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     1075  0 Kommentare Welche Wirkung hat der Handelskonflikt auf die Kurse? - DAX: Eine normale Gegenbewegung im Aufwärtstrend

    Geopolitische Themen beherrschen derzeit die Medien und angeblich auch die Börsenkurse. Positiv wurde demnach aufgefasst, dass die chinesische Regierung ihre Einfuhrzölle auf Autos aus dem Ausland ab dem 1. Juli von 25 % auf 15 % senken will. Zudem werden die Importzölle für Autoteile auf 6 % reduziert. In diesem Bereich lagen die erhobenen Abgaben je nach Bauteil bislang zwischen 8 % und 25 %.

    Diese Meldung der Zolltarifkommission des chinesischen Staatsrates erfolgte einen Tag nach der gemeinsamen Mitteilung von China und den USA, dass man einen Konsens über Maßnahmen erzielt habe, mit denen das US-Handelsdefizit gegenüber China „erheblich“ verringert werden soll. China erzielte 2017 einen Überschuss im Handel mit den USA von 375 Milliarden Dollar. Und um diesen Überschuss zu reduzieren, werde China zukünftig vor allem mehr US-Produkte aus den Bereichen Landwirtschaft und Energie importieren.

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    Ein Erfolg von Trumps Drohungen?

    Was in den Medien teilweise als Erfolg der Drohungen von US-Präsident Trump im Handelsstreit gewertet wird, war aber sowieso längst geplant. Wie Brad Setser vom Council on Foreign Relations der „Washington Post“ dazu sagt, müsse China sowieso mehr Energie, Futtermittel und Fleisch importieren, um die inländische Nachfrage decken zu können. Einen solchen Deal hätte man „jedem US-Präsidenten angeboten“, so Setzer. Und auch die Ankündigungen aus China zu den Importzöllen kamen nicht überraschend. Denn Staatspräsident Xi Jinping hatte bereits anlässlich der Pekinger Automesse angekündigt, dass die Regierung in Peking die Importabgaben auf Autos bis zum Ende des Jahres „erheblich“ reduzieren werde.

    Und wohl deshalb äußerte sich Trump heute auch wenig zufrieden mit den bisher erzielten Verhandlungsergebnissen. Zumal konkrete Zahlen in der gemeinsamen Erklärung nicht genannt wurden. Details würden erst in weiteren Gesprächen ausgearbeitet, hieß es dazu.

    Handelsstreit deeskaliert zumindest vorerst

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    Dennoch setzen die USA im Gegenzug für die bisherigen Ankündigungen Chinas die angedrohten Strafzölle vorerst aus. Und das kann durchaus als eine klare Deeskalation des Handelskriegs zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt gewertet werden, was grundsätzlich positiv für die Börsen ist.

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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