Italiens Wirtschaft trotzt der politischen Unsicherheit / Rekordhandel mit Deutschland vor Parlamentswahlen
Berlin/Mailand (ots) - Italien wählt am 4. März 2018 ein neues
Parlament. Letzten Prognosen zufolge wird es keiner der größeren
Parteien gelingen, eine regierungsfähige Koalition mit ihren
traditionellen Partnern zu bilden. Einer der Gründe ist der steile
Aufstieg der jungen und EU-skeptischen Fünf-Sterne-Bewegung sein, die
wohl die meisten Stimmen erhalten könnte.
Italien steht vor vielen Herausforderungen: Eine hohe
Staatsverschuldung, eine ausufernde Bürokratie oder die weiterhin
hohe Jugendarbeitslosigkeit. Doch es gibt auch einige Lichtblicke:
"Die italienische Wirtschaft hat sich unabhängig von der politischen
Unsicherheit überraschend positiv entwickelt und ist 2017 um 1,5
Prozent gewachsen. Auch das Haushaltsdefizit ist geringer
ausgefallen, als ursprünglich angenommen", sagt Robert Scheid,
Italien-Experte bei Germany Trade & Invest in Mailand. Es bleibt
dennoch abzuwarten, welche Reformen nach der Wahl vorangetrieben
werden oder ob teure Wahlgeschenke wie beispielsweise
Steuererleichterungen den Abbau der Staatsverschuldung bremsen.
Parlament. Letzten Prognosen zufolge wird es keiner der größeren
Parteien gelingen, eine regierungsfähige Koalition mit ihren
traditionellen Partnern zu bilden. Einer der Gründe ist der steile
Aufstieg der jungen und EU-skeptischen Fünf-Sterne-Bewegung sein, die
wohl die meisten Stimmen erhalten könnte.
Italien steht vor vielen Herausforderungen: Eine hohe
Staatsverschuldung, eine ausufernde Bürokratie oder die weiterhin
hohe Jugendarbeitslosigkeit. Doch es gibt auch einige Lichtblicke:
"Die italienische Wirtschaft hat sich unabhängig von der politischen
Unsicherheit überraschend positiv entwickelt und ist 2017 um 1,5
Prozent gewachsen. Auch das Haushaltsdefizit ist geringer
ausgefallen, als ursprünglich angenommen", sagt Robert Scheid,
Italien-Experte bei Germany Trade & Invest in Mailand. Es bleibt
dennoch abzuwarten, welche Reformen nach der Wahl vorangetrieben
werden oder ob teure Wahlgeschenke wie beispielsweise
Steuererleichterungen den Abbau der Staatsverschuldung bremsen.
Die politische Parteienlandschaft ist zersplittert, doch die
Wirtschaft des Landes erweist sich als robust: "Italien ist nach
Deutschland das zweitwichtigste Industrieland Europas. Was die
industrielle Basis angeht, sind beide Länder ähnlich breit
aufgestellt. Italien erlebt eine industrielle Wiederbelebung mit dem
Bedeutungsgewinn der Digitalisierung. Ein nationaler Plan sieht
öffentliche Investitionen in die "Industria 4.0" in Höhe von 20
Milliarden Euro vor und hatte bereits spürbare Auswirkungen auf
Investitionen im gesamten Industriesektor."
Die italienischen Ausfuhren erzielen seit Jahren immer wieder neue
Rekorde. Industrieerzeugnisse bleiben die größte Produktgruppe im
Außenhandel, gefolgt von Luxusgütern, zum Beispiel aus der Mode- und
Nahrungsmittelbranche. Deutschland ist der mit Abstand größte
Handelspartner. Mit einem Handelsvolumen von über 121 Milliarden Euro
wurde 2017 im bilateralen Handel mit der Bundesrepublik ein neuer
Rekordwert erreicht. Vieles deutet daraufhin, dass Italien bald das
Vereinigte Königreich hinsichtlich des Handelsvolumens sogar
überholen könnte.
Weitere Informationen und Berichte zur Wirtschaft Italiens unter:
www.gtai.de/Italien
Germany Trade & Invest (GTAI) ist die
Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Bundesrepublik Deutschland. Die
Gesellschaft informiert deutsche Unternehmen über Auslandsmärkte,
wirbt für den Wirtschafts- und Technologiestandort Deutschland und
begleitet ausländische Unternehmen bei der Ansiedlung in Deutschland.
OTS: Germany Trade and Invest
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/74441
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_74441.rss2
Pressekontakt:
Esad Fazlic
T +49 (0)30 200 099-151
esad.fazlic@gtai.com
Twitter: @gtai_de
Wirtschaft des Landes erweist sich als robust: "Italien ist nach
Deutschland das zweitwichtigste Industrieland Europas. Was die
industrielle Basis angeht, sind beide Länder ähnlich breit
aufgestellt. Italien erlebt eine industrielle Wiederbelebung mit dem
Bedeutungsgewinn der Digitalisierung. Ein nationaler Plan sieht
öffentliche Investitionen in die "Industria 4.0" in Höhe von 20
Milliarden Euro vor und hatte bereits spürbare Auswirkungen auf
Investitionen im gesamten Industriesektor."
Die italienischen Ausfuhren erzielen seit Jahren immer wieder neue
Rekorde. Industrieerzeugnisse bleiben die größte Produktgruppe im
Außenhandel, gefolgt von Luxusgütern, zum Beispiel aus der Mode- und
Nahrungsmittelbranche. Deutschland ist der mit Abstand größte
Handelspartner. Mit einem Handelsvolumen von über 121 Milliarden Euro
wurde 2017 im bilateralen Handel mit der Bundesrepublik ein neuer
Rekordwert erreicht. Vieles deutet daraufhin, dass Italien bald das
Vereinigte Königreich hinsichtlich des Handelsvolumens sogar
überholen könnte.
Weitere Informationen und Berichte zur Wirtschaft Italiens unter:
www.gtai.de/Italien
Germany Trade & Invest (GTAI) ist die
Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Bundesrepublik Deutschland. Die
Gesellschaft informiert deutsche Unternehmen über Auslandsmärkte,
wirbt für den Wirtschafts- und Technologiestandort Deutschland und
begleitet ausländische Unternehmen bei der Ansiedlung in Deutschland.
OTS: Germany Trade and Invest
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/74441
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_74441.rss2
Pressekontakt:
Esad Fazlic
T +49 (0)30 200 099-151
esad.fazlic@gtai.com
Twitter: @gtai_de