Rheinische Post
Innogy-Aufspaltung: IG BCE nennt Kündigungen "rote Linie"
Düsseldorf (ots) - Der Chef der IG Bergbau Chemie Energie (IG
BCE), Michael Vassiliadis, hat im Zuge der geplante Aufteilung von
Innogy scharfe Kritik an der Eon-Führung geübt. Der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe) sagte er mit Blick
auf den drohenden Abbau von 5000 Stellen: "Diese Zahl kommt ja vom
Eon-Management. Die Verantwortlichen dort scheinen der Meinung zu
sein, sie müssten rabiat auftreten, um dem Kapitalmarkt zu gefallen."
Natürlich sei auch der IG BCE klar, dass es bei einem solchen Deal
einen Stellenabbau geben werde. "Das werden wir vernünftig
miteinander besprechen." Wie viele Stellen wegfallen, lasse sich
seriös nur schwer sagen, sagte Vassiliadis. Die IG BCE werde dafür
sorgen, dass es keine harten Kündigungen geben werde. "Das ist bei
der Größe der Unternehmen auch zu leisten - wenn man sich die
entsprechende Zeit nimmt."
Eon-Chef Teyssen hatte allerdings Kündigungen explizit nicht
ausgeschlossen. Dazu meinte Vassiliadis: "Es mag ja sein, dass sich
Herr Teyssen Spielraum erhalten oder sich als Manager mit harter Hand
gerieren will. Hart können wir aber auch. Betriebsbedingte
Kündigungen wären für uns eine rote Linie. Wir werden dafür sorgen,
dass es nicht so weit kommt."
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Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
BCE), Michael Vassiliadis, hat im Zuge der geplante Aufteilung von
Innogy scharfe Kritik an der Eon-Führung geübt. Der in Düsseldorf
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auf den drohenden Abbau von 5000 Stellen: "Diese Zahl kommt ja vom
Eon-Management. Die Verantwortlichen dort scheinen der Meinung zu
sein, sie müssten rabiat auftreten, um dem Kapitalmarkt zu gefallen."
Natürlich sei auch der IG BCE klar, dass es bei einem solchen Deal
einen Stellenabbau geben werde. "Das werden wir vernünftig
miteinander besprechen." Wie viele Stellen wegfallen, lasse sich
seriös nur schwer sagen, sagte Vassiliadis. Die IG BCE werde dafür
sorgen, dass es keine harten Kündigungen geben werde. "Das ist bei
der Größe der Unternehmen auch zu leisten - wenn man sich die
entsprechende Zeit nimmt."
Eon-Chef Teyssen hatte allerdings Kündigungen explizit nicht
ausgeschlossen. Dazu meinte Vassiliadis: "Es mag ja sein, dass sich
Herr Teyssen Spielraum erhalten oder sich als Manager mit harter Hand
gerieren will. Hart können wir aber auch. Betriebsbedingte
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