PALLADIUM
Zwischen den Stühlen
Unsere letzte Kommentierung zu Palladium schlossen wir an dieser Stelle mit „[…] Trotz der Risiken auf der fundamentalen Seite könnte sich bei Palladium eine Trendwende herauskristallisieren. Hierzu müsste aus unserer Sicht aber noch die 1.000er Marke signifikant überwunden werden. Auf der Unterseite sollte im bullischen Idealfall der Bereich 950 / 965 US-Dollar nicht unterschritten werden. Zudem gilt es den Bereich um 900 US-Dollar im Auge zu behalten.“
Und genau die beiden genannten Bereiche dominierten auch in den letzten Handelstagen das Geschehen. Auf der Oberseite saß der Deckel bei 1.000 US-Dollar noch immer fest. Auf der Unterseite hielt aber der wichtige Supportbereich 965/950 US-Dollar sämtliche Bestrebungen, die Korrektur wieder aufzunehmen, in Schach.
Wir haben das Ganze im bereits bekannten 3-Jahres-Chart auf Wochenbasis dargestellt bzw. aktualisiert.
Der US-Dollar und die schwelenden Handelskonflikte sind die aktuell belastenden Faktoren für das Edelmetall. Zumindest in Sachen US-Dollar könnte es Bewegung geben. Die gestern unterhalb der Markterwartungen veröffentlichten US-Erzeugerpreise führten zunächst zu einem kleinen „Schwächeanfall“ des Greenbacks. Heute werden die US-Verbraucherpreise veröffentlicht.
Lesen Sie hierzu auch unsere Kommentierung „GOLD – Jetzt gilt es!“ vom 13.09.2018
Sollte der US-Dollar tatsächlich in eine mehr oder weniger starke Schwächephase eintreten, könnte das für Palladium den entscheidenden Impuls liefern, um das spannende Chartbild aufzulösen.
Es gilt weiterhin: Oberhalb von 1.000 US-Dollar würde sich weiteres Aufwärtspotential kreieren. Mögliche Bewegungsziele sehen wir im Bereich um 1.050 US-Dollar und im Bereich der bisherigen Hochs
bei 1.135 US-Dollar. Das, was jetzt aus bullischer Sicht natürlich nicht passieren darf, ist ein Rücksetzer unter 950 US-Dollar. Dieser würde zum einen das Chartbild erheblich eintrüben, zum
anderen auch Bewegungsziele auf der Unterseite im Bereich von 900 US-Dollar aktivieren.
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