GBP/USD
Konsolidierung angelaufen
Das Britische Pfund muss gegen den US-Dollar vorerst kleinere Brötchen backen. Das Kaufsignal, das sich mit dem Ausbruch über die 1,40er Marke generiert hatte, konnte zwar zunächst seine Wirkung entfalten, doch letztendlich scheiterte das ganze Unterfangen, die Oberseite des seit Monaten dominierenden Aufwärtstrendkanals aufzuhebeln, bereits im Bereich von 1,42 US-Dollar.
Die heute veröffentlichten britischen Preisdaten konnten keine nachhaltigen Akzente setzen, sodass das Pfund weiterhin unterhalb von 1,40 US-Dollar notiert. Damit bleibt das eingangs thematisierte Kaufsignal neutralisiert. Die 1,40er Marke ist die erwartet harte Nuss.
Von einer generellen Trendumkehr zu sprechen, erscheint uns mit Blick auf den nach wie vor vielversprechenden Chart (zumindest aus GBP-Sicht) verfrüht. Dass es sich bei dem jüngsten Rücksetzer nur um eine Verschnaufpause respektive Konsolidierung handelt, ist das aus unserer Sicht wahrscheinlichere Szenario. Die Grenze für das Konsolidierungsszenario ist allerdings genau festgelegt. Hier gilt es, den Bereich 1,36/1,35 US-Dollar im Auge zu behalten. Neben wichtigen Horizontalunterstützungen verläuft in diesem Bereich auch die untere Begrenzung des stark ausgeprägten Aufwärtstrendkanals. In Summe befindet sich in diesem Bereich eine veritable Kreuzunterstützung. Das heiß aber auch: Sollte das Britische Pfund darunter abtauchen, hätte das eine komplette Neubewertung der Lage zur Folge.
Kurzum: So lange sich die Konsolidierung im Britischen Pfund oberhalb von 1,36/1,35 US-Dollar abspielt, ist das bullische Szenario aus unserer Sicht intakt. Ein Bruch der 1,35er Unterstützung würde hingegen auf der Unterseite ein Kursziel von 1,30 US-Dollar aktivieren. Auf der Oberseite hat die Zone um 1,40 US-Dollar nun natürlich nochmals an Relevanz gewonnen.
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