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     1608  0 Kommentare KUKA oder iRobot: Welche Roboter-Aktie ist die bessere? - Seite 3

    In der Bilanz von KUKA sehen wir eine Eigenkapitalquote (der Anteil des Eigenkapitals an der Bilanzsumme) von 32,8 %. Die Eigenkapitalquote ist ein Maß dafür, wie solide ein Unternehmen finanziert ist, und ist für meinen Geschmack hier etwas zu niedrig (ich sehe gerne Werte über 50 %).

    Außerdem liegen die kurzfristig verfügbaren Vermögenswerte nur knapp über den kurzfristigen Verbindlichkeiten. Hier wäre mir ein höherer Sicherheitsabstand lieber, damit ich sicher sein kann, dass das Unternehmen nicht in Zahlungsschwierigkeiten kommen kann. Mit der steigenden Profitabilität in den nächsten Jahren sollten sich beide Punkte jedoch verbessern.

    iRobot konnte 2017 einen Umsatz von 884 Mio. US-Dollar vermelden. In den letzten fünf Jahren konnten die Umsätze somit um 15 % pro Jahr gesteigert werden. 2017 wurde ein operatives Einkommen von 72,7 Mio. US-Dollar erzielt, was zu einer EBIT-Marge von 8,2 % führt. Dabei investierte iRobot jedoch satte 12,8 % seines Umsatzes in Forschung und Entwicklung. Der Free Cashflow war 2017 durch die Übernahmen zweier großer Vertriebspartner von iRobot in Europa und Japan negativ, wäre ansonsten aber positiv ausgefallen.

    iRobot ist im Gegensatz zu KUKA praktisch schuldenfrei, die Eigenkapitalquote liegt bei beneidenswerten 68,4 %. Auch die Ausstattung mit Liquidität gefällt mir bei iRobot gut, hier sind die kurzfristigen Vermögenswerte mehr als doppelt so hoch wie die kurzfristigen Verbindlichkeiten.

    Hinsichtlich der Profitabilität und der finanziellen Stärke hat iRobot klar die Nase vorn, deswegen gibt es hier einen Punkt für das Unternehmen.

    Wie sind die Aktien bewertet?

    Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (kurz KGV) von KUKA liegt im Moment bei satten 41 (maßgeblicher Kurs für alle Bewertungen: Schlusskurs vom 24. August 2018). Auf den ersten Blick ziemlich teuer! Das KGV hat jedoch einige Schwächen, darunter die Tatsache, dass das Gewinnwachstum nicht einbezogen wird.

    Das Price-Earnings-Growth-Ratio (kurz PEG) bügelt diese Tatsache aus, indem das KGV durch das erwartete Gewinnwachstum geteilt wird. Eben haben wir ein Gewinnwachstum in den nächsten Jahren von 26,5 % hergeleitet. Berechnen wir nun das PEG, erhalten wir einen Wert von 1,55. Das ist in etwa Mittelmaß, KUKA scheint also recht fair bewertet zu sein. Ein Schnäppchen ist die Aktie trotzdem nicht – zumal das Gewinnwachstum nicht ewig in dieser Höhe verbleiben wird.

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    KUKA oder iRobot: Welche Roboter-Aktie ist die bessere? - Seite 3 Es gibt einige Megatrends, bei denen man sich nur schwer vorstellen kann, dass sie gebrochen werden oder sich umkehren. Die Automatisierung von Prozessen durch Roboter gehört in meinen Augen zweifelsfrei dazu. Als Anleger steht man nun vor der …

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