssache.

      Klar, legt man die Kursentwicklung seit Januar zugrunde hast du irgendwie recht;
      betrachte ich aber mein Engagement bei Dürr seit Einstieg 9/2012 sieht das Ergebnis schon anders aus:

      Einstieg bei ca 50 € / Aktiensplit 1:2 entspricht somit ca 25 € Einstand;
      Im Januar 2014 etwas zugekauft bei 60 € ( EK verteuert :cry: ), Zukaufsmenge bei 64,50 € verkauft (FiFo ), aktueller Einstandsdurchschnitt 37 €.

      Somit: Realisiert ca 8 K, Dividende 2 Jahre + 2 K, aktuell nicht realisiert 18 K :lick:

      Auf Sicht von 20 Monaten eingesetztes Kapital verdoppelt,
      ääääh wie war das nochmal:

      "rein kursmässig hast du an Dürr dieses Jahr auch noch nix nachhaltig verdient."

      Bin soweit ganz zufrieden mit meiner " Langzeitstrategie " und das mit den Kurswacklern, na ja, sieht der eine so und der andere eben so;)

      Magst sicherlich recht haben, daß auch mal wieder " andere Zeiten " kommen, aber ICH bin zufrieden, wie´s gerade ist, denn was andres bleibt mir eh nicht übrig, oder :cool:

      Gruß Fozzybaer

      PS.: Solange du mir nicht auf die Füße stehst, ist es mir egal, wie nahe du mir tritts´t...:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.07.14 19:19:09
      Beitrag Nr. 883 ()
      Zitat von Fozzybaer: "Wenn ein Unternehmen gut läuft, wird die Aktie letztendlich folgen".
      (Warren Buffett)


      Grüssle :kiss:



      31.07.2014 Halbjahresfinanzbericht 2014

      Mal seh´n, was da rauskommt und wie " der Markt " reagiert...

      Grüssle
      Avatar
      schrieb am 28.07.14 20:00:55
      Beitrag Nr. 884 ()
      na klar, wenn man sich die Performance von Dürr in den letzten Jahren ansieht, dann hast du glasklar recht. "Kaufen und halten" war bei Dürr die Strategie die dick belohnt wurde. ;)

      Aber ich glaube halt dass wir an den Aktienmärkten an einem Punkt angelangt sind wo die Aufwärtsbewegung bis auf weiteres nicht weiter gehen wird.

      Klar, Dürr an sich hätte ohne weiteres das Zeug dazu, auf über 70 Euro zu klettern im nächsten halben Jahr. Wenn man Dürr quasi nur alleine betrachtet. Aber meines Erachtens zeigen die Gesamtmärkte ganz einfach eine Schwäche, wegen der man sich große Sorgen machen sollte.

      Ich sehe den MDax zum Jahresende unter 15000. Möglicherweise nur knapp über 14000. Die große Rally ist einfach vorbei an den deutschen Märkten, und es ist schwer vorstellbar woher zum einen noch Kurssteigerungen kommen sollen, und wie sich Dürr so einem Marktumfeld zum anderen entziehen können wird. Dürr wird nicht fallen weil Dürr schlecht ist. Sondern weil der Aktienmarkt an sich flügellahm geworden ist. Schau dir an dass wir seit einem dreiviertel Jahr im MDax seitwärts laufen. Schau dir den Fehlausbruch über 17000 an (und den Fehlausbruch über 10000 im Dax).

      Wie sagte Dietmar Wischmeyer immer...

      "Wissen wann Schluss ist. Das ist das ganze Geheimnis."


      In diesem Sinne... dir viel Glück dass es anders kommt und sich das alles nur als Schwarzmalerei rausstellt... ;) ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.07.14 21:00:55
      Beitrag Nr. 885 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.386.942 von Arne74 am 28.07.14 20:00:55und Warren Buffet sagt:

      "Ich denke nicht darüber nach, ob ein Markt nach oben oder nach unten geht. Ich kümmere mich nur darum, ob ich ein Unternehmen zu einem akzeptablen Preis kaufen kann. Ich sehe mich nicht als Teil eines Bullenmarkts, sondern als Teilhaber an wunderbaren Firmen. Ich muss zu einem Preis kaufen, der mich glücklich macht."

      Ich halts lieber mit Buffet ;)

      Jeder wie er´s für richtig hält..


      A guats Nächtle wünscht

      Fozzybaer
      Avatar
      schrieb am 28.07.14 22:01:27
      Beitrag Nr. 886 ()
      Du hast ja quasi in allem recht...

      Aber die gegenwärtige Gemengelage an den Aktienmärkten legt es nahe, erstmal Gewinne zu sichern. Zumindest wenn man noch nicht lange dabei ist und angesichts des Reifegrades der mehrjährigen marktweiten Aktienrally nicht davon ausgehen kann so schnell nochmal eine Verdopplung seines eingesetzten Kapitals zu sehen.

      Ich hab halt erstmal Gewinne gesichert mit denen ich meinen Fehlbetrag aus dem letzten Dürr-Geschäft mehr als wettgemacht habe. Wenn Dürr jetzt wider Erwarten aus dem Stand zu einer neuen Rally ansetzt, dann lag ich daneben und du kannst dich freuen.

      "Dunkle Wolken" bedeuten nicht immer dass es regnet. Aber es kann nicht schaden sich bei dunklen Wolken auf Regen vorzubereiten. ;)

      so und ich muss jetzt auch ins Bett... gut Nacht :yawn:
      Avatar
      schrieb am 30.07.14 16:26:39
      Beitrag Nr. 887 ()
      Wenn man sich ansieht wie Unternehmen im Moment abgestraft werden wenn sie die Erwartungen nicht erfüllen (siehe Wincor Nixdorf neulich, und heute Osram) dann muss Dürr schon richtig gute Zahlen liefern morgen. Dazu noch die allgemeine geopolitische Unsicherheit und ein schwächelnder MDax der das beste offensichtlich wirklich hinter sich hat. Die Amis haben ihr billiges Geld längst schon wieder nachhause abgezogen mit dem sie jahrelang Dax und MDax hochgejubelt haben, und überlassen den Markt immer mehr den Hochfrequenzhändlern und Algo-Tradern, die mit den Kursen jeden Tag aufs neue machen was sie wollen.

      Meine Prognose weiterhin: morgen nach Zahlen 58 Euro. Beginn eines neuen Abwärtstrends, Vollendung des Doppeltops und in ein paar Wochen Kurse unter 50 Euro.

      Bei einem solchen Markt wie wir ihn seit einiger Zeit haben kann man echt nur weglaufen und sein Geld in Sicherheit bringen. :keks:
      Avatar
      schrieb am 30.07.14 22:15:45
      Beitrag Nr. 888 ()
      Und spätestens wenn man sich den MDax-Chart ansieht sollten ein paar Alarmglocken angehen:

      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.



      Auch wenn es nicht so kommen muss: Die Gefahr dass das ganze demnächst kippt ist sehr groß. Der MDax tendiert bisher dazu, ausgedehnte Seitwärtsbewegungen mit einem deutlichen Kursrückgang nach unten aufzulösen. Zumindest nach einer so langen Hausse wie wir sie bisher schon wieder hatten.

      Und wenn das passiert, dann wird Dürr mit nach unten gerissen. Auch wenn sie morgen gute Zahlen liefern.
      Avatar
      schrieb am 31.07.14 10:04:47
      Beitrag Nr. 889 ()
      Na, hab ichs nicht gesagt?

      Mittelmässige Zahlen bei Dürr, und inzwischen steht tatsächlich die 58 vor dem Komma.

      Dazu MDax unter 16000.

      Bringt euer Geld in Sicherheit. Die Hausse ist vorbei. :keks:
      Avatar
      schrieb am 31.07.14 17:07:56
      Beitrag Nr. 890 ()
      Alter Schwede... €56,15 jetzt... :eek:

      Damit hätte selbst ich nicht gerechnet. Schätze wir erleben hier gerade den Beginn eine handfesten MDax-Crashs. Da können die Analysten dann auch gegen anschreiben wie sie wollen mit ihren tollen 70 Euro-Kurszielen. Der Markt ist auf dem Ohr taub im Moment, und das nicht bloss bei Dürr.

      Dürr selbst ist nur noch 2 Euro von der Vollendung des Doppeltops entfernt, welches Abwärtspotential bis in den mittleren 40-Euro-Bereich bietet.

      Irgendwann kann man beim MDax dann auch wieder sein Körbchen hinstellen und die Aktien von den zittrigen Händen kaufen. Aber das Problem ist, momentan verabschieden sich vor allem die Grossanleger aus dem MDax. Und Grossanlegern sollte man aus Prinzip keine Aktien abkaufen, denn die verkaufen sie nicht ohne Grund.
      Avatar
      schrieb am 31.07.14 20:09:17
      Beitrag Nr. 891 ()
      Hallo Zusammen,

      bin heil froh, dass ich die Dürr Aktie seit Anfang des Jahres nicht mehr angerührt habe.

      Was für ein Trauerspiel - schade, schade...

      "Die Hausse ist vorbei..." :cry:

      Es kommt einem fast so vor, nur komischerweise fällt Gold auch....

      Gruß Mali
      Avatar
      schrieb am 31.07.14 22:19:29
      Beitrag Nr. 892 ()
      Zitat von Mali1409: Es kommt einem fast so vor, nur komischerweise fällt Gold auch....


      Gold hat durchaus mal Phasen wo es nicht als spiegelbildlicher Indikator zu den Märkten läuft.

      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.


      Könnte sein daß die Unsicherheit an den Märkten einfach so groß ist dass die Leute noch nicht mal wissen ob sie jetzt in Gold gehen sollen. Es gibt solche Phasen, wo die Masse einfach nichts falsch machen will und daher ganz einfach Cash hält.

      Nach dem krassen Abverkauf heute insbesondere im MDax denke ich das schreit erstmal nach nem Rebound morgen. Auch bei Dürr, und die Aktie könnte kurzfristig wieder auf 58 bis 59 Euro gehen. Aber dann erwarte ich eine neue Abwärtswelle in der Dürr auch die 54-Euro-Zone mit links durchbrechen wird.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.08.14 16:38:17
      Beitrag Nr. 893 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.411.776 von Arne74 am 31.07.14 22:19:29"Ich denke nicht darüber nach, ob ein Markt nach oben oder nach unten geht. Ich kümmere mich nur darum, ob ich ein Unternehmen zu einem akzeptablen Preis kaufen kann. Ich sehe mich nicht als Teil eines Bullenmarkts, sondern als Teilhaber an wunderbaren Firmen. Ich muss zu einem Preis kaufen, der mich glücklich macht." ( Warren Buffet )


      Statt zu jammern oder bibbern hätte man gestern und heute HANDELN sollen, Mann, da hätte man gutes Geld machen können.

      Gut, habe mich selbst schon oft in den A.... gebissen, weil ich zu ängstlich ( oder nicht mutig genug :confused: ) war; aber ein bisschen Risiko müsste doch jedes (Börsen)Leben vertragen.

      Manchmal sollte man doch lieber mit den Wölfen heulen statt mit den Schafen zu blöcken.

      Da ich aber ja eh zu Buffet tendiere, was soll´s. Kommen auch wieder andere Zeiten.

      Und das mit den Stopp´s zur Sicherheit :confused:; sind doch lukrative Zeiten für die FISCHER. Und die wollen Gewinne machen, also sollten/müssten die Aktien letztendlich wieder nach oben laufen.
      Wir werden sehen.;)

      Gruß Fozzybaer

      PS.: Mein Enkel hat mir die Tage ein " Urlaubsbild " gemalt; dachte zuerst, was für ein " geiler " Chart, das Auf und Ab, doppel W und doppel Top.
      War aber nur seine Sichtweise des Alpenpanoramas :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.08.14 17:09:15
      Beitrag Nr. 894 ()
      Ist halt so, je kürzer der Betrachtungszeitraum, desto unmöglicher ist vorherzusagen wo Märkte und Aktien hingehen. Das ist ja auch das was Daytrader nie so richtig einsehen und sich vormachen sie könnten auf lange Sicht erfolgreich sein.

      Ob wir nächste Woche, nächsten Monat oder nächstes Jahr nen Crash haben kann dir keiner mit 100%iger Sicherheit sagen. Nur eben finde ich dass die Zeichen sich mehren dass wir erst einmal nicht mehr viel von Aktien erwarten können. Wir sind fast überall nahe der Allzeithochs, die Grossanleger haben seit beinahe nem dreiviertel Jahr immer mehr ihre Aktienbestände abgebaut (was rein aus kauf- und verkaufstechnischer Sicht auch der Grund für die endlose Seitwärtsbewegung an den deutschen Märkten war), und es gab eben nicht genug Käufer die die Preise weiter hochtreiben konnten. Noch dazu fallen Unternehmenszahlen zunehmend dürftig aus, zumindest in Deutschland. Und obendrein geht die momentane Hausse schon in ihr sechstes Jahr, die USA reduzieren die Liquidität die eine lange Hausse befeuert hat, und wir haben ein paar sehr brenzlige globale Krisenherde.

      Kann sein dass die letzten paar Tage nur ein "Schluckauf" waren und die Märkte und auch Dürr nochmal die Kurve kriegen. Aber es mehren sich m.E. ganz einfach die Zeichen dass der Börsenmotor stottert. Ich persönlich glaube dass die Hausse vorbei ist, und dass sie dies eigentlich bereits seit Anfang Juli ist, seitdem der Dax an der 10.000 gescheitert ist. Innerhalb der nächsten 12 Monate glaube ich persönlich dass der Dax auf 7000 bis 6000 Punkte zurückfallen wird. Den MDax sehe ich noch tiefer, und Dürr unter 30 Euro.

      Aber wissen tue ich das auch nicht. Niemand tut das. :keks:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.08.14 17:56:51
      Beitrag Nr. 895 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.417.778 von Arne74 am 01.08.14 17:09:15Noch dazu fallen Unternehmenszahlen zunehmend dürftig aus,

      Ausführlichere Angaben zu Zahlen zu/von Dürr aus der Regionalpresse:( schreibt etwas mehr/genauer als die sogenannte "Fachpresse ")

      http://www.swp.de/bietigheim/lokales/bietigheim_bissingen/Du…

      Find ich jetzt gar nicht so schlecht; kann man zum Beispiel die Entwicklung der Diversifikation herauslesen; dann kommt die " Homag-Geschichte " hinzu
      und, und, und

      Da die Börse ja " angeblich " die Zukunft " handelt bin ich ( langfristig ) bei Dürr eher POSITIV eingestellt, auch wenn´s mal ( kursmäßig gesehen ) etwas wackelt.

      Und die Analysten; nun ja, die werden morgen wieder " eine neue Sau durchs Dorf treiben".

      Wenn Aktien fallen, dann u.A. weil zu viele (zwangs)verkauft werden, aber irgendwer glaubt an den Wert, denn würde er sonst kaufen ?
      Es gibt kein " Schwarzes Loch " für Aktien )

      Und ( börsenrelevante :confused: )Krisen gab es schon immer und wird es weiterhin geben, gehört anscheinend zum großen Spiel, bei dem Leute wie du und ich nur belanglose Randfiguren sind.

      Aber was soll´s ;) man kann eh nur versuchen möglichst " ungeschoren " davonzukommen und Alles über Null ist doch schon ein Erfolg, oder.

      Schönes Wochenende trotz der Aufregung der letzten Tage wünscht

      Fozzybaer

      PS.: ( noch n doofer Spruch )

      Man sollte das Leben nicht so ernst nehmen, denn
      aus der Sache kommt man eh nicht lebend raus.
      :confused:;):laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.08.14 22:26:42
      Beitrag Nr. 896 ()
      Mal zur reinen Charttechnik wieder:


      Bei Dürr droht weiterhin ein Doppeltop, und jeder Tag den die Aktie auf dem jetzigen Niveau rumeiert erhöht die Gefahr.

      Formal gesehen ist dieses Doppeltop erst aktiviert bei einem Tages-Schlusskurs signifikant unter €54,50. Aber jeder Euro den sich die Aktie nach oben hiervon entfernen kann wird dringend benötigt.

      Fällt die Aktie unter €54,50 dann ist der Weg frei bis in den mittleren 40-Euro-Bereich, ohne dass auf dem Weg dahin irgendwelche brauchbaren Unterstützungen bereit stünden.

      Andererseits wäre das dann auch eine Riesen-Gelegenheit, neu bei Dürr einzusteigen. Denn überverkauft ist Dürr aus kurzfristiger Sicht schon jetzt, und ein Rutsch so tief nach unten würde auch in mittelfristiger Perspektive die Indikatoren auf überverkauft bis stark überverkauft sinken lassen.

      Ich werde eben noch abwarten ob es zu diesem Rutsch kommt. Aber selbst wenn die Aktie es schafft sich wieder deutlich nach oben abzusetzen dürften einem als Trendfolger noch gute Gewinne beschert werden. Wenn sich die ganzen Krisenherde erstmal beruhigt haben und die Korrektur am deutschen Markt erstmal wieder vorbei ist, dann sind auch schnell wieder sehr viel höhere Kurse möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.08.14 22:32:25
      Beitrag Nr. 897 ()
      ...wenn es die geopolitische Lage wieder erlaubt, werde ich mir ein paar Dürr-Aktie gönnen :cool:
      Avatar
      schrieb am 05.08.14 23:48:29
      Beitrag Nr. 898 ()
      Nach dem Kursrutsch der letzten paar Tage hat sich jedenfalls das Risiko-Chance-Profil wieder gebessert bei Dürr. Wenn Dürr wieder erkennbar gegen 60 Euro tendiert dann kann man da echt gutes Geld verdienen nach oben hin. Und der "grosse Reibach" winkt halt wirklich beim Rutsch unter das Doppeltop :)

      Dann gibts eine Aktie mit (gerechtfertigtem) Kursziel 70-75 Euro mit bis zu 40 Prozent Rabatt. :laugh:

      Egal wie... jetzt wo Dürr so zurückgelaufen ist, lohnt es sich auf jeden Fall, sie auf der Watchlist zu haben.
      Avatar
      schrieb am 06.08.14 09:35:53
      Beitrag Nr. 899 ()
      Zitat von Mali1409: ...wenn es die geopolitische Lage wieder erlaubt, werde ich mir ein paar Dürr-Aktie gönnen :cool:


      Der Eine wartet, bis die Zeit sich wandelt;
      der André packt es an und handelt.....


      Willst du in ein Unternehmen investieren oder Mitglied in einer Partei werden ?

      Es wird jeden Tag etwas geben, daß dir einen Grund gibt etwas nicht zu tun.

      Egal wie... jetzt wo Dürr so zurückgelaufen ist, lohnt es sich auf jeden Fall, sie auf der Watchlist zu haben. ( Sorry, Arne ;) )

      Irgendwann sagt man dann: " hätte ich doch damals gekauft, jetzt ist sie wieder nach oben weggelaufen.( Gilt nachtürlich auch für´s runter.)

      Ich glaube, niemand wird den optimalen Zeitpunkt für einen Ein- bzw.Ausstieg erwischen, irgenwann ärgert man sich doch über die Entscheidung.

      Irgendein Börsenguru sagte mal ( frag mich nicht wer ?/sinngemäß ? ):

      Es ist immer der falsche Zeitpunkt, gute Aktien nicht zu kaufen, aber immer der falsche Zeitpunkt, schlechte Aktien zu kaufen.

      Egal, ob man langfristig denkt wie ich, auf die Charttechnik fixiert ist wie Arne oder spekuliert wie ein Daytrader:

      Hätte, Könnte, Wenn und Aber sind an der Börse nur Gelaber.....
      (Mal anderst ausgedrückt; ist jetzt von mir :kiss: )

      So muß jetzt was tun, könnte es aber auch lassen..
      ( auf schwäbisch: Net schwätza, schaffa... )

      Gruß Fozzybaer
      Avatar
      schrieb am 06.08.14 11:32:11
      Beitrag Nr. 900 ()
      Naja, jeder hat halt seinen persönlichen Blickwinkel auf die Börse.

      Und die Charttechnik hat nicht immer recht, aber jetzt im Moment sollte man wirklich nochmal eben abwarten was die Aktie macht, jetzt wo sie an so einem entscheidenden Punkt steht.

      Ich sage, wir sehen diese Woche noch Kurse unter 50 Euro. Die Ukraine-Krise wird die Kurse weiter auf Talfahrt schicken, und heute gegen Handelsschluss wird Dürr auf 54 Euro stehen. Morgen folgt dann der große Abverkauf. Bei 45 Euro kann man dann wieder neu bei Dürr einsteigen, weil dann das Kursziel des vollendeten Doppeltops abgearbeitet ist.

      Kann natürlich auch alles ganz anders kommen: der Aktienmarkt fängt sich, die Kurse gehen nach oben, und Dürr klopft schnell wieder an alte Höchststände an.

      Was davon wahrscheinlicher ist, das muss jeder selbst für sich entscheiden. :keks:
      Avatar
      schrieb am 06.08.14 11:56:06
      Beitrag Nr. 901 ()
      Vorhin waren wir jedenfalls schon kurz unter 55 Euro bei Dürr.

      Wenn jetzt auch noch die amerikanischen Märkte heute nach unten laufen (der Dow-Future ist schon wieder etwas im Minus), dann ist der Weg nach unten endgültig frei.

      Das ist dann wie gesagt eine Riesenchance, Dürr zum Schleuderpreis zu kaufen.

      Wie Warren Buffet immer sagt (den ja Fozzybaer hier auch so oft bemüht ;) ):

      Es ist besser ein großartiges Unternehmen zu einem guten Preis zu kaufen, als ein gutes Unternehmen zu einem großartigen Preis.



      So, und nun werde ich den Rest meines freien Tages mit Gartenarbeit verbringen... das hat immer was sehr beruhigendes :cool:
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.08.14 13:58:14
      Beitrag Nr. 902 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.443.525 von Arne74 am 06.08.14 11:56:06Das aufregende letzte ( Dürr)Jahr: :kiss::(:confused::cry::O:look:

      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.
      " target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.08.14 14:03:04
      Beitrag Nr. 903 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.445.163 von Fozzybaer am 06.08.14 13:58:14Und jetzt die letzen 5 ( Dürr)Jahre::):lick::kiss:

      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.
      " target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.


      Merke: Gut Ding will Weile haben ;)

      Gruß Fozzybaer
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.08.14 14:41:14
      Beitrag Nr. 904 ()
      so, bevor ich gleich Rasenmähen anfange (hier gibts ein paar "Hausmeister Krause" in der Nachbarschaft die penibel darauf achten dass man nicht vor drei Uhr den Rasenmäher anschmeißt :rolleyes: ):

      Man kommt trotz des schönen Anstiegs bei Dürr in den letzten Jahren nicht umhin, die dringende Gefahr eines übergeordneten Doppeltops zu sehen. Jeder Aufwärtstrend ist irgendwann mal vorbei, und sowohl in deinem Kurzfristchart als auch in der längerfristigen Betrachtung sieht selbst ein Blinder deutlich die beiden "Höcker", die fast mustergültig ausgebildet sind.

      Vor den letzten beiden Baissen (wenn du dir mal den Chart von Dürr in den letzten 10 Jahren anguckst) hatten wir auch jeweils ein großes Doppeltop als Abschlussmuster der Aufwärtsbewegung, worauf dann ein sehr empfindlicher und längerfristiger Rückgang des Kurses folgte.

      Will nicht sagen dass Dürr jetzt auch wieder vor ner ein-, zweijährigen Baisse steht. Aber es deutet sich wirklich sehr stark an dass wir zumindest den mittleren 40-Euro-Bereich unmittelbar vor uns haben als Zielmarke. Nur ein sehr deutliches Aufwärtsstreben der Aktie direkt innerhalb der nächsten paar Tage kann dies noch verhindern.

      Aber wie gesagt... da ich auch nicht unbedingt daran glaube dass wir einen marktweiten Börsencrash von 30 bis 50 Prozent vor uns haben, sollten das dann optimale Einstiegskurse sein, oder die Gelegenheit seine Position nochmal aufzustocken.
      Avatar
      schrieb am 07.08.14 01:40:36
      Beitrag Nr. 905 ()
      so, Dürr wird morgen wohl das Doppeltop vollenden. Zumindest für den Gesamtmarkt gilt: so wie heute nacht schon wieder die Asien-Futures stehen, kann das nix werden morgen früh im Dax und Mdax.

      Ich tippe bei Dürr auf ein knapp über 2-prozentiges down gap (das wär dann die sehr wichtige €54,50) zur Xetra-Eröffnung, und dann in der Folge durch gerissene Stops heftige Anschlussverkäufe.

      Morgen abend steht Dürr - wenn es gut läuft, und damit meine ich "gut" für die noch verbliebenen Bullen - m.E. knapp über 50 Euro. Zum Freitag hin sehen wir dann die 50 von unten.

      Bei 45 Euro kann man dann wenn man unbedingt nochmal in den Markt will mit nem engen Stopp long gehen, um die kurze Gegenbewegung abzufischen die dann kommt. So wie die Märkte sich gebärden, muss man zumindest sehr ernsthaft damit rechnen dass es nicht zu mehr kommen wird.

      Wäre schön gewesen wenn Dürr etwas mehr Schwung an den Tag gelegt hätte in den letzten Monaten. Aber ich fürchte die jahrelange Hausse ist jetzt wirklich vorbei und die nächsten sechs bis zwölf Monate fährt der Zug sehr schnell in die andere Richtung. Und das nicht nur bei Dürr.

      Die einzige Möglichkeit den kommenden erneuten Kurssturz bei Dürr abzuwenden wäre wenn die Aktie jetzt sofort wirklich mal ein paar richtig gute Tage hätte und sich sehr klar vom gegenwärtigen Bereich wieder nach oben absetzt. Aber woher soll's kommen, wenn's nirgendwo herkommen kann. :keks:


      so, genug schwarzgemalt, ab in die Heia... :yawn:
      Avatar
      schrieb am 08.08.14 10:29:54
      Beitrag Nr. 906 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.445.262 von Fozzybaer am 06.08.14 14:03:04Stützungskäufe :confused: oder Kaufgelegenheit :lick:, das ist hier die Frage ?! ;)

      DJ DGAP-DD: Dürr Aktiengesellschaft deutsch
      Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach §15a WpHG
      Directors'-Dealings-Mitteilung übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Mitteilungspflichtige verantwortlich.
      =--------------------------------------------------------------------------

      Angaben zum Mitteilungspflichtigen
      Name: Heuwing
      Vorname: Ralph
      Funktion: Geschäftsführendes Organ


      Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft

      Bezeichnung des Finanzinstruments: Nennwertlose Inhaber-Stammaktie
      ISIN/WKN des Finanzinstruments: DE0005565204
      Geschäftsart: Kauf
      Datum: 06.08.2014
      Kurs/Preis: 55,48
      Währung: EUR
      Stückzahl: 4250
      Gesamtvolumen: 235790,00
      Ort: XETRA


      Gruß Fozzybaer
      Avatar
      schrieb am 08.08.14 14:59:35
      Beitrag Nr. 907 ()
      Können auch einfach ausgeübte Aktien-Optionen sein.

      Mit 235K kannst du aber nix stützen bei nem Unternehmen mit ner Marktkapitalisierung von knapp unter 2 Milliarden Euro...

      Möglicherweise ist das in der Tat ein Vertrauensbeweis gegenüber dem eigenen Unternehmen, den der Herr Heuwing da gezeigt hat. Die Zukunft wird's zeigen.

      Noch ist die Gefahr des Doppeltops nicht vom Tisch bei Dürr. Als Kleinanleger sollte man tunlichst erstmal abwarten für welche Richtung sich die Aktie entscheidet. Lange dürfte es nicht mehr dauern bis zur nächsten recht deutlichen Kursbewegung. Aber "wait and see" ist jetzt erstmal das Gebot der Stunde.
      Avatar
      schrieb am 09.08.14 13:28:38
      Beitrag Nr. 908 ()
      Oh - Fozzybaer, Dein Rückblick der letzten 5 Jahre ist wie verhext! Ist das auch gleich ein Blixk in die Glaskugel für die kommenden 5 Jahre!? Nur alles gespiegelt... :eek:
      KW33 2009 Schluss: 5,640
      KW32 2014 Schluss: 56,46
      KW31 2019 Schluss: 5,640 !? :eek:
      & Das nun auch noch mit Homag am Bein! :D
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.08.14 10:18:53
      Beitrag Nr. 909 ()
      Guten Tag !

      Ich würde mal gerne ein kleines "Dankeschön" speziell an die Teilnehmer Arne74 und Fozzybaer loswerden.

      Durch den Crash der letzten Tage, der sich ja vor allem bei Nebenwertem ausgetobt hat und der daras von mir gezogenen Konsequenz, mein Depot etwas breiter aufzustellen (ich war vor allem in zwei Werte investiert, die nun wirklich sämtliche Inizes nach unten "outperformed" haben), habe ich mir vorgenommen, mich an diesem WE auf die Suche nach möglichen "Depotkandidaten" zu machen.

      Auf Dürr bin ich durch einen Bericht in B:O gekommen, doch die Infos, die hier gegeben werden, gehen weit über den Informationsgehalt einer Börsenzeitung hinaus. Grade weil ihr zwei öfter mal unterschiedliche Positionen einnehmt, ist dieser Thread hochinformativ (wobei ich zwar kein schwäbisch sondern "nur" rheinisch kann aber in der Anlagephilosophie wohl eher dem Langfristanlagensucher Fozzybaer zuneige- ich habe mich im Zuge des Kurseinbruchs an den Märkten schweren Herzens von der Hälfte der Aktien von einem der beiden großen Werte getrennt- ansonsten versuche ich meine Aktien schon so lange wie möglich zu halten und nicht zu oft umzuschichten sondern im Gegenteil freiwerdende Gelder in die von mir als "gut" erkannten Unternehmen hinterherzuinvestieren und die Positionen damit eher auszubauen).

      Dabei sollte ein Unternehmen schon eine vernünftige Dividende zahlen und was für mich besonders wichtig ist, einen hohen Anteil an wiederkehrenden Umsätzen haben (also Service etc.).

      Bei Dürr finde ich zudem die Ergänzungen des Geschäftsfelds "Lackieranlagen" spannend und durch den Homag-Kauf erwarte ich mir auch noch ein paar Cent "Zusatz-EpS" in der Zukunft.

      Wenn ich mal die Zahlen aus B:O nehme, dann erwartet man dort für Homag in 2015 ein EpS von knapp 2 Euro, damit würden auf Dürr bei 54 % Beteiligung in etwa 1,05 Euro Zusatz-EpS (abzüglich der bisher für den Kaufpreis generierten Zinserträge, die aber nicht so extrem hoch sein dürften) entfallen (ohne Synergieeffekte, wie z.B. Einkäufe und Zusammenlegung von Serviceeinheiten etc.; das dauert im regelfall ja auch meistens etwas länger).

      Hohe Integrationskosten dürften dabei m.E. nach nicht anfallen, da man HOMAG ja nicht in den Konzern fest einbauen möchte, soweit ich das richtig sehe, sondern im Wesentlichen "frei laufen lassen will".

      Kurzum werde ich morgen ein paar Aktien als Einstiegsposition erwerben.

      Danke nochmals für die Infos hier an alle!!!

      Einen schönen Sonntag noch

      Huta
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.08.14 12:16:54
      Beitrag Nr. 910 ()
      Kleiner Nachtrag :

      Natürlich bedeutet die Beteiligung an HOMAG und damit die Beteiligung an dessen Ergebnis nicht, dass das Ergebnis je Aktie bei Dürr um 1,05 Euro steigt, weil HOMAG ja "nur" 15,7 Mio Aktien hat und Dürr 34,6 Mio Aktien.

      Insofern würde bei 15,7 Mio HOMAG-Aktien und einem EpS von 1,96 Euro in 2015 ein Gesamtergebnis von 30,7 Mio Euro für HOMAG herauskommen.

      Davon 54% wären 16,6 Mio Euro, verteilt auf 34,6 Mio Dürr-Aktien ergibt ungefähr 47 Cent je Aktie (Werte immer nur ungefähr)- natürlich abzüglich der bisherigen Erträge aus der bisherigen Finanzanlage des Kaufpreises.

      (ich hoffe, die Zahlen stimmen einigermaßen)
      Avatar
      schrieb am 10.08.14 14:20:39
      Beitrag Nr. 911 ()
      @ Huta:

      ich würde trotzdem echt noch abwarten zu sehen was die Aktie in den nächsten Tagen macht. Rutscht sie nach unten aus dem Doppeltop raus, dann hast du unter Umständen die Chance deine Anteile mit nem nochmaligen Rabatt von 15 bis 20 Prozent zu kaufen. Sollte das Doppeltop zu einem Fehlsignal werden, dann kannst du immer noch als Trendfolger auf den Zug aufspringen. Da Fehlsignale oft zu einer deutlichen anschließenden Bewegung in Gegenrichtung führen (siehe Fehlausbruch des MDax über die 17000 der uns nen Rutsch um fast 2000 Punkte beschert hat :eek: ), wäre da dann immer noch einiges zu verdienen auf der Long-Seite.

      Langfristig ist sicherlich egal ob das momentan drohende Doppeltop bestätigt oder verworfen wird. Aber wenn die Chance besteht kurzfristig die Aktie nochmal 15 Prozent billiger zu bekommen, dann würde ich mir das an deiner Stelle nicht nehmen lassen. ;)

      Andererseits sollte man auch "auf dem Schirm" haben dass insgesamt am Markt die Möglichkeit besteht dass die jahrelange Hausse vorbei geht. Die deutschen Märkte sind ja schon voll im Korrekturmodus, und auch in USA "knackt es im Gebälk". Sinkt der Dow demnächst noch um ein paar Prozent, dann wird das eine ganze Welle von Verkaufsordern lostreten weil dann die ganzen auf Pump gekauften Aktien verkauft werden müssen um die Kredite auf denen sie basieren zurückzahlen zu können. Und wir werden dann einen handfesten Crash von 30-40 Prozent und mehr erleben in Amerika. Was dann mit den ohnehin geschwächten deutschen Märkten passieren wird, kann sich wohl jeder ausrechnen. Wird dieses Szenario Wirklichkeit, dann stehen wir Anfang 2015 bei 30 bis 40 Euro bei Dürr. Das sind dann zwar unbesehen Kaufkurse bei Dürr, aber das nützt einem fürs erste wenig wenn man bei 56 Euro eingestiegen ist.

      Das nur als kleine Warnung. Ich werde wohl selber nochmal kurzfristig long gehen bei Dürr wie oben beschrieben; Vollendung des Doppeltops abwarten oder bei Fehlsignal nach oben hin auf den Zug aufspringen... aber nur um die Gegenbewegung abzufischen. Dürr mag eine vielversprechende Firma sein, auch nach dem Homag-Kauf. Aber wenn der Markt durchhängt dann ist auch bei einer solchen Aktie erstmal nicht mehr viel Steigerung drin. Ich denke zumindest nicht, dass in den nächsten 12 Monaten die 65 Euro dauerhaft durchbrochen werden. Da können die ganzen Analysten bei den Banken die Aktie noch so sehr über den grünen Klee loben. Ich persönlich denke, das tun sie eh nur um den Kurs noch ne Weile hochzuhalten und selber abzuladen. Indiz hierfür: wie sie neulich alle wie aufgeschreckte Hühner reagiert haben als die Homag-Übernahme bekannt wurde und die Dürr-Aktie sofort auf Tauchstation ging. In Bankenreisen wird man wissen was den Märkten in der nächsten Zeit blühen könnte. :keks:
      Avatar
      schrieb am 10.08.14 16:10:59
      Beitrag Nr. 912 ()
      @ Arne:

      Von Charttechnik verstehe ich nicht wirklich was. Aber "Danke" jedenfalls für den Hinweis. Ich habe mir angewöhnt, in eine neue Aktie nie mit "vollem Geld" zu gehen sondern ca 1/3 in der Hinterhand zu halten und die Kursentwicklung abzuwarten.

      Geht die Aktie tatsächlich noch um 15% nach unten, könnte ich dann ja verbilligen. Den tiefsten Punkt treffe ICH eh nie:-)
      Avatar
      schrieb am 10.08.14 16:34:07
      Beitrag Nr. 913 ()
      @ Huta:

      man muss auch nicht besonders fit in Charttechnik sein. Und je länger der Betrachtungszeitraum, desto unwichtiger wird irgendeine momentane Charttechnik. Aber wie gesagt, so im Moment wie jetzt wo Dürr ein wenig auf der Kippe steht und durchaus nochmal 15 Prozent verlieren könnte, kann es nicht schaden eben nochmal nen Moment zu warten was passiert.

      Und auch wenn du mit Charttechnik bisher nicht viel am Hut hattest... schau dir mal den Chart von Dürr an in den letzten drei Jahren, unter besonderer Berücksichtigung des letzten dreiviertel Jahres, und dann google mal ein bisschen zum Thema "Doppeltop". Nur halt dass du mal oberflächlich siehst was es mit einem Doppeltop auf sich hat und wie es nach Meinung der Charttechniker funktioniert.

      Das sollte einem zumindest nahelegen dass jetzt im Moment kurzfristig (ich tippe mal auf die nächsten 5 bis 10 Handelstage) bei Dürr vielleicht erstmal die Füße stillzuhalten sind. :)
      Avatar
      schrieb am 10.08.14 19:48:05
      Beitrag Nr. 914 ()
      Ach ja, und was die Wahrscheinlichkeit eines Crash in der nächsten Zeit angeht... nur ruhig Blut, auch wenn die Zeichen auf Sturm stehen.

      Find im Moment die exakte Quelle nicht mehr, aber eine dieser Investment-Legenden hat mal in einem Interview in etwa folgendes gesagt:


      "Verschwenden Sie keine Zeit damit, den genauen Zeitpunkt des nächsten Crashs vorhersagen zu wollen.

      Sie werden dabei wahrscheinlich genauso daneben liegen wie ich. Und Sie werden vermutlich genauso wie ich beim nächsten Crash Geld verlieren.

      Aber das alles ist auch nicht entscheidend. Das wichtigste ist, nach einem Crash noch Geld zu haben.

      Und ob man danach noch Geld haben wird, das ist im Gegensatz zu allem anderen eine Frage die sich jeder geübte Anleger selbst beantworten kann"



      So in etwa jedenfalls... :keks:
      Avatar
      schrieb am 11.08.14 12:57:10
      Beitrag Nr. 915 ()
      Zitat von Arne74: Können auch einfach ausgeübte Aktien-Optionen sein.

      Mit 235K kannst du aber nix stützen bei nem Unternehmen mit ner Marktkapitalisierung von knapp unter 2 Milliarden Euro...

      Möglicherweise ist das in der Tat ein Vertrauensbeweis gegenüber dem eigenen Unternehmen, den der Herr Heuwing da gezeigt hat. Die Zukunft wird's zeigen.


      Aktienoption kann nicht sein, müßte sonst so erwähnt werden und nicht als KAUF deklariert sein.

      Würdest du 235 K in ein Unternehmen stecken, von dem du zwar dein Gehalt erhältst aber nicht von der Zukunft des Unternehmens ( bzw. deines Arbeitsplatzes ) überzeugt bist :confused:

      Also ich würde da nach " anderen Anlagemöglichkeiten " suchen, wenn ich wüsste, daß im Apfel der Wurm drinsteckt. ;)

      Gruß Fozzybaer
      Avatar
      schrieb am 11.08.14 13:10:53
      Beitrag Nr. 916 ()
      Zitat von HG1_user: Oh - Fozzybaer, Dein Rückblick der letzten 5 Jahre ist wie verhext! Ist das auch gleich ein Blixk in die Glaskugel für die kommenden 5 Jahre!? Nur alles gespiegelt... :eek:
      KW33 2009 Schluss: 5,640
      KW32 2014 Schluss: 56,46
      KW31 2019 Schluss: 5,640 !? :eek:
      & Das nun auch noch mit Homag am Bein! :D


      Wenn man nur den Kurs in € betrachtet magst du recht haben.

      Vermutlich hast du bei deiner Betrachtung übersehen, daß in 2013 ein Aktiensplit 1: 1 stattgefunden hat. Gut, ist aus dem eingestellten Chart nicht ersichtlich, sollte man aber wissen bzw. berücksichtigen.
      Berücksichtigt man diesen, müsst der aktuelle Kurs ( Stand heute ) lauten:

      115,12 €

      Dann sieht die Sache doch wieder etwas anders aus, oder ;)

      Also ich bin aktuell bei meinem Ca.-Einstandskurs > 55 €

      ABER: ich habe inzwischen doppelt soviel Anteilsscheine dank Aktiensplit. ( + > 100 % :lick: )
      Und der Split wurde aus Eigenmitteln finanziert, musste also nichts " zuschießen ".

      Und wenn der Kurs bis 2019 bei 56,40 €,(5,64 € ?, gehe von einem Kommafehler aus ;) ) und es bis dahin dann nochmals einen SPLIT geben sollte, wäre das auch nicht schlecht, wären dann immerhin ca 20 % p.A. + Dividende; ist doch auch nicht soooo schlecht, oder ?

      Bei dem Cashbestand von Dürr ebenso denkbar wie ein Aktienrückkauf.

      Trotzdem danke für´s " Mitdenken/Mitlesen ", weiß ich wenigstens, daß meine Gedanken nicht ins " OFF " gehen :kiss:

      Gruß Fozzybaer
      Avatar
      schrieb am 11.08.14 13:14:19
      Beitrag Nr. 917 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.478.445 von Huta am 10.08.14 10:18:53Ich würde mal gerne ein kleines "Dankeschön" speziell an die Teilnehmer Arne74 und Fozzybaer loswerden.

      Danke für das " Dankeschön ", sicher auch im Namen von Arne.

      Dsikussionen leben halt vom " Meinungsaustausch ", hoffentlich wird´s hier nicht irgendwann mal " trollig " ;)

      Fozzybaer
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.08.14 13:26:18
      Beitrag Nr. 918 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.484.544 von Fozzybaer am 11.08.14 13:14:19Kaum drehste dich um, schon der nächste " DEAL ":

      DJ Dürr will mit Broetje im Markt für Flugzeug-Montagetechnik wachsen

      Der Zulieferer Dürr will im Markt für Flugzeug-Montagetechnik neue Wachstumschancen erschließen und tut sich dafür mit dem Luftfahrtzulieferer Broetje zusammen: Dürr bringt sein Geschäft mit Flugzeug-Montagetechnik in die Broetje Automation-Gruppe ein und erhält im Gegenzug eine Beteiligung von 11 Prozent an Broetje, wie das SDAX-Unternehmen mitteilte. Zudem sei eine nicht näher bezifferte Barzahlung vereinbart worden. Durch die Transaktion entstehe der weltweit größte Anbieter von Flugzeug-Montagetechnik mit einem Umsatzvolumen von rund 150 Millionen Euro.
      Der Markt für Flugzeug-Montagetechnik wird bisher im Wesentlichen von kleineren Anbietern geprägt, die einzelne Prozessschritte in der Produktion abdecken. Durch den Zusammenschluss entsteht laut Dürr ein Anbieter für komplette Montagelinien aus einer Hand. Dies eröffne Wachstumschancen, die beiden Unternehmen allein nicht zugänglich wären, hieß es.

      Während Broetje-Automation in der Bohr- und Niettechnik führend ist, bietet Dürr Fördertechnik sowie Systeme für die Positionierung und Vermessung von Bauteilen an. Beide Unternehmen agieren als General Contractor für Produktionssysteme für den Flugzeugbau. Großaktionär von Broetje-Automation ist die Deutsche Beteiligungs-AG.

      Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
      DJG/sha/smh
      (END) Dow Jones Newswires
      August 11, 2014 02:50 ET (06:50 GMT)
      Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.
      Quelle:Dow Jones 11.08.2014 08:50



      Fozzybaer

      @ Huta:

      wobei ich zwar kein schwäbisch sondern "nur" rheinisch kann

      Nicht schlimm, bist du nicht alleine: 70 Millionen (70.000.000 ) Menschen in Deutschland können kein Schwäbisch :laugh:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.08.14 13:44:44
      Beitrag Nr. 919 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.484.679 von Fozzybaer am 11.08.14 13:26:18Tja, alles immer eine Frage der Formulierung und der Ansicht :confused:

      DJ schreibt:

      Der Zulieferer Dürr will im Markt für Flugzeug-Montagetechnik neue Wachstumschancen erschließen und tut sich dafür mit dem Luftfahrtzulieferer Broetje zusammen: Dürr bringt sein Geschäft mit Flugzeug-Montagetechnik in die Broetje Automation-Gruppe ein und erhält im Gegenzug eine Beteiligung von 11 Prozent an Broetje,

      und dpa-AFX schreibt: ( siehe Link gaaanz unten )

      BIETIGHEIM-BISSINGEN/WIEFELSTEDE (dpa-AFX) - Der Anlagenbauer und Autozulieferer Dürr will sein Geschäft mit Flugzeug-Montagetechnik an Broetje-Automation abgeben. Dürr werde im Gegenzug elf Prozent an der Gruppe mit Sitz im niedersächsischen Wiefelstede erhalten

      Ist zwischen einbringen und abgeben nicht ein Unterschied :confused:

      Und jetzt noch die ANALysten, da hilft doch nur noch:

      SELBER DENKEN MACHT SCHLAU:::::cool:

      Fozzybaer
      Avatar
      schrieb am 11.08.14 15:49:31
      Beitrag Nr. 920 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.484.679 von Fozzybaer am 11.08.14 13:26:18So, weiter- bzw. nachgedacht:

      Dürr gibt seinen Betriebszweig AIRCRAFT ( Umsatz 35 Mio ) an die Brötje-Automation-Gruppe ab.

      Dürr erhält im Gegenzug 11% an der Brötje-Automation + Barausgleich ( Höhe nicht bekannt, aber die werden schon rechnen können bei Dürr ).

      Bringt:

      Synergieeffekte = Mitsprache bzw. Zugang bei Brötje.

      Beteiligung Brötje weiterer Schritt auf dem Weg weg vom ( reinen ) Automobilzulieferer hin zu breiter aufgestellter Maschinenbauholding.

      Dazu etwas Cash ( Barausgleichskomponente ) auf´s Konto,( was ja nicht zwingend nötig wäre ;) ).

      Und nun mal weitergedacht: ( spinnisiert ? )

      Dürr hat die Anteile ( > 50 % / 75% Stimmrechte ) an HOMAG übernommen von: der DBAG.

      Dürr hat die Anteile an Brötje ( 11 % ) übernommen von: der DBAG.

      Mal angenommen, die DBAG, die ja " mit Beteiligungen handelt " gibt weitere Anteile an Brötje ab, wer hat dann den sprichwörtlichen " Fuß in der Tür " ?

      Die DBAG will Geld verdienen, Dürr hat Geld

      oder, wie Heinz Erhard sagen würde:

      " Ein Schelm, der Böses dabei denkt.....)


      Wie gesagt: alles nur mal angenommen :cool:

      Gruß Fozzybaer
      Avatar
      schrieb am 11.08.14 16:02:29
      Beitrag Nr. 921 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.475.907 von HG1_user am 09.08.14 13:28:38@ HG1_user:

      Und wenn der Kurs bis 2019 bei 56,40 €,(5,64 € ?, gehe von einem Kommafehler aus

      Sorry, muß Formulierung ändern:

      Muß heißen: gehe von einem Lesefehler meinerseits aus... :confused::(:cry:

      Zuviel Denken ist nichts bei diesem Wetter, gehe jetzt besser in den Garten " a Woiza trenka " ( für Rheinländer: " ein Weizenbier genießen ;) ).

      Sorry HG1

      Fozzybaer

      5,64 € auf 56,40€ gleich 1000 % rauf, aber kanns dann auch 1000 % runter ????
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.08.14 15:48:09
      Beitrag Nr. 922 ()
      Der Kursverlauf legt die Befürchtung nahe, dass wir in einem Pullback sind bei Dürr bevors richtig abwärts geht. Dass die Aktie heute schon wieder so schächelt nach der gestrigen Rally ist jedenfalls kein gutes Zeichen.

      Ich würde zum jetzigen Zeitpunkt immer noch keine einzige Aktie kaufen, und weiter abwarten für welche Richtung sich Dürr entscheidet. Mir persönlich schwant böses... aber ich kann mich natürlich auch irren... :keks:
      Avatar
      schrieb am 12.08.14 18:29:25
      Beitrag Nr. 923 ()
      So, die gestrigen Tagesgewinne wurden wieder empfindlich zurückgestutzt. Der Markt kommt einfach nicht in Gang und der gestrige Tag entpuppt sich als Eintagsfliege. Das sind sehr bedenkliche Anzeichen.

      Ich befürchte, wir werden jetzt sehr bald einen tiefen Fall sehen bei Dürr. Bis runter auf 45 bis 47 Euro sollte es jetzt sehr bald gehen.

      Und da werde ich dann die Hand aufhalten... aber vorher nicht.
      Avatar
      schrieb am 14.08.14 21:18:08
      Beitrag Nr. 924 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.486.215 von Fozzybaer am 11.08.14 16:02:29Noi, der kann nicht 1000% falllen: Der Crasht! Wäre ja nicht die Erste & auch nicht die letzte Aktie die Rauf/Runter am Anfangspunkt oder drunter geht! :D
      Avatar
      schrieb am 18.08.14 16:22:33
      Beitrag Nr. 925 ()
      (Ad-hoc) Dürr kündigt Anleihe aus dem Jahr 2010
      18.08.2014
      Dürr AG - ISIN DE000A1EWGX1/WKN A1EWGX1

      Bietigheim-Bissingen, 18. August 2014 – Die Dürr AG hat beschlossen, ihre im Jahr 2010 begebene Anleihe über 225 Mio. € (ISIN DE000A1EWGX1; WKN A1EWGX1) frühzeitig zu kündigen. Die Kündigung erfolgt unter Einhaltung der in den Anleihebedingungen vorgesehenen Kündigungsfristen zum 28. September 2014. Der komplette Anleihebetrag wird den Anleiheinhabern zu diesem Termin zu einem Kurs von 100,00% zurückgezahlt.
      Bereits Ende März 2014 hat Dürr eine umfassende Refinanzierung zu verbesserten Konditionen abgeschlossen. Sie besteht aus einer neuen Unternehmensanleihe und einem Konsortialkredit über jeweils 300 Mio. €. Mit einer Effektivverzinsung von 3,085% ist die neue Anleihe deutlich günstiger als die Altanleihe (7,173% effektiv) aus dem Jahr 2010, deren Laufzeit am 28. September 2015 geendet hätte.



      Dürr AG
      Der Vorstand

      Ende der Mitteilung
      - See more at: http://www.durr.com/de/presse/ad-hoc-und-pressemitteilungen-…


      Auch " Kleinvieh " macht Mist....

      Vorzeitige Kündigung der Anleihe spart immerhin knapp 10 Mio an Zinszahlungen ein ;)

      Gruss Fozzybaer
      Avatar
      schrieb am 18.08.14 16:39:27
      Beitrag Nr. 926 ()
      In jedem Fall ist die Rückzahlung der Anleihe ein Zeichen der finanziellen Stärke. Immerhin hat Dürr ja in den letzten Jahren ja auch kräftig in neue Geschäftsfelder investiert und die Übernahme der HOMAG-Mehrheit steht ja auch noch an.

      P.S.: Und dass ausgerechnet ein Schwabe 10 Mio Euro Zinszahlungen als "Kleinvieh" bezeichnet, hätte ich au net dacht (war das jetzt schwäbisch??? )
      Avatar
      schrieb am 18.08.14 17:15:18
      Beitrag Nr. 927 ()
      Huta a bissle scho - des war nur "falsch" schwäbisch! Des hätt lauten müssen: Des hätt i ned dengt ;)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.08.14 17:16:13
      Beitrag Nr. 928 ()
      Huta a bissle scho - des war nur "falsch" schwäbisch! Des hätt lauten müssen: Des hätt i ned dengt :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.08.14 17:31:02
      Beitrag Nr. 929 ()
      Zitat von HG1_user: Huta a bissle scho - des war nur "falsch" schwäbisch! Des hätt lauten müssen: Des hätt i ned dengt :laugh:


      Loss dem Kerle Zeit, des wird scho no, weil, wer´s nia probiert ka´s au net lerna... ;)


      Fozzybaer
      Avatar
      schrieb am 18.08.14 17:36:47
      Beitrag Nr. 930 ()
      Zitat von Huta: P.S.: Und dass ausgerechnet ein Schwabe 10 Mio Euro Zinszahlungen als "Kleinvieh" bezeichnet, hätte ich au net dacht (war das jetzt schwäbisch??? )


      So sind wir Schwaben halt, immer bescheiden :laugh::laugh:

      Fozzybaer
      Avatar
      schrieb am 18.08.14 18:13:11
      Beitrag Nr. 931 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.547.028 von HG1_user am 18.08.14 17:15:18Mist- aber ich war ja schon einigermaßen nah dran- für einen Rheinländer;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.08.14 19:33:02
      Beitrag Nr. 932 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.547.655 von Huta am 18.08.14 18:13:11Gräm dich doch nicht so, GUT DING will halt Weile haben ;)

      Ich versteh´s ja, geht mir ( uns ) so mit hochdeitsch ( :confused: )

      Gruß Fozzybaer
      Avatar
      schrieb am 20.08.14 18:57:45
      Beitrag Nr. 933 ()
      Hallo Jungs,

      wenn Arne Recht behält und es sieht ganz danach aus, dann bin ich auch wieder mit dabei.

      Denn bei Dürr sieht es nach wie vor gut aus u - für umsonst, sind nicht schon wieder Insiderkäufe getätigt worden.

      durchhalten, das wird schon :cool:

      Mali
      Avatar
      schrieb am 24.08.14 19:42:37
      Beitrag Nr. 934 ()
      AUCH ich bin dann dabei.....- wenn der Kurs endlich gecrasht ist! :D - über 10 € seh ich den Dürr Kurs ned fair bewertet!! :laugh::D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.08.14 19:52:43
      Beitrag Nr. 935 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.596.485 von HG1_user am 24.08.14 19:42:37
      Zitat von HG1_user: AUCH ich bin dann dabei.....- wenn der Kurs endlich gecrasht ist! :D - über 10 € seh ich den Dürr Kurs end fair bewertet!! :laugh::D
      Avatar
      schrieb am 29.08.14 14:10:57
      Beitrag Nr. 936 ()
      Über 35 Euro ist Dürr nicht mehr kaufenswert.

      Die Aktie eiert jetzt seit einem Jahr in der gegenwärtigen Range rum. Und in dieser Zeit sind die Geschäftsaussichten ebensowenig besser geworden wie das wirtschaftliche Umfeld. Die Fed hat ihre Geldschleusen gedrosselt, die deutsche Industrie klagt über Rückgänge durch die Ukraine-Krise und Dürr vermeldete bereits letztes Mal bei den Quartalszahlen einen Rückgang. Der wird sich im laufenden Quartal kaum verbessert haben.

      Bei Dürr ist also eine ganze Latte von Problemen und Belastungsfaktoren überhaupt noch nicht eingepreist. Und trotzdem sind wir nicht wesentlich unter dem Level der letzten wirklichen Rally-Bewegung vom letzten Jahr. Das ist auch jetzt noch, nachdem letzten Rückgang, eine grosse Kursblase bei Dürr die jederzeit platzen kann.

      An dieser Stelle der dringende Rat an alle die weiter optimistisch an ihren Aktien festhalten: Denkt mal daran, vielleicht doch mal eure üppigen Gewinne der letzen Jahre realisieren wollt. Solange wie ihr sie noch habt. Dürr ist schlicht und einfach ausgereizt, die Aktie hat kein bisschen Aufwärtspotenzial mehr. Auf der Unterseite hingegen könnte schon sehr bald der Sturz ins bodenlose drohen.
      Avatar
      schrieb am 30.08.14 18:11:04
      Beitrag Nr. 937 ()
      EDIT: Das gleiche gilt nahezu für jede einzige Aktie am Markt. Bei der gegenwärtigen Hektik und Nervosität des Marktes ist es so gut wie unmöglich geworden als Kleinanleger Gewinne zu machen. Und es wird kaum besser werden in der nächsten Zeit, eher noch schlimmer. Kaufen und Halten funktioniert nicht mehr weil Aktien quasi aus dem nichts 10 bis 20 Prozent verlieren, und als Trader hat man als Kleinanleger eh schon lange nix mehr zu melden. Man hat also auf keiner Zeitebene mehr eine Chance.

      Ich halte 100% Cash bis zum kommenden Crash. Die Zeichen mehren sich dass es schon in ein paar Wochen so weit sein wird. Erst dann werden Aktien wieder einen Versuch wert sein.

      Und Dürr sehe ich Ende des Jahres bei 30 Euro.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.08.14 00:00:10
      Beitrag Nr. 938 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.652.810 von Arne74 am 30.08.14 18:11:04Seit der Letzten Eskalation des Ukraine Konflikts habe ich auch ca 70% Cash im Depot. Es wird bald zu Fantastischen Kaufgelegenheiten kommen...... nach dem Crash !
      Avatar
      schrieb am 10.09.14 12:44:39
      Beitrag Nr. 939 ()
      In der Ukraine-Krise gibts jetzt wieder ein paar hoffnungsvolle Töne, und trotzdem dümpeln Dürr und der Gesamtmarkt vor sich hin, so wie sie es bereits seit einem Jahr tun.

      Die Luft ist einfach raus. Sowohl bei Dürr als auch beim gesamten MDax. Wir sind auf einem Bewertungsniveau angelangt auf dem es schlicht und einfach keine Steigerungsmöglichkeiten mehr gibt. In der Vergangenheit folgte auf soetwas im MDax meistens eine sehr harte Abwärtskorrektur. Das was wir im Juli/August gesehen haben war noch garnix; ich denke weiterhin dass ein Crash unmittelbar bevorsteht und dass Dürr am Jahresende bei ca. 30-35 Euro stehen wird, oder diese Marke in den nächsten drei vier Monaten zumindest kurzfristig mal sehen wird. Der MDax wird genauso abstürzen, weil er ganz einfach als ganzes völlig überbewertet ist. Hier lautet m.E. das Kursziel zum Jahresende 10.000 Punkte. Erst dann wäre der Index wieder kaufenswert.

      Es braucht nur noch einen Auslöser für den Crash. Das könnte eine erneute dramatische Zuspitzung der Ukraine-Krise sein (z.B. dass die Nato und Russland bei ihren Manövern im Schwarzen Meer direkt aneinander geraten), oder es kann auch einfach sein dass an den amerikanischen Märkten das eintritt was schon viele seit ein paar Monaten erwarten; dass die Großanleger sich immer weiter zurückziehen und die Kleinanleger in Euphorie alles aufkaufen und sich dann wundern dass es keinen gibt der noch höhere Preise für Aktien bezahlen will. Sollte in dieser Form das "Ende der Fahnenstange" erreicht werden, dann bedarf es streng genommen nicht mal eines wirklichen Auslösers. Irgendwann wird einfach alles kippen und es entsteht eine Kettenreaktion an deren Ende wieder Kursstürze von 10 Prozent und mehr pro Tag stehen könnten, ähnlich wie 2008.
      Avatar
      schrieb am 11.09.14 17:14:33
      Beitrag Nr. 940 ()
      Aktien der Autozulieferer schwächeln

      Bemerkenswert ist, dass seit etlichen Wochen die Aktien der Autozulieferer, wie Leoni, ElringKlinger und Dürr unter Druck sind und damit eine mögliche Abschwächung des Geschäfts andeuten. Dabei sind die Aussichten für den Sektor eigentlich gut. In China und in den USA floriert das Geschäft der weltweiten Autohersteller. Und in Europa erholt sich der Markt nach der jahrelangen Talfahrt. Die Zulieferfirmen aus dem MDAX, wie der Kabel- und Bordnetzspezialist Leoni hatten sich daher zuletzt weiter zuversichtlich gegeben.

      Der auf Autolackieranlagen spezialisierte Konzern Dürr rechnet für das zweite Halbjahr mit einer anziehenden Nachfrage aus China. Wenig begeistert waren Anleger jedoch, dass Dürr den Hersteller von Maschinen und Anlagen für die holzverarbeitende Industrie Homag gekauft hat. Weil das Wachstumspotenzial von Dürr wegen des hohen Marktanteils begrenzt sei, suche der Autozulieferer nach neuen Geschäftsbereichen, erklärte Vorstandschef Ralf Dieter. Anleger befürchten aber, dass sich der Konzern verzettelt und künftig nicht mehr als Fahrzeuglackierer sondern als Konglomerat gesehen wird. Angesichts des gedämpften Gewinnwachstums erscheint die Aktie mit einem KGV von 14 nicht günstig.
      Auszug aus

      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/6996909-mdax-selbs…
      Avatar
      schrieb am 12.09.14 00:10:19
      Beitrag Nr. 941 ()
      Ich sags doch. Dürr ist um Längen überteuert. Es gibt keine Rechtfertigung mehr für Kurse über 60 Euro. Und genau genommen auch nicht für Kurse über 50.

      Fundamentaldaten und Aktienkurs können schon mal ne Weile auseinanderlaufen. Aber wenn ein Aktienkurs so wie bei Dürr ein Jahr lang nur seitwärts läuft, dann ist etwas sehr grundlegendes nicht in Ordnung. Dass der gesamte Index seitdem ebenfalls seitwärts gelaufen ist, zeigt dass der gesamte MDax bis auf weiteres fertig hat. Es gibt nix mehr zu holen. Da hilft auch das ewige Gerede nicht mehr, Aktien wären alternativlos und so. Wo waren diese Stimmen alle, als der MDax noch 25 Prozent Jahresperformance verbuchen konnte??

      Im MDax wird seit Jahresanfang nur noch abgeladen. Die Grossen mit ihren strategischen grossen Long-Positionen haben sich schon längst aus dem Markt verabschiedet und Kasse gemacht. Geblieben sind shortende Hedgefonds, Algo-Trader und Kleinanleger. Da kann kein Kleinanleger bei gewinnen.

      Momentan würde ich auch Dürr-Aktien nicht mal geschenkt annehmen. Es gibt einfach zuviele Risiken und keinen Cent Wachstumspotenzial mehr. Aber ich hab sie auf meiner Watchlist für die Zeit wenn sie auf 30-35 Euro steht. Wenn meine persönlichen Befürchtungen zutreffen, sehen wir solche Kurse schon in den nächsten vier bis sechs Wochen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.09.14 09:30:06
      Beitrag Nr. 942 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.760.660 von Arne74 am 12.09.14 00:10:19Momentan würde ich auch Dürr-Aktien nicht mal geschenkt annehmen. Es gibt einfach zuviele Risiken und keinen Cent Wachstumspotenzial mehr. Aber ich hab sie auf meiner Watchlist für die Zeit wenn sie auf 30-35 Euro steht. Wenn meine persönlichen Befürchtungen zutreffen, sehen wir solche Kurse schon in den nächsten vier bis sechs Wochen.


      Geschenkt wäre aber doch günstiger als die 30-35 Euro ( s.o.), von denen du seit Wochen faselst. Auch für den von dir seit Wochen prophezeiten Crash interessiert sich die restliche Börsenwelt trotz aller Krisen anscheinend recht wenig.

      Wundert mich schon, wie man seine ( wertvolle ) Zeit mit etwas verplembern kann, von dem man anscheinend nichts hält.

      War schon mal interessanter, mit dir zu diskutieren, aber na ja...

      Gruß Fozzybaer
      Avatar
      schrieb am 12.09.14 13:27:35
      Beitrag Nr. 943 ()
      Ich halte sehr viel von Dürr als Unternehmen. Deshalb beobachte ich die Aktie auch weiterhin.

      Aber Dürr ist ganz einfach momentan zu teuer. Wäre dies nicht so, dann hätten wir die Seitwärtsbewegung schon längst nach oben hin verlassen. Wenn eine Aktie die ohne längere Unterbrechungen jahrelang nur nach oben durchmarschiert ist auf einmal ein Jahr lang seitwärts läuft, dann sollte man hellhörig werden.

      Ich warte halt auf den Moment, dass ich frei nach Warren Buffett "ein großartiges Unternehmen zu einem guten Preis" kaufen kann. Und meines Erachtens ist ein "guter Preis" halt sehr deutlich unter 50 Euro. Erst ab dort fängt es an, dass die ganzen Risiken eingepreist sind und die Aktie wieder nennenswertes Steigerungspotenzial hat. Vorher bleibt sie für mich ein klarer "Sell". Ich würde Dürr angesichts der momentanen Lage auch shorten, aber von Shorts halte ich generell nix, also warte ich lieber bis sie mir "in den Schoß fällt". ;)

      Und was einen möglichen Crash angeht: Sicherlich wimmelt es von falschen Crash-Propheten seit einiger Zeit. Aber ich finde da die Analogie mit einer stehengebliebenen Uhr ganz gut. Eine stehengebliebene Uhr zeigt den ganzen Tag lang meinetwegen fünf vor zwölf an, und somit für 23 Stunden und 58 Minuten eines jeden Tages die falsche Uhrzeit. Man darf aber auch nicht vergessen, dass diese Uhr zweimal am Tag doch die richtige Uhrzeit anzeigt.

      In diesem Sinne, warten wir ab was kommt. ;) :keks:
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.09.14 17:26:13
      Beitrag Nr. 944 ()
      Und ohne dir zu nahe treten zu wollen, Fozzybaer:

      Deinen Optimismus in Ehren, aber wenn ich mir deine Postings von diesem Jahr so ansehe, dann lagst du schlicht und einfach daneben was die prognostizierte Dürr-Performance angeht.

      Ich lag auch daneben.. Aber ich hab am Ende die Konsequenzen gezogen und bin ausgestiegen und warte jetzt auf Kurse wo der Einstieg wieder lohnt. Dürr ist wie geasgt nach wie vor ein gutes Unternehmen. Aber schlichtweg zu teuer auf dem jetzigen Level. Die nächste grössere Kursbewegung wird uns daher massiv unter das jetzige Kursniveau führen. Bleibt natürlich jedem selbst überlassen, ob er jetzt draussen bleibt und die kommende Baisse zum Neueinstieg nutzt, oder es einfach aussitzt und auch bei nem Rückgang von 15-20 Euro und mehr immer noch aussitzen will. :keks:
      Avatar
      schrieb am 16.09.14 16:07:35
      Beitrag Nr. 945 ()
      Beim Blick auf den MDax dürfte nun auch dem letzten aufgehen, dass die Hausse bei den Nebenwerten vorbei ist. Es kristallisiert sich immer mehr ein hochvolatiler aber stabiler mittelfristiger Abwärtstrend heraus. Wir haben die Topbildung bereits gesehen, sie ereignete sich Anfang Juni mit dem Fehlausbruch über 17000.

      Der Anstieg seit Anfang August war lediglich eine Gegenreaktion auf den harten Abverkauf seit dem Allzeithoch. Der nächste Tiefpunkt der seitdem anhaltenden Abwärtsbewegung wird vermutlich der Bereich um 14500-15000 sein. Nach meinem Dafürhalten werden wir auch diesen Wert am Ende deutlich unterbieten und stehen gegen Jahresende sogar deutlich unter 14000 Punkten. Ich persönlich denke dass wir in etwa in den nächsten 10 Tagen den Beginn eines massiven weltweiten Börsencrashs sehen werden. Die Fed wird die Zinsen früher als bislang gedacht erhöhen und das Referendum in Schottland wird Erfolg haben, was desaströs sein wird für den Finanzplatz London, welcher nach New York immerhin der zweitwichtigste der westlichen Welt ist. Ausgehend von diesen beiden Ereignissen, und möglicherweise verschlimmert durch eine erneute Verschärfung der Ukraine-Krise, wird die Blase an den amerikanischen Märkten immer mehr platzen und die internationalen Finanzmärkte mit sich runterreißen. Im MDax fehlen eh schon länger die strategischen Long-Großanleger die so eine Entwicklung abfedern könnten (die haben alle seit Jahresanfang ihre Aktienpakete abgeladen), und es tummeln sich nur noch Algo-Trader, Hedgefonds und Kleinanleger. Das Ende vom Lied wird sein, dass der MDax ins bodenlose fällt, angetrieben von in Panik verkaufenden Kleinanlegern und verschlimmert von Hedgefonds und Algo-Tradern die auf den Zug aufspringen. Fürs nächste Frühjahr erscheinen dann Kursstände von unter 10.000 im MDax realistisch. Von dort aus könnte dann jedoch auch wieder eine neue Aufwärtsbewegung beginnen.

      Aber das ist alles nur meine Meinung. Bei sowas kann man natürlich auch komplett danebenliegen.

      Tritt dies aber ein, dann werden wir noch lange bevor wieder die Weihnachtsbäume in den Wohnzimmern stehen Dürr-Kurse um 30-35 Euro sehen. Jeder muss selber wissen was er tut, aber wenn's mein Geld wäre, würde ich momentan jede Form von Dürr-Long-Position, egal ob Aktie oder Zerti, nahezu unbesehen verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 16.09.14 16:29:25
      Beitrag Nr. 946 ()
      EDIT:

      Alles "hängt" jetzt bei Dürr an der 56-Euro-Marke. Wird diese nach unten hin nachhaltig verlassen, dann wird endgültig die seit Oktober 2013 gebildete Doppeltop-Formation komplettiert und das nächste daraus ableitbare Kursziel wäre nach unten 45 bis 50 Euro. Hält diese Marke, dann wären auch wieder Kurse bis in den oberen Bereich der Seitwärtsrange möglich. Aber aufgrund der bereits erwähnten prekären Lage des Gesamtmarkts dürfte die Chance über 75 Prozent betragen, dass Dürr demnächst weit nach unten durchgereicht wird.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.09.14 23:20:52
      Beitrag Nr. 947 ()
      Arne & Co, auch wenn der Kurs nach oben geht -
      der Oktober schon parat steht! ;)
      Lesen wie uns in nem Monat wieder!:)
      Avatar
      schrieb am 19.09.14 12:21:47
      Beitrag Nr. 948 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.794.200 von Arne74 am 16.09.14 16:29:25Guten Tag!

      Wenn ich das richtig verstehe, dann bist Du ja gar nicht speziell für die Dürr AG pessimistisch sondern für den gesamten Markt oder?

      Insofern würden Deine Warnungen vor einem fallenden Markt für sömtliche Werte gelten oder bist Du noch irgendwo investiert?

      Ich kann in keinem Fall ausschließen, dass der Markt sich auch mal wieder nach unten bewegt- eventuell auch kräftig- aber dann kommts halt auf den Anlagehorizont an ob man heute eine Aktie kauft oder lieber nicht.

      Wenn ich bis Ende des Jahres oder innerhalb eines halben Jahres Geld machen will, könnte es sein, dass ich mir bei einem insgesamt recht hohen Indexstand (und drohenden Verschlechterungen der Konjunktur, wobei ja durch die Entscheidung der Schotten eine der oft genannten Risiken für die Konjunktur schonmal entfallen ist) auf kurze Sicht eine eher blutige Nase hole.

      Wenn ich aber von einem Unternehmen relativ überzeugt bin, dann schaue ich doch eigentlich nur danach, ob der Kaufpreis von heute im Hinblick auf die voraussichtliche Unternehmensentwicklung einigermaßen günstig erscheint.

      Dürr liegt derzeit bei etwa 57 Euro im Kurs- ist von den Höchstständen in 2014 und 2013 ( 68,13 Euro bzw. 66,29 Euro )also doch schon einiges "zurückgekommen".

      Der Gewinn je Aktie liegt in 2013 bei 4,05 Euro, mithin haben wir auf dieser Basis ein KGV von etwa 14, was sicher nicht extrem preisgünstig aber eben auch keineswegs teuer ist.

      Zudem hat Dürr ja in der Strategie "Dürr 2017" selber als Zielzahlen einen Umsatz zwischen 2,8 und 3 Mrd Euro bei einer mindestens unveränderten Ebitmarge von etwa 8,5 % vorgegeben, was (wenn man mal den mittleren Umsatz von 2,9 Mrd Euro nehmen würde) ein Ebit von 246,4 Mio Euro (im Vergleich zu 203 Mio Euro in 2013) bedeuten würde.

      Ich vermute mal, dass in diesen Zahlen die Übernahme der Homag AG nicht enthalten ist (ich glaube der Plan "Dürr 2017" wurde vor der Übernahme der Homag aufgestellt- das aber ohne Gewähr). Möglicherweise kommt durch die Homagübernahme also noch etwas Ebit obendrauf.

      Man kann jedenfalls nicht von einer mangelnden Dynamik sprechen, wenn das Ebit in den nächsten vier Jahren (Basis 2013) um etwa 21 % zulegen soll (am oberen Rand der Zielzahlen sogar um über 25%).

      Hinzu kommt, dass ich persönlich die Übernahme von Homag als strategisch höchst sinnvoll ansehe. Zunächst einmal hat Dürr durchaus Erfahrung im Maschinenbau und zudem ist es mMn extrem wichtig, sich von der Automobilindustrie unabhängiger zu machen, was man ja mit der Homagübernahme schafft. Wenn man es aufgrund der eigenen Expertise schafft, die Ebitmarge von Homag von den derzeit 4,4 % an die 8% ranzubringen, stecken auch dort noch weitere Ebitpotentiale.

      Insofern sehe ich sehr wohl das allgemeine Risiko, dass der Markt kurzfristig auch wieder mal unter die 9.000 Punkte gehen könnte (ich kanns minimum nicht ausschließen) aber unter der Voraussetzung, dass das Dürr-Management die eigenen Voraussagen einhält, kann ich die Aktie eines Unternehmens, das bilanziell vergleichsweise solide aufgestellt ist und das durchaus Ambitionen im Bereich Wachstum hat (gilt ja auch für den Bereich "Clean Technology Systems") heute mit einem recht moderaten KGV erwerben.

      Klar kann es immer sein, dass man irgendwannmal noch günstiger an die Aktie kommt- aber seriös und sicher vorhersagen kann das niemand. Insofern würde ich die Warnhinweise für den gesamten Markt durchaus ernstnehmen- für Dürr sehe ich aber keine so überwältigenden speziellen Risiken.

      Ein schönes Wochenende allerseits

      Huta
      Avatar
      schrieb am 23.09.14 12:54:46
      Beitrag Nr. 949 ()
      Ich bin in garnix mehr investiert. Ich halte nur noch Cash. Guck dir doch mal die Märkte an: Amerika rennt von einem Allzeithoch zum nächsten, aber auch dort wird die Luft dünn und ich würde auf keinen Fall mehr auf den Zug aufspringen. Und in Europa haben wir heute wieder gesehen dass die Industrie und die Konjunktur zunehmend erlahmen. Noch dazu haben wir einen sinkenden Euro, der europäische Aktien zusätzlich unattraktiv macht. Und was unseren MDax angeht: ein Blick zurück in die Vergangenheit zeigt, dass so langgezogene Seitwärtsphasen im MDAX so wie wir sie seit einem Jahr haben ohne Ausnahme am Ende in einer drastischen Abwärtskorrektur endeten. Wir befinden uns in der Endphase dieses Börsenzyklus. Ab jetzt geht es im großen und ganzen nur noch abwärts. Die nächste Rally erwarte ich frühestens für kommendes Frühjahr, und bis dahin dürfte insbesondere der MDax so an die 30 Prozent und mehr verloren haben.

      Unterm Strich:

      VERKAUFT. EURE. AKTIEN. JETZT.

      Solange wie sie noch was wert sind.

      Denn die nächste Zeit wird sehr ungemütlich werden. Und was die ganzen Anal(z)ysten bei den Banken angeht mit ihren tollen Kurszielen für Dürr von 70 Euro und mehr: das sind alles Märchen. In Wirklichkeit werden sie wie alle anderen Großanleger auch seit Jahresanfang munter abgeladen haben. Ihr wahres Gesicht haben sie gezeigt als sie nach der Bekanntgabe des Homag-Deals wo die Aktie so eingeknickt ist alle wie aufgescheuchte Hühner durch die Gegend gelaufen sind und panikartig nochmal ihre Kursziele bekräftigt haben. Nee nee, das haben sie m.E. getan weil sie selber noch nicht mit abladen fertig waren.

      Seit Jahresanfang wird in allen deutschen Indizes nur noch von den Großanlegern abgeladen, und den MDax hat es mit am härtesten getroffen. Guckt euch Indikatoren wie Money Flow Index oder Momentum an. Und dagegen kommt man als kleiner Aktionär nicht an. Da helfen auch keine ansonsten vermeintlich positiven Unternehmenszahlen bei Dürr. Wenn die Großen aus dem Markt rausgehen und ihr Geld mitnehmen, dann hat man als Kleinanleger der immer noch auf steigende Kurse hofft nix mehr zu melden.

      Muss halt jeder selber wissen ob er das aussitzen will wenn Dürr zwischenzeitlich um 15 Euro und mehr abrutscht. Ich habe mich entschieden, das abzuwarten und dann neu zu investieren. Dürr ist wahrlich ein sehr gutes Unternehmen. Aber angesichts der gegenwärtigen Situation schlicht und einfach überteuert. Die gegenwärtigen Risiken sind noch überhaupt nicht eingepreist. Wir sind kursmässig auf demselben Stand wie Ende 2013, aber seitdem ist viel passiert was auf der Wirtschaftsentwicklung lastet, und trotzdem kostet die Dürr-Aktie das gleiche wie vor einem Jahr als alles noch sehr viel optimistischer war.

      Ach ja, und das KGV von 14 gilt ja nur bezogen auf die Prämisse dass die bisherigen Gewinnschätzungen für 2014 auch so eintreffen. Wenn Dürr maue Quartalszahlen abliefert, und das ist angesichts der Wirtschaftslage garnicht so unwahrscheinlich, dann kann daraus auch mal schnell ein KGV von 16 oder 17 werden, und damit wäre die Aktie dann endgültig zu teuer.
      Avatar
      schrieb am 23.09.14 15:05:55
      Beitrag Nr. 950 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.765.310 von Arne74 am 12.09.14 13:27:35
      Zitat von Arne74: Und was einen möglichen Crash angeht: Sicherlich wimmelt es von falschen Crash-Propheten seit einiger Zeit.


      Was würden wir nur ohne dich machen, lieber Arne, danke für die Warnung :kiss:

      Bring ich doch lieber auch meinen Kursgewinn seit Einstieg < 35 in Sicherheit anstatt auf die von mir ( in ferner Zukunft ) erhofften 100 zu warten.

      Danke, danke, danke :kiss::kiss::kiss:

      Fozzybaer
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.09.14 15:14:29
      Beitrag Nr. 951 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.853.593 von Fozzybaer am 23.09.14 15:05:55Kommt jetzt der Crash oder kommt er doch nicht :(

      http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/article131318393/Das-…

      Doch ( noch ) nicht verkaufen :confused::confused:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.09.14 15:18:45
      Beitrag Nr. 952 ()
      Irgendwann wird Dürr vielleicht mal 100 Euro wert sein. Garnicht ausgeschlossen.

      Die Frage ist halt wirklich ob mir egal ist dass auf dem Weg dahin meine Dürr-Aktie auch mal wieder auf 30 Euro stehen kann. Wenn du das Geld bis ca. 2020 nicht brauchst, Fozzybaer, dann lass ruhig deine Aktien liegen. Das meine ich ohne irgendwelchen Sarkasmus. Egal wo Dürr zwischenzeitlich kursmässig steht, du wirst damit immer die Aktien eines soliden deutschen Unternehmens besitzen, wenn Dürr nicht gerade ein paar kapitale kaufmännische Fehlentscheidungen trifft in den nächsten Jahren.

      Aber als normaler - auch kaufmännisch denkender - Anleger sollte man sich halt schon fragen ob man nicht mal die schönen Kursgewinne realisiert die man in den letzten Jahren mit der Aktie gehabt hat. Besonders wo die gegenwärtigen Börsenzeiten zunehmend unberechenbar geworden sind und Aktien alles andere als billig sind inzwischen.

      Ob man's wirklich tut oder nicht, das bleibt dann aber am Ende jedem selbst überlassen. :kiss:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.09.14 15:34:46
      Beitrag Nr. 953 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.853.665 von Fozzybaer am 23.09.14 15:14:29Sehen wir das mit den Crash-Propheten doch mal so:

      Der "gemeinsame Nenner" den sie alle verfolgen ist doch, dass es an den Börsen nicht mehr lange so weitergehen kann wie in den letzten Jahren. Und damit haben sie recht; man muss nicht besonders schlau sein um zu begreifen, dass wir schon ziemlich weit nahe dem Ende der Fahnenstange sind.

      Das einzige Problem ist halt, dass der genaue Zeitpunkt eines Börsencrashs sich nicht vorhersagen lässt. Niemand auf dieser Welt kann dir sagen, ok, am Dienstag den 07. Oktober bricht mit absoluter Sicherheit der Dow um 20 Prozent ein. Und wenn ich dir das sage und es kommt tatsächlich so, dann ist das auch nur ein Zufallstreffer.

      Aber recht haben diese Crash-Propheten damit, dass es am Markt inzwischen wieder eine ganze Menge an "ungesunden" Entwicklungen gibt, die zu einem immer größeren Risiko führen dass es in naher Zukunft massive Kursrückschläge geben könnte.

      Das ist ein bisschen wie beim Jenga-Spielen. Irgendwann sieht jeder dass der Turm immer mehr ins wanken gerät weil er immer höher und "löchriger" wird. Aber da kann dann auch keiner genau vorhersagen, ob man noch zwei, drei oder vier weitere Holzstückchen unten rausziehen und oben drauflegen kann bevor der Moment da ist. Aber hier wird das Gleichnis dann auch interessant: Wenn du auf diesen schon sehr wackligen Turm noch erfolgreich drei weitere Holzstückchen oben drauf gelegt hast, glaubst du dann dass der Turm so robust ist dass er auch in den nächsten paar Runden nicht einstürzen wird? Weil er ja bisher auch so schön gehalten hat? ;)
      Avatar
      schrieb am 23.09.14 15:40:42
      Beitrag Nr. 954 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.853.719 von Arne74 am 23.09.14 15:18:45Hab mal Kaufmann gelernt ( noch die altmodische Variante ), bin jetzt Privatie
      ( http://de.wikipedia.org/wiki/Privatier ) bitte nicht verwechseln mit Rentner, Hartz IV´ler oder ähnlichem ,nicht reich ( relative Bezeichnung :cool: ) aber zufrieden

      warum wohl ;)

      Gruß Fozzybaer
      Avatar
      schrieb am 23.09.14 22:52:39
      Beitrag Nr. 955 ()
      tja, Privatier sein muss schön sein... ;)

      Das setzt aber auf Dauer auch einen schlauen Umgang mit Geld voraus.

      Und im Moment heißt das, sich nicht den Bären aufbinden zu lassen dass die dummen Kleinanleger ja dumm sind weil sie keine Aktien haben und somit auf Renditen verzichten. Die allerschlauesten, eigentlich noch schlauer als das ganze sogenannte "smart money" sind diejenigen (Privat-)Anleger, die nach den Crashs von 2000 (ich sag nur T-Aktie) und 2008 eingesehen haben dass man an der Börse auf Dauer nur wenig gewinnen kann, und die seitdem die Börsen meiden. An die will man am allerliebsten ran jetzt, denn die sitzen zum Teil auf Bergen von Bargeld das für die Langfinger an der Börse nicht erreichbar ist. Also erzählt man ihnen verzweifelt und händeringend, sie seien dumm weil sie auf Rendite verzichten. Damit sie endlich aus ihren Löchern kommen und den Großanlegern die teuren Aktien abkaufen.

      Wirklich dumm ist in Wirklichkeit sowohl 2000 als auch 2008 das angebliche "smart money" gewesen, weil dieses smart money dachte fundamentale Marktgesetze würden auf einmal nicht mehr gelten. Recht behalten haben diejenigen denen das nicht geheuer war.

      Und eine ähnlich schmerzhafte Erfahrung steht m.E. dem dummen smart money ein weiteres Mal unmittelbar ins Haus. Und das wirklich smarte Money in Form von Privatanlegern die bisher nicht dabei waren und auch weiterhin nicht dabei sein werden kann denen am Ende dann wieder ne lange Nase machen. Und am Ende zahlen doch wieder die Privatanleger über Steuern und Staatsverschuldung die Zeche. Weil die Dummheit des "smart money" so weit geht, dass es noch nicht mal Verantwortung übernimmt für sein eigenes Handeln.

      Kurz und gut: Was Dürr und nahezu jede andere Aktie auf der Welt im Moment angeht: sei schlau, bleib draußen.
      Avatar
      schrieb am 25.09.14 21:08:26
      Beitrag Nr. 956 ()
      Heute wär ein guter Tag zum verkaufen gewesen, Fozzybaer... ich hab so das ungute Gefühl dass wir 59 Euro so schnell nicht wiedersehen werden.

      Dürr tritt immer noch auf der Stelle kurz vor dem ausbrechen aus dem Doppeltop nach unten hin. 60 Euro und mehr glaube ich erst wenn ichs sehe.

      Musst du selber wissen, und "ohne Gewähr", aber wärs mein Geld, dann hätte ich heute bei 59 unbesehen alles verkauft... :keks:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.09.14 21:27:41
      Beitrag Nr. 957 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.878.625 von Arne74 am 25.09.14 21:08:26VERKAUFT. EURE. AKTIEN. JETZT.

      Das hast Du uns vor 2 Tagen ( bei Kurs >56 ) empfohlen.

      Hätte ich da schon auch dich gehört würde ich mich heute darüber, daß ich auf dich gehört habe, vielleicht furchtbar ärgern. ( Mist, zu früh raus und so..:cry: )

      Ne, ne Arne, lass mich mal ruhig so bleiben wie ich bin und tun was ich will.

      Ich bin ganz zufrieden mit mir ( meine Frau und mein Enkel ebenfalls ):kiss:

      Gruß Fozzybaer
      Avatar
      schrieb am 25.09.14 23:29:52
      Beitrag Nr. 958 ()
      Wir sprechen uns wieder... :kiss:

      Und ob nun für 56 oder 59 verkauft... wenn wir erstmal bei 35 Euro sind dann wird sich jeder wünschen für 56 oder 59 Euro verkauft zu haben. Wenn die Kurse erstmal richtig purzeln, dann fallen drei Euro nicht mehr ins Gewicht. :keks:

      Aber wie ich auch schrieb: wenn du deine Aktien noch Jahre halten willst, dann ist's aus deiner Sicht eh egal. Dann wirst du ziemlich sicher irgendwann auch die von dir erträumten 100 Euro sehen.

      Ist halt nur die Frage ob man in der Zwischenzeit damit leben kann dass sie zwischendurch mal nur gut ein Drittel dessen wert sind.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.09.14 08:34:20
      Beitrag Nr. 959 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.879.504 von Arne74 am 25.09.14 23:29:52Hallo Arne !

      Es kommt halt immer drauf an, wie lange man die Aktien halten will. Wenn ich mir, so wie Du, sehr sicher bin, dass die Aktie irgendwann mal bei 100 Euro stehen wird, dann kann ich die Aktie heute doch an sich schon kaufen und dann pro Stück irgendwann mal 42 Euro Gewinn machen (wenn ich dann noch die Dividende dazurechne, dürfte ich, je nachdem wann die 100 Euro erreicht werden) ein ziemlich gutes Geschäft gemacht haben.

      Ich bin mir allerdings, genau wie Du, relativ sicher, dass die Aktie auch mal wieder fallen wird- ob auf 40 oder 30 oder 45 weiß ich nicht, aber Märkte, die ausschließlich wachsen gibt es nicht und an der Börse ist es immer auf und ab gegangen.

      Wenn das so sein sollte und ich immer noch von Dürr überzeugt bin, dann kaufe ich dann eben nach und mit den nachgekauften Aktien mache ich dann einen noch schöneren Gewinn. Mir wäre das ständige Rechnen und Kaufen und Verkaufen einfach zu stressig. Wenn die Aktie, sagen wir mal auf 45 Euro fällt, kaufe ich dann schon nach oder fällt sie noch weiter und wenn ich nicht nachkaufe und sie steht ein paar Tage später wieder auf 50 Euro, kaufe ich dann nach bevor sie noch weiter steigt oder fällt sie dann ein paar Tage später wieder? Zuviel Stress für mich;)

      Mich interessiert letztendlich doch nur das Unternehmen selber. Und wenn ich den Kurs heute für angemessen halte und ich Chancen sehe, dass sich die Lage und damit der Wert des Unternehmens weiter verbessert (da kommts auf das Geschäftsmodell, das Management etc. an) kaufe ich es eben, wohl wissend, dass es vielleicht in ein paar Wochen billiger werden könnte (aber eben auch teurer).

      Das ist aber wahrscheinlich tatsächlich eine Frage des Anlagehorizonts.

      Einen schönen Tag noch

      Huta
      Avatar
      schrieb am 26.09.14 12:56:03
      Beitrag Nr. 960 ()
      Hallo Huta,

      mich interessiert Dürr auch als Unternehmen, weil ich glaube dass sie langfristig gesehen ein sehr profitabler zukunftsfähiger Konzern sein werden. Dürr gehört zur creme de la creme des deutschen Maschinen- und Anlagenbaus, und das wird sich auch so schnell nicht ändern, egal wo der Aktienkurs steht.

      Trotzdem glaube ich dass es auf dem jetzigen Level einfach nicht der richtige Zeitpunkt ist um die Aktie wieder zu kaufen. Wie ich schon mehrfach gesagt hab, bei Dürr sind überhaupt noch keine Risiken eingepreist. Wir sind noch auf demselben Kurslevel wie vor einem Jahr, aber in der Zwischenzeit hat sich nicht nur die geopolitische Lage eingetrübt, sondern auch die allgemeine Wirtschaftslage, nachdem die Amis erfolgreich einen Wirtschafts- und Sanktionskrieg zwischen der EU und Russland losgetreten haben um ihre eigene Wirtschaft vor Konkurrenz zu schützen (aber das ist ein anderes Thema). Der VDMA hat unlängst gewarnt dass aufgrund der Russland-Krise die Auftragseingänge im Maschinen- und Anlagenbau deutlich zurückgegangen sind. Davor wird sich auch Dürr nicht ganz schützen können. Hinzu kommt die allgemeine Konjunkturlage die immer schlechter wird, wie im Moment ein Indikator nach dem anderen fast jeden Tag aufs neue beweist.

      Würde man all diese Risiken konsequent einpreisen, ungeachtet der Frage ob sie auch wirklich eintreten werden, dann müsste Dürr allermindestens runtergehen auf ca. 45-50 Euro.

      Aus meiner Sicht macht es einfach keinen Sinn, jetzt einzusteigen wenn man glaubt dass die Aktie demnächst noch um einiges billiger zu haben sein wird. Natürlich kann man sich dabei auch irren, und es kann durchaus sein dass die Aktie dann ohne mich zur nächsten Rally ansetzt. Aber ich halte es schlicht und einfach für wahrscheinlicher dass Dürr demnächst deutlich nach unten abdrehen wird. Warum sollte ich also jetzt 56 oder 58 Euro oder wieviel auch immer bezahlen, wenn ich davon ausgehe dass die Aktie in der kommenden Zeit ein Drittel und mehr ihres jetzigen Wertes einbüßen wird?

      Wenn's doch anders kommt, dann hab ich halt Pech gehabt und ihr werdet alle recht behalten. Aber aus meinem Blickwinkel fällt mir kein Grund ein, warum Dürr demnächst wieder deutlich steigen sollte.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.09.14 15:49:49
      Beitrag Nr. 961 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.883.743 von Arne74 am 26.09.14 12:56:03Wenn's doch anders kommt, dann hab ich halt Pech gehabt und ihr werdet alle recht behalten. Aber aus meinem Blickwinkel fällt mir kein Grund ein, warum Dürr demnächst wieder deutlich steigen sollte.


      Vielleicht wegen sowas:


      Dürr beendet Einkaufstour nach Homag-Übernahme nicht
      Nachrichtenagentur: dpa-AFX
      | 24.09.2014, 20:16 |

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Anlagenbauer Dürr bleibt auch nach der Übernahme des Holzbearbeitungsmaschinenherstellers Homag in Kauflaune. "Wir sind offen für weitere Akquisitionen", sagte Konzernchef Ralf Dieter der "Börsen-Zeitung" (Donnerstag). "Wir sind dazu in der Lage, haben aber kurzfristig keine entsprechenden Pläne."
      Der schuldenfreie MDax -Konzern will die Homag-Übernahme schnell abschließen. Das Übernahmeangebot läuft, "die letzten kartellrechtlichen Genehmigungen sollten wir bis Ende Oktober haben", hofft Dieter. "Dann planen wir einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag." Ein Rückzug des übernommenen Unternehmens von der Börse sei nicht vorgesehen. Homag solle "die Vorteile des Zugangs zum Kapitalmarkt weiter nutzen können".

      Dem Konzernchef zufolge hat man sich in Vorstand und Aufsichtsrat vor eineinhalb Jahren entschlossen, Akquisitionen außerhalb des Automobilgeschäfts, das "organische Wachstumsgrenzen" erreicht habe, zu suchen. Der Konzernchef schließt außerdem "zu einem späteren Zeitpunkt" nicht aus, den Maschinenbauer Broetje zu übernehmen./he/mis

      Tja, wie sagt man:

      Mit vollen Hosen ist gut stinken:

      Zum 30.06.2014 verfügte Dürr über einen Barmittelbestand (einschließlich Termingelder) von über 700 Mio. €. Der Nettofinanzstatus war mit 227 Mio. € positiv. - See more at: http://www.durr.com/de/investor/finanzierung-creditor-relati…

      Aber, lieber Arne, man sagt ja auch: Die Hoffnung (35-40 :confused: ) stirbt zuletzt ;):kiss:

      Gruß Fozzybaer
      Avatar
      schrieb am 01.10.14 16:38:23
      Beitrag Nr. 962 ()
      Ich hab ja nicht gesagt dass Osram jetzt in den nächsten paar Tagen auf 35 Euro fällt.

      Aber du hast ja gesehen wie der Markt letzten Endes auf diese schön lancierte Pressemeldung von Dürr reagiert hat. Garnicht. Wir sind kein bisschen nachhaltig nach oben gelaufen beim Dürr-Kurs.

      Dürr ist als Aktie einfach ausgereizt. Wenn es noch Aufwärtspotenzial gäbe, dann würden wir nicht bereits seit einem Jahr auf dem jetzigen Kursniveau rumeiern.

      Und guck dir die Fundamentaldaten der Wirtschaft an. Wachstumsrückgang in Europa, Handelssanktionen gegen Russland, etc. etc. Und das ist bei Dürr alles nocht garnicht eingepreist.

      Man mag es manchmal nicht gern hören, aber der Markt hat immer recht. Und wenn der Markt meint dass es bei einer Aktie nichts mehr zu holen gibt was Kurssteigerungen angeht, dann hat der Markt damit wohl oder übel recht.

      WANN jetzt der große Rutsch anfängt bei Dürr, an welchem Tag, das kann keiner vorhersagen. Ich sage trotzdem, die Wahrscheinlichkeit ist aus dem jetzigen Blickwinkel sehr groß, dass wir noch bevor die Weihnachtsbäume in unseren Wohnzimmern brennen Kurse deutlich unter 50 Euro sehen.
      Avatar
      schrieb am 01.10.14 17:02:21
      Beitrag Nr. 963 ()
      upps... meine natürlich Dürr... nicht Osram.

      Osram ist neben Leoni und Kuka (und eben Dürr) auf meiner Watchlist für den Tag wenn der große Kurssturz losgeht. Die haben alle (noch) jede Menge Luft nach unten weil sie alle immer noch komplett überbewertet sind. Genau wie Dürr.
      Avatar
      schrieb am 01.10.14 17:04:13
      Beitrag Nr. 964 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.760.660 von Arne74 am 12.09.14 00:10:19Hallo Arne !

      Na immerhin bist Du jetzt etwas optimistischer geworden. In Deinem Beitrag vom 12.09. hattest Du noch Kurse zwischen "30 und 35 Euro in den nächsten vier bis sechs Wochen" befürchtet.

      Jetzt schreibst Du etwas von Kurse unter 50 Euro noch bevor die Weihnachstbäume angezündet werden.

      Wie kommst Du eigentlich darauf, dass bei Dürr die von Dir genannten "Kalamitäten" der Weltwirtschaft noch nicht eingerpreist sind? Dürr steht heute bei knapp 57 Euro. Am 01.07. lag der Kurs noch gut 10 Euro höher- mithin hat sich die Aktie in den letzten drei Monaten schon um ca. 15% verbilligt.

      Und das obwohl Dürr bisher seine Prognosen für dieses und die nächsten Jahre nicht geändert hat. Auch bei Dürr wird es ja den ein oder anderen geben, der die Entwicklung der Weltwirtschaft beobachtet und die Gefahren sieht (die ja sicher auch nicht zu leugnen sind). Trotzdem geht man dort (Stand heute) weiter von steigenden Umsätzen und Gewinnen aus.

      Zudem hat Dürr- vorbehaltlich der Zustimmung des Kartellamtes- einen Gutteil von Homag übernommen und erschließt sich durch die Übernahme einen Markt jenseits der Automobilindustrie- was wichtig ist, um die Abhängigkeit von nur einem Markt abzuschwächen. Wenn Homag nicht ins Bodenlose abstürzt, wird diese Transaktion der Dürr AG ja nicht nur bei dem Vorhaben weiterhelfen, sich von der ausschließlichen Fixierung auf den Automobilmarkt zu befreien sondern auch Beiträge zum Gewinn liefern, der in den bisherigen Prognosen ("Dürr 2017") noch gar nicht enthalten ist.

      Und es ist auch nicht zutreffend, dass die Meldung, dass Dürr auch an weitere Zukäufe denkt, keine Kursauswirkung gehabt hat. In den letzten 14 Tagen hat Dürr unterm Strich lediglich einen Euro verloren- entsprechend 1,7% (und das im Prinzip komplett heute!), der DAX hat im gleichen Zeitraum aber gleich knapp 3% verloren. Das ist auf 14 Tagessicht schon ein messbarer Unterschied.

      Wie schon gesagt: Es kann immer sein, dass der Markt wieder mal korrigiert- wie stark auch immer. Aber dass nun Dürr sozusagen unabhängig davon "in erhöhter Gefahr" ist, kann ich nicht wirklich erkennen.

      Gruß

      Huta
      Avatar
      schrieb am 01.10.14 17:50:40
      Beitrag Nr. 965 ()
      Nun gut... wie hiess es früher bei Michael Schanze...

      Ob ihr recht habt oder nicht, das sagt euch gleich das Licht. ;)

      Ich bleibe bei meiner Einschätzung. Dürr wird sehr bald in ungeahnte Tiefen stürzen. Wenn nicht aus fundamentalen Gründen die eigentliche Dürr-Aktie betreffend, dann auf jeden Fall wenn demnächst der Gesamtmarkt abschmiert.

      Ich hab diese Woche nen Put auf den Dow und einen auf den Dax gekauft und lehne mich nun zurück und geniesse das Drama das sich demnächst ereignen wird weil wieder alle geglaubt haben dass Kurse ewig immer nur steigen können.

      Den letzten beissen die Hunde. :keks:
      Avatar
      schrieb am 01.10.14 18:27:08
      Beitrag Nr. 966 ()
      sorry meine natürlich nen Put auf den MDax... der wird m.E. um einiges mehr stürzen als der Dax.

      Irgendwie ist heute der Wurm drin bei mir... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.10.14 18:59:17
      Beitrag Nr. 967 ()
      Und wie ich neulich gesagt habe:

      Die Großanleger die jahrelang die Kurse hochgetrieben haben, auch den von Dürr, die sind längst aus dem Markt draußen und haben ihr Geld mitgenommen.

      Übriggeblieben sind Hochfrequenzhändler, Algo-Trader und shortende Hedgefonds.

      In so einem Markt als Kleinanleger weiter long zu sein ist durchaus mutig. Für den normalen Anleger sollten aber alle verfügbaren Alarmglocken angehen bei so einer Marktkonstellation. Gewinnen wird man als kleiner Fisch zwischen all diesen Haien garantiert nix.
      Avatar
      schrieb am 02.10.14 17:06:21
      Beitrag Nr. 968 ()
      so, würde mal sagen jetzt beginnt wirklich der Absturz bei Dürr.

      Gut festhalten, wer unbedingt seine Aktien behalten will. Aber ich glaube das werdet ihr schon sehr bald bereuen.

      Was wir hier jetzt sehen ist mit großer Wahrscheinlichkeit der Eintritt in einen länger dauernden Bärenmarkt. Alle Indikatoren zeigen ganz einfach nach unten, und wir sind in Deutschland jetzt absolut am Ende der jahrelangen Hausse.

      Wenn man sich ansieht was allein Dürr in den letzten Tagen verloren hat, dann würde mich nicht wundern wenn wir bereits Mitte Oktober die 50 Euro nach unten durchqueren. Und dann ist der Weg nach unten zu deutlich niedrigeren Notierungen endgültig frei.

      Ich kann auch nicht hellsehen. Aber wären es meine Aktien, dann hätte ich sie schon längst verkauft.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.10.14 17:52:20
      Beitrag Nr. 969 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.933.833 von Arne74 am 02.10.14 17:06:21Wer weiß, spricht nicht, wer spricht, weiß nicht

      Quelle: http://natune.net/zitate/autor/Lao-tse/o21


      oder:

      Nur wer selber ruhig bleibt, kann zur Ruhestätte all dessen werden, was Ruhe sucht.

      Quelle: http://natune.net/zitate/autor/Lao-tse/o31


      Gibt es Dir eigentlich Befriedigung, hier ( fast ) jeden Tag zu behaupten/vermuten jetzt kämen aber furchtbar schlimme Börsenzeiten und bei Dürr würde es noch viel, viel schlimmer.

      Weiß langsam nicht mehr, ob ich dich nervig oder TROLLig finden soll, obwohl:

      hätte ja auch noch die Möglichkeit, mich für die "Ignoriere"-Funktion zu entscheiden.

      Also wenn ICH DU wäre, wäre ICH doch lieber weiterhin ICH.

      Entspann Dich und geniesse das lange Wochenende, z.B.: mit Thread-Fasten, passiert jetzt eh die nächsten Tage nicht viel, absturzmäßig gesehen.

      Fozzybaer:kiss:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.10.14 17:55:27
      Beitrag Nr. 970 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.933.833 von Arne74 am 02.10.14 17:06:21Hallo Arne !

      Es ist ja nett, dass Du uns schon so lange vor dem Kurssturz warnst- und wie Du selber ja schonmal geschrieben hast- selbst eine Uhr, die stehengeblieben ist, zeigt immerhin zweimal am Tag die selbe Uhrzeit an.

      Und selbstverständlich dürfte es so sein, dass, wenn der Dax Ende des Jahres bei sagen wir mal 6.000 Punkten stehen würde, Dürr sicher auch nicht mehr bei 55,x Euro steht.

      Insofern ist es sicher klug, wenn Du Dir MDAX-Putscheine gekauft hast, wenn Du ein entsprechendes Szenario kommen siehst.

      Aber es gibt vielleicht auch Aktionäre, die einen Abschwung aussitzen (das kann man nicht machen, wenn man seine Aktien auf Kredit gekauft habe- aber ich zumindestens habe das nicht). Es ist sicher eine Geschmacksfrage, wie man investiert.

      Ich sehe bei Dürr Gewinne von etwa 5 Euro (plus x) in 2017- das bedeutet, dass ich eine Dürr-Aktie derzeit zu einem KGV von etwa 11 kaufen kann. Mir ist das günstig genug. Natürlich kann es sein, dass ich die Aktie in 2015 für 45 Euro bekomme oder für 40 und dann wäre das KGV entsprechend günstiger- wohl wahr- aber wer garantiert mir das? Und wer sagt mir denn dann, dass die 45 Euro günstig sind und der Dax nicht anschließend nochmal halbiert? Ich schaffe es nie- und bisher noch nirgendwo, den günstigsten Kurs ever zu treffen- aber ich habe bisher auch noch nie einen Börsencrash gesehen, von dem sich die Kurse nicht auch wieder erholt hätten und deshalb stehe ich mit meinen Aktien immer noch ganz gut im Plus- selbst wenn sich der Dax halbiert und meine Aktien das mitmachen, liege ich noch gut (nicht jeder einzelne Wert aber über alles)

      Und wenn Dürr irgendwann mal bei 45 Euro steht und ich sehe die Fundamentaldaten noch genauso wie heute, wer soll mich denn dann davon abhalten nachzukaufen? Dann verbillige ich eben meinen Kurs.

      Was ich bei Dir aber nicht so ganz verstehe ist, warum Du Dich so auf Dürr kaprizierst? Oder schreibst Du bei jeder Aktie Deine Warnungen? Dürr hat heute z.B. bei weitem nicht so viel verloren, wie der Dax (Stand jetzt Dürr minus 0,7% und Dax minus 1,8%) und das gilt erst recht, wenn man die letzten 14 Tage nimmt.

      Nicht falsch verstehen: Es KANN ja tatsächlich sein, dass der Markt derzeit nervös ist (dafür gibt es sicher Anzeichen) und dass der Dax wieder unter 9.000 fällt und dann wird man sehen ob er weiter einbricht oder sich wieder erholt- wer weiß das schon? Aber ich sehe- offenbar anders als Du- keine speziellen Gefahren bei Dürr, die über die allgemeinen Marktrisiken hinausgehen.;)

      Ein schönes verlängertes Wochenende allerseits

      Huta
      Avatar
      schrieb am 02.10.14 18:08:27
      Beitrag Nr. 971 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.934.595 von Fozzybaer am 02.10.14 17:52:20
      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.
      " target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.


      Tja Arne;

      sind jetzt fast auf 1 Jahr genau da, wo Dürr am 8.10 2013 stand.

      Seit einem Jahr soweit von deinem erträumten Panikkurs entfernt, aber, (ich zitiere dich) :

      Die Hoffnung stirbt zuletzt :kiss:

      Zeig dir lieber nicht den 3-Jahreschart, sonst hast du ein verheultes Wochenende wegen der verpassten Chance, als Dürr das letzte mal bei 30-35 € ( nach Aktiensplit ) stand.

      Aber, wie heißt ein alter Börsenspruch:

      Hätte, könnte, wenn und aber sind an der Börse nur GELABER ;)

      Trotzdem, schönes Wochenende

      Fozzybaer
      Avatar
      schrieb am 04.10.14 16:55:10
      Beitrag Nr. 972 ()
      Mir doch egal ob ihr mich auf ignorieren setzt.

      Ich mach das hier nicht um zu trollen, sondern weil echt die grosse Wahrscheinlichkeit besteht dass Dürr in der nächsten Zeit abschmiert.

      Seht euch den Kurs an. Seit einem Jahr will keine Sau mehr nachhaltig Dürr kaufen, und das obwohl die Aktie von allen Analzysten über den grünen Klee gelobt wird. Die Grossanleger haben alle verkauft, und die Aktie stürzt nur deshalb (noch) nicht runter weil die Kleinanleger immer noch ausharren und auf bessere Zeiten hoffen.

      Und seht euch gleichzeitig das riesige Top im MDax-Chart an. Das wird nicht gut ausgehen...

      Ich kann auch nicht hellsehen, aber bei so einer Marktkonstellation sollte man echt tunlichst in Deckung gehen.


      Aber was red ich... gibt immer welche die am Ende einer Hausse nicht wahrhaben wollen dass die Party vorbei ist. Seid schlau und gehört nicht dazu... wirklich nur als nett gemeinter Rat... :keks:
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.10.14 20:42:31
      Beitrag Nr. 973 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.944.834 von Arne74 am 04.10.14 16:55:10Ach Arne;

      wenn man dein dauerndes Weltuntergangsgeschreibsel hier liest, könnte man meinen, ohne dich und deine Ahnungen würden die ganzen restlichen Börsenanleger vor die Hunde gehen. ( Alle Doof außer Dich :confused: )

      Was ich halt nicht verstehe ist, wenn ich mir mal ( sorry ) dein öffentliches Profil ansehe, du dich NUR hier im Dürr-Thread auskotzt ( nochmals sorry für die Wortwahl )und sonst nirgends; obwohl du ja nichts riskierst, weil du dich aus DÜRR raushältst.

      Diskussionen leben nun mal von verschiedenen Ansichten und Meinungen, aber vom immergleichen Gelaber und " Ich weiß es besser als ihr alle "-Gejammere kommt keine Diskussion weiter.

      Also versuch doch einfach mal, wie anfangs deiner " Dürr-Karriere " auch mal etwas sachliches zur Sache, egal ob PRO oder KONTRA und nicht nur " Ja, aber..." beizutragen.

      Ansonstens versuchs mal mit dem Tip von Dieter Nuhr: ( Zitat )

      " Einfach mal die Fresse halten "

      Wenn Du tatsächlich am besten weißt, was für ein Elend über uns alle kommt, dann mach doch dein Glück mit diesem gigantischen Wissen, am besten dort, wo sich nicht solche Ignoranten herumtreiben, wie anscheinend wir hier, die wir dein fürsorgliches Verhalten nicht zu schätzen wissen, obwohl du uns fast täglich auf das Unglück hinweist, in das wir rennen, wenn wir nicht auf dich hören.

      Laß uns halt, vielleicht wollen wir das ja so, kann DIR ja eigentlich egal sein, wofür WIR unser Geld verprassen:kiss:

      ( ohne freundlichen Gruß )

      Fozzybaer

      Jaaaa, liebe MOD´s, ich weiß...
      Avatar
      schrieb am 06.10.14 09:51:10
      Beitrag Nr. 974 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.944.834 von Arne74 am 04.10.14 16:55:10Guten Morgen Arne !

      Warum sollte ich Dich auf "ignorieren" setzen? Ich bin durchaus dazu in der Lage andere Meinungen auszuhalten- und in einem Punkt hast Du aus meiner Sicht ohne jeden Zweifel Recht: Eine Börse die nur steigt und steigt und steigt und niemals konsolidiert, gibt es nicht.

      Ich bleibe aber dabei, dass ich bisher nichts gelesen habe, was darauf schließen lässt, dass Dürr alleine oder besonders von einem Kursrutsch betroffen sein könnte- wie gesagt, Du schreibst ja sogar ausdrücklich, dass Du Dürr in ein paar Jahren bei 100 Euro siehst- insofern scheinst Du ja keine Argumente gegen die Geschäftspolitik oder die geschäftliche Entwicklung bei Dürr selber zu haben- oder?

      Vielleicht kannst Du dann mal etwas genauer erläutern, warum Du Dürr so besonders pessimistisch siehst?!

      Einen schönen Tag noch

      Huta
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.10.14 13:44:23
      Beitrag Nr. 975 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.950.441 von Huta am 06.10.14 09:51:10Dürr geht einen weiteren Schritt hin zu einer weniger starken Abhängigkeit von der Automobilindustrie, was in jedem Fall positiv zu bewerten ist.

      Dazu die folgende Meldung:

      "Dürr expandiert in der Lack- und Dickstoff-Applikationstechnik

      Bietigheim-Bissingen, 6. Oktober 2014 - Dürr erschließt zusätzliche Wachstumspotenziale in der Applikationstechnik. Neben der Automobilindustrie wird das Unternehmen ab sofort auch weitere Branchen mit Produkten für den Lack- und Dickstoffauftrag versorgen. Zur Zielgruppe des dafür gegründeten Bereichs 'Industrial Products' zählen Industriezweige wie Kunststoff, Waggon- und Schiffbau, Keramik, Holz sowie Möbel. Mittelfristig will Dürr zu einem der führenden Anbieter im Industrial-Bereich werden und in dem Geschäft rund 100 Mio. € Umsatz pro Jahr erwirtschaften.
      Dafür setzt Dürr neben Zukäufen und Produktneuentwicklungen auch auf den Technologietransfer aus dem Automotive-Kerngeschäft.

      Ralf W. Dieter, Vorstandsvorsitzender der Dürr AG: 'Dank kontinuierlicher Innovation und weltweiter Präsenz ist Dürr der weltweite Marktführer bei Applikationstechnik für die Automobilindustrie. Dieses Erfolgsmodell werden wir fortsetzen und auf weitere Branchen übertragen.' Eine wichtige Basis dafür ist das vorhandene Technologiespektrum, das entsprechend angepasst wurde. Zudem hat Dürr neue Produkte entwickelt. Zum Industrial-Produktportfolio gehören beispielsweise Pumpen, Farbversorgungssysteme und elektrostatische Zerstäuber für den Lackauftrag. Auch bei Lackierpistolen verfügt Dürr über ein breites Angebot. In diesem Bereich hat sich Dürr durch den Kauf der Spezialunternehmen Bersch & Fratscher (Deutschland) und EST+ (Tschechien) im Juni dieses Jahres verstärkt. Weitere Zukäufe sind im Rahmen der Industrial-Wachstumsstrategie möglich."

      Bermerkenswert ist, dass man auch in diesem Bereich Übernahmen ausdrücklich in die Wachstumsstrategie mit einbezieht. Dürr ist mMn damit auf dem Weg weg vom reinen Automobilwert hin zu einem Maschinenbaukonzern, was wegen der geringeren Abhängigkeit von einer einzigen Branche auch eine Höherbewertung der Aktie rechtfertigen müsste- auf mehreren Beinen steht es sich einfach stabiler als nur auf einem;)
      Avatar
      schrieb am 06.10.14 16:22:23
      Beitrag Nr. 976 ()
      Also gut:

      Ich sehe Dürr pessimistisch weil schlicht und einfach die Käufer sich nicht von den "glänzenden" Geschäftsaussichten blenden lassen. Ginge es wirklich nach den Analysten und anderen Markt-Kommentatoren, dann müsste der Kurs von Dürr schon "über alle Berge" sein und solide auf irgendwas knapp unter 80 Euro zusteuern.

      Tut die Aktie aber nicht. Der Markt sieht ganz einfach diese glänzenden Perspektiven nicht, oder zumindest gibt es niemanden der den Kurs aufgrund dieser glänzenden Perspektiven weiter nach oben treibt. Also muss irgendwo was faul sein.

      Noch dazu trübt sich die Stimmung der deutschen Wirtschaft, besonders auch der Industrie, immer weiter ein. Der VDMA hat wie ich neulich schon erwähnte schon vor einiger Zeit gesagt dass der deutsche Anlagenbau am schwächeln ist. Und dann eben die ganzen Indikatoren zur Stimmung und Wirtschaftsentwicklung der deutschen Industrie, die die letzte Zeit über den Ticker kamen.

      Summa summarum: Der Markt "weiß" etwas, und das was er weiß spiegelt sich im Kurs wider. Man vertraut einfach nicht darauf, dass Dürr (und in Wirklichkeit betrifft das eine Vielzahl an deutschen Industrie-Aktien) kurz- bis mittelfristig eine Geschäftsentwicklung haben wird die den üppigen Vorschusslorbeeren gerecht werden kann die die Analysten schon seit Monaten bei Dürr verteilen.

      Und wie gesagt, ohne das Geld der Großinvestoren, hier vor allem der angelsächsischen Grossinvestoren denen deutsche Unternehmen zu 70 bis 80 Prozent gehören, geht es einfach nicht mit einer deutlichen Kurssteigerung. Nur eben haben die ihr Geld schon seit Monaten immer weiter abgezogen, und der zuletzt stark sinkende Euro wird sein übriges getan haben, dass deutsche oder europäische Aktien einfach auf mittelfristige Sicht nicht mehr interessant sind. Denn auch das auf den Markt geworfene billige EZB-Geld wird am Ende dort hinfließen wo es sich am meisten verzinst, und das werden bis auf weiteres die außereuropäischen Aktienmärkte sein.

      Diese Euro-Abwertung bedeutet natürlich andersherum wieder dass deutsche Unternehmen von positiven Währungseffekten profitieren werden, und das könnte sich in den Quartalszahlen kommender Quartale langsam widerspiegeln, besonders bei international agierenden Unternehmen wie Dürr, für die ein sinkender Euro durchaus eine stärkere Nachfrage bedeuten kann. Und daraus kann dann durchaus mal folgen dass Dürr dann in zwei, drei oder vier Jahren bei 100 Euro sein wird, in der nächsten Hausse.

      Aber zumindest was die nächsten 12 Monate angeht bin ich was den deutschen Markt angeht absolut bearish eingestellt. Und auch in USA dürfte die Rally langsam in ihre Endphase kommen, weshalb ich halt sowohl auf den MDax als auch auf den Dow einen Put gekauft hab.

      Und warum Dürr "besonders" von einem Kursrutsch betroffen sein sollte? Nun, Dürr hat ganz einfach eine sehr ordentliche Fallhöhe erreicht was den Kurs angeht. Noch dazu ist sie ganz einfach gemessen an Indikatoren wie KGV oder KBV nicht mehr sehr billig. Und dann kommen halt noch die trüben Aussichten der deutschen Industrie dazu. Und es ist sehr oft so, dass bei einem Kursrutsch auf dem Aktienmarkt diejenigen Unternehmen unter die Räder kommen, die in den Jahren zuvor besonders gestiegen sind.

      Kurz und gut: Wer seine Dürr-Aktien beinahe buchstäblich seinen Enkeln vererben will, der kann sich getrost zurücklehnen und sich ein Ei auf all das pellen. Beim nächsten Wirtschaftsaufschwung spricht recht wenig gegen Kurse von 100 Euro, wenn Dürr auch in den kommenden Jahren so ein starkes und kluges Management hat. Aber kurzfristig wird auch das die Dürr-Aktie nicht retten können, wenn und falls der Gesamtmarkt abschmiert. Man muss ja nicht gerade denken dass der Weltuntergang ins Haus steht... aber man sollte wirklich ernsthaft darüber nachdenken vielleicht im unteren 50-Euro-Bereich erstmal die Reissleine zu ziehen. Wenn die Aktie dann wirklich unter 50 Euro und in den Bereich von 35 Euro steuert, dann kann man die Gelegenheit dann wirklich nutzen um wieder zu investieren.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.10.14 17:19:03
      Beitrag Nr. 977 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.953.933 von Arne74 am 06.10.14 16:22:23@ Arne

      Danke für Deinen ausführlichen Beitrag- auch wenn ich mit Deiner Schlussfolgerung für Dürr nicht wirklich übereinstimme.;)

      Ich will aber auch nicht alles negiern, was Du schreibst- z.B. ist es ja in der Tat richtig, dass grade in Krisenzeiten, gut gelaufene Aktien als erstes verkauft werden, weil man seine (dahinschmelzenden) Gewinne wenigstens noch mitnehmen will.

      Aber ein paar Dinge sehe ich, bezogen auf Dürr anders. Ich bezweifle, dass der Markt etwas weiß, was wir Aktionäre noch nicht wissen. Der Markt agiert mMn keinesfalls rational sondern hyped ab und zu mal diese Branche, dann wieder eine andere und genauso lässt der Markt auch Branchen (und Unternehmen) wieder fallen.

      Dürr wird vom Markt (natürlich derzeit auch zutreffend) als "Automobilwert" angesehen. Die Automobilzulieferer sind in den letzten Monaten ausnahmslos im Kurs nach unten gezogen worden. Schau Dir mal Leoni oder ElringKlinger an. Und auch Dürr ist in den letzten Wochen im Kurs deutlich nach unten gegangen (natürlich ist Dürr vorher auch stark angestiegen aber bei Dürr ist auch der Gewinn in den letzten Jahren stark angestiegen- von 1,79 EpS in 2011 auf über 4 Euro in 2013, insofern kann man die Kurse aus 2011 mit denen von heute auch kaum vergleichen).
      Sämtliche Automobilwerte liegen im Kurs nahe beim 52 Wochen Tief. Das gilt aber auch für Dürr. Vom niedrigsten Kurs der letzten 52 Wochen liegt man noch etwa 1 Euro entfernt, vom höchsten inzwischen über 14 Euro.

      Insofern hat Dürr schon eine gewisse Korrektur mitgemacht, die vielleicht tatsächlich in schlechteren Geschäftsaussichten im Automobilbereich zurückzuführen ist. Es ist also keinesfalls so, dass die Dürraktie noch gar nicht reagiert hat und schon alleine deshalb "Downwärtspotential" hat.

      Jedenfalls ist die Aktie, gemessen am Gewinn, nicht mehr sehr teuer. Das KGV liegt nun bei etwas über 13- auch das ist nicht wahnsinnig billig aber auch nicht unglaublich teuer.

      Hinzu kommen die Geschäftsaussichten, die man bei der Beurteilung, ob eine Aktie billig oder teuer ist, auch nicht ganz außer acht lassen sollte. Du zweifelst diese an- ich persönlich sehe derzeit noch keine Veranlassung an Geschäftsstrategie und -aussichten zu zweifeln.

      Vielmehr halte ich es für eine sehr kluge Idee von Dürr, sich aus der Abhängigkeit vom Automobilbereich hinauszubegeben. Und diese Strategie wird ja nun mit aller Konsequenz betrieben. Der Aufbau der Sparte "Clean Technology Systems", der Bereich "Befülltechnik", der heute verkündete Aufbau eines Geschäftsbereichs "Industrial Products" und natürlich die Mehrheitsübernahme bei der Homag AG (vorbehaltlich der Zustimmung des Kartellamtes) sind extrem wichtige und wertvolle Schritte in dieser Hinsicht. Nicht zuletzt ist auch der Ausbau des Servicebereichs ein wichtiger Schritt, um sich konjunkturell unabhängiger aufzustellen. Der Servicebereich ist traditionell weniger von der Konjunktur abhängig und liefert meistens schöne Margen.

      Dass Dürr diese Schritte gehen kann, ist im übrigen der sehr guten Bilanzsituation zu verdanken, die man sich erarbeitet hat.

      Natürlich kann man die Meinung haben, dass Dürr die gesteckten Ziele nicht erreichen kann oder wird- aber ich sehe dafür noch keine Veranlassung- vielmehr werden die bisherigen Ziele für 2014 immer wieder bestätigt und mit der Übernahme der Homag muss man auch die bisherigen Ziele für die kommenden Jahre überarbeiten- und nach oben anpassen.

      Der derzeit sinkende Euro dürfte mMn eher dazu beitragen, dass Dürr seine Ziele leichter erreicht (aber da Dürr ja auch Produktionsstätten im Ausland hat, dürfte der Effekt hier nicht allzu groß sein). Allerdings denke ich, dass bei einem sinkenden Euro grade europäische Aktien für die angelsächsichen Anleger interessant werden, weil sie dort ihren Währungsvorteil ausspielen können- und dieser Effekt dürfte sich noch verstärken, wenn die US-Notenbank möglicherweise im nächsten Jahr die Zinsen anhebt.

      Im Grunde geht es darum, wie der Anlagenhorizont aussieht. Es mag sein, dass es kurzfristig an den Börsen noch einmal einen Schluck runtergeht- aber wenn man langfristig ausgelegt ist, dann interessieren mich krutfristige Schockwellen nicht so sehr.

      Ich habe es ja schonmal geschrieben: Mich interessiert, ob ich eine Aktie im Hinblick auf die Geschäftsaussichten und im Hinblick auf Strategie und Zahlen heute einigermaßen günstig einkaufen kann. Und wenn ich glaube, dass Dürr in 2017 ein EpS von über 5 Euro haben wird, komme ich heute zu einem KGV von knapp über 10 zum Zuge. Das erscheint mir dann eben nicht teuer zu sein. Und wenns Dürr dann in ein paar Monaten zu einem KGV von 8,5 geben sollte, kann ich ja nochmal nachkaufen. Sollte der große Crash aber ausbleiben und ich habe nicht gekauft, erreicht Dürr igendwann mal die 100 Euro (wie Du ja selber schreibst) und ich hab nix davon;)

      Schönen Abend noch

      Huta
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.10.14 17:37:56
      Beitrag Nr. 978 ()
      Hallo Huta,

      also ich komme auch nicht umhin zu sagen dass das was du schreibst nicht völlig falsch ist.

      Eine Anmerkung mal, letztendlich ist das mit den Wechselkursen ja eine zweischneidige Sache... auf der einen Seite ist es schlecht für diejenigen außereuropäischen Anleger die noch in einer europäischen Aktie investiert sind. Aus deren Sicht verlieren die Aktien etwas von ihrem Buchwert in Dollar, Britischem Pfund oder was auch immer. Das dürfte auch einer der Gründe sein warum die Aktien besonders in den letzten 10 bis 14 Tagen runtergegangen sind, zusammen mit dem Euro-Verfall.

      Andererseits ist natürlich jetzt die Zeit günstig für außereuropäische Anleger die noch nicht investiert sind, europäische Aktien zu kaufen. Aber hier haben wir dann das nächste Problem: die deutschen Aktienmärkte sind schon fünf Jahre lang allesamt gut gelaufen und treten jetzt für jedermann sichtbar nahe ihren Allzeithochs auf der Stelle. Während es besonders an der europäischen Peripherie und in den Südländern dieses Jahr nach langer Zeit mal wieder Steigerungsraten von 10 bis 15 Prozent gegeben hat. Stecke ich nun also als Außereuropäer mein Geld in spanische oder italienische Aktien die gerade erst wieder am Beginn einer längerfristigen Rally sind, oder gehe ich in deutsche Aktien, die offenkundig nicht mehr sehr billig sind und seit einem Jahr auf der Stelle treten?

      Draghis Billig-Geld-Politik wird zwar europäischen Unternehmen helfen. Die Exporte werden anziehen und auch die Gewinne bei den deutschen "Export-Weltmeistern" werden steigen. Aber auf kurze bis mittlere Sicht hat er zunächst einmal deutschen Aktien einen Bärendienst erwiesen. Die hohen Notierungen von Dax und MDax treffen nun zusammen mit sinkenden Wechselkursen, was zusätzlich die Gefahr einer sehr empfindlichen Korrektur erhöht weil umso mehr britische und amerikanische Anleger Geld aus Deutschland (nicht unbedingt so sehr aus Europa, siehe oben!) abziehen werden.

      Derweil kratzt Dürr heute zum Handelsschluss hart an der 54-Euro-Marke. Kann diese nicht wenigstens zum Wochenschlusskurs verteidigt werden, dann siehts rein charttechnisch finster aus bei Dürr. :keks:
      Avatar
      schrieb am 06.10.14 18:15:52
      Beitrag Nr. 979 ()
      EDIT:

      Der Markt scheint aber nach dem Abverkauf heute auf einen morgigen Rebound von Dürr zu setzen. Das Orderbuch zum Xetra-Close sieht eher "long" aus.

      Das könnte kurzfristig, also auf Sicht des Rests der Woche, zu einem ganz netten Rücklauf nach oben führen.

      Trotzdem bleibt's brenzlig. Dürr müsste die Seitwärtsrange oberhalb von 66 Euro verlassen um wieder echt bullish zu werden. Scheitert sie an der Verteidigung der bislang dieses Jahr trotz allem sehr stabil gewesenen 54-Euro-Unterstützung, dann leiten sich direkt daraus charttechnisch Kurse bis auf ca. 42 Euro ab.
      Avatar
      schrieb am 06.10.14 19:47:14
      Beitrag Nr. 980 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.954.779 von Huta am 06.10.14 17:19:03@ Arne

      Sorry; habe im Beitrag #973 vielleicht etwas "heftig aufgestampft".:kiss:

      Deine letzten beiden Beiträge waren so, wie ich´s von früher her von Dir gewöhnt war, PRO und KONTRA darlegen statt jammern und nur schwarzsehen.
      So stell ich ( und sicher auch die stillen Mitleser ) mir eine Diskussion vor, also, lass uns auf diesem Niveau weitermachen.

      @ huta

      Guter Beitrag, gehe in den meisten Punkten mit Dir konform.
      Da wir beide anscheinend am Unternehmen selbst interessiert sind ist der Kurs nur einer von vielen Faktoren, um in ein Unternehmen investieret zu sein.

      Und gute Unternehmen, und dafür halte ich Dürr aktuell, werden immer ihren Wert haben, auch wenn der Kurs zeitweise mal schwankt oder der Markt es etwas anderst sieht.

      Ich sehe die seit etwa einem Jahr anhaltende Kursentwicklung im Bereich zwischen 50 und 65 € eher als eine Seitwärtsbewegung denn als Schwäche oder " Warnzeichen " an. Natürlich haben auch die diversen Krisen am Finanzmarkt und die Geopolitischen einen gewissen Einfluß.
      Aber finanziell ist Dürr gut aufgestellt und politische Krisen haben an der Börse bekanntlich kurze ( relativ ) Beine.

      Nachdem Dürr in den letzten Jahren eine erstaunliche Kursentwicklung an den Tag gelegt hat ist eine kleine "Verschnaufpause" sicher noch kein Beinbruch.
      Auch sollte man beim aktuellen Kurs nicht vergessen, daß letztes Jahr ein Aktiensplit stattgefunden hat. Ohne diesen wäre/könnte Dürr jetzt auch > 100 € stehen.

      Und das " Weg vom reinen Autogeschäft " hin zur Maschinenbauholding ist, für die Zukunft gesehen m.E. der richtige Schritt; auf mehreren Beinen steht man bekanntlich ja besser.

      Mit der Finanzausstattung ist das auch kein Problem, würde ich anderst sehen, wenn Übernahmen bzw. Expansion über Fremdmittel oder Kapitalerhöhungen erfolgen würden. So ergibt sich bei Verwendung der vorhandenen eigenen Finanzmittel sicher eine Art Zinseszinseffekt, und der ist bei Finanzen nicht zu verachten.

      Aber wir werden sehen, wie sich das ganze entwickelt, die Zeit wird´s zeigen.

      Gruß Fozzybaer

      PS.: für Huta noch etwas " schwäbisch ".

      Net gmeckert isch globt gnuag ;)
      Avatar
      schrieb am 06.10.14 20:24:34
      Beitrag Nr. 981 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.953.933 von Arne74 am 06.10.14 16:22:23Und wie gesagt, ohne das Geld der Großinvestoren, hier vor allem der angelsächsischen Grossinvestoren denen deutsche Unternehmen zu 70 bis 80 Prozent gehören, geht es einfach nicht mit einer deutlichen Kurssteigerung. Nur eben haben die ihr Geld schon seit Monaten immer weiter abgezogen,

      Dazu, Dürr direkt betreffend folgende Meldung:

      ( Quelle: DGAP )

      Nachricht vom 25.03.2013 | 16:47
      Dürr Aktiengesellschaft: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung
      Dürr Aktiengesellschaft
      25.03.2013 16:47
      Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP -
      ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------
      Die BlackRock, Inc., New York, NY, USA hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am
      22.03.2013 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Dürr
      Aktiengesellschaft, Bietigheim-Bissingen, Deutschland am 20.03.2013 die
      Schwelle von 3% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 3,04%
      (das entspricht 525401 Stimmrechten) betragen hat.

      3,04% der Stimmrechte (das entspricht 525401 Stimmrechten) sind der
      Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 6 WpHG in Verbindung mit § 22
      Abs. 1 Satz 2 zuzurechnen.


      Eine Meldung über " Ausstieg " von BlackRock konnte ich nirgends finden, müssten als noch " drin " sein; geht halt im Sammelbegriff " Streubesitz " unter.

      Und mit der Gründerfamilie Dürr ( incl. Dürr-Stiftung ) > 25 einen Ankeraktionär, denen die Firma am Herzen liegt, so wie ich die " Dürr´s " einschätze.

      Gruß Fozzybaer
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.10.14 08:20:02
      Beitrag Nr. 982 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.956.516 von Fozzybaer am 06.10.14 20:24:34Guten Morgen !

      @ fozzybär: Deinen schwäbischen Satz habe ich sogar verstanden;).
      Ansonsten sind wir uns hinsichtlich der Bewertung des Unternehmens und in der "Anlagephilosophie" wohl ziemlich einig.

      Trotzdem darf man nie Risiken aus den Augen verlieren- aber wie sagt man im Rheinland so schön?

      "Et kütt wie et kütt un et es noch immer jootjejange"


      @ Arne: Ich glaube, insgesamt sind wir gar nicht so extrem weit auseinander:keks:. Mindestens was die Bewertung des Unternehmens an sich angeht- sonst würdest Du ja nicht auf ein "Kursziel" von 100 Euro kommen.

      Der Unterschied liegt lediglich in der Frage, wie man an der Börse agiert. Es gibt nunmal Anleger, die relativ sensibel auf mögliche Änderungen reagieren- also verkaufen (bzw. nicht kaufen), wenn sie ahnen oder glauben, dass der Markt runter geht und kaufen bzw. nicht verkaufen, wenn sich der Markt nach oben drehen könnte.
      Ich gebe zu, dass ich eine Weile versucht habe, dieses Spiel mitzuspielen- und manches Mal hatte ich recht und habe ein paar Euro gespart und manches Mal hat sich der Markt dann doch nicht so bewegt, wie ich gedacht habe und ich habe ein paar Euro verloren- kann natürlich auch sein, dass ich einfach zu blöd war, die Zeichen richtig zu deuten;)

      Das Ganze verlangt im Übrigen auch eine Menge zeitliches Engagement, weil man ja im Prinzip ständig den Markt beobachten und entsprechend handeln muss.

      Auf die Dauer war mir das einfach zu stressig und ich habe mir angewöhnt, ein paar Positionen (überschaubare Zahl) zu kaufen- und zwar von Unternehmen, von denen ich generell und grundsätzlich überzeugt bin. Den Bestand der einzelnen Positionen baue ich regelmäßig weiter aus, solange ich vom Unternehmen selber überzeugt bin und wenn die Bewertungsrelation noch tragbar ist- wenn ich das über Jahre mache, komme ich auf einen vernünftigen Einstandskurs. Zudem kaufe ich fast nur Unternehmen, die Dividenden zahlen oder kurz davor sind, ihre Dividendenfähigkeit wiederzugewinnen. Bei diesen Unternehmen schaue ich mir vor allem die Bilanzen, die handelnden Personen und das Geschäftsmodell insgesamt an- und dann schaue ich, ob ich Aktien dieses Unternehmens in Relation zu den Zahlen und meinen Eindrücken zu einem günstigen Preis erwerben kann.

      Auf Dürr übertragen: Ich denke über die Bilanz müssen wir nicht wirklich reden- die ist mehr als solide. Keine Nettoverschuldung sondern im Gegenteil Barmittel, mit denen man "hübsche Dinge" anstellen kann, wie fozzybär ja schon geschrieben hat, sprechen für sich.
      Eine Dividende zahlt Dürr auch- derzeit liegt die Rendite bei fast 3%, was für mich okay ist angesichts möglicher Alternativen.
      Wichtig für meine Entscheidung war die Tatsache, dass Dürrs Management sehr wohl erkannt hat, dass die einseitige Abhängigkeit von der Automobilindustrie nicht gut ist. Beeindruckend ist auch die Klarheit, mit der man darauf hinweist, dass man im Bereich "Automobil" kein großes Wachstum mehr sieht- das ist sehr ehrlich aber eben auch die Voraussetzung dafür, entsprechend sinnvoll handeln zu können. Und das macht man bei Dürr sehr konsequent- und das Geld dafür ist ja auch vorhanden.

      Die Zahlen sind auch nicht schlecht- zumal Dürr ja auch ganz konkrete Ziele für 2017 benannt hat ("Dürr 2017"). Setzt man diese um- und ich habe angesichts der Aktivitäten bei Dürr daran keine Zweifel- dann steigert sich der Umsatz in den Jahren von 2013 bis 2017 um 400 bis 600 Mio Euro ohne dass die Profitabilität darunter leidet. Das würde ein EpS von in etwa zwischen 4,75 Euro und 5,05 Euro ergeben. On Top kommt noch das anteilige Ergebnis von Homag (vorbehaltlich der Zustimmung des Kartellamts zur Übernahme), so dass ich auf 2017er Basis ein Unternehmen hätte, dass wesentlich weniger abhängig vom Automobilbereich wäre als das heutige Dürr und bei dem ich heute ein KGV 2017 von etwa 10 bezahle.

      Für mich ist das günstig genug, um eine erste Position zu kaufen. Natürlich gibt es sowohl hinsichtlich der Strategie als auch hinsichtlich der generellen Marktenwicklung Risiken- aber was ist schon ohne Risiko? Und nochmal gesagt, wenn der Kurs fällt, sich aber die grundsätzlichen Aussichten des Unternehmens nicht ändern, werde ich versuchen, nachzukaufen und die Kurse zu verbilligen. Wenn ich aber jetzt nicht kaufe, gehe ich das Risiko ein, ein mMn gutes Unternehmen zu einem mMn akzeptablen Preis vorbeilaufen zu lassen- das wäre doch schade.;)

      Was den Crash angeht: Börsen konsolidieren immer mal wieder- manchmal "gesund", indem sie so wie derzeit, ein paar Prozent in Stufen abgeben, manchmal sehr ungesund, indem sie innerhalb von ein paar Tagen, hohe, zweistellige Verluste einfahren.

      Ich sehe sehr wohl die Risiken für die Konjunktur insgesamt- grade gestern gabs ja wieder Rückgänge beim Auftrgseingang zu verzeichnen. Das freudige Gerede von der "Wirtschatslokomotive Deutschland" halte ich persönlich für Politikergebrabbel zur Eigenwerbung- hinter den Kulissen ist die Entwicklung Deutschlands eher traurig (was mich immer wieder darüber schmunzeln lässt, wenn sich deutsche Politiker mal wieder zum Schulmeister Europas aufspielen- aber das ist ein anderes Blatt Papier).

      Ich glaube aber derzeit nicht an einen wirklich rabiaten Crash- dafür ist einfach zu viel Geld im Kasino im Umlauf (und ich sehe auch keine Änderung dieser Situation) und dafür gibt es zu wenige Anlagealternativen. Grade wenn der Euro tendenziell in den nächsten Monaten schwächer als der Dollar performed (und davon gehe ich angesichts der Zinserhöhungsphantasie in den USA aus), dürfte Euroland als Anlageziel wieder entdeckt werden. Dann gibt es qualitativ gute Unternehmen mit einem Devisenabschlag zu erwerben- schöne Gelegenheit für die angelsächsichen Gelder.

      Das schließt aber nicht aus, dass es einen moderaten "Stufencrash" geben kann (der sich ja in den letzten Tagen schon angedeutet hat). Die Frage wird sein, wie die Realwirtschaft in den nächsten Monaten tatsächlich "performed". Werden Beschlüsse gefasst, die der Wirtschaft europaweit Wachstumsperspektiven eröffnen oder setzt sich das Modell "schwäbische (sorry fotzzybär;) ) Hausfrau" durch, die in dieser reinen Ausprägung für eine Volkswirtschaft Gift ist (mMn)? Das heißt, sinkende Kurse bei einer trotzdem leicht wachsenden Wirtschaft, macht lediglich die Aktien günstiger und würden mMn auch zu einem rascheren Ende eines Stufencrashs führen.

      Sinkende Kurse bei einbrechender (weil kaputtgesparter) Wirtschaft wären dann allerdings auch für mich Alarmzeichen, weil dann die Aktien nicht billiger werden sondern die Kurse nur die schlechteren Aussichten wiedergeben.

      Derzeit sehe ich das aber noch nicht- sollte es dafür aber konkrete Hinweise geben, sprechen wir uns nochmal wieder;)

      Einen schönen Tag allerseits

      Huta
      Avatar
      schrieb am 07.10.14 11:30:47
      Beitrag Nr. 983 ()
      naja bei Dürr sehen wir ja dieser Tage gerade einen solchen "Stufencrash". Die Aktie ist seit dem letzten Hoch Anfang Juli sehr konsequent im Rückwärtsgang, von zwischenzeitlichen Erholungen abgesehen, und jetzt schickt sie sich sogar an die seit einem Jahr etablierte Seitwärtsrange nach unten zu verlassen. Seit dem Hoch bei 66 Euro hat sie immerhin 20 Prozent verloren. Rein formal spricht man ab 20 Prozent Kursverlust bei einer Aktie (oder auch einem Index) von einem Crash. Bis 5 Prozent nennt man es normale Kursbewegungen, ab 5 Prozent bis 20 Prozent ist es eine Korrektur. Obwohl es da auch auseinandergehende "Lehrmeinungen" gibt.

      Heute morgen gab's ja wieder Wirtschaftsdaten aus Deutschland, und demnach ist die Industrieproduktion im August um 4 Prozent zurückgegangen. Das wird auch nicht spurlos an den Quartalszahlen von Dürr vorübergegangen sein. Somit stellt sich dann erneut die Frage zu was für einem Kurs Dürr fair bewertet ist. Sind es wirklich die 70 Euro und mehr die gebetsmühlenartig von den Banken und ihren Analysten seit Monaten gepredigt werden? Oder muss man da nicht doch einsehen, dass sehr vieles an negativen Überraschungen noch überhaupt nicht eingepreist ist?

      Auf dem Papier sieht Dürr momentan günstig aus. 53 Euro sind nicht teuer im Vergleich der letzten zwölf Monate. Aber wenn man bedenkt dass vor einem Jahr die Geschäftsaussichten noch um einiges positiver waren (und damit meine ich jetzt nicht Dürr, sondern die Branchensituation und die gesamtwirtschaftliche Lage, der sich Dürr nun mal nicht entziehen kann), dann ist schon die Frage erlaubt ob rein gemessen am "Preis-Leistungs-Verhältnis" zu dem ich im Moment Anteile an diesem Unternehmen kaufen kann nicht doch noch der Kurs zu hoch ist.

      Langfristig kratzt sicher niemanden wo die Aktie am heutigen Tag steht. Dürr ist ein gutes Unternehmen das in absehbarer Zukunft eigentlich immer zu den Top Picks der deutschen MDax-Aktien zählen sollte. Aber auch wer langfristig einsteigen will um langfristig was von der Aktie zu haben, muss sich überlegen ob momentan nicht wirklich der falsche Zeitpunkt zum Einstieg ist. Warum sollte z.B. ich mir jetzt Dürr-Aktien ins Depot legen wenn ich erwarte dass sie demnächst nochmal 20 Prozent billiger sein werden (das betrifft den Fall dass sie wirklich jetzt aus dem Seitwärtstrend nachhaltig nach unten ausbrechen und das sich daraus ergebende Kursziel eines vollendeten Doppeltops ansteuern)?

      Meine Prognose für die nächste Zeit ist dass Dürr de facto mindestens 42 Euro ansteuern wird. Und dann wird man sehen müssen. Platz nach unten wäre definitiv mindestens bis 35 Euro, vor allem falls dem Gesamtmarkt noch eine harte Herbst-Korrektur ins Haus steht. Das sind dann in der Tat wieder Einstiegskurse. Aber vorher nicht.

      Und was die Gefahr eines wirklichen marktweiten Crashs angeht: Ein Crash kündigt sich selten tatsächlich an. Damit meine ich nicht, dass es nicht vorher schon erkennbar "gärt" im Markt. Sondern ich meine den wirklichen Moment wo eine Blase platzt, und wo wir einen sehr abrupten starken Kursrückgang sehen, z.B. mit wiederholten Abstürzen der Indizes von 5 bis 10 Prozent pro Tag, wie damals bei der Lehman-Krise. Diesen Moment kann keiner auf den Tag genau vorhersagen. Aber man kann sich die allgemeine Verfassung des Marktes ansehen. Und hier kann man dann wiederum sehr definitiv sagen dass insbesondere der deutsche Aktienmarkt schon bessere Zeiten gesehen hat. Aber auch der amerikanische Markt sieht nicht gut aus. Vor allem wenn man mal die amerikanischen Neben-Indizes mit dem Dow vergleicht, oder solche Indikatoren heranzieht wie den Smart Money Money.

      Aber was soll's... abwarten und Tee trinken... :keks:
      Avatar
      schrieb am 07.10.14 13:12:26
      Beitrag Nr. 984 ()
      so, jetzt bewahrheitet sich meine Prognose anscheinend doch noch.

      Ihr habt ja neulich noch über mich Witze gemacht wegen meiner düsteren "Vorahnung", und was solls, bin deswegen nicht böse... aber Dürr verlässt gerade die einjährige Seitwärtsrange nach unten.

      Bewahrheitet sich dieser Trendruch per Schlusskurs und bleibt nicht nur ein "Ausrutscher", dann sehen wir schon sehr bald Kurse im unteren 40-Euro-Bereich. Und dann hatte ich summa summarum doch recht als ich neulich in dicken Grossbuchstaben schrieb "Verkauft eure Aktien jetzt". :keks:
      Avatar
      schrieb am 07.10.14 13:42:17
      Beitrag Nr. 985 ()


      Zu diesem Chart gibts eigentlich nicht viel zu sagen.

      Doppeltop mustergültig nach unten aufgelöst. Sogar noch mit nem schönen Pullback zwischen Juli und September bevor's richtig abwärts ging.

      Bezogen auf die Hausse der letzten Jahre beim Dürr-Kurs ist das der Anfang vom Ende. Die nächste Haltezone wäre nochmal bei 50 Euro, aber aufgrund des so langgezogenen und damit sehr validen Doppeltops sollte man nicht darauf wetten.

      Wer nach wie vor in drei oder vier Jahren Kurse von 100 Euro erhofft, den sollte es nicht kratzen. Wer aber zwischenzeitlich Geld vom Tisch nehmen und Gewinne sichern will, der sollte dies nun wirklich tun.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.10.14 17:17:34
      Beitrag Nr. 986 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.962.000 von Arne74 am 07.10.14 13:42:17Von Charttechnik verstehe ich nix (und vielleicht deshalb) halte ich auch rein gar nix. :)

      Aber in einem Punkt gebe ich Dir Recht:

      Wenn ich heute kurzfristig Geld anlegen wollen würde (also auf Sicht von max. 3-6 Monaten) würde ich derzeit keine Aktien kaufen, weil es kurzfristig noch runter gehen kann.

      Langfristig jucken mich 10 Euro Rückgang bei einer Aktie nicht. Sollte Dürr unter 50 Euro fallen, werde ich da erstmals nachkaufen und dann jede weitere fünf Euro nach unten "ein Körbchen aufstellen".

      Sollte es wirklich drastisch abwärts gehen, kann ich meinen Kurs verbilligen, sollte es doch nur ein Scheincrash werden, bin ich bei Dürr mit dabei.

      Dürr ist jetzt auf dem 52 Wochen Tief angelangt- das KGV beträgt derzeit auf Basis des 2013er Ergebnisses, das ja auch in etwa das 2014er sein dürfte , 13. Insoweut würde ich Dir auch recht darin geben, dass wir bei Dürr schon einen "Stufencrash" gesehen haben und Du hast ja selber darauf hingewiesen, dass vor kurzem noch 66 Euro für eine Aktie bezahlt worden ist- das wäre auf Basis einen Kurse so um die 52 Euro ein Aufwärtspotential von ca. 25% (wobei ich nicht damit rechne, dass dieses Potential kurzfristig gehoben wird).

      Die spannende Frage wird sein, ob Dürr tatsächlich die Prognose für 2014 ff. kassieren oder mit Fragezeichen versehen muss. Derzeit gibt es aus meiner Sicht noch keine nachhaltigen Hinweise auf einen Einbruch der Gesamtweltwirtschaft, der einen Einbruch der Aktien fundamental rechtfertigen würde und auch von Dürr höre bzw. lese ich noch nichts entsprechendes. Grade heute gab es eine Meldung mit der Überschrift "Standorterweiterung unterstreicht den Wachstumskurs der Dürr Assembly Products GmbH".

      Nun ist nicht alles bei Dürr "Assembly Products" aber wie gesagt, bisher gab es keine anderslautenden Meldungen aus anderen Unternehmensbereichen- im Gegenteil. Die Übernahme von Homag scheint auch gelaufen zu sein (siehe Homagthread)- alleine das schafft für 2015 ff. weiteres Ergebnispotential

      Darüber hinaus darf man nicht vergessen, dass Dürr inzwischen (geographisch) so breit aufgestellt ist, dass eine möglicherweise lahmende Konjunktur in Deutschland das Unternehmen nicht mehr so trifft, wie vielleicht noch vor einigen Jahren.

      Das bedeutet nicht, dass ich wetten würde, dass die Aktie nicht unter 50 Euro fällt (und möglicherweise noch tiefer) aber das würde das Unternehmen so lange billiger machen (und damit zum Nachlauf anregen) wie es seine Gewinnprognosen halten kann).
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.10.14 17:18:38
      Beitrag Nr. 987 ()
      Schaut euch die Märkte an.

      Schaut euch alle Indikatoren an.

      Seht euch die Charts.von Dax und MDax an.

      Das sind keine kurzfristigen Ausrutscher. Hier sind überall langjährige Trends gebrochen worden. Der Markt als ganzes ist nicht mehr gesund.

      Aus der heutigen Sicht sage ich, wir werden noch im Oktober, spätestens aber noch vor Weihnachten einen handfesten Börsencrash sehen. Zumindest in Deutschland. Aber möglicherweise sogar (wie üblich) von den USA ausgehend.

      Und auch Dürr wird es dann nochmal mehrere Etagen in die Tiefe reissen.
      Avatar
      schrieb am 07.10.14 17:45:06
      Beitrag Nr. 988 ()
      Huta:

      Dürr hat ja nun noch keine Quartalszahlen vorgelegt. Bis die kommen, weiss man nichts genaues nicht.

      Aber selbst wenn die passabel sind... im gegenwärtigen Marktklima reicht schon ein falsches Wort und die Aktie geht auf Tauchstation. Ein Grund mehr übrigens warum man Börse nicht mehr ernstnehmen kann.

      Aber auch mittelfristig glaube ich dass die hohen Notierungen vieler Aktien schlicht und einfach nicht mehr aufrechtzuhalten sind. Die konjunkturelle Entwicklung ist einfach zu schlecht. Und gerade Deutschland "sitzt" nun auf sehr hoch bewerteten Aktien die, um es zum x-ten Mal.zu sagen, bei weitem noch nicht alle Risiken eingepreist haben.

      Und letztlich ist das KGV auch nur eine Zahl. Ob es nun mit 18 wie jüngst im MDax-Durchschnitt objektiv hoch bewertet ist oder bei Dürr jetzt mit 13 eher moderat (obwohl sich da auch die Geister scheiden... ein Schnäppchen ist ein KGV von 13 trotz allem auch nicht im langjährigen Vergleich). Das ist nur ein Indikator, und aus dem kann man in der Regel auch nicht vorhersagen wo eine Aktie hingeht. Es gibt Aktien wie Südzucker mit einem KGV von unter 9, die trotzdem unvermindert im Sturzflug sind. Und das obwohl sie Gewinne schreiben und Dividende zahlen.

      Was sich aber immer mehr abzeichnet ist, dass die jahrelange Hausse nun schlicht und einfach vorbei ist. Zumindest in Deutschland, aber auch in Amerika würde ich Aktien inzwischen eher verkaufen als kaufen. Eine Hausse muss nicht zwingrnd mit einem Crash enden. Aber sie tut es oft, und wie wir schon sagten werden dann auch besonders ehemalige Highflyer zu leiden haben wie eben auch Dürr.

      Und auch nach einem Crash sind nicht alle Aktien "billig". Denn ein Crash der Finanzmärkte hat bislang noch immer irgendwann auf die Realwirtschaft übergegriffen. Vielleicht steht Dürr dann bei 30 Euro. Aber wenn die Wirtschaft den Bach runtergegangen ist, kann auch das erstmal ne ganze Weile ein eher höherer Kurs sein, eben weil die Gewinn-Komponente des KGV gelitten hat.

      Also, man kann es drehen und wenden wie man will, langfristig ist Dürr sicherlich irgendwann als (Neu-) Anlage wieder interessant. Aber mindestens im kommenden halben Jahr ist sie absolut kein "Kauf".
      Avatar
      schrieb am 07.10.14 20:19:20
      Beitrag Nr. 989 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.964.511 von Huta am 07.10.14 17:17:34Die spannende Frage wird sein, ob Dürr tatsächlich die Prognose für 2014 ff. kassieren oder mit Fragezeichen versehen muss.


      Also ich gehe davon aus, daß Dürr mit der Prognose hinkommt, da die Auftragslage bis ins nächste Jahr reicht, also momentan ( 2014 ) bereits erteilte Aufträge abgearbeitet werden.Und wenn ich weiß, was ich dieses Jahr noch erledigen und folglich abrechnen kann, dann kann ich auch die zu erwarteten Zahlen recht genau hochrechnen.
      Bisher waren die Aussagen seitens Dürr eher etwas zurückhaltend, so daß selbst bei Auftragsverschiebungen die erwarteten Zahlen erreicht werden können.

      Und das Sahnehäubchen für dieses und das nächste Jahr sind vermutlich die Übernahmen ( Homag etc ) bzw. internen Erweiterungen, die bei den bisherigen Aussagen noch nicht eingepreist waren; also für nächstes Jahr ein Plus bzw. einen Puffer ergeben sollten.

      Dürr bekräftigt Ziele für 2014
      31.07.2014
      Geschäftszahlen 1. Halbjahr / 2. Quartal 2014
      Hoher Auftragseingang im zweiten Quartal
      EBIT-Marge im ersten Halbjahr mit 8,4% auf Zielniveau
      Auftragsbestand seit Ende 2013 um 9,4% angewachsen

      Bietigheim-Bissingen, 31. Juli 2014 – Dürr ist nach dem ersten Halbjahr 2014 zuversichtlich, die für das Gesamtjahr gesetzten Ziele zu erreichen. Nach einem starken zweiten Quartal lag der Auftragseingang zur Jahresmitte mit 1.271,5 Mio. € wie geplant auf Vorjahresniveau (1.293,5 Mio. €). Das EBIT verbesserte sich im ersten Halbjahr um 8,3% auf 89,2 Mio. €, die EBIT-Marge erreichte mit 8,4% den für das Gesamtjahr angestrebten Zielkorridor von 8,0 bis 8,5%. Ralf W. Dieter, Vorstandsvorsitzender der Dürr AG: „Aus heutiger Sicht spricht vieles dafür, dass der Auftragseingang 2014 das obere Ende unserer Zielbandbreite von 2,3 bis 2,5 Mrd. € erreicht. Die Investitions-Pipeline bei unseren Kunden ist weiterhin gut gefüllt. Auch bei der EBIT-Marge peilen wir das obere Ende des Zielkorridors an.“ Der Umsatz blieb im ersten Halbjahr 6,3% hinter dem Vorjahreswert zurück. Dürr erwartet aber ein Anziehen in den kommenden Monaten und geht davon aus, dass der Umsatz am Jahresende den unteren Bereich der Zielspanne von 2,4 bis 2,5 Mrd. € erreichen wird. Der Auftragsbestand stieg seit Ende 2013 um 9,4% auf 2.351,6 Mio. € und sichert eine Auslastung bis in das kommende Jahr hinein.

      Quelle/ganzer Artikel. http://www.durr.com/de/presse/ad-hoc-und-pressemitteilungen-…


      Wie sich die Entwicklung des Kurses durch Einflüsse des Gesamtmarktes bei Dürr auswirkt, lässt sich schlecht vorhersagen; aber Dürr ist, wie huta ja schon erwähnte, nur eine von vielen AG´s die dieses Jahr seitwärts liefen bzw. konsolidierten.

      Mag sein, daß sich der Kurs durch den Gesamtmarkt evtl. etwas mit nach unten ziehen lässt.
      Aber Dürr schein, was den Alltagsbetrieb angeht, seine Hausaufgaben zu machen und wird, falls eine " leichte Krise " eintritt, am Ende gestärkt daraus hervorgehen.

      Sicher könnte man, wenn man aktuell ( noch ) drin ist, jetzt noch/wieder mal aussteigen und auf tiefere Einstiegskurse hoffen, getreu dem Motto: " Hoch raus und tief rein macht reich", aber bei wem klappt das schon dauernd :(.
      Ich hab in meinem " Börsenleben " die Pferde " schon oft kotzen sehen", einige Krisen überstanden bzw. ausgesessen, bin nicht reich aber auch nicht arm geworden, hab mich oft geärgert, meistens über mich selbst weil mal zu ängstlich, mal zu euphorisch.

      Da muss ich dem " Rheinländer " schon recht geben:

      "Et kütt wie et kütt un et es noch immer jootjejange" ;)

      Schönen Abend noch wünscht

      Fozzybaer
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.10.14 20:52:44
      Beitrag Nr. 990 ()
      so, ich hab dann heute abend doch mal telefoniert mit nem alten Studienkollegen von mir der bei ner Investment-Bank arbeitet.

      Er hat gesagt, intern rechnet man bei seinem Arbeitgeber mit einer ganzen Menge an deutschen Industrieunternhehmen mit sehr enttäuschenden Quartalszahlen. Er meinte, der Aderlass am deutschen Aktienmarkt wird weiter gehen, und einzelne Werte könnten sehr wohl wieder bei schlechten Quartalszahlen tageweise 15 Prozent und mehr verlieren. Ich hab auch nach Dürr gefragt, und er meinte Dürr ist nach wie vor ein Top-Unternehmen, aber rein kursmässig ist einfach nicht mehr viel drin auf absehbare Zeit. 55 Euro wäre momentan angesichts der vielen Unsicherheiten am Markt eine faire Bewertung (seine Bank gehört übrigens nicht zum Reigen derer die Dürr offiziell bei 70 Euro und mehr sehen; sie geben selber garkeine Kursziele für Aktien aus weil sie dies wohl als "nicht zielführend" betrachten).

      Aber im Gegensatz zu mir sieht er keinen Crash unmittelbar bevorstehen, wohl aber könnte es nochmal eine sehr knackige Korrektur geben, die den Dax demnächst auf deutlich unter 8900 Punkte führen könnte. Ich glaube er hat sogar gesagt 8000 Punkte. Für den MDax sei man bei ihm im Hause sogar noch pessimistischer, man rechnet mit Kursen im unteren 14000er-Bereich.

      Einstiegskurse kann er sich frühestens im kommenden Frühjahr vorstellen. Bis dahin sollten wir einen hoch volatilen und abwärts geneigten Markt haben. Eine Jahresendrally wird es wohl nicht geben, und wenn dann wird sie sehr schwach und halbherzig ausfallen. Zwar würden die Kurse seit Jahresanfang auf der Stelle treten, aber aufgrund der sich verschlechternden Wirtschaftsaussichten bedeutet dies nicht dass deutsche Aktien "Nachholbedarf" haben.

      Ist auch nur eine Einschätzung von vielen... aber mein Studienkollege war bislang eigentlich immer jemand der nicht zu Übertreibungen neigte... weder in die eine noch die andere Richtung.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.10.14 08:33:42
      Beitrag Nr. 991 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.966.911 von Arne74 am 07.10.14 20:52:44Hallo Arne !

      Danke für Dein Engagement. Ich würde mich ehrlich freuen, wenn Du auch ein paar Aktien von Dürr kaufst, damit wir mit fozzybaer in einem Boot sitzen UND in die gleiche Richtung rudern;). Jedenfalls finde ich es angenehm mit Dir zu diskutieren!

      Ich hab keine Probleme damit, dem was Dein Bekannter aus der "Szene" gemeint hat, zuzustimmen- habe ich ja auch vorher schon so geschrieben.

      Kann durchaus sein (im Moment sieht es jedenfalls so aus), dass der Dax nochmal unter die 9.000 Punkte geht und die Aktien nochmal ein paar Prozente verlieren- dafür spricht auch das derzeit eher wenig erbauliche wirtschatliche Umfeld in Deutschland (Auftragseingäge).

      Nur sind wir von der 9.000er Marke ja Stand heute Morgen eh nicht mehr weit weg- nur noch etwas über 1%. Somit sehe ich das Abwärtspotential bei dem von Deinem Bekannten geschilderten Verlauf schon als begrenzt an. Angesichts der vielen Krisen würde ich auch von einer sehr volatilen Börse ausgehen, mindestens bis Anfang 2015.

      Was Dürr angeht, wäre ich angesichts des Umfelds auf Basis der 2014er Zahlen auch der Meinung, dass ein Kurs von 55 Euro angemessen ist. Sollte sich aber herausstellen, dass Dürr die Prognosen nicht zurücknehmen muss und wenn sich abzeichnet, wie sich die Homagübernahme (positiv) auf die Gewinne auswirkt, dann sehe ich da auch wieder bessere Chancen- wie gesagt, ich rechne damit, dass ab 2015 wieder mehr das Unternehmen und die jeweiligen Zahlen im Mittelpunkt steht und nicht mehr so sehr der Gesamtmarkt oder die allgemeine Wirtschaftlage.

      Grade bei Dürr bin ich der Auffassung, dass man am Markt die Tatsache, dass die Homagübernahme für Dürr sowohl strategisch (Abkehr von einer zu starken Abhängigkeit von der Automobilindustrie) als auch zahlenmäßig (Erhöhung der Gewinne und des EpS von Anfang an plus erheblicher Ergebnissteigerungspotentiale- die Ebitmarge bei Homag liegt derzeit noch bei ca. 50% der "Dürr-Marge") noch nicht so zur Kenntnis genommen hat- das wird sich wohl erst dann ändern, wenn Dürr die konkreten Erwartungen hinsichtlich der Auswirkungen der Übernahme explizit veröffentlicht.

      Insofern bleibe ich einfach dabei- sollte es kurzfristig unter 50 Euro gehen, kaufe ich nach und verbillige meinen Kurs. Ansonsten warte ich ab, was sich noch so tut.

      Einen schönen Tag noch

      Huta
      Avatar
      schrieb am 08.10.14 09:44:14
      Beitrag Nr. 992 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.966.542 von Fozzybaer am 07.10.14 20:19:20
      Zitat von Fozzybaer: Die spannende Frage wird sein, ob Dürr tatsächlich die Prognose für 2014 ff. kassieren oder mit Fragezeichen versehen muss.


      Also ich gehe davon aus, daß Dürr mit der Prognose hinkommt, da die Auftragslage bis ins nächste Jahr reicht, also momentan ( 2014 ) bereits erteilte Aufträge abgearbeitet werden.Und wenn ich weiß, was ich dieses Jahr noch erledigen und folglich abrechnen kann, dann kann ich auch die zu erwarteten Zahlen recht genau hochrechnen.
      Bisher waren die Aussagen seitens Dürr eher etwas zurückhaltend, so daß selbst bei Auftragsverschiebungen die erwarteten Zahlen erreicht werden können.

      Und das Sahnehäubchen für dieses und das nächste Jahr sind vermutlich die Übernahmen ( Homag etc ) bzw. internen Erweiterungen, die bei den bisherigen Aussagen noch nicht eingepreist waren; also für nächstes Jahr ein Plus bzw. einen Puffer ergeben sollten.
      ...

      Wie sich die Entwicklung des Kurses durch Einflüsse des Gesamtmarktes bei Dürr auswirkt, lässt sich schlecht vorhersagen; aber Dürr ist, wie huta ja schon erwähnte, nur eine von vielen AG´s die dieses Jahr seitwärts liefen bzw. konsolidierten.

      Mag sein, daß sich der Kurs durch den Gesamtmarkt evtl. etwas mit nach unten ziehen lässt.
      Aber Dürr schein, was den Alltagsbetrieb angeht, seine Hausaufgaben zu machen und wird, falls eine " leichte Krise " eintritt, am Ende gestärkt daraus hervorgehen.

      Sicher könnte man, wenn man aktuell ( noch ) drin ist, jetzt noch/wieder mal aussteigen und auf tiefere Einstiegskurse hoffen, getreu dem Motto: " Hoch raus und tief rein macht reich", aber bei wem klappt das schon dauernd :(.
      Ich hab in meinem " Börsenleben " die Pferde " schon oft kotzen sehen", einige Krisen überstanden bzw. ausgesessen, bin nicht reich aber auch nicht arm geworden, hab mich oft geärgert, meistens über mich selbst weil mal zu ängstlich, mal zu euphorisch.

      Da muss ich dem " Rheinländer " schon recht geben:

      "Et kütt wie et kütt un et es noch immer jootjejange" ;)

      Schönen Abend noch wünscht

      Fozzybaer



      Hallo Fozzybaer!

      Das kann ich nur so unterschreiben. Ich bewundere die Menschen, die, wenn man ihren Beiträgen Glauben schenken darf, grundsätzlich zu Tiefstkursen kaufen und zu Höchstkursen verkaufen. Wie Du habe ich das bisher nicht geschafft.

      Früher habe ich an der Börse auch sehr viel "zyklischer" agiert- versucht ein bisschen zu traden- allerdings nicht als "Daytrader" sondern als jemand, der eben genau versucht, vor einem möglichen Crash zu kaufen und danach billig zurückzukaufen- mal ist es mir leidlich gelung, mal auch nicht. Mal war der Crash stärker als ich vermutet habe- und ich habe zu früh zurückgekauft, mal kam er gar nicht und ich habe zu früh verkauft.

      Wie gesagt, wenn ich heute am Tag einen Betrag anlegen müsste, den ich in 6 Monaten spätestens brauchen würde, würde ich wohl nicht unbedingt in Aktien anlegen. Wenn ich aber einen anderen, längeren Anlagehorizont habe, kann ich das bei ausgewählten Aktien machen.

      Ich fahre jedenfalls sowohl nervlich als auch finanziell besser, seitdem ich ein kleines "Anlageuniversum" von mir aufmerksam verfolgter Unternehmen habe, in die ich investiert bin und bei denen ich Schwächephasen nutze, um nachzukaufen. Jeden Monat schaue ich, was so an geld übrig ist und investiere das abwechselnd in "meine Unternehmen" oder ich finde mal, durch eine Besprechung o.ä. einen neuen Wert, der für mich interessant klingt- und den ich mir dann sehr genau anschaue.

      Mir macht es mehr Spaß mit sagen wir etwa 10 Unternehmen im Depot, die ich dann aber auch genau verfolgen kann (und bei denen ich mir im Laufe der Zeit auch, wie ich mal einfach so behaupte, ein gewisses Wissen angeeignet habe) als 25 oder noch mehr Bälle gleichzeitig in der Luft zu halten.

      Das geht dann aber eben nur, wenn man von den Unternehmen überzeugt ist und wenn man einen langen Anlagehorizont hat- sonst würde man wohl Geld verschenken.

      Ich sage auch nicht, dass meine Methode die allein seelig- und glücklichmachende ist. Sie ist es für mich- aber andere Leute, die ich nicht dümmer als mich selber einschätze, machen es eben genau andersherum- das muss jeder für sich entscheiden.

      Ich bin immer froh, wenn ich ein Unternehmen gefunden habe, das ich nach eingehender Prüfung für (sehr) gut halte und bei dem mir Zahlen, Märkte und Strategie gefallen. Soooo viele gibts davon denn nun auch wieder nicht (bei Dürr gebe ich zu, dass mir das KBV etwas zu hoch erschienen ist aber viel mehr Mängel habe ich bei dem Unternehmen selber nicht gefunden).

      Insofern gehe ich da mit Dir uneingeschränkt konform.

      Schöne Grüße aus dem Rheinland;)

      Huta
      Avatar
      schrieb am 08.10.14 12:17:20
      Beitrag Nr. 993 ()
      Wie man es auch dreht und wendet... die gegenwärtigen Börsenzeiten sind nicht gut. Punkt.

      Man hätte schon Anfang des Jahres misstrauisch werden sollen, als reihenweise ehemalige Highflyer und Top-Performer aus ihren langfristigen Aufwärtstrends herausfielen. Sky ist so ein Beispiel, ebenso Osram oder RTL. Das tun solche Aktien meist nicht ohne Grund.

      Ich erinnere mich, dass Ende letzten Jahres die Meldung rumging dass immer mehr Insider große Aktienbestände zu der Zeit verkauften. Die wussten was kommt. Und wenn man erfolgreich investieren will, dann sollte man das tun was Insider und Großanleger tun. Und schließlich können wir festhalten, dass auch Dürr seinen Höchststand im Januar bei 68 Euro hatte, und danach war die Aktie nur noch ein Schatten ihrer selbst, gemessen an den vorangegangenen Jahren.

      Fozzybaer hat gestern oder vorgestern angeführt das Black Rock seine Beteiligung an Dürr nicht zurückgefahren hat. Aber das müssen sie auch nicht. Und außerdem sind solche Beteiligungsverringerungen auch nur relevant wenn sie gemäß §21 Wertpapierhandelsgesetz bestimmte Meldeschwellen über- oder unterschreiten:

      § 21
      Mitteilungspflichten des Meldepflichtigen


      (1) Wer durch Erwerb, Veräußerung oder auf sonstige Weise 3 Prozent, 5 Prozent, 10 Prozent, 15 Prozent, 20 Prozent, 25 Prozent, 30 Prozent, 50 Prozent oder 75 Prozent der Stimmrechte an einem Emittenten, für den die Bundesrepublik Deutschland der Herkunftsstaat ist, erreicht, überschreitet oder unterschreitet (Meldepflichtiger), hat dies unverzüglich dem Emittenten und gleichzeitig der Bundesanstalt, spätestens innerhalb von vier Handelstagen unter Beachtung von § 22 Abs. 1 und 2 mitzuteilen.


      Mit anderen Worten, BlackRock könnte zum Beispiel zwischen dem 25.03.13 und heute seine Stimmrechtsanteile von 3,04 Prozent auf 4,99 Prozent erhöht haben (was immerhin einer Steigerung um 64 Prozent entspräche), und auch wieder auf knapp über 3 Prozent zurückgefahren haben (was eine Verringerung von 39 Prozent wäre), und alles ohne dass dies laut WpHG meldepflichtig gewesen wäre.

      Und man darf auch nicht vergessen: es gibt zahllose Großanleger die ständig Anteilspakete im Wert von mehreren Millionen kaufen und verkaufen, ohne dass sie die 3 Prozent Meldeschwelle dabei überschreiten. Und in der Summe sind sie es auch, die mehr und mehr ihr Geld dieses Jahr aus den deutschen Aktienmärkten abgezogen haben und für stagnierende und fallende Kurse bei einer Vielzahl der Aktien gesorgt haben. Nur mal beispielsweise, wenn ich halt 30 Anleger habe die alle jeweils ein Prozent an Dürrs Streubesitz-Aktien halten und die steigen alle nach und nach aus, dann sind eben in der Tat 30 Prozent der Dürr-Aktien verkauft worden weil Großanleger ausgestiegen sind. Alles ohne dass es gemeldet werden muss.

      Die Intraday-Kursmuster dieses Jahres bei Dürr und auch vielen anderen deutschen Aktien weisen einfach darauf hin dass sehr viel "abgeladen" wurde durch die Großen. Ich habe als ich noch investiert war bei Dürr jeden Morgen die Kursmuster angeschaut. Zur Eröffnung gabs oft einen deutlichen Anstieg, und dann wurde zum Mittag oder Nachmittag abverkauft und die Aktie endete manchmal auf dem Tagestief, manchmal aber auch knapp darüber. Morgens sind meistens die Kleinanleger aktiv, während die Profis mit dem "Großen Geld" ihre Geschäfte meistens nachmittags und kurz vor Handelsschluss oder sogar in der Schlussauktion um 17:35 Uhr machen. Steigen die Kurse also morgens und fallen dann nachmittags wieder in sich zusammen und passiert dies andauernd, dann ist das ein Zeichen dass Großanleger sich von ihren Aktien trennen, peu à peu jeden Tag ein bisschen. Und zwar weil sie genau wissen dass die Kurse sofort zusammenbrechen würden wenn sie ihre gesamte Beteiligung komplett auf einmal auf den Markt werfen würden. Also steigen sie "scheibchenweise" aus.

      Leider ist im Moment noch nicht absehbar wann sich dies wieder umkehren wird. Am wahrscheinlichsten ist meines Erachtens trotz allem, dass jetzt bald ein Crash kommen wird, weil eben kaum noch Großanleger aktiv im Markt sind (so eine strategische Beteiligung wie bei BlackRock wird auch nicht immer aktiv jeden Tag gemanagt und sorgt nicht jeden Tag für Börsenumsätze), und weil irgendwann die Kleinanleger Panik bekommen werden und verkaufen werden weil sie merken dass die Kurse immer mehr bröckeln. Auf diesen Zug werden dann die Algo-Trader aufspringen und das wird "brandbeschleunigend" wirken. Und aus diesem Grund rechne ich persönlich ehrlich gesagt damit, dass wir noch vor Weihnachten einen großen Börsencrash sehen werden der uns bis nächstes Frühjahr auf 5500 bis 6000 Punkte im Dax runterführen wird.

      Aber es liegt in der Natur der Börse, dass auch dieses Szenario niemand garantieren kann.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.10.14 12:42:40
      Beitrag Nr. 994 ()
      Naja, halte Dürr momentan für einen sehr schwierigen Titel. Die Autonachfrage lässt nach, da werden Investitionen dann auf den Prüfstand gestellt oder zurückgezogen. Dürr hatte nun 3 Jahre eine schöne Sonderkonjunktur, der Kurs ist in luftige Höhen gestiegen. Aber schaut euch mal den Chart von Mitte der Neunziger ab an. Das zeigt eher die Normalität als die letzten 3 Ausnahmejahre. Es ist eher wahrscheinlich dass nach dem Boom auch mal wieder 5 Jahre kommen die eben nicht mehr so rund laufen und als zyklisches Unternehmen kann der Kurs dann auch mal ein paar Jahre wieder fallen.

      Hier kann man den Chart einsehen
      http://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/chart.html?ID_NOTA…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.10.14 14:33:37
      Beitrag Nr. 995 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.972.557 von Arne74 am 08.10.14 12:17:20Die wussten was kommt. Und wenn man erfolgreich investieren will, dann sollte man das tun was Insider und Großanleger tun

      Dann schau dir mal SGL Carbon an; da sind ( finanzielle ) Größen drin wie Frau Klatten, BMW,VW und die Familie Voith; alle versehen mit ausreichen Kapital und " Fachleuten " im Hintergrund.Aber oft kommt´s halt auch bei denen anders als die denken/erwarten.

      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.
      " target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.


      Dagegen war/ist Dürr, auf die letzten 3 Jahre besehen ein Goldstück. Da kann man die Kurswackler des letzten Halbjahres aussitzen, wenn man vor 2-3 Jahren rein ist.

      Gruß Fozzybaer
      Avatar
      schrieb am 08.10.14 14:40:48
      Beitrag Nr. 996 ()
      Ich glaube, jeder hat seinen Standunkt klar gemacht. Und wirklich wissen, was morgen, übermorgen, in einem Monat oder in sechs Monaten ist, tut auch keiner.

      Wir werden ja sehen, was Dürr macht, wie die Prognosen lauten, ob sie eingehalten werden können oder nicht .......

      Ich hab bisher noch nix von wegen Prognosekorrektur gehört- mal schauen, was man bei Veröffentlichung der Q3 Zahlen sagen wird. Bis dahin gehe ich mal davon aus, dass die Prognose gilt- und zwar nicht nur für 2014 sondern auch für 2017!
      Avatar
      schrieb am 08.10.14 14:51:09
      Beitrag Nr. 997 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.972.854 von hugohebel am 08.10.14 12:42:40Aber schaut euch mal den Chart von Mitte der Neunziger ab an


      Dann musst du aber auch das Unternehmen selbst in diesem Zeitraum betrachten und nicht nur den Kurs isoliert. Anfang bis Mitte der 90ér war Dürr, verglichen mit dem heutigen Unternehmen noch eine ( Sorry, Herr Dürr ;) ) " kleinere Klempnerei", in einem Backsteinbau direkt neben Porsche in Zuffenhausen, und denen gings in den 90érn auch nicht gerade gut.

      Ab Anfang des neuen Jahrtausends haben einige Änderungen gegriffen, die sich ab 2005/6 dann auch in der Kursentwicklung abzeichneten.
      Und nun sind sie bei Dürr dran, die nächsten Änderungen hinsichtlich Abhängigkeit anzugehen, getreu dem Motto:

      Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit..

      http://www.durr.com/de/unternehmen/unternehmensgeschichte/

      Aber die Zeit wird´s zeigen.

      Gruß Fozzybaer
      Avatar
      schrieb am 08.10.14 15:09:53
      Beitrag Nr. 998 ()
      Fozzybaer:

      Strategische Langfrist-Investoren gibt es bei jedem Unternehmen. Egal ob es der große Geldadel wie die von Klattens und Quandts sind oder eben amerikanische Hedgefonds. Ich rede von opportunistischen kurz- und mittelfristigen Anlegern, und diese bewegen zusammen genommen im Schnitt ein vielfaches an Geld gegenüber dem was solche strategischen Anleger in ein bestimmtes Unternehmen investiert haben.

      Und diese opportunistischen kurz- und mittelfristigen Anleger wurden halt durch die Geldschwemme in den USA an die europäischen Aktienmärkte gespült zu Zeiten wo es in Amerika wenig Wirtschaftswachstum und keine Zinsen gab und somit auch keine lukrativen Investments. Jetzt kehrt es sich um, Europa fährt Nullzinspolitik und besonders Deutschland hinkt der Weltwirtschaft hinterher, wohingegen in den USA der Bär tanzt was die Konjunktur angeht. Also fließt nun nicht nur amerikanisches Geld zurück nach Amerika, sondern auch das gerade nochmal billiger gewordene europäische Geld geht an die amerikanischen Märkte anstatt hierzulande die Kurse weiter hochzutreiben.

      Um es nochmal zu sagen: wenn ich sage dass Großanleger abgeladen haben, dann meine ich nicht notwendigerweise so langfristige strategische Anleger wie z.B. BlackRock. Sondern halt das große Heer an institutionellen Opportunisten die Unmengen an Liquidität bewegen und halt Geld auch mal schnell woanders hinschieben wenn die Zeiten sich ändern.

      Schau dir nur mal den Money Flow Index des MDax seit Jahresanfang an:



      Seit Januar fließt in der übergeordneten Betrachtung beständig Geld aus dem MDax ab. Die Kurve sieht bei Dürr im übrigen ähnlich aus. Und dieses Geld wird in der Tat nicht von Black Rock oder den von Klattens abgezogen, sonst würde man ja irgendwann auch Ad hoc-Veröffentlichungen gemäß WpHG lesen, wie ich oben beschrieben habe. Sondern dies ist eher kurz- bis mittelfristiges billiges amerikanisches Geld das da abgeflossen ist, und das nun in die USA zurückkehrt weil in Deutschland und Europa die Börsenparty vorbei ist.

      Auch dies kann sich schnell mal wieder umkehren. Aber momentan ist das noch weit und breit nicht in Sicht.
      Avatar
      schrieb am 08.10.14 15:10:36
      Beitrag Nr. 999 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.972.557 von Arne74 am 08.10.14 12:17:20Ganz interessanter Artikel, könnte dem einen oder anderen für die Zukunft weiterhelfen.

      " investoren-suchen-an-den-finanzmaerkten-neue-ideen "


      http://www.finanztreff.de/news/dgap-news-investoren-suchen-a…

      Gruß Fozzybaer
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.10.14 14:00:31
      Beitrag Nr. 1.000 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.974.480 von Fozzybaer am 08.10.14 15:10:36
      Zitat von Fozzybaer: Ganz interessanter Artikel, könnte dem einen oder anderen für die Zukunft weiterhelfen.

      " investoren-suchen-an-den-finanzmaerkten-neue-ideen "


      http://www.finanztreff.de/news/dgap-news-investoren-suchen-a…



      naja da hast du ja in dem Artikel quasi indirekt eine Bestätigung meiner These, dass Unmengen von Liquidität in den Märkten "unterwegs" sind die auch mal schnell von einem Markt in den anderen abgezogen werden können. Und das hat dann in der Tat wenig mit den langfristigen strategischen Investments zu tun wie z.B. die Anteile die Black Rock bei Dürr hält.

      Gäbe es diese großen Geldströme nicht, dann gäbe es quasi auch keine belastbare Erklärung dafür dass wir seit dem Jahresanfang eine solche Kapitalflucht aus den deutschen Märkten heraus gesehen haben.

      Und leider wird diese Kapitalflucht andauern und sie wird auch den Kurs von Dürr weiter belasten. Wie ich bereits schrieb, als die Fed die Gelschleusen aufgemacht hat vor ein paar Jahren, ist das Geld nach Europa geflossen weil Europa gewachsen ist und die amerikanische Wirtschaft am Boden lag. Und jetzt haben wir den umgekehrten Fall, in Amerika brummt die Wirtschaft, und im schwächelnden Europa hat man die Geldschleusen aufgemacht. Und wieder sehen wir dass das Geld dorthin fließt wo es sich am meisten verzinst, und das ist momentan Amerika. Und die durch die Zinssenkung erfolgte Euro-Abwertung wird europäische Aktien nocheinmal unattraktiver machen.

      Ganz am Rande bemerkt versündigt sich hier auch Mario Draghi an den Europäern. Denn es muss ihm von vornherein klar gewesen sein dass das billige Geld nicht helfen wird die Deflation in Südeuropa zu bekämpfen. Die Südeuropäer werden keinen Cent von diesem Geld sehen, es wird komplett nach Amerika fließen um dort die Aktien-Hausse weiter anzutreiben. Während die EZB sich gleichzeitig zur "bad bank" aufbläht, mit bislang nicht abschätzbaren Folgen für ganz Europa. Aber das ist wie gesagt ein anderes Thema...
      1 Antwort
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      +0,60
      +2,48
      +0,46
      +0,45
      +1,01
      -0,11
      +0,07
      +0,04
      +0,50
      -1,33

      Meistdiskutiert

      WertpapierBeiträge
      206
      119
      59
      54
      48
      39
      38
      30
      30
      28
      Wir alle kaufen ----> Dürr