K+S

Kommt nach den Ergebnissen der Turnaround?

Liebe Leser,

die K+S Aktie konnte sich in der vergangenen Woche positiv entwickeln, nachdem es aller Voraussicht nach zu Produktionsrückgängen bei dem Konkurrenten Belaruskali kommen könnte. Die Aktie hat damit den 200-Wochen-Durchschnitt leicht überschritten und setzt die positive Entwicklung auch in dieser Woche fort. Die Stabilität könnte in Erwartung der Ergebnisse, die das Unternehmen am Donnerstag in dieser Woche bekannt geben wird, Bestand behalten. Ergebnisse über oder unter den Erwartungen der Analysten könnten die kurz- bis mittelfristige Richtung in der Aktie bestimmen.

Nach Rückgängen in 2016 wieder Anstiege erwartet

Im Mittel erwarten Analysten, dass K+S einen Umsatz von 3,71 Mrd. Euro erzielen wird, was einem Plus von 7,3 % gegenüber dem Vorjahr entsprechen würde. In 2016 wurde noch ein Rückgang von 17,2 % verzeichnet. Für das EBITDA erwartet der Konsensus einen Anstieg von 14,6 % auf 595 Mio. Euro, nach einem Rückgang von 60 % in 2016. Netto könnte das Unternehmen einen Anstieg von 12,64 % auf 196 Mio. Euro erzielen. In 2016 betrug der Rückgang beim Nettogewinn 64 %. Der Gewinn je Aktie wird auf 0,84 geschätzt, nach 0,91 in 2016 und 2,83 Euro je Aktie in 2015.

Durchschnittliches Kursziel bereits überschritten

Aktuell bewerten 23 Analysten die Aktie, wovon 9 zum Kauf der Aktie raten, 8 empfehlen zu halten und 6 würden verkaufen. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 22,1 Euro und damit bereits 6,5 % oberhalb des aktuellen Preisniveaus. Seit Anfang des Jahres hat sich das durchschnittliche Kursziel der Analysten allerdings um 2,5 % nach oben bewegt. Charttechnisch betrachtet ist die primäre Abwärtstrendlinie nicht mehr weit. Sie verläuft bei etwa 26,5 Euro je Aktie und damit ca. 10 % vom aktuellen Preisniveau entfernt.

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Ein Beitrag von David Iusow.