Commerzbank Update
Banken-Titel stürzen regelrecht ab, aber…
Im Bereich der 200-Tage-Linie von rund 13,00 Euro ist die Aktie der Commerzbank im Januar mit einem nachhaltigen Ausbruch darüber gescheitert und anschließend zur Unterseite abgedreht. Ein regelkonformer Rebound zurück an den EMA 200 folgte nur wenig später, anschließend setzte die Aktie wie bereits in der letzten Analyse: „Commerzbank: Das sieht weiter bärisch aus!“ favorisiert in den Unterstützungsbereich um die 50-Tage-Durchschnittslinie sowie das Unterstützungsniveau von grob 11,20 Euro zurück.
Short-Strategie aufgegangen
Nur knapp darunter befindet sich bei 10,84 Euro eine weitere markante Unterstützungszone, die womöglich zu einem raschen Pullback auf der Oberseite führen könnte und hierdurch kurzfristig antizyklisch ins Visier genommen werden könnte. Sobald sich auf Tagesbasis nämlich ein Boden abzeichnet, könnte dieses Szenario durchaus für einige Tage auf das Wertpapier der Commerzbank einwirken und bietet entsprechende Handelschancen.
Drei- oder fünfwellig?
Über die zuletzt vorgestellte Short-Strategie dürften investierte Anleger gut Kasse gemacht haben, doch im aktuellen Kursbereich der Commerzbank könnte nun sehr bald ein tragfähiger Boden entstehen. Daher wächst auch zusehends die Möglichkeit einer Positionierung auf der Oberseite, beispielshalber über das Unlimited Turbo Long Zertifikat (WKN: CQ51D9). Trotzdem sollten zeitweise noch Rücksetzer auf 10,84 Euro einkalkuliert werden, ehe die Commerzbank tatsächlich zur Oberseite abdreht und in Richtung 11,75 Euro zulegt. Da es sich hierbei um einen antizyklischen Long-Versuch handelt, sind die Risiken eines Investments in die Aktie derzeit noch sehr hoch anzunehmen. Geht es unter das Unterstützungsniveau von 10,84 Euro runter, so müssen weitere Rücksetzer auf rund 10,00 Euro einkalkuliert werden, wo das Papier die nächste Chance auf eine nachhaltige Stabilisierung erhält.