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     137  0 Kommentare 5 Grundsätze erfolgreicher Geldanlage

    Worauf kommt es bei der Geldanlage wirklich an? Die Antworten auf diese Frage sind so vielschichtig, dass man damit ganze Bücher füllen könnte. Doch man kann es sich auch einfacher machen. Indem wir einige grundlegende Dinge akzeptieren, nehmen wir dem Thema Kapitalanlage seinen Schrecken. Das Ziel: Ein ausgewogenes Portfolio, das für sämtliche Marktphasen bereit ist. Wie geht das? Bei Beachtung nachfolgender fünf Grundsätze kann man das Anlageergebnis bereits deutlich verbessern.

    Versuchen Sie nicht besser zu sein als der Markt

    Der erste Grundsatz, den Anleger befolgen sollten, ist der, die Märkte nicht schlagen zu wollen. Sowohl Aktien- als auch Anleihemärkte haben sich im Schnitt während der vergangenen Jahre nach oben bewegt. Erfolgreiche Anleger machen sich diesen grundlegenden Trend zu Nutze und konstruieren ein passives Portfolio, das langfristig für sämtliche Marktphasen gut aufgestellt ist. Versuchen Sie nicht ständig, durch kleinere Umschichtungen noch mehr Rendite herauszukitzeln. Warum? Weil die meisten Investoren beim Versuch, solche Überrenditen zu kreieren, scheitern. Das bestätigte auch erst wieder die Untersuchung „S&P Indices Versus Active Funds (SPIVA) Europe Scorecard – Jahresergebnisse 2017“. Sie stellte die Performance-Daten von Investmentfonds den jeweiligen Referenzindizes gegenüber. Das ernüchternde Ergebnis insbesondere bei längeren Zeiträumen: Bei Exchange Traded Products (ETPs) auf europäische Aktien gelang es über einen Zeithorizont von fünf Jahren gerade einmal 27 Prozent und über zehn Jahre hinweg nur 15 Prozent der Fondsmanager, den jeweiligen Referenzindex zu schlagen. Deutlich schlechter ist das Ergebnis noch bei Investmentfonds auf Aktien aus den Anlageregionen USA, Welt und Schwellenländer. Hier schafften dies auf Sicht von zehn Jahren gerade einmal zwischen ein und drei Prozent. Was also Investmentprofis in den seltensten Fällen gelingt, dürfte Privatanleger vor noch größere Probleme stellen. Außerdem kommt es bei aktivem Investieren zu einem häufigeren Austausch der Wertpapiere. Dabei sollte man sich an die Börsenweisheit erinnern: „Hin und her macht die Taschen leer“. Denn bei jedem Austausch fallen zusätzliche Transaktionskosten an, welche letztendlich die Rendite belasten. Aus diesen Gründen lässt sich sagen: Aktives Management lohnt sich meist nicht.

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    Burkhard Allgeier
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    Burkhard Allgeier hält die Position als Chief Investment Officer (CIO) von Hauck & Aufhäuser Privatbankiers inne.
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    Verfasst von Burkhard Allgeier
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