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     650  0 Kommentare Prognosen ohne Ende

    Das Jahr 2017 neigt sich dem Ende entgegen, die Weihnachtsfeiern haben Hochkonjunktur, bei uns im norddeutschen Flachland gab es den ersten Schnee und einige Prognosen der Banken für den Stand des DAX Ende 2018 sind auch bereits da.

    Schließlich gehört es doch schon fast zum guten Ton, dass jedes Haus den DAX schätzt. In einem Artikel der FAZ gibt es eine Übersicht der Vorhersagen für 2017. Im Nachhinein erwiesen sie sich alle als falsch, am nächsten kam noch J.P.Morgan mit 12.300 Punkten. Die ING-DiBa prophezeite sogar einen Rückgang auf 10.400 Zähler.

    Der Nutzen für den Anleger hält sich in Grenzen

    Als diese Vorhersagen getroffen wurden, lag der DAX bei 11.460. Der geneigte Investor hat also jede Menge Berechnungen mit einer Spanne von plus 7 % bis minus 9 %. Einen echten Nutzen für seine Anlageentscheidungen hat er dadurch aber auch nicht bekommen, oder?

    „Prognosen sind schwierig, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen“ pflegte schon Mark Twain (oder je nach Quelle Karl Valentin oder Niels Bohr) zu sagen.

    Auch die Royal Bank of Scotland weiß das inzwischen, denn sie war es, die im Januar 2016 medienwirksam rief: „Verkaufen Sie alles!“ – bei einem DAX-Stand von rund 10.000. In meinem Bekanntenkreis hat sogar eine Ärztin darauf gehört und ihr – zugegebenermaßen bescheidenes – Aktiendepot komplett aufgelöst.

    Am besten die großen Schlagzeilen ausblenden

    Du siehst also, dass die täglichen Nachrichten dir nichts bringen. Schlimmer noch: Sie können dir sogar schaden, wie das Beispiel meiner Bekannten zeigt. Weder die Analysten noch die Nachrichtenredaktionen der Zeitungen und Newsseiten haben dein persönliches Wohlergehen im Blick; wie können sie das auch, da sie dich ja gar nicht kennen.

    Es geht um Aufmerksamkeit, um Klicks, um Werbeeinnahmen oder um die Hoffnung, mit der Prognose (zufällig) richtig zu liegen und für die Bank neue Kunden zu gewinnen – man kann dann ja mit der zutreffenden Schätzung ein Jahr lang angeben.

    Daher tust du gut daran, den Strom an Nachrichten auszublenden, der täglich, stündlich, minütlich auf dich einprasselt. Stell am besten die Push-Funktion ab und konzentriere dich auf das, was wichtig ist: die Unternehmen, deren Aktien du besitzt oder kaufen möchtest – die Produkte, die Marktstellung, das Management, die Firmenkultur. Darauf kommt es an, denn es sind diese Dinge, die auf lange Sicht die Entwicklung des Aktienkurses bestimmen.

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    Prognosen ohne Ende Das Jahr 2017 neigt sich dem Ende entgegen, die Weihnachtsfeiern haben Hochkonjunktur, bei uns im norddeutschen Flachland gab es den ersten Schnee und einige Prognosen der Banken für den Stand des DAX Ende 2018 sind auch bereits da. Schließlich …

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