straßenköter schrieb 07.06.23, 14:24
Heute hat die HV stattgefunden:
Folgendes habe ich mir notiert:
Im November 2022 gab es mit 1,477 Mio. Euro einen ungewöhnlich hohen Einzelauftrag, der teilweise noch in 2022 abgearbeitet werden konnte. Dies ist auch der Grund für das Übertreffen der Prognose in 2022 (Plan: Umsatz 6 Mio. Euro und EBIT 0 vs. Ist 7,2 Mio. Euro Umsatz und EBIT 300k), woraus ja ein Überschuss in Höhe von 224k ( 0.05€ EPS) hängen blieb.
Verlauf Jan. - Mai 2023:
2023 2.3 Mio. Euro Umsatz (2022: 3 Mio)
Lineare Hochrechnung somit 5,6 Mio. Euro
China stark. Nordamerika leicht erhöht, sonst starker Rückgang
Auftragseingang 2,3 Mio. Euro (2.1, aber deutlich unter langjährigen Vergleich)
Bitratenmessplätze: Wettbewerber Keysight hat marktbeherrschende Stellung erreicht, Konzentration auf Nischenanwendung
Laborverstärker: praktisch keine Wettbewerber
Prognose für 2023: Umsatz 6,45 Mio. Euro (unter optimistischen Annahmen erreichbar)
Ebit dann 0
Liquidität aktuell 2,8 Mio, Euro, aber abnehmend
Ausschüttung ggf nächstes Jahr
Neuer Verstärker in 3/2023, aber z.Z. noch ohne China (Exportfreigabe fehlt seitens Bafa)
90,67% des Kapitals anwesend. Der Vorschlag zur Nullrunde bei der Dividende ging mit 51% durch. Finde ich auch in Ordnung, weil man mal gucken muss, wie die Rezession verlaufen wird. Zudem wird bei SHF grundsätzlich eine aktionärsfreundliche Dividendenpolitik betrieben, so dass ich den Ausführungen glaube, eine Ausschüttung ggf. im nächsten Jahr nachzuholen.
Meines Erachtens ist es eine Frage der Zeit bis der Bereich der Laborverstärker wieder deutlich höhere Umsätze generieren können wird. Im Bereich der Bitratenmessung stellt sich für mich die Frage, ob das so zukunftsweisend ist. Was passiert, wenn die kleine Nische von Keysight angesteuert wird?
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