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    dpa-AFX Überblick  451  0 Kommentare KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 19.09.2018

    USA: Baubeginne steigen - Baugenehmigungen fallen deutlich

    WASHINGTON - Die US-Bauwirtschaft hat sich im August uneinheitlich entwickelt. Während die Wohnungsbaubeginne deutlich stiegen, gaben die Genehmigungen merklich nach.

    US-Leistungsbilanz mit geringstem Defizit seit Ende 2015

    WASHINGTON - Das Defizit in der US-amerikanischen Leistungsbilanz hat sich im zweiten Quartal deutlich verringert. Nach Angaben des Handelsministeriums vom Mittwoch ging es gegenüber dem Vorquartal um 20,2 Milliarden auf 101,5 Milliarden US-Dollar zurück. Dies ist das geringste Defizit seit dem vierten Quartal 2015. Volkswirte hatten mit einem etwas höheren Fehlbetrag gerechnet. Das Defizit des Vorquartals wurde von 124,1 Milliarden Dollar auf 121,7 Milliarden Dollar revidiert.

    ROUNDUP: Nach Eskalation im Zollstreit: Chinas Premier wirbt für Freihandel

    WASHINGTON/PEKING/BERLIN - Vor dem Hintergrund des Handelsstreits mit den USA hat Chinas Premierminister Li Keqiang den globalen Freihandel verteidigt. "Es ist wichtig, dass wir die Grundprinzipien des Multilateralismus und des Freihandels aufrechterhalten", sagte er am Mittwoch auf dem "Sommer-Davos" genannten Weltwirtschaftsforum in Tianjin. Ohne den sich zuspitzenden Handelskonflikt seines Landes mit den USA direkt anzusprechen, sagte Li, dass Streitigkeiten durch Gespräche gelöst werden müssten. Die Abschottung einzelner Staaten sei keine Lösung.

    Chinas Premier: Yuan wird nicht für Exportschub abgewertet

    TIANJIN - Im Handelsstreit mit den Vereinigten Staaten hat China Vorwürfe einer absichtlichen Abwertung der eigenen Währung zurückgewiesen. "China wird auf keinen Fall den Export durch Abwertung des Yuan stimulieren", sagte der chinesische Premierminister Li Keqiang am Mittwoch auf dem Weltwirtschaftsforum in der chinesischen Stadt Tianjin. "Jüngste Schwankungen des Wechselkurses wurden als absichtliche Maßnahme angesehen, was jedoch nicht zutrifft." Eine einseitige Abwertung würde der chinesischen Wirtschaft mehr schaden als nutzen, sagte Li.

    Erdogan sieht trotz schwacher Lira keine Zeichen für Krise in Türkei

    ISTANBUL - Trotz schwächelnder Landeswährung sieht der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan keine Anzeichen für eine Wirtschaftskrise. "Das ist alles nur Manipulation. Wir haben keine Krise oder dergleichen", sagte Erdogan am Mittwoch vor Veteranen in Ankara. "So Gott will, werden wir unseren Weg gestärkt weitergehen, und wir werden noch stärker werden."

    IW-Ökonomen senken wegen Handelsstreit Konjunkturprognose

    KÖLN - Angesichts der Abschottungspolitik von US-Präsident Donald Trump und weltweiter Handelskonflikte korrigiert das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) seine Konjunkturprognose nach unten. Für 2018 gehen die Forscher jetzt nur noch von einem Wirtschaftswachstum von 1,8 Prozent aus, das sind 0,2 Prozentpunkte weniger, als noch im Frühjahr erwartet. Vor allem die "America first"-Politik von Trump sowie der Handelskonflikt mit China wirkten sich spürbar auf den Welthandel und damit die Wirtschaft hierzulande aus, erklärte das arbeitgebernahe Institut am Mittwoch in Köln. Zusätzlich gebremst werde die Konjunktur durch teurere Energie.

    Eurozone: Leistungsbilanz mit geringstem Überschuss seit 2015

    FRANKFURT - Der Überschuss in der Leistungsbilanz der Eurozone hat sich im Juli weiter verringert. Er fiel saisonbereinigt von korrigiert 23,8 (zunächst 23,5) Milliarden Euro im Juni auf 21,3 Milliarden Euro, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Mittwoch in Frankfurt mitteilte. Das ist der tiefste Stand seit März 2015.

    Großbritannien: Verbraucherpreise steigen deutlich stärker als erwartet

    LONDON - Die Inflationsrate in Großbritannien ist im August überraschend gestiegen. Die Verbraucherpreise seien um 2,7 Prozent zum entsprechenden Vorjahresmonat geklettert, teilte das Statistikamt ONS am Mittwoch in London mit. Im Juli hatte die Inflationsrate noch bei 2,5 Prozent gelegen. Volkswirte hatten mit einen Rückgang auf 2,4 Prozent gerechnet.

    Japans Notenbank hält Kurs und warnt vor Protektionismus

    TOKIO - Inmitten des eskalierenden Handelsstreits zwischen den USA und China hält die japanische Notenbank ihren extrem lockeren Kurs. Das entschied der geldpolitische Ausschuss der Bank of Japan am Mittwoch nach seiner zweitägigen Zinssitzung. Der kurzfristige Einlagensatz liegt weiter bei minus 0,1 Prozent. Das Zinsziel für zehnjährige Staatspapiere beträgt ebenfalls unverändert null Prozent. Analysten hatten mit den Entscheidungen gerechnet.

    Japans Exportwachstum zieht wieder an

    TOKIO - Japans Exportmotor ist im August nach zuletzt eher schwachen Monaten wieder angesprungen. Die Ausfuhren seien im Vergleich zum Vorjahr um 6,6 Prozent gestiegen, teilte die Regierung am Mittwoch in Tokio mit. Im Juli waren die Exporte lediglich um 3,9 Prozent gestiegen. Experten hatten zwar damit gerechnet, dass das Exportwachstum im Vergleich zum Juli wieder stärker anzieht, dabei aber nur mit einem Plus von 5,2 Prozent gerechnet. Auch die Importe stiegen mehr an als zuletzt. Sie seien im August um 15,4 Prozent geklettert. Hier hatten Volkswirte mit einem Anstieg auf dem Juli-Niveau von 14,6 Prozent gerechnet. Das Handelsbilanzdefizit sei auf 445 Milliarden Yen (3,4 Mrd Euro) angestiegen. Im Juli hatte das Defizit im Außenhandel noch bei 232 Milliarden Yen gelegen.

    EU-Gipfel in Salzburg: Auftakt mit Debatte zum Flüchtlingsstreit

    SALZBURG - Der Dauerstreit über die Flüchtlingspolitik beschäftigt Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihre EU-Kollegen am Mittwochabend zum Auftakt ihres informellen Gipfels in Salzburg. Bei einem Abendessen in der österreichischen Stadt beraten sie erneut, ob und wie im Mittelmeer gerettete Migranten in der EU aufgenommen und verteilt werden sollen. Eine Lösung ist jedoch nicht in Sicht.

    ROUNDUP: May fordert von EU Entgegenkommen bei Brexit-Verhandlungen

    BERLIN - Die britische Premierministerin Theresa May hat kurz vor dem Auftakt des informellen EU-Gipfels in Salzburg Entgegenkommen der EU bei den Brexit-Verhandlungen gefordert. "Um zu einem guten Ergebnis zu gelangen, muss die EU jetzt, nachdem Großbritannien seine Position weiterentwickelt hat, das auch tun", schrieb sie in einem Gastbeitrag für die "Welt" (Mittwoch). Brüssel und die EU-Mitgliedstaaten müssten London in Gesprächen über ein Freihandelsabkommen genauso behandeln wie andere Drittstaaten.

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    ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

    /jkr





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