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    Kryptowährung Petro  2163  0 Kommentare Venezuela: Kräftige Öl-Rabatte bei Bezahlung mit Kryptowährung

    Venezuela bietet indischen Unternehmen 30 Prozent Rabatt auf Rohöl, wenn sie die staatliche Kryptowährung Petro als Zahlungsmittel verwenden. Die indische Wirtschaft könnte dadurch umgerechnet rund 1,6 Milliarden US-Dollar einsparen. Es gibt nur ein Problem: Kryptowährungen sind in Indien quasi verboten.

    Venezuela bietet Indien 30 Prozent Rabatt auf Rohöl, allerdings nur wenn indische Unternehmen die staatliche Kryptowährung Petro als Zahlungsmittel verwendet, so Business Standard.

    Der Petro ist die erste staatliche Kryptowährung der Welt. Da sie angeblich an die Ölreserven des südamerikanischen Landes gebunden ist, betrachten einige sie als sichere virtuelle Währung. Schließlich hat Venezuela mit 300 Milliarden Barrel die weltweit größten Ölreserven. Trotzdem bleibt völlig unklar, ob der Petro tatsächlich mit Erdöl gedeckt ist. Laut einigen Kritiker ist die Digitalwährung zudem, anders wie Bitcoin und Ethereum, nicht wirklich dezentralisiert.

    Ein Team von venezolanischen Blockchain-Experten soll letzten Monat nach Delhi gereist sein, um dort einen Vertrag mit der Krypto-Börse Coinsecure für den Verkauf von Petros in Indien auszuhandeln. Coinsecure erlangte traurige internationale Berühmtheit, da der Börse 440 Bitcoins im Wert von rund 3 Millionen US-Dollar gestohlen wurden. Der Chief Security Officer des Unternehmens steht im Verdacht in den Diebstahl verwickelt zu sein (siehe hier).

    Der Handel mit Kryptowährungen ist in Indien stark reguliert. Die indische Zentralbank hat allen Finanzinstituten jegliche Geschäfte mit virtuellen Währungen untersagt und die Regierung denkt über ein vollständiges Krypto-Verbot nach. Deshalb ist es unwahrscheinlich, dass der Deal mit Venezuela je zustande kommen wird. Zumal es auch keine offizielle diplomatische Anfrage an die indische Regierung von Venezuela gegeben hat.

    Ein Beamter der venezolanischen Energie- und Blockchain-Abteilung sagte gegenüber der Nachrichtenwebseite Quartz India: „ Wir sind in verschiedene Länder gereist und haben sie über unser Angebot informiert. Die indische Privatwirtschaft hat großes Interesse daran vermeldet. Aber weil Indien noch Gesetze zur Regulierung von Kryptowährungen erlassen will und das Problem noch innenpolitisch Lösen muss, wurde kein offizielles Angebot unterbreitet.“

    2017 importierte Indien rund acht Prozent seines Erdölbedarfs von Venezuela, so Quartz India. Dies entspricht einem Handlesvolumen von 5,5 Milliarden US-Dollar. Ein Rabatt von 30 Prozent würde Einsparungen von rund 1,6 Milliarden US-Dollar bedeuten.

    Quellen:
    Business Standard: „Venezuela offers India 30% discount on crude but with cryptocurrency rider“
    Quartz India: „India must decide if it hates cryptocurrencies more than a good oil deal"




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