Zinsen, Inflation: Was bedeutet die Entwicklung für Asset-Manager wie Corestate Capital, Deutsche Beteiligungs AG, DIC Asset, Ernst Russ, MPC Capital und PEH Wertpapier?
Asset-Manager legen im Auftrag ihrer Kunden Geld an, überwiegend für institutionelle Investoren wie Family Offices, Versicherungen, Pensionsfonds. Eine Reihe von ihnen bietet seine Dienstleistungen
allerdings auch Privatkunden an, gerne über Fonds. Und diese Unternehmen hatten die letzten Jahre regen Zulauf, sie konnten ihre Assets under Management (AuM), also das von ihnen verwaltete Vermögen
erheblich ausweiten. Was nicht zuletzt am immer weiter fallenden Zinsniveau in der Eurozone lag, das die Jagd auf Rendite immer mehr verschärfte. Im Zuge der Niedrigzinsphase kamen und kommen auch
zunehmend "Bastionen der Sicherheit" in immer ärgere Bedrängnis, wie
Versicherungen und Bausparkassen. Von Banken ganz zu schweigen, denen ist das Kerngeschäft komplett weggebrochen da ihre Zinsmarge immer weiter zusammenschrumpft. Ich hatte neulich wieder einmal
ein längeres Gespräch mit dem Vorstand unserer örtlichen Sparkasse, bei dem es neben dem unerfreulichen Thema Filialschließungen auch um die aktuellen Entwicklungen an Finanz- und Geldmärkten ging.
Insbesondere das anhaltende Niedrigzinsniveau und die neuen regulatorischen Vorgaben (Basel III) haben die Sorgenfalten nicht verringert in den letzten Monaten. Und daran wird sich in absehbarer Zeit
auch nicht viel ändern...
Denn die Banken stehen vor ernsten Problemen, nicht nur aufgrund neuer Herausforderungen wie Onlinefinancing, FinTechs, Blockchain, sondern auch im ureigenen Brot- und Buttergeschäft; also den Spareinlagen und den Krediten.
Denn die Banken stehen vor ernsten Problemen, nicht nur aufgrund neuer Herausforderungen wie Onlinefinancing, FinTechs, Blockchain, sondern auch im ureigenen Brot- und Buttergeschäft; also den Spareinlagen und den Krediten.
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