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    Aktien New York Ausblick  1213  0 Kommentare Italien-Krise zwingt auch die Wall Street in die Knie

    NEW YORK (dpa-AFX) - Die Krise nach der gescheiterten Regierungsbildung in Italien dürfte am Dienstag auch die Wall Street ins Minus drücken. Der Broker IG taxierte den Leitindex Dow Jones Industrial rund 45 Minuten vor Handelsbeginn 0,66 Prozent tiefer bei 24 589 Punkten, nachdem zuvor bereits die asiatischen und die europäischen Börsen teils deutlich abgesackt waren. Am Montag war in New York wegen des Feiertags "Memorial Day" nicht gehandelt worden.

    Nach der gescheiterten Regierungsbildung droht in Italien ein Zweikampf zwischen den beiden populistischen Kräften Fünf Sterne und Lega sowie Staatspräsident Sergio Mattarella. Die Fünf Sterne streben ein Amtsenthebungsverfahren gegen den Präsidenten an, da er aus ihrer Sicht mit der Weigerung, den Euro-Kritiker Paolo Savona zum Finanzminister zu ernennen, gegen die Verfassung verstoßen habe.

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    An den fundamentalen Problemen des hoch verschuldeten Landes ändere sich derweil nur wenig, schrieb Investmentanalyst Wolfgang Albrecht von der Landesbank Baden-Württemberg. Darüber hinaus würden dem vom Präsidenten gewünschten Premierminister Carlo Cottarelli kaum Chancen eingeräumt, eine Regierung zu bilden, die vom Parlament akzeptiert wird. Insofern kam es an den Anleihemärkten wegen der Unsicherheit in der drittgrößten Volkswirtschaft der Eurozone zwischenzeitlich zu Turbulenzen mit starken Kurseinbrüchen, die teils an die Verwerfungen der schweren Euro-Krise 2011/2012 erinnerten.

    Davon abgesehen dürften am Dienstag auch einige Konjunkturdaten für Bewegung am US-Aktienmarkt sorgen. So wird bereits vor Börseneröffnung der Case-Shiller-Index veröffentlicht, der die Preisentwicklung am Immobilienmarkt im März abbildet. Im Handelsverlauf rückt dann das Verbrauchervertrauen für den Monat Mai in den Fokus.

    Unter den Einzelwerten dürften insbesondere Bankaktien unter den Italien-Sorgen leiden und ihren europäischen Branchenvertretern ins Minus folgen. So verloren die Papiere der Citigroup sowie die Anteilsscheine von JPMorgan und Goldman Sachs im vorbörslichen US-Handel bereits jeweils mehr als 1 Prozent.

    Gegen den Trend zogen die Aktien von NXP vorbörslich um mehr als 3 Prozent an. Der Chiphersteller Qualcomm könnte bei seiner Übernahme des niederländischen Infineon-Rivalen demnächst grünes Licht aus China erhalten. Die chinesischen Behörden seien bereit, den Milliardendeal zu genehmigen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf informierte Personen. Voraussetzung sei aber, dass man sich auf ein Ende des US-Zulieferstopps an den chinesischen Netzwerkausrüster ZTE verlassen könne. Qualcomm-Papiere gaben vorbörslich um rund 0,5 Prozent nach./la/jha/





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