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    WEIZEN  1486  0 Kommentare Handelsspanne dürfte zunächst dominierend bleiben

    Hinter Weizen liegt ein interessantes Jahr. Natürlich durften auch die wetterbedingten Kursausschläge nicht fehlen. Vor allem zwischen April und Juli 2017 war eine imposante Aufwärtsbewegung zu beobachten. Es folgte eine nicht minder imposante Korrekturbewegung. 

    Während die Aufwärtsbewegung im zweiten Quartal von Spekulationen getrieben war, dass die US-Ernte witterungsbedingt unterhalb der Erwartungen ausfallen könnte (damals hatte Trockenheit weite Teile der US-Anbaugebiete für Weizen im Griff), war die anschließende Korrekturbewegung zum einen Ausdruck der Beruhigung der Lage in den USA und zum anderen vermeldeten weitere wichtige Weizenproduzenten – wie etwa Russland – rekordverdächtige Erntemengen. Das dynamische Auf und Ab der Preise aufgrund von Marktspekulationen könnte durchaus auch 2018 bestimmend bleiben. 

    Die übergeordnete Lage hatten wir u.a. in unserer Kommentierung vom 26.11. wie folgt zusammengefasst: „[…] Der Markt präsentiert sich unter fundamentalen Aspekten unverändert gut versorgt. Im aktuellen Novemberbericht hob das International Grains Council (IGC) zwar seine Prognose für die Nachfrage im Erntejahr 2017/2018 leicht nach oben an (+1 Mio. Tonnen im Vergleich zum Oktoberbericht), doch auch die Produktionserwartung wurde durch das IGC ebenfalls leicht nach oben angepasst (+1 Mio. Tonnen im Vergleich zum Oktoberbericht), so dass sich das Ganze unterm Strich neutralisierte. Das IGC geht in Summe unverändert davon aus, dass das Angebot die Nachfrage im Erntejahr 2017/2018 übersteigen wird, sodass mit einem Aufbau der Lagerbestände zum Ende des Erntejahres zu rechnen sei. […]“.

    Die zentrale Frage lautet daher: Wie kann sich das neue Jahr für den Weizenpreis gestalten? Mit Blick auf den gut versorgten Markt gehen wir übergeordnet von der Fortsetzung der Seitwärtsbewegung aus. Denn bis auf den Ausflug über die 500 USC-Marke im Juni/Juli dominierte bei Weizen eine Handelsspanne zwischen 400 und 450 USC. Vorstöße in Richtung der 2017er Hochs bei etwa 550 USC sind allerdings durchaus möglich; gerade wenn das Thema Wetter in bedeutenden Anbaugebieten für Weizen wieder akut werden sollte. 

    Kurzum: Auch in 2018 dürfte die Handelspanne 400 bis 450 USC zunächst dominierend bleiben. Nachhaltige technische Signale sind erst mit Verlassen dieser Spanne zu erwarten. Man muss darüber hinaus auch kein Prophet sein, um dem Thema Wetter bzw. Wetterunbilden in 2018 eine gewichtige Rolle beizumessen… Dieses könnte für gehörige Verwerfungen sorgen. Anleger sollten diesbezüglich aufmerksam bleiben.


     

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