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    AKTIE IM FOKUS  397  0 Kommentare Anlegern spekulieren auf Zusammenrücken von Renault und Nissan

    PARIS (dpa-AFX) - Die Idee einer noch engeren Partnerschaft zwischen den beiden Autobauern Renault und Nissan findet Gefallen an der Börse. Ein Bericht über eine mögliche Anteilsaufstockung der Japaner an den Franzosen löste am Mittwochnachmittag ein Kursfeuerwerk aus. Die Renault-Aktie stieg zwischenzeitlich auf den höchsten Stand seit mehr als zehn Jahren.

    Nach einer Richtigstellung durch Nissan büßte das Renault-Papier allerdings einen Großteil der Gewinne wieder ein. Zum Handelsschluss betrug das Plus noch 5,64 Prozent auf 94,44 Euro, nachdem es in der Spitze um fast 13 Prozent auf 100,70 Euro hochgesprungen war. Zuletzt war die Aktie im Dezember 2007 so teuer gewesen.

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    Die Nachrichtenagentur Reuters hatte berichtet, dass die beiden Autokonzerne mit Vertretern des französischen Staates darüber sprechen, dass Nissan Frankreichs 15-Prozent-Anteil an Renault übernehmen könnte. Reuters berief sich dabei auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.

    Ein Nissan-Sprecher erklärte auf Nachfrage, dass der Konzern keine Pläne habe, das Verhältnis der gegenseitigen Beteiligung in der Autoallianz zu verändern. "Jegliche Diskussion über eine Aktientransaktion, an der Renault, Nissan oder der französische Staat beteiligt sind, ist pure Spekulation." Auch ein Sprecher des Pariser Finanzministeriums erklärte, es gebe keine Pläne für einen Anteilsverkauf.

    Nissan ist seit 1999 mit Renault in einer engen Partnerschaft verbunden, etwa bei der Entwicklung neuer Modelle. Das Gesicht des ungewöhnlichen und dabei sehr erfolgreichen französisch-japanischen Bündnisses ist Carlos Ghosn, der beide Hersteller bis vor einem Jahr auch in Personalunion führte. Seit 2016 gehört auch der japanische Hersteller Mitsubishi zu der Allianz.

    Den Franzosen gehören mehr als 43 Prozent an Nissan. Die Japaner wiederum halten 15 Prozent an Renault und 34 Prozent an Mitsubishi. Der französische Staat gilt in dieser Beziehung als Störfaktor. Das französisch-japanisch-japanische Dreierbündnis bezeichnet sich selbst als weltgrößte Automobilgruppe im Hinblick auf die Fahrzeugverkäufe./das/mis




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