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    Fraport  719  0 Kommentare Was sagt uns dieser Chart?

    Ein unerwartet hohes Passagieraufkommen trieb das Geschäft des Frankfurter Flughafenbetreibers Fraport in der ersten Jahreshälfte merklich an. In den ersten sechs Monaten präsentierte der MDax-Konzern einen 13 Prozent gesteigerten Umsatz von 1,532 Mrd. Euro und ein Konzernergebnis von 140,8 Mio. Euro. Zuvor hatten höhere Zinsen für die Zukäufe in Griechenland und Brasilien das Finanzergebnis noch belastet. Bei den Geschäftszahlen für das Gesamtjahr peilt Fraport jeweils das obere Ende seiner Prognosen an. Das Jahresergebnis sollte somit bei rund 430 Mio. Euro liegen, in 2017 waren es noch 360 Mio. Euro. Darin ist der Erlös aus dem geplanten Verkauf der Anteile am Flughafen Hannover aber noch nicht enthalten, der nach Steuern rund 77 Mio. Euro in die Kasse spülen soll. Problematisch zeigt sich unterdessen das höhere Passagieraufkommen, der Frankfurter Flughafen ächzt mit seinen beiden in die Jahre gekommenen Terminals unter dem hohen Andrang – hier könnten noch höhere Investitionen für die nächsten Jahre anstehen!

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    Technisch lief es für die Aktie von Fraport bis Anfang dieses Jahres hervorragend, das Papier erreichte einen Wert von 97,26 Euro und legte auf Jahresfrist um gut 25 Prozent zu. Doch nun könnte die Party ein jähes Ende finden, seit Juli letzten Jahres kam die Aktie nicht wirklich weiter. Stattdessen basteln Marktteilnehmer offenbar an einer größeren Trendwende in Form einer SKS-Formation. Die wichtigsten Kursmarken sind dabei schon abgesteckt, die beiden Schultern befinden sich um 88,00 Euro, die dazugehörige Nackenlinie ist um 77,50 Euro angesiedelt. Sollte das beschriebene und äußerst bärische Szenario wie vermutet einsetzen, dürfte es für Käufer recht unangenehm werden.

    Hop oder Top

    Obwohl aus fundamentaler Sicht keine signifikante Verschlechterung hervorgeht, könnte die Aktie zu einer regelkonformen Konsolidierung – also Korrektur – ansetzen und die Kursgewinne aus den letzten zwei Jahren etwas schmälern. Das Ganze sollte aber erst unterhalb von grob 77,00 Euro in Betracht gezogen werden und wenn die beschriebene Nackenlinie tatsächlich und mindestens per Wochenschlusskurs unterschritten wird. Dann müssten sich Anleger nämlich auf einen Rücklauf der Fraport-Notierungen sogar zurück an die Jahreshochs aus 2015 um 63,05 Euro einstellen. Mit einem kurzen Zwischenstopp ist dabei um rund 70,00 Euro zu rechnen.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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