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    Der Lisk-Relaunch – besser als Ethereum?  2894  1 Kommentar
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    Der Lisk-Relaunch – besser als Ethereum?

    Am Dienstag, den 20. Februar, hat das Team der Kryptowährung Lisk zum Event anlässlich des Relaunches geladen. Dabei wurde der Abend genutzt, um das neue Konzept und Verbesserungen rund um das Projekt vorzustellen. Das Lisk-Projekt konnte trotz seiner noch jungen Lebenszeit für Aufsehen im Kryptomarkt sorgen. Nun wollen die Entwickler die nächsten Schritte wagen und die Blockchain-Technologie weiter voranbringen. Was macht Lisk so besonders und ist es vielleicht sogar besser als Ethereum?

    3D-Modell einer Fahne mit Lisk-Symbol und Lisk-Schriftzug

    Lisk hat durch den Relaunch neue Aufmerksamkeit erhalten und konnte auch preistechnisch in letzter Zeit eine positive Entwicklung erfahren. Bildquelle: arakio – 1015207621 / Shutterstock.com

    Lisk war eine von vier Kryptowährungen, die gestiegen sind, als Bitcoin und Ripple gefallen sind. Das Relaunch-Event am Dienstag hat unumstritten seinen Beitrag für den Kursanstieg geleistet, aber Lisk ist abgesehen davon ein sehr interessantes Projekt im Bereich der Blockchain-Technologie. Lisk ist eine Plattform, auf der andere Entwickler ihre Blockchain programmieren und platzieren können. Die Programmiersprache, die dabei eingesetzt wird, ist JAVA. Damit haben Millionen Entwickler, die die benutzerfreundliche Programmiersprache nutzen, die Möglichkeit, relativ unkompliziert auf JAVA basierende dezentralisierte Programme, sogenannte Dapps (Decentralized Applications) zu entwickeln.

    Lisk ist daher auch als Konkurrent oder Herausforderer von Ethereum und NEO zu betrachten. Nutzen Unternehmen und Entwickler diese Plattformen, um ihre Blockchain einzusetzen, sind sie in der Lage, die Umsetzung schneller, einfacher und günstiger zu bewerkstelligen. Das ist nötig und förderlich, um die Blockchain-Technologie für mehr Personen und Unternehmen zugängig zu machen.

    Relaunch von Lisk

    Neben den Ausblicken auf die Zukunft und der Möglichkeiten, die die Blockchain-Technologie mit sich bringt und mit sich bringen wird, wurden im Rahmen des Relaunch-Events die neuen Namen unterschiedlichen Elemente des „Lisk Ökosystems“ bekanntgegeben:

    • Lisk Core behält seinen Namen bei
    • Lisk JS wird zu Lisk Elements
    • Lisky wird zu Lisk Commander
    • Lisk App wird zu Lisk Hub

    Während es sich bei diesen Änderungen allerdings mehr oder weniger nur um Formalitäten handelt, wurden auch technische Schwerpunkte gesetzt. Die Änderung, die ad-hoc auch technisch nur oberflächlich involvierten Blockchain-Sympathisanten ins Auge fällt, ist die neue Homepage von Lisk. Die Seite ist nun übersichtlicher und beschreibt das Projekt besser für die bestimmten Adressaten. So fällt Anfängern, Entwicklern, App-Produzenten und der Community die Informationsgewinnung einfacher.

    Des Weiteren waren zahlreiche technische Neuerungen Thema des Events. Über den Lisk Hub ist es beispielsweise nun möglich, unkompliziert einzigartige User-IDs zu erstellen. Jede ID wird einmalig visuell generiert und wiedergegeben. Die Übersicht ermöglicht die Verwaltung und Aufbewahrung der Wallet Keys.

    Die Lisk Academy

    Sehr interessant wird auch die Entwicklung der sogenannten Lisk Academy. Das Ziel der Lisk Academy soll die Versorgung mit Wissen über die Blockchain-Technologie, die Lisk Plattform und dessen Werkzeuge sowie Anwendungsmöglichkeiten sicherstellen. Es handelt sich, wie der Name bereits vermuten lässt, also um eine Art Bildungseinrichtung im Bereich der Blockchain und rund um Lisk.

    Weiterbildung erfahren Nutzer der Lisk Academy beispielsweise in den Bereichen der Anwendungsbereiche von Blockchain, Blockchain Businesses und selbstverständlich auch der Kryptowährungen. Dabei soll ebenfalls die Loyalität, das Verständnis sowie die Bekanntheit von Lisk in der Community und darüber hinaus steigen. Dabei kommt es dem Team nicht auf den Preis von Bitcoin und Co. an, sondern es geht dem Team darum, die Einführung in sinnvolle Anwendungsbereiche zu beschleunigen und das Verständnis dafür zu fördern.

    Dennoch war die finanzielle Situation ebenfalls Thema der Veranstaltung. Das Vermögen des Unternehmens beläuft sich mittlerweile auf einen Gesamtwert von etwa 300 Millionen Schweizer Franken (etwa 260 Millionen Euro). Dieses Geld fließt zu großen Teilen verständlicherweise in die zukünftige Entwicklungsarbeit.

    Also werden wir auch in Zukunft mit qualitativ hochwertigen Fortschritten beim Lisk-Projekt rechnen können. Das Team hat hervorragende Ideen und ihnen fehlt auch nicht das Potential, diese Ideen in die Tat umzusetzen. Lisk bleibt dabei immer transparent und hält seine Community auf dem Laufenden. Beweise, dass das Projekt vorangeht und solide, gut durchdachte Änderungen und Entwicklungen anstrebt sowie in die Tat umsetzt, wird es also auch in Zukunft geben. Damit kann Lisk auch dank der JAVA-Unterstützung zu einem ernsthaften Konkurrenten für Ethereum und NEO werden.

    Bildquelle: arakio – 1015207621 / Shutterstock.com




    Martin Brosy
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    Martin Brosy ist Tradingcoach und Mitbegründer der Trading Ausbildung www.trademy.de. Großen Einfluss auf sein ökonomisches Weltbild haben die Publikationen von Karl-Heinz Paqué und Joseph Schumpeter. Als Börsianer inspirieren ihn die Ansätze von Buffett, Burry, Livermore und Lynch.
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    Verfasst von Martin Brosy
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