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    Bitcoin verbraucht Strom wie die Schweiz  11595 Auf Kosten der Umwelt: Bitcoin-Miner abhängig von stromfressender Krypto-Leitwährung

    Bitcoin-Mining ist so energieintensiv wie der Abbau von echtem Gold. Die Mutter aller Kryptowährungen kommt auf einen jährlichen Stromverbrauch der so hoch ist, wie der der Schweiz. Entwickelt sich eine virtuelle Währung - ein virtuelles Spekulationsobjekt, etwas komplett unsichtbares - zum größten Klimasünder der Welt oder gäbe es eine grüne Lösung? 

    Der jährliche Stromverbrauch von Bitcoin ist unfassbar hoch und steigt rasant weiter. Sie kommt auf eine Marktkapitalisierung von 156 Mrd. Dollar, während alle 1591 Kryptowährungen zusammen auf 411 Mrd. Dollar kommen. Aktuellen Schätzungen zufolge liegt allein der Bitcoin-Stromverbrauch bei über 62 Terawattstunden pro Jahr. Das ist in etwa soviel wie die ganze Schweiz jährlich verbraucht. Oder anderes ausgedrückt: Der Bitcoin verbraucht 0,28 Prozent des weltweiten Stroms, so digiconomist.

    Und der Energiehunger der Kryptowährung steigt unaufhaltsam weiter. Noch am 31. Dezember 2017 wurde der jährliche Stromverbrauch von Bitcoin auf rund 36 Terawattstunden geschätzt. Weniger als vier Monate später sind es schon 62 Terawattstunden. Schätzungen gehen davon aus, dass der Stromverbauch bis Ende des Jahres auf über 120 Terawattstunden ansteigen könnte. Grund für den zunehmenden Energieverbrauch sind die steigenden Bitcoin-Transaktionen.

    Laut dem Technikmagazin GIGA ist das Bitcoin-Mining pro erzeugter Einheit energieintensiver als der Abbau von echtem Gold! Damit könnte die Kryptowährung zu einem der größten Umweltkiller des Planeten werden, so die Meinung von Experten. Zumal bisher noch immer die meisten Bitcoin-Miner in China sitzen. Dort wird Strom hauptsächlich durch umweltschädliche Kohleenergie gewonnen.

    Es gäbe indes eine Lösung für den Stromfresser. Andreas Dietrich,
    Finanzprofessor der Hochschule Luzern sagte gegenüber dem Schweizer Nachrichtenportal Nau.ch: "Eine Abkehr vom derzeitigen Proof of Work zu einem Proof of Stake würde die Stromkosten massiv reduzieren. Das ressourcenfressende «Mining» wäre damit Geschichten. Doch stellt sich die Frage, ob die Bitcoin-Community den Systemwechsel will. Die Mining-Farmen, die momentan gutes Geld machen, könnten mit einem Wechsel auf Proof of Stake dichtmachen. Dies würde ein wichtiger Bestandteil von Bitcoin verändern."

    Quellen:
    GIGA: „Bitcoin vernichtet unfassbare Energiemengen“
    digiconomist.net/bitcoin-energy-consumption
    nau.ch: "Bitcoin verbraucht so viel Strom wie die Schweiz"




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