Aktien Osteuropa Schluss
Verluste im schwachen Marktumfeld
BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Börsen haben am Montag schwächer geschlossen. Sowohl in Prag als auch in Warschau und Budapest waren die Vorzeichen in einem europaweit schwachen Marktumfeld negativ. Auch in Russland ging es nach unten: Der Moskauer Leitindex RTSI verlor 0,69 Prozent auf 1148,79 Zähler.
An der Warschauer Börse gab der Wig-30 um 0,52 Prozent auf 2821,67 Punkte nach, während der breiter gefasste Wig um 0,40 Prozent auf 63160,30 Zähler fiel. Ungebremst auf Talfahrt blieben die Papiere des Handelshauses Eurocash mit einem weiteren Kursabschlag von 6,5 Prozent. Nicht viel besser erging es wegen enttäuschender Quartalszahlen den Papieren von PGNiG mit einem Kursrutsch um 6,2 Prozent. Titel der PKO Bank hingegen waren gefragt, sie stiegen nach den Resultaten zum dritten Quartal um 2,6 Prozent.
In Budapest knüpfte der Bux mit einem Minus von 0,46 Prozent auf 39254,00 Zähler an seine kräftigen Verluste vom Freitag an. Auf Unternehmensebene begaben sich die Papiere der OTP Bank auf Erholungskurs und legten um 1 Prozent zu. Am Freitag hatten sie in Reaktion auf Quartalszahlen noch fast 4 Prozent verloren. Unter den weiteren Schwergewichten sackten Mol -Anteilscheine um 2,4 Prozent ab. MTelekom fielen um fast 1,5 Prozent.
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Nur etwas leichter schloss die Prager Börse: Der Leitindex PX gab um 0,11 Prozent auf 1062,56 Punkte nach. Die CEZ -Aktie legte um 0,1 Prozent zu, nachdem der Energiekonzern die Dokumentation für die Prüfung der Umweltverträglichkeit eines neuen fünften Reaktorblocks im Atomkraftwerk Dukovany eingereicht hatte - und so nach eigenen Angaben einen Fortschritt bei der Erfüllung des nationalen Aktionsplans für die Kernenergie erzielte. Ein großer Gewinner im PX waren die Aktien der Erste Group mit einem Plus von 1,4 Prozent./ste/APA/tih/he