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    Wohnimmobilienmarkt Bayern 2023/2024  149  0 Kommentare Zinsanstieg bereinigt Preisspitzen auf dem Markt für Wohnimmobilien

    München (ots) - Marktspiegel der Sparkassen-Finanzgruppe veröffentlicht

    Das anhaltend hohe Zinsniveau hat auch im Freistaat zu einem Rückgang der Preise
    für Wohnimmobilien geführt. Nachdem die Preisspitzen vergangener Jahre
    abgeschmolzen sind, zeichnet sich eine Stabilisierung der Preisentwicklung auf
    hohem Niveau ab, erklärten Vertreter der LBS Landesbausparkasse Süd, des
    Sparkassenverbands Bayern und der Sparkassen-Immobilien-Vermittlungs-GmbH bei
    der Vorstellung des Marktspiegels der Sparkassen-Finanzgruppe in einem
    Pressegespräch.

    Auch wenn die höheren Zinsen eine Hürde bei der Finanzierung darstellen, ist der
    Wunsch der Menschen nach einem Eigenheim nach wie vor groß. 31 Prozent der
    Befragten des "Vermögensbarometers 2023" zwischen 20 und 50 Jahren beschäftigen
    sich ernsthaft mit dem Erwerb einer Immobilie. Zwei Drittel von ihnen können
    sich vorstellen, eine Bestandsimmobilie zu kaufen. Lediglich ein Drittel möchte
    lieber einen Neubau.

    "Nachdem das Immobiliengeschäft der bayerischen Sparkassen 2023 stark durch das
    gestiegene Bauzinsniveau belastet wurde, konnten im ersten Quartal 2024 wieder
    10,5 Prozent mehr Darlehen im Wohnungsbau zusagt werden", sagte Stefan Proßer,
    Vizepräsident des Bayerischen Sparkassenverbands. "Die Märkte erwarten erste
    Zinssenkungen spätestens für den Sommer 2024. Da auch die Immobilienpreise
    nachgegeben haben, kann das auf eine Aufhellung am Immobilienmarkt hindeuten",
    so Proßer.

    Während der Bedarf an Wohnraum hoch bleibt, ist bei der Bautätigkeit kein
    zusätzlicher Schwung zu erkennen. So nahm die Zahl der Baugenehmigungen im
    vergangenen Jahr um etwa 23 Prozent ab und sank damit von rund 77.000 im Vorjahr
    auf circa 59.000. Gebremst wird die Bautätigkeit weiterhin durch gestiegene
    Kosten und Knappheit bei Rohstoffen, durch Personalmangel in den Betrieben und
    durch die veränderten Finanzierungsbedingungen in Folge des Zinsanstiegs.

    "In diesem Umfeld bleibt es eine zentrale Aufgabe der Politik, Wohnungsbau zu
    fördern und mehr Menschen den Weg in das eigene Zuhause zu ermöglichen. Dazu
    gehört eine Senkung der Erwerbsnebenkosten wie der Grunderwerbssteuer", sagte
    Erwin Bumberger, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der LBS
    Landesbausparkasse Süd.

    Die Sparkassen-Immobilien-Vermittlungs-GmbH konnte im vergangenen Jahr die
    Position als größter Makler und Marktführer bei der Vermittlung von
    Wohnimmobilien im Freistaat bestätigen und in dem veränderten Marktumfeld
    weitere Marktanteile hinzugewinnen. Die Maklerinnen und Makler der Sparkassen
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