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    Nordex: Bald wieder zweistellig?

    Dass emotionale Stimmungen ansteckend sind, weiß man. Und momentan ist es nicht nur der Optimismus gegenüber dem Aktienmarkt insgesamt, der so verbreitet ist, dass es schon verdächtig ist, weil man den Eindruck hat, dass viele sich einfach einfangen lassen und die Basis dieses Optimismus langsam, aber eben weitgehend unbemerkt, an echter Substanz verliert. Es ist auch der fast pandemische Pessimismus bei Aktien, die aus dem Kordon der Hausse ausgeschieden sind. Da wirkt es, als seien diese Titel ein Ventil, um mit rabenschwarzem Pessimismus eine innere Ausrede zu haben, nicht einfach unreflektiert bullish zu sein. Nordex (ISIN:DE000A0D6554) gehört zur Gruppe dieser „Ventile“. Und das nicht nur bei den Tradern, sondern auch bei den Analysten.

    Nahezu alle Analysten sind jetzt auf den vor allem bei Goldman Sachs geborenen „Super-Pessimismus“ eingeschwenkt. Nur noch wenige Kursziele für Nordex sind zweistellig. Und dass der Windkraftanlagenhersteller in den letzten zwei Wochen gleich drei große Aufträge melden konnte, sich seine Aussage, dass sich die Aufträge im vierten Quartal beleben werden, also bewahrheitet, ficht da noch niemanden an, die Meinung zu überdenken. Bei den Anlegern sieht das jedoch anders aus. Ebenso, wie man bei den Aktien mit Super-Rallyes derzeit Gewinne mitnimmt, sammelt man „gefallene Engel“ langsam, vorsichtig, wieder ein. Und das kann durchaus dazu führen, dass die Nordex-Aktie ihre triste „Einstelligkeit“ des Kurses beenden kann. Voraussetzung:

    Das jetzt sichtbare zarte Pflänzchen einer möglichen, erfolgreichen Bodenbildung darf nicht durch den nächsten Leerverkäufer-Schub zertreten werden. Es ist interessant, dass die Aktie zum Wochenstart wieder unter ihre 20-Tage-Linie gedrückt wurde, das aber keine unmittelbaren, erneuten Leerverkäufe auslöste, sondern der Kurs zur Stunde wieder über diese Linie zurück krabbelt. Das könnte etwas werden, aber: Erst, wenn das zur Monatswende markierte Zwischenhoch bei 8,60 Euro überwunden würde, wäre das ein Signal, das die Bären zur Aufgabe zwingen könnte. Bis dahin ist es noch ein gutes Stück, dass müssten die Bullen erst einmal zuwege bringen. Doch würde das gelingen, würden mehr Leerverkäufer eindecken, dadurch die Kurse erst recht nach oben drücken und der Weg heraus aus der Einstelligkeit, dem aus fundamentaler Sicht nichts entgegenstünde, bereitet!

     

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