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K+S: Manchmal klappt es erst im zweiten Anlauf
Fast wäre der Ausbruch gelungen. Fast wäre die K+S-Aktie (ISIN: DE000KSAG888) in der abgelaufenen Woche über die massive, seit Anfang 2017 den Kurs „klein“ haltende Widerstandszone im Bereich 24,30/24,95 Euro hinaus gelaufen. Dieser Chart auf Wochenbasis zeigt, wie wichtig diese Zone ist. Über ihr würde die nächste charttechnische Widerstandszone erst im Bereich 28,00/28,60 Euro warten. Aber der Chart zeigt auch:
Das war wohl nichts. Am Ende schloss K+S nur geringfügig über dem Eröffnungskurs der Woche und unterhalb dieser Widerstandszone. War es das wieder einmal für die Bullen? Nicht unbedingt. Da kann noch ein zweiter Anlauf kommen. Und nicht selten gelingt dann, was im ersten Versuch noch danebenging. Voraussetzung: Die Ergebnisse des ersten Quartals müssen „sitzen“. Die werden am 14. Mai erwartet, also am Montag in einer Woche. Umsatz und Gewinn sollten spürbar gegenüber dem Vorjahresquartal gestiegen sein, das wird weithin erwartet. Da darf K+S also nicht enttäuschen und vor allem muss die Perspektive passen: Eine gute Preisentwicklung im Düngemittelsektor und eine stabile Marktstellung gegenüber der nicht gerade müden Konkurrenz wie Potash oder Uralkali sollen da auf den Tisch kommen.
Dann hätte K+S eine gute Chance, diesen „Deckel“ zu sprengen, nach oben auszubrechen und diesen Ausbruch auch zu verteidigen. Aber wenn nicht, wäre ein kräftiger Abverkauf jederzeit denkbar, je nachdem, ob und wie nachhaltig Zahlenwerk und Prognose enttäuschen würden. Vorsicht also mit Dispositionen vor diesem 14. Mai … und Augen auf, wenn die Zahlen dann auf dem Tisch liegen. Wir werden uns die Aktie spätestens dann erneut auf den Schirm holen und berichten!
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