Freenet
Mittelfristig entscheidende Hürde!
Das Wertpapier des Internetpioniers Freenet markierte zuletzt in 2015 ein größeres Verlaufshoch bei 33,10 Euro und ging anschließend in einen Abwärtstrend über. Dieser reichte bis auf die seit 2011 bestehende Trendkanalbegrenzung um 22,20 Euro abwärts. Ab Sommer 2016 nahmen sich Käufer das Papier wieder zur Brust und setzten den übergeordneten Aufwärtstrendkanal fort. Aber erst in dieser Handelswoche gelang es Freenet tatsächlich wieder an die Hochs aus 2015 bei 33,10 Euro anzuknüpfen, wodurch nun eine volatile Handelsphase beginnen dürfte. Denn mit Erreichen dieser Hürde sollte seitens der Marktteilnehmer auch eine mittelfristige Entscheidung über den weiteren Verlauf des Wertpapiers anstehen – aktuell sind Bullen noch im Vorteil und könnten schon sehr bald für ein größeres Kaufsignal sorgen.
Tech-Werte stark gefragt
Zunächst einmal sollten potenzielle Investoren das Kursgeschehen von der Seitenlinie aus betrachten, ehe sich tatsächlich ein eindeutiger Wochenschlusskurs abzeichnen tut. Bei einem nachhaltigen Ausbruch über die Hochs aus 2015 bei 33,10 Euro bestünde die Möglichkeit eines mittelfristigen Kaufsignals mit einem Zielbereich von grob 39,09 Euro. Die Verlustbegrenzung sollte sich in diesem Fall aber noch unterhalb von 32,00 Euro bewegen, als Investment-Vehikel kann zum Beispiel auf das Unlimited Turbo Long Zertifikat (WKN: UV3UMC) zurückgegriffen werden. Die mögliche Rendite-Chance beläuft sich hierbei auf bis zu 350 Prozent. Abgaben unter das Stop-Niveau dürften hingegen zu einem stärkeren Abverkauf zurück auf die 50-Wochen-Durchschnittslinie bei aktuell 29,51 Euro abwärts führen. Trotzdem bliebe in diesem Fall der langfristige Aufwärtstrend bestehend seit 2011 noch intakt, von wo aus spätestens ein neuer Angriff auf die Hürde aus 2015 beginnen dürfte.